DE2161454A1 - Steueranlage und Gerät zur Signalerzeugung für Orgeln - Google Patents
Steueranlage und Gerät zur Signalerzeugung für OrgelnInfo
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/03—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
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Description
Steueranlage und Gerät zur Signalerzeugung für Orgeln.
Die vorliegende Erfindung "betrifft Orgeln und insbesondere
eine Orgel, die eine optische Schallplatte verwendet^ durch die Licht hindurchfällt, das mit Photozellen abgetastet wird,
wodurch musikalische Klangfolgen erzeugt werden.
Es gibt elektronische Orgeln, die eine optische Schallplatte verwenden, auf der zahlreiche konzentrische Spuren aufgezeichnet
sind, die die auf der Orgel gespielten Musikklänge definieren. Einige der Spuren können ausgehaltene Töne darstellen,
während andere Spuren Tonmuster definieren^ mit denen gewisse Melodien begleitet werden können. Jede ein
Tonmuster darstellende Spur erstreckt sich über 360° um die Platte und bildet ein oder mehrere volle Taktintervalle.
Der Spieler kann, während er mit der linken Hand einen Akkord-Knopf auf der Orgel drückt, ein Begleitungsmuster
für eine mit der rechten Hand gespielte Melodie erklingen lassen. Im allgemeinen soll das Begleitungsmuster am Anfang
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oder an einem anderen definierten Punkt eines Taktintervalls "beginnen. Eine zu Beginn jedes Takts kurz aufleuchtende Lampe
kann dem Spieler anzeigen, wann ein neues Taktintervall beginnt. Es können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden,
die eine optische Schallplatte in der Orgel mit einer Lampe koppeln, um eine solche Anzeige zu schaffen. Ein solches
Gerät soll jedoch für eine erhöhte Ztiverlässigkeit und möglichst
niedrige Herstellungskosten so einfach wie möglich sein.
In vielen Fällen stellt es eine Bereicherung einer Musikpassage dar, wenn die Lautstärke rasch variiert wird, und zwar
^ mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 Hz; eine solche rasche Änderung nennt man im allgemeinen Tremolo. Es gibt verschiedene
Geräte, um eine solche rasche Änderung zu erzeugen, beispielsweise sich drehende Räder und niederfrequente Oszillatorkreise.
Obwohl solche Geräte im allgemeinen nicht sehr kostspielig sind, liefern sie doch einen Beitrag zu den allgemeinen Kosten
einer Orgel· Ein G^rät, das in Verbindung mit einer auf der
Grundlage einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel verwendet werden könnte, um ohne wesentliche Erhöhung der
Komplexität und der Kosten der Orgel einen Tremoloeffekt zu
erzeugen, würde zur Erhöhung der Zuverlässigkeit beitragen und die Herstellungskosten einer solchen Orgel niedrig halten.
P Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde:
Es soll ein einfaches Gerät geschaffen werden, das in einer
mit einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel verwendet werden kann, um ein Blinklicht zu schaffen, das den Anfang
eines TaktIntervalls anzeigt.
Es soll weiterhin ein einfaches Gerät geschaffen werden, das in einer mit einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel
verwendet wird, um einen Tremoloeffekt zu erzeugen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine vereinfachte,
mit einer optischen Schallplatte arbeitende Orgel geschaffen, die eine optische Schallplatte dazu verwendet,
ein synchronisierendes Licht zu erzeugen, das den Anfang eines Taktintervalls anzeigt und einen Tremoloeffekt schafft.
Die Orgel ist so ausgelegt, daß sie speziell hergestellte optische Schallplatten mit kreisförmigen Spuren verwendet.
Einige der Spuren enthalten ein musikalisches Tonmuster, das einen oder mehrere ganze Takte andauert, während eine Spur
eine Synchronisierungsspur ist, die am Anfang jedes Taktintervalls einen durchsichtigen Bereich hat. Bin Lichtrohr
ist in der Orgel vorgesehen, dessen eines Ende der Synchronisierungsspur gegenüberliegt und das hindurchscheinende Licht
aufnimmt, während das andere Ende so angebracht ist, das es der vor der Tastatur der Orgel sitzende Spieler sehen kann.
Der Spieler sieht also das Licht am Anfang jedes Takts aufleuchten. Hierdurch wird angezeigt, wann der Spieler einen
Knopf für ein Begleitungsmuster drücken soll, um sicher zu sein, daß das Muster mit der Melodie, die er auf der Tastatur
spielt, synchronisiert ist.
Die optische Schallplatte enthält außerdem eine Tremolospur, die viele abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige Bereiche
enthält. Neben der Tremolospur befindet sich eine Widerstands-Photozelle, die das durch die Spur hindurchscheinende
Licht empfängt. Die Ausgänge anderer Photozellen, die sich gegenüber den Musikspuren befinden und zum Erzeugen
elektrischer Signale dienen, die musikalische Klangfolgen darstellen, sind über die Tremolo-Photozelle mit einem Verstärker
und Lautsprecher verbunden. Der Widerstand der Tremolo-Photozelle variiert rasch, während das Licht abwechselnd blockiert und durch die Tremolospur hindurchgelassen wird,
wodurch die Lautstärke des Klangs rasch geändert wird.
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Es folgt nun eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
-Erfindung anhand der Zeichnungen.
Figur 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Orgel, die
ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
Figur 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teils der in
Figur 1 gezeigten Orgel.
Figur 3 ist eine teils schaubildlich, teils als Blockdiagramm gezeigte Darstellung der Orgel aus Figur 1.
W In Figur 1 ist eine Orgel 10 gezeigt, die eine optische Schallplatte
12 zum Erzeugen musikalischer Klänge "verwendet. Die
Orgel hat einen Spielabschnitt 14 an der Vorderseite des Orgelgehäuses 16, wobei der Orgelspieler zum Spielen der Orgel
normalerweise vor der Vorderseite des Orgelgehäuses sitzt. Eine Anzahl klavierähnlicher Tasten einer Tastatur 18 des
Spielabschnitts kann vom Spieler gedruckt werden, um eine Melodie zu spielen. Die Knöpfe eines Akkord-Abschnitts 20
des Spielabschnitts kann der Spieler drücken, um Klangfolgen für eine geeignete Begleitung einer Melodie zu schaffen. Wie
in den anderen beiden Figuren gezeigt ist, enthält die optische Schallplatte 12 einen Satz von Tonspuren 22, die ausgehaltene
fc Töne wiedergeben, wie sie beispielsv/eise eine Violine oder
Mandoline erzeugt, und einen Satz von Begleitungsspuren 2A-,
die verschiedene Muster musikalischer Klangfolgen definieren, die sich als Begleitung einer Melodie eignen. Solche Muster
können beispielsweise eine Folge von Tönen eines oder mehrerer Instrumente im Walzerrythmus enthalten, um eine Walzermelodie
zu begleiten, wobei die verschiedenen Plattenspuren auf der Tonart C, der Tonart G- etc. beruhen. Einige der Begleitungsmuster können auch durch Schlagzeuginstrumente erzeugt werden.
Ein Spieler sitzt im allgemeinen vor dem Orgelgehäuse und
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spielt die Tasten der Tastatur 18 mit der rechten Hand, während er die Knöpfe des Begleitungsabschnitts 20 mit der linken
Hand drückt.
Wenn der Spieler mit dem Spielen eines Stücks "beginnen will,
muß er im allgemeinen wissen, wann er mit dem Spielen der Melodie "beginnen soll, damit sie zu einem gespielten Begleitungsmuster
synchronisiert ist. Natürlich können zuerst ein oder mehrere Takte des Begleitungsmusters gespielt werden,
wodurch festgelegt wird, wann die Melodie einsetzen soll, jedoch will der Spieler möglicherweise seine Stücke nicht
immer nach diesem Verfahren anfangen. Als Anzeige für den Anfang ist ein Synchronisierungsfenster 26 an der Vorderseite
des Orgelgehäuees 16 vorgesehen, in dem zu Beginn jedes Taktintervalls ein Licht aufleutet. Ein Spieler kann daher
"beim Blinken des Lichts im Fenster 26 einen der Begleitungsknöpfe
20 drücken, wodurch gewährleistet ist, daß die Begleitung am Anfang eines Taktintervalls "beginnt. Ea soll hier
angemerkt werden, daß die Begleitungsmuster iSinleitungstakte
enthalten können, die auch in der Mitte eines Takts beginnen mögenj trotzdem ist es wünschenswert, zu wissen, wann das
Muster "beginnt. Die Orgel enthält außerdem einen Tremolowählschalter
28, der, wenn er eingeschaltet wird, einen Tremoloeffekt erzeugt, d. h. eine rasche Variation der
Lautstärke. Die mit einer optischen Schallplatte arbeitende Orgel ist so a\uj^Qlojt, daß si ο ein Synchronisierungslicht
in einem Fenster 26 und einen Tremoloeffekt erzeugt^ wobei kaum
zusätzliche Teile zu den ohnehin in der Orgel erforderlichen
verwendet werden.
Zum Erzeugen musikalischer Klangfolgen verwendet die Orgel
eine Lichtquelle 30 an der Unterseite der Schallplatte 12. Die Lichtquelle enthält im allgemeinen eine langgestreckte
Lampe oder Leuchte und Reflektor- und Kollimatoranordnungen,
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um Liclit"bündel duroh die Spuren der Schallplatte hindurchtreten
zu lassen. Auf der anderen Seite der Schallplatte, der Lichtquelle 30 gegenüber, sind Gruppen von Photozellen 32
und 34 vorgesehen, die das durch die Spuren hindurchscheinende Licht empfangen. Die Photozellengruppe 32 befindet sich jenen
Spuren gegenüber, die ausgehaltene Töne darstellen, während die andere Gruppe 34 von Photozellen gegenüber jenen Spuren
liegt, die musikalische Begleitungsmuster liefern. Die Photozellengruppen 32 und 34 erzeugen elektrische Signale, die
die auf den Plattenspuren aufgezeichnete Musik darstellen. Wie Figur 3 zeigt, ist der Ausgang der Zellen 32 über Schalter
der [Tastatur 18 mit einer Klemme 36 des Tremolo schalters 28
verbunden. Die Signale der Zellen 34 laufen über die Schalter des Akkord-Abschnitts 20 zur Schalterklemme 36. Die an der
Klemme 36 ankommenden Signale laufen über den Schalter 28 zu einem Verstärker 40 und Lautsprecher 42, damit hörbare
Töne erzeugt werden können, die die auf der Schallplatte aufgezeichneten Töne und Begleitungsmuster darstellen. Die Schallplatte
ist drehbar auf einer Spindel 44 montiert, die durch ein Loch im Mittelpunkt der Platte hindurchreicht. Die Platte
wird über zwei Walzen 46 so angetrieben, daß sie mit einer Geschwindigkeit von 1 Umdrehung in 4 Sekunden umläuft. V/enn sich
die Platte dreht und wenn ein Spieler Tasten auf der Tastatur und Knöpfe auf dem Akkord-Abschnitt drückt, wird Musik erzeugt.
Man betrachte Figur 2. Die Begleitungsspuren 24 auf der Platte
haben eine Dauer von zwei Takt int ervall en auf ihrer Länge von 360°, wobei das eine Taktintervall sämtlicher Begleitungsspuren
an der imaginären Radiallinie 47 und der andere Takt jeder Begleitungsspur an der anderen imaginären Radiallinie 48 beginnt. Die Linien 47 und 48. liegen mit Bezug auf die Schallplatte
fest. In dem Augenblick, in dem jede Linie 47, 48 an den Photozellen 34 vorbeiläuft, beginnt ein neuer Takt eines
Begleitungsmusters. Wie schon erwähnt wurde, leuchtet zu Beginn
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jedes neuen Takts im Fenster 26 ein Licht auf. Zum Erzeugen
eines solchen Blinklichts enthält die optische Platte 12 eine Synchronisierungsspur 50, die konzentrisch verläuft. Die Synchronisierungsspur
hat durchsichtige Bereiche 52, 54 an den Radiallinien 47, 48, die den Anfang eines Taktintervalls der
Begleitungsmuster darstellen* Die lichtquelle 30 ist so ausgelegt,
daß sie auch durch die Synchronisierungsspur 50 etwas licht hindurchfallen läßto"Im Gehäuse ist ein lichtrohr 56
vorgesehen, dessen eines Ende 58 an der Synchronisierungsspur, gegenüber der lichtquelle 30 endet, während das andere Ende
am Fenster 26 des Orgelgehäuses sitzt. Das lichtrohr kann aus einem Plastikstab oder einem Faseroptikbündel bestehen. Jedesmal, wenn ein durchsichtiger Bereich 52, 54 der Synchronisierungsspur
zwischen die lichtquelle und das Üchtrohrende 58 gelangt, sieht der Spieler ein licht im Fenster 26„ Hierdurch
wird ihm angezeigt, wann ein Taktintervall des Begleitungsmusters beginnt.
Für den Tremoloeffekt enthält die optische Platte 12 eine
Tremolospur 60, die mit vielen durchsichtigen und undurchsichtigen
Bereichen versehen ist, die in gleichmäßigem Abstand auf der Spur verteilt sind. Neben der Tremolospur befindet
sich eine Tremolo-Photozelle 62, und zwar auf der zur lichtquelle 30 gegenüberliegenden Seite der Platte, um das durch die
Tremolospur hindurchgehende licht zu empfangen. Die Tremolo-Photozelle 62 ist eine Zelle, deren Widerstand gemäß der
einfallenden lichtintensität variiert. Wenn sich also die Schallplatte dreht, ändert sich der Widerstand der Photozelle
62 sehr rasch. Die von den beiden Gruppen von Photozellen 32 und 34 erzeugten Signale können über die Tremolo-Photozelle
62 durch den Tremoloschalter 28 angeschlossen werden. Wenn
der Schalter 28 die in Figur 3 gezeigte Stellung hat, müssen die Signale der musikalischen Klangfolge durch die Tremolo-Photozelle
hindurchlaufen, was ihnen eine rasche Amplitudenänderung aufmoduliert. Der vom lautsprecher 42 erzeugte Klang
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variiert in entsprechender Weise und erzeugt damit einen Tremoloeffekt. In typischer Weise ist die Anzahl der durchsichtigen
und undurchsichtigen Bereiche auf der Tremolospur 60 so gewählt, daß in der Tremolo-Photozelle etwa 5-7
Widerstandsänderungen pro Sekunde erzeugt werden,. Es soll
erwähnt werden, daß die durchsichtigen und undurchsichtigen Bereiche der Tremolospur nicht vollständig durchsichtig und
vollständig undurchsichtig sein müssen; erforderlieh ist lediglieh eine Änderung der Opazität. In einigen Fällen wird
eine Tremolospur durch einen durchsichtigen Bereich zwischen undurchsichtigen Rändern gebildet, wobei die Breite des durchsichtigen
Bereichs sinusförmig variierte
Der Tremoloschalter 28 enthält eine erste Klemme 36, an der die Ausgänge der Tastatur 18 anliegen* eine zweite Klemme 66,
die zur Tremolo-Photozelle 62 führt, und eine dritte Klemme 68,
die mit dem Akkord-Abschnitt verbunden ist* Die dritte Klemme dient dazu, elektrische Signale mit dem Verstärker 40, der
zum Lautsprecher führt, zu verbinden, wobei die Tremolo-Photo—
2 3lle umgangen wird. Der Spieler kann einen Hebel am Gehäuse
betätigen, um den Tremoloschalter aus einer Stellung, in der
er ainen Tremoloeffekt erzeugt, in eine andere Stellung umzuschalten,
in der dieser Effekt ausgeschaltet ist*
Um während des Spielens die Lautstärke variieren au. können^
enthält die Orgel ein Schwellwerk-Pedal 70» Das Schwellwerk-Pedal
ist zusätzlich zu einem von Hand betätigbaren Lautstärkeregler 78 vorgesehen. Die Stärke des mit dem Fuß auf das Pedal ausgeübten
Drucks bestimmt das Maß der Lautstärkezunahiae über einen
Minimumbereich, der zuvor durch den Hand-Lautstärkeregler
eingestellt worden war. Wie Figur 3 zeigt, betätigt das Pedal 70 ein Gestänge 72, das einen Lichtverschluß 74 öffnet und
schließt. Der Verschluß 74 steuert die Menge des von der Lichtquelle 30 zu einer Schwellwerk—Photozelle 76 gelangenden Lichts.
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Die Sehwellwerk-Photozelle 76, deren Widerstand vom einfallenden
Liclrt abhängt, ist mit dem Eingang des Verstärkers 40 verbunden
und steuert die dem Verstärker zufließende Strommenge. Je stärker das Schwellwerk-Pedal 70 herabgedrückt wird, um so' mehr
Licht fällt auf die Photozelle 76 und um so niedriger ist deren Widerstände Der niedrigere Widerstand "bewirkt eine größere
Signaleingabe zum Verstärker 40 und hierdurch eine größere Lautstärke. Es soll erwähnt werden, daß der Lautstärkeregler 78
ein variabler Widerstand ist, der mit der Schwellwerk-Photozelle
76 parallelgeschaltet ist, um eine Handeinstellung des Minimumlautstärkepegels zu ermöglichene
Die Erfindung schafft also eine mit einer optischen Schallplatte arbeitende Orgel mit dem erfindungsgemäßen Merkmal, daß ein
Synchronisierungssignal Orte oder Positionen innerhalb von Taktintervallen der Begleitungsmuster anzeigt, und mit dem
Markmal, daß ein Tremoloeffekt ausgewählt werden kann. Diese Merkmale werden mit einem Minimum an zusätzlicher Komplizierung
der Bauweise und Herstellungskosten der Orgel geschaffen, indem
eine optische Schallplatte mit Synchronisierungs- und Tremolospuren
verwendet wird. Diese zusätzlichen Spuren können unter sehr geringen zusätzlichen Kosten auf der optischen Schallplatte
vorgesehen werden, da die sich gleichzeitig und nach dem gleichen Verfahren wie die anderen Spuren herstellen lassen, die musikalische
Klänge darstellen. Das heißt also, daß die erwähnten zusätzlichen Spuren während des Belichtens und Entwickeins
einer photographischen Emulsion auf der Platte erzeugt werden können. Zum Erzeugen von Synchronisierungssignalen wird ein
Lichtrohr oder eine andere Vorrichtung benötigt, die das durch die Synchronisierungsspur hindurchgehende Licht an einen Ort
lenkt, wo es der Orgelspieler sehen kann. Für den Tremoloeffekt \"iru eins einfache Photozelle benötigt, die mit den Musiksignalen
in 3sris gesoäaltit rird, die an den Verstärker und Lautsprecher
übertragen v.'Gr-l":^ üolleuo Das Idcht für den Betrieb der
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Synchronisierungs- und Tremolo-Apparatur kann von der gleichen
lichtquelle geliefert werden, die dazu dient, die IvZusikspuren der Schallplatte zu durchleuchten,, Diese Lichtquelle kann
auch dazu dienen, eine Schwellwerk-Photozelle zu beleuchten, die dem Spieler eine rasche Lautstärkeänderung ermöglichtο
Obwohl im vorstehenden spezielle Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt und beschrieben wurden, ist für Fachleute ersichtlich, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können
soweit sie in den Bereich der Erfindung fallen.
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BAD OBlGlHAU
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE(j\y Orgel, die in Verbindung mit einer optischen Schallplatte arbeitet, auf der sahireiche kreisförmige Musikspursn variabler Opazität zur Darstellung der zu spielenden musikalischen Klänge und eine mit getrennten undurchsichtigen und durchsichtigen Bereichen versehene Synchronisierungsspur aufgezeichnet sind? gekennzeichnet durch ein Orgelgehäuse (16) mit einem Spielabschnitt (14), der von einem Spieler betätigt werden kann; Plattenantriebsvorrichtungen (46), die in dem Gehäuse angebracht sind, um die optische Schallplatte (12) zu drehenf eine Lichtanordnung (30), die in dem Orgelgehäuse angebracht ist und Licht auf die Musikspuren (22, 24) und die Synchronisierungsspur (50) der Platte lenkt? Lichtdetektorvorrielrfcungen (32, 34) t die anf Licht ansprechen, das durch (VXe Platte hindurchtritt, um elektrische Signale zu erzeugen, die musikalische Hänge darstellen; Vorrichtungen (4O, 42), die gemäß dem Betätigen des Spielabschnitts (14) durch einen Spieler und gemäß den Lichtdetektorvorrichtungen (32, 34) hörbare Klänge erzeugen; und eine Lichtführungsvorrichtung (56) mit einem Eingang (58), der so angebracht ist, daß er Licht von der Lichtanoränung (30) empfangen kann, das durch die Synchronisierungsspur (50) hindurchgegangen ist, und mit einem Ausgang (26)g der so angebracht ist, daß er von einem vor dem Spielabschnitt "befindlichen Spieler gesehen werden kann.209826/0720216145A
- 2. Orgel nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine optische Schallplatte (12) mit zahlreichen konzentrischen, kreisförmigen Musikspuren (22, 24) variabler Opazität, die sich über 360° um die Platte erstrecken, wobei jede Musikspur ein rythmisches· Muster von Musiktönen definiert, das auf der Spurlänge von 360° eine ganze Anzahl von Taktintervallen andauert, wobei die Platte außerdem eine Synchronisierungsspur (50) enthält,' die für jedes Taktintervall der Musikspuren einen durchsichtigen Bereich (52, 54) enthält, dem undurchsichtige Bereiche vorausgehen und nachfolgen; wobei die lichtanordnung (30) so ausgelegt ist, daß sie Lj_cht auf Positionen längs der Musikspuren und der Synchronisierungsspur lenkt, so daß im Augenblick, in dem licht auf dem durchsichtigen Bereich (52, 54) der Synchronisierungsspur auftrifft, gleichzeitig licht auf solchen Abschnitten der Musikspuren auftrifft, die den Anfang eines Taktintervalls des rythmischen Musters darstellen.
