DE3334148C2 - Elektronisches Musikinstrument mit automatischer Begleitung - Google Patents
Elