DE3334148A1 - Elektronisches musikinstrument mit automatischer begleitung - Google Patents
Elektronisches musikinstrument mit automatischer begleitungInfo
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Description
Elektronisches Musikinstrument mit automatischer Begleitung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument nach dem Obergriff des Anspruches 1, welches automatische
Begleitung durchführen kann, und zwar in Übereinstimmung mit abgespeicherten Daten für die automatische Begleitung.
10
15
20
In einem bereits bekannten elektronischen Musikinstrument
mit automatischer Begleitung wird die automatische Begleitung mittels eines festgesetzten Akkordes in Übereinstimmung
mit einer Rhythmusstufe vorgenommen. Die Abspeicherung einer Vielzahl von Begleitstufen mit verschiedener Tonhöhe
und verschiedener Tonlänge und die Verwendung der verschiedenen Begleitstufen bei einem gegebenen Rhythmus wurde in
der Vergangenheit in Erwägung gezogen»
In einem derartigen Fall kann jedoch die Tonfarbe nicht
variiert werden, da nur die Tonhöhe und die Tondauer des Begleittons in den respektiven Begleitstufen variiert werden
kann, so daß die erreichbare Musikausdrucksform ziemlich monoton und minderwertig ist„ Beispielsweise wird der
Baß mit einer einzigen Baßtonfarbe verwirklicht und die Begleitstufen wie die Hintergrundbegleitung und Arpeggio
werden durch eine einzige, monotone Tonfarbe realisiert.
BÜRO o370 OBERURSEL*· LINDENSTRASSE 10
TEL. 06171-S6849 TELEX 4180343 real d
BÜRO S050 FREISING* SCHNEGGSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091
TELEX 526547 pawa d
ZWEIGBÜRO 3390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616
3334U8
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein elektronisches Musikinstrument zu schaffen, welches
automatische Begleitung mit einer Vielzahl von Variation smöglichkeiten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind IQ eine Vielzahl von Begleitstufendaten und eine Vielzahl
von Tonfarbendaten gespeichert und die automatische Begleitung wird gemäß der ausgewählten Begleitstufe und
der gewählten Tonfarbe durchgeführt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 In perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektro
nischen Musikinstrumentes;
Fig. 2 bis
Fig. 4 In vergrößertem Maßstab Ansichten der veroQ
schiedenen Schalter gruppen aus Fig. 1;
Fig. 5 In einem Blockdiagramm den Schaltkreis
des elektronischen Musikinstrumentes aus Fig. 1;
Fig. 6A bis
Fig. 6C Tonfarbendaten für die respektiven auto-
matischen Begleitstufen;
Fig. 7 Ein Datenformat-Diagramm zur Erläuterung
der Methode des Speicherns von Tonfarbendaten
in dem elektronischen Musikinstru
ment;
Fig. 8 Ein Datenformat-Diagramm zur Veranschaulichung der Stufendaten;
10
Fig. 9 Die Tonfarbendaten für die Hintergrundbegleitung;
Fig. 10 Rock-Stufen verschiedener Rhythmen; und
15
Fig. 11 Einen Teil des Stufendatenabschnittes in
dem Datenformat aus Fig. 7„
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes elektronisches Musikinstrument» Das Instrument
weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen vorderem, oberen Längsbereich eine Tastatur 2 mit einer Vielzahl von
Tasten· vorgesehen ist. Das Gehäuse 1 weist desweiteren an seinem rückwärtigen oberen Längsbereich ein Bedienungspult
auf..In dem Bedienungspult sind ein Netzschalter 1a, eine Akkord-Schaltergruppe 3, eine Auswahl-Schaltergruppe
4 für die Begleitstufen, eine Rhythmus-Schaltergruppe 5, eine Ton-Schaltergruppe 6, eine Modulations-Schaltergruppe
7, eine Effekt-Schaltergruppe 8, ein Lautstärkeregler 9 und ein Klangabstrahlbereich 10
in der erwähnten Weise von links nach rechts angeordnet.
Fig. 2 zeigt die Akkord-Schaltergruppe 3 im Detail. Sie weist einen Arpeggio-Schalter 3A und einen Wählschalter
3B auf ο Mit dem Wählschalter 3B kann ein Zustand "aus", "Einfingerbegleitung" und "ein" gewählt werden. In dem
Zustand "aus" kann eine automatische Begleitung nicht
333AH8
vorgenommen werden, jedoch kann Musik erzeugt werden, indem die Tastatur 2 von Hand bedient wird. In dem Zustand
"Einfingerbegleitung" kann zu einem Rhythmus eine automatische Begleitung in Akkorden in Abhängigkeit von
gedrückten Tasten des unteren Oktavenbereiches auf der Tastatur 2 vorgenommen werden. In dem Zustand "ein"
kann zu einem Rhythmus eine automatische Begleitung in Akkorden vorgenommen werden, wobei die Akkorde durch
Drücken von Tasten des unteren Oktavenbereiches der Tastatur 2 mit einem, zwei, drei oder mehr Fingern festgelegt
sind. Der Arpeggio-Schalter 3A erlaubt, daß Arpeggioklang, welcher auf einer Arpeggio-Stufe beruht,
der Begleitung zugemischt werden kann, wenn der Schalter von der Stellung "aus" in die Stellung "ein" gebracht
wird, wobei dies sogar während der automatischen Begleitung möglich ist.
Die Auswahl-Schaltergruppe 4 zur Auswahl der Begleitstufe weist gemäß Fig. 3 einen Arpeggio-Schalter 4A,
einen Hintergrundbegleitung-Schalter 4B und einen Baß-Schalter 4C auf, die in der genannten Reihenfolge von
rechts nach links angeordnet sind. Die einzelnen Schalter 4A bis 4C können vier verschiedene Stufen I bis IV
für die respektiven Begleitstufen von Arpeggio, Hintergrundbegleitung und Baß anwählen.
Fig. 4 zeigt die Rhythmus-Schaltergruppe V. Sie weist eine Gruppe 5A von Rhythmus-Wahltasten, bestehend aus
7 Tasten mit zwei Schaltzuständen, einen Begleit-Regler 5B, einen Rhythmus-Regler 5C, einen Geschwindigkeits-Regler
5D, eine Start/Stop-Taste 5E und eine Synchronisations-Taste 5F auf. In der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten
5A können mit sechs Tasten zwölf verschiedene Rhythmusstufen in Abhängigkeit von der Position eines
Wahlschalters an der rechten Seite erzeugt werden. In der nicht gedrückten Stellung können die sechs Tasten
respektive Rhythmusstufen erzeugen, nämlich Rock, Pop,
ν» .J O H J H O
Disco, 16-tel Takt, Swing und Latin Swing. In der gedrückten
Stellung können die Tasten respektive andere Rhythmusstufen erzeugen, nämlich Bossa Nova, Samba Beguine,
Tango, Walzer und Slow Rock. Die Regler 5B und 5C sind Lautstärkeregler für den Begleitklang bzw.
Rhythmusklang. Der Regler 5D ist ein Geschwindigkeitsregler= Die Start/Stop-Taste 5E ist vorgesehen, den
Rhythmus und die automatische Begleitung auszulösen oder zu stoppen. Die Synchronisationstaste 5F wird verwendetum
die automatische Begleitung zu der gespielten Musik zu starten.
Mit der Ton-Schaltergruppe 6 kann die Tonfarbe der Musik, die durch Verxvendung der Tastatur 2 gespielt wird,
festgelegt werden. Beispielsweise kann man damit die Tonfarben von "Piano", "Flöte", "Orgel", "Violine",
"Horn" und "Gitarre" festsetzen» Die Modulations-Schaltergruppe
7 kann die Hüllkurve der Tonfarbe, die durch die Ton-Schaltergruppe 6 festgelegt wurde, steuern.
Die Effekt-Schaltergruppe 8 kann Musikeffekte wie beispielsweise
Vibrato und Nachhall jeder Musik, so z.B. der gespielten Melodie und der Begleitung zufügen. Mit
dem Lautstärkeregler 9 wird die Lautstärke des gesamten erzeugten Klanges geregelt=
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild einer Ausführungsform dargestellt. Die bereits oben erwähnte Tastatur 2 ist
mit einer Tastenzustandserkennungsvorrichtung 11 verbunden. Eine Zentraleinheit (CPU) 13 tastet die Tastenzustandserkennungsvorrichtung
11 ab, um betätigte Tasten auf der Tastatur 2 zu erkennen und führt Daten, welche
die gedrückten Tasten anzeigen, einem Kanalzuteiler 12 zu. Der Kanalzuteiler 12 weist, in Übereinstimmung mit
Anordnungen von der CPU 13, Spieltasten-Daten von der Tastatur 2 und Begleitdaten, auf die später eingegangen
wird, beispielsweise mit einem Zeitteilungsverfahren, bestimmte Kanäle zu= Beispielsweise kann er höchstens
vier Kanäle den Spieltasten-Daten und höchstens vier Kanäle den Begleitdaten zuweisen, so daß höchstens vier
Töne gleichzeitg erzeugt werden können. Die Spieltasten-Daten und Begleitdaten von dem Kanalzuweiser 12 werden
einem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 zugeführt, um in Tonsignale
umgewandelt zu werden, welche über ein Klangsystem einem Lautsprecher 21 in dem Klangabstrahlbereich
10 zugeführt werden.
Die Daten einer Rhythmusstufe, die aus den zwölf verschiedenen Rhythmusstufen wie beispielsweise Rock, Samba,
etc. mittels der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten 5A, die oben schon erwähnt wurden, ausgewählt wurde,
sind als numerische Daten in einem Rhythmusspeicher 13A
der CPU 13 festgesetzt. Wenn die ausgewählte Rhythmusstufe
mit der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten 5A geändert
wird, werden die numerischen Daten in dem Rhythmusregister 13A entsprechend aktualisiert. Das Rhythmusregister
13A erzeugt ein Signal R, welches einem Rhythmusdatum aus den verschiedenen Rhythmusstufen entsprechend
den numerischen Daten entspricht und es wird einem Arpeggiospeicher-Abschnitt 18, einem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt
19 und einem Baßspeicher-Abschnitt 20 zugeführt. Dieses Signal R dient als Faktor,
um das Auslesen der verschiedenen Begleitungsstufendaten festzulegen, wie später noch beschrieben wird. Die
Begleitstufendaten für die Stufen I bis IV, welche durch den Arpeggio-Schalter 4A, den Hintergrundbegleitungs-Schalter
4B und den Baß-Schalter 4C ausgewählt wurden, wie oben schon beschrieben, sind ebenfalls als
numerische Daten in einem Arpeggio-Speicher 13B, einem Hintergrundbegleitungsspeicher 13C und einem Baßspeicher
13E in der CPU 13 festgesetzt. Diese numerischen Daten, die in den Speichern 13B bis 13D festgesetzt sind, können
durch Betätigung der Schalter 4A bis 4C aktualisiert werden. Die Speicher 13B bis 13D erzeugen dazugehörige
Signale A, Bc und Bs, welche mit dem Signal R von dem
Rhythmusspeicher 13A zu dem Arpeggiospeicher-Abschnitt 18, dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 und
dem Baßspeicher-Abschnitt 20 geführt werden. In den Speicherabschnitten 18 bis 20 sind eine Vielzahl von
verschiedenen Begleitstufen für die dazugehörigen Rhythmen und eine Vielzahl von verschiedenen Tonfarbendaten
für Piano, Gitarre, etc. gespeichert. Genau gesagt sind vier verschiedene BegleitStufendaten für jede der zwölf
verschiedenen Rhythmen, d.h. insgesamt 48 verschiedene Begleitstufendaten und Tonfarbendaten, die individuell
mit den respektiven Begleitstufendaten korrespondieren, gespeichert. Die Begleitstufendaten und Tonfarbendaten
werden in Übereinstimmung mit den Signalen R, A, Bc und Bs ausgelesen. Von diesen Daten wird das Datum für die
Tonfarbe der Begleitung als Tonfarbenbestimmungssignal dem Klangerzeugungsabschnitt 14 zugeführt. In dem Klangerzeugungs-Abschnitt
14 sind Tonfarbendaten gespeichert
und dieser werden in Übereinstimmung mit dem zugeführten Tonfarbenbestimmungssignal ausgelesen. Die Begleit-Stufendaten
werden über die CPU 13 dem Kanalzuweiser 12 zugeführt und von dort mit zugewiesenen Kanälen dem
Klangerzeugungs-Abschnitt 14 zugeführt. Der Klangerzeugungs-Abschnitt 14 wandelt diese Daten in Tonsignale
der vorbestimmten Tonfarbe um. Diese Tonsignale werden dem Klangsystem 15 zugeführt und als Töne von dem Lautsprecher
21 abgestrahlt.
Die Fig. 6A bis 6C und 7 bis 11 zeigen im Detail die
Tonfarbendaten für automatische Begleitung.
'
Wie weiter oben schon erwähnt, sind insgesamt 48 Begleitstufendaten,
d.h. vier verschiedene Stufen für zwölf verschiedene Rhythmen, für Baß, Hintergrundbegleitung
und Arpeggio und ebenfalls Tonfarbendaten für die respektiven Begleitstufen in dem Baßspeicher-Abschnitt
20, dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 und dem Arpeggiospeicher-Abschnitt 18 gespeichert.
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·*· Fig. 6A zeigt Tonfarbendaten für die verschiedenen Begleitungsstufen,
die in dem Baßspeicher-Abschnitt 20 gespeichert sind. In diesem Fall sind detaillierte Begleitstufendaten
nicht dargestellt. In der Tabelle gemaß Fig. 6A bedeutet W "akustischer Baß", E "elektrischer
Baß", B "Bläser" und S "Syntheziser". Beispielsweise entspricht beim Rock-Rhythmus die Tonfarbe von
"akustischer Baß", der Stufe "Baß I" und beim Disco-Rhythmus entspricht die Tonfarbe von "Syntheziser" der
Stufe "Baß IV".
Fig. 6B zeigt Tonfarbendaten, die in dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt
19 gespeichert sind. In dieser Tabelle bedeutet P "Piano", G "Gitarre", D "elektronischer
Klang" und O "Orgel". Fig. 6C zeigt die Tonfarbendaten, die in dem Arpeggiospeicher-Abschnitt
18 gespeichert sind. Wie im Falle von Fig. 6B bedeuten in dieser Tabelle P "Piano", G "Gitarre" und O "Orgel".
Fig. 7 zeigt das Format der Speicherung der Hintergrundbegleitungsstufen-Daten
und Hintergrundbegleitungstonfarben-Daten in dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt
19. Ein Stufendatenabschnitt PD und ein Vorsatzabschnitt HD sind, wie in Fig. 7 dargestellt, der Reihe
nach in dem Speicher-Abschnitt 19 gespeichert. Jedes Datum weist eine 8-Bit Struktur auf und seine Speicheradresse
wird durch ein hexadezimales Adressdatum dargestellt. Der Vorsatzabschnitt HD weist eine Vielzahl von
Vorsätzen HD-1, HD-2, ... auf. Jeder Vorsatz, beispiels-. weise der Vorsatz HD-1 für "Hintergrundbegleitung I"
beim Rock-Rhythmus besteht aus einem 8-Bit zweizeiligen Tonfarbendaturn, einem 8-Bit Stufendatum und einem dreizeiligen
Stufenstartadress-Datum für "Hintergrundbegleitung I" beim Rock-Rhythmus. Diese Daten sind voneinander
getrennt gespeichert.
Fig. 8 zeigt den Aufbau des 8-Bit Stufendatums. Der
ya*.
3-f ach Takt (H, der 4-fach Takt (2), der 1-fach Takt (3), der 2-fach Takt (4), dreifache 16-tel Note (5),
die einzelne 16-tel Note (6), die dreifache 4-tel Note (7) und die einzelne 4-tel Note (8) werden durch diesbezügliche
Bits mit dem logischen Zustand "1" von dem Bit mit der geringsten Stellenwertigkeit bis zu dem Bit
mit der höchsten SteilenWertigkeit vertreten.
Fig. 9 zeigt die Daten für die Tonfarbe der Hindergrundbegleitung.
Diese Daten sind 16-Bit Daten bestehend aus Bits mit den logischen Zuständen "1" und "0". Das Tonfarbendatum
für "Piano" ist "1111111100001100". Das Datum
für "Orgel" ist "1100000000000000". Das Datum für "Gitarre" ist "1101100011001110". Das Datum für "elektronischer
Klang" ist "1110101010011010". Beispielsweise
entspricht die "Hintergrundbegleitung I" bis "Hintergrundbegleitung
IV" für den Rock-Rhythmus aus Fig. 6B den Tonfarbendaten für "Piano" (P), "Gitarre" (G),
"elektronischer Klang" (D) und "Orgel" (0). Fig. 10 zeigt die Daten für "Hintergrundbegleitung I" bis "Hintergrundbegleitung
IV". Die Stufe für "'Hintergrundbegleitung I" besteht, beispielsweise, aus alternierenden
16-tel Noten (9) und 16-tel Pausen (10) in der Tonfarbe von "Piano". Dieser Zustand liest sich in binärer
Schreibweise "1010101010100000". Die Stufe für "Hintergrundbegleitung II" liest sich als "0011010011110000"
in der Tonfarbe "Gitarre".
Fig. 11 zeigt das Begleitstufen-Datum für "Hintergrundbegleitung
I" für den Rock-Rhythmus wie in Fig. 10 mit (I) dargestellt, wie es in dem Anfangsteil des Stufendaten-Abschnittes
PD, welches nach dem Vorsatz-Abschnitt HD folgt, gespeichert ist. Das Datum ist ein 16-Bit Datum,
das von dem LSB zu dem MSB als "1010101010100000"
aufgebaut ist, und in welchem Noten durch eine "1" und Pausen durch eine "0" vertreten sind. Die Nachsilben a
bis f der einzelnen "1"-Bits aus Fig. 11 vertreten die
16-tel Noten und sie entsprechen den Symbolen a bis f,
die in Fig. 10 in der Zeile (I) gezeigt sind.
Beim Bedienen des elektronischen Musikinstrumentes wird der gewünschte Begleitrhythmus durch Bedienen der Gruppe
von Rhythmus- und Wahltasten 5A ausgewählt, während der Wählschalter 3B eingeschaltet ist und der Arpeggio-Schalter
3A ausgeschaltet ist. Wenn beispielsweise als Rhythmus "Rock" gewählt wurde, wird das Rhythmusdatum
für "Rock" in dem Rhythmus-Speicher 13A gesetzt. Dieses Datum wird als Signal R dem Baßspeicher-Abschnitt 20,
dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 und dem Arpeggiospeicher-Abschnitt 18 zugeführt.
Danach wird die gewünschte Begleitstufe durch Bedienen des Arpeggio-Schalters 4A, des Hintergrundbegleitungs-Schalters
4B und des Baß-Schalters 4C festgesetzt. Wenn der Baß-Schalter 4C auf die Position I gesetzt wird,
der Hintergrundbegleitungs-Schalter 4B auf die Position II gesetzt wird und der Arpeggio-Schalter 4A auf die
Position III gesetzt wird, wird, beispielsweise, das Datum "I" in den Baß)speicher 13E, das Datum "II" in den-Hintergrundbegleitungsspeicher
13C, und das Datum "III" in den Arpeggiospeicher 13B eingeschrieben. Diese Daten
werden als respektive Signale Bs, Bc und A zu den Baß-, Hintergrunds- und Arpeggiospeicher-Abschnitten 20, 19
und 18 geleitet. Wenn die Start/Stop-Taste 5E aus der Rhythmus-Schaltergruppe 5 bedient wird, wird nun der
Rhythmusklang von Rock in Übereinstimmung mit der Rhythmusstufe von Rock, welche von dem Rhythmusgenerator 17
erzeugt wird , produziert. Wenn die Start/Stop-Taste 5E noch einmal bedient wird, wird die Erzeugung von
Rhythmusklang unterbrochen. Wenn die Synchronisations-Taste 5F bedient wird und gleichzeitig eine Taste in
dem unteren Oktavenbereich der Tastatur 2 bedient wird, wird die dazugehörige Akkordbegleitung zum Rhythmus von
Rock begonnen.
Genauer gesagt wird, der Baßspeicher-Abschnitt 20 von
dem Signal R, welches von dem Rhythmus-Speicher 13A stammt und von dem Signal Bs, welches von dem Baß-Speicher
13E stammt, adressiert und liefert Baßstufen-Daten
für "Rock I" und Tonfarbendaten für "akustischer Baß" an die CPU 13., Ebenso liefert der Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt
19 Hintergrundbegleitungsstufen-Daten für "Rock II" und Hintergrundbegleitungstonfarbendaten
für "Gitarre" an die CPU 13. Die CPU 13 liefert jeden Begleitton an den Kanalzuteiler 12, während die
Tondaten für Baß und Hintergrundbegleitung an den Klangerzeugungs-Abschnitt
14 und die Rhythmusdaten an den Rhythmuserzeugungs-Abschnitt 17 geliefert werden. Der
Kanalzuteiler 12 teilt den zugeführten Baß- und Hintergrundbegleitungstondaten
Kanäle zu und führt diese Daten zu dem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 mit einem Anzeigedatum,
welches aussagt, ob das Tondatum für Baß oder Hintergrundbegleitung ist. Der Klangerzeugungs-Abschnitt
14 erzeugt die Baßtondaten für akustischen Baß und Hintergrundbegleitungstondaten für Gitarre von
den Baß- und Hintergrundbegleitungstondaten, welche von dem Kanalzuteiler 12 in Übereinstimmung mit jeder dieser
Tonfarbendaten, die von der CPU 13 stammen und gibt
dann diese Tondaten an das Klangsystem 15 ab. Der Rhythmuserzeugungs-Abschnitt 17 erzeugt das spezielle Rhythmusstufen-Datum
für Rock und liefert es an das Klangsystem 15. Das Klangsystem 15 kombiniert und verstärkt
die Tondaten und Rhythmusstufendaten und das sich ergebende Signal wird als Klang von dem Lautsprecher 21 in
dem Klangabstrahl-Bereich 10 abgestrahlt.
Wenn der Arpeggio-Schalter 3A in den Zustand "ein" gebracht wird, wird der Ausgang des Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnittes
19 angehalten und statt dessen beginnt der Arpeggiospeicher-Abschnitt 18 damit, die Arpeggios
tufenda ten für "Rock II" und die Arpeggiotonfarbendaten für "Piano" an die CPU 13 zu liefern. Aus die-
333AU8
sen Daten wird das Datum für die Arpeggiostufe zusammen
mit dem BaßStufendatum, welches oben erwähnt wurde, dem
Kanalzuteiler 12 zugeführt und die Umwandlung in die
, vorher bestimmte Musik wird in Übereinstimmung mit den
Baß- und Arpeggiotonfarbendaten, welche dem Klangerzeugungsabschnitt
14 zugeführt wurden, vorgenommen. Wenn aus der Gruppe der Rhythmus-Wahltasten 5A oder die drei
Schalter 4A bis 4C in einem beliebigen Zustand geschaltet werden, während die Begleitung erzeugt wird, wird
die Stufe der Begleitung sofort geändert. In diesem Moment werden neue Daten in die Speicher 13A bis 13D eingelesen
und korrespondierende neue Daten für Rhythmus,
Tonfarbe und Begleitung werden ausgelesen. Die Tonfarbe der Begleitung kann beliebig in der oben erwähnten Weise
geändert werden.
Wie bisher beschrieben, werden erfindungsgemäß eine Vielzahl von Begleitstufendaten und eine Vielzahl von
Tonfarbendaten gespeichert und automatische Begleitung kann in Übereinstimmung mit einer gewählten Begleitstufe
und in einer gewählten Tonfarbe erzeugt werden. Somit ist es möglich, automatische Begleitung zu erreichen,
welche große Variationsmöglichkeiten läßt.
Leerseite
Claims (6)
- PatentansprücheQ Z cnElektronisches Musikinstrument, gekennzeichnetdurch:Einrichtungen (18, 19, 20) zur Speicherung einerVielzahl von verschiedenen Daten für automatischeBegleitung;Einrichtungen (14, 18, 19, 20) zur Speicherung einer Vielzahl von verschiedenen Tonfarbendaten;eine Einrichtung (4) zur Auswahl eines gewünschten Datums aus der Vielzahl von Daten für automatische Begleitung;Einrichtungen (18, 19, 20) zur Festsetzung der Tonfarbe zum Festsetzen eines jeden aus der Vielzahl der Daten für automatische Begleitung in Übereinstimmung mit einem Datum der Vielzahl von Tonfarbendaten ; undEinrichtungen (13, 14) zur Erzeugung von Tonsignalen für automatische Begleitung in Übereinstimmung mit dem Begleitungsdatum in einer Tonfarbe, welche von den Einrichtungen (18, 19, 20) zur Festlegung der Tonfarbe festgesetzt ist.BÜRO 6370 OBERURSEL*· LINDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849 TELEX 4186343 real dBÜRO 8050 FREISING' SCHNEGGSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawa dZWEIGBUKO ri>>ü PAsHAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851-36bl6-TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52-802 · — TELECOPY: 08161/62096 (GROUP II - automat.) —ο ο ο ^ ■ ι *t ο
- 2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ιEinrichtungen (17) zur Speicherung einer Vielzahl von Rhythmusstufen? und
5Einrichtungen (5A) zur Auswahl einer Stufe ausder Vielzahl von Rhythmusstufen, wobei die Vielzahl der Begleitdatenspeicher eine Vielzahl von Begleitdaten für jede der Vielzahl von Rhythmus-,Q stufen speichert. - 3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (18, 19, 20) zur Speicherung der Daten für automatische Begleitung einen Baßspeicher-Ab-schnitt (20) , einen Hintergründbegleitungsspeicher-Abschnitt (19) und einen Arpeggiospeicher-Abschnitt (18) aufweisen.
- 4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4) zur Auswahl der Daten für automatische Begleitung eine Begleitstufenauswahl-Schaltergruppe (4) aufweist, welche ihrerseits einen Baß-Schalter (4C), einen Hintergrundbegleitungs-Schalter (4B) und einen Arpeggio-Schalter (4A) für den Baßspeicher-Abschnitt (20), den Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt (19) und den Arpeggiospeicher-Abschnitt (18) aufweist.
- 5. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (18, 19, 20) zur Festlegung der Tonfarbe auf-einen Rhythmus-Speicher (13A) zur Festlegung von Rhythmusdaten in Übereinstimmung mit einer3334U8Rhythmusstufe, welche von den Auswahleinrichtungen für Rhythmusstufen angewählt wurde;einen Arpeggiospeicher (13B), einen Hintergrund-begleitungsspeicher (13C) und einen Baßspeicher-5(13D) zur Festlegung von Begleitstufen-Spezifizierungsdaten, welche von den Arpeggio-, Hintergrundbegleitungs- und Baß-Schaltern angewählt wurden; undIQ Einrichtungen (13, 18, 19, 20) zum Auslesen voneinem Tonfarbendatum in Übereinstimmung mit einer gegebenen Begleitstufe, welche von den Arpeggiospeicher-, Hintergrundbegleitungsspeicherund Baßspeicher-Abschnitten in Übereinstimmung5 mit den Daten, die in den Rhythmus-, Arpeggio-,Hintergrundbegleitungs- und Baßspeichern (13A bis 13D) kommen.
- 6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßspeicher-, Hintergrundbegleitungsspeicher- und Arpeggiospeicher-Abschnitte (18, 19, 20) je einen Stufendaten-Abschnitt (PD) und einen Vorsatz-Abschnitt (HD) aufweisen und daß eine Startadresse eines Begleitdatums in Übereinstimmung mit jedem der Rhythmusstufen, welche in dem Rhythmusstufenspeicher-Abschnitt gespeichert sind und eine Vielzahl von Tonfarbenda-ten der korrespondierenden Begleitungstondaten in dem Vorsatz-Abschnitt (HD) gespeichert sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1982142547U JPS5948598U (ja) | 1982-09-22 | 1982-09-22 | 電子楽器 |
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