- 3. Orgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jene den Anfang von Taktintervallen darstellenden Abschnitte der Musikspuren längs einer imaginären linie (47, 48) angeordnet, sind, die sich vom Mittelpunkt der Platte radial nach außen erstreckt; wobei der durchsichtige Bereich der Synchronisierungsspur an der imaginären linie liegt; und wobei die lichtanordnung langgestreckt ist und sich parallel zu der Richtung erstreckt, die die imaginäre linie einnimmt, wenn sie sich an der lichtanordnung befindet.
- 4· Orgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtanordnung im Orgelgehäuse auf einer ersten Seite einer in der Orgel vorgesehenen optischen Schallplatte angebracht ist, um licht durch die Musikspuren und die Synchronisierungsspur der Platte hindurchzuschicken; wobei die lichtdetektor-vorrichtungen mehrere Photozellen (32, 34, 62) enthalten,die sich auf einer zweiten Seite einer optischen Schallplatte209826/0720innerhalb des Orgelgehäuses befinden, um Licht zu empfangen, das durch die Musikspuren einer Platte hindurchgegangen ist; wobei die Vorrichtung zum Erzeugen hörbarer Klänge eine Lautsprechervorrichtung (42) enthält; wobei die Lichtführungsvorrichtung ein langgestrecktes Lichtrohr (56) umfaßt, dessen erstes Ende (58) auf der zweiten Seite einer im Orgelgehäuse vorgesehenen optischen Platte über der Synchronisierungsspur der Platte liegt, um das durch die Synchronisierungsspur hindurchgegangene Licht zu empfangen, und dessen zweites Ende (26) so angebracht ist, daß es von einem vor der Tastatur befindlichen Spieler gesehen werden kann; wobei weiterhin zahlreiche Schaltervorrichtungen einschließlich von Hand betätigbarer Abschnitte (18, 20) am Tastaturbereioh (14) vorgesehen sind, um die Photozellen selektiv mit der Lautsprechervorrichtung zu koppeln.
- 5. Orgel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die optische Schallplatte eine Tremolospur (6o) mit zahlreichen, im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen enthält, die durch im wesentlichen durchsichtige Bereiche voneinander getrennt sind; wobei ein Tremolo-Lichtdetektor (62) auf der zweiten Seite der Platte über der Tremolospur der Platte in der Orgel angebracht ist; und wobei eine Tremolo-Sohaltervorrichtung (28) vorgesehen ist, um selektiv die Schaltervorrichtungen (18, 20) mit der Lautsprechervorrichtung (42) über einen durch den Tremolo-Lichtdetektor führenden Leiterzweig oder über einen Leiterzweig zu koppeln, der den Tremolo-Lichtdetektor umgeht.
- 6. Orgel, die in Verbindung mit einer optischen Schallplatte arbeitet, auf der zahlreiche kreisförmige Musikspuren variabler Opazität zur Sarstellung der zu spielenden musikalischen Klänge und eine kreisförmige Tremolospur variabler Opazität aufgezeichnet sind, gekennzeichnet durch ein Orgelgehäuse (t6)j Plattenantriebsvorriohtungan (46), die in dem Gehäuse angebracht sind, um die optische Schallplatte (12) zu drehen?209828/0720eine Lichtanordnung (30), die im. Orgelgehäuse angebracht ist und Licht auf die Husikspuren (22, 24} und die Eremolospur (60) der Platte lenkt? erste Lichtdetektorvorriehtungen (32, 34) r die auf Licht von den lusikspuren der Platte ansprechen, um elektrische Signale zu erzeugen, die musikalische Klänge darstellen; eine zweite Itichtdetektorvorrichtung (62), die so angebracht ist, daß sie das durch die Eremolospur hindurchgehende Licht empfängt? und Vorrichtungen (40, 42), die auf elektrische Signale von den ersten und zweiten Lichtdetektorvorrichtungen ansprechen, um hörbare Klänge zu erzeugen, die die elektrischen Signale darstellen, und zwar mit einer Lautstärke, die von der Lichtmenge abhängt, die die zweite Lichtdetektorvorrichtung empfängt«
- 7 0 Orgel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lichtdetektorvorrichtung (62) einen Widerstand enthält, dessen Widerstandswert gemäß der auf treffenden Lichtintensität variiert, wobei die· Vorrichtung zum Erzeugen hörbarer Klänge eine Verstärkervorrichtung (40), eine mit dem Ausgang der Verstärkervorrichtung verbundene Lautsprechervorrichtaig (42) und Vorrichtungen enthält, um elektrische Signale von den ersten Liohtdetektorvorrichtungen (32, 34) über den Widerstand mit der Verstärkervorrichtung zu koppeln«
- 8. Orgel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Koppeln elektrischer Signale einen Schalter (28, Pig. 3) enthält, der eine mit den ersten Lichtdetektor-Vorrichtungen (32,34) verbundene erste Klemme (36), eine mit der zweiten Molrfcdetektorvorrichtung (62) verbundene zweite Klemme (66) und eine dritte Klemme (68) enthält, die über einen Leiterzweig mit der Verstärkervorrichtung verbunden ist, der die zweite L^chtäetekt ölvorrichtung umgeht, wobei die erwähnte Vorrichtung zum Koppeln elektrischer Signale weiterhin Handbe tätigungsvorriciittingen (28, K.g.1) enthält, um wahlweise die erste Sohalterklemme (36) ait der zweiten (66) oder dritten Schalterklemme (68) zu verbinden.209826/0720V. 216H54
- 9· Orgel nach Anspruch 6, -gekennzeichnet durch eine optische Schallplatte (12) mit zahlreichen konzentrischen, kreisförmigen Musikspuren (22, 24) variabler Opazität und. mit einer kreisförmigen Tremolospur (60), die in ihrer Opazität variiert.
- 10. Orgel, die in Verbindung mit einer optischen Schallplatte arbeitet, auf der zahlreiche kreisförmige Musikspuren variabler Opazität vorgesehen sind, die-zu spielende musikalische Klänge definieren, gekennzeichnet durch ein Orgelgehäuse (16); Plattenantriebsvorrichtungen (46), die in dem Gehäuse angebracht sind, um die optische Schallplatte (12) zu drehen; eine Lichtanordnung (30), die in dem Orgelgehäuse angebracht ist und L^cht auf die Musikspuren (22, 24) der Platte lenkt; Lichtdetektorvorrichtungen (32, 34), die auf Licht von den Musikspuren der Platte ansprechen, um elektrische Signale zu erzeugen, die musikalische Klänge darstellen; Vorrichtungen (40, 42) zum Erzeugen hörbarer Klänge aus den eingespeisten elektrischen Signaleingaben; ein von Hand betätigbares Schwellwerk-Steuerelement (78); eine Photozelle (76), deren Widerstand von der auftreffenden Lichtintensität abhängt, wobei die Photozelle so angebracht ist, daß sie Licht von der Lichtanordnung empfängt; einen Lichtverschluß (74), der mit dem Schwellwerk-Steuerelement gekoppelt ist, um das von der Lichtanordnung zur Photozelle gehende Licht variabel abzublocken, und Vorrichtungen, um die Photozelle zwischen die Lichtdetektorvorrichtungen (32, 34) und die Vorrichtung (42) zum Erzeugen hörbarer Klänge zwischenzuschalten.209826/0720Leerseite
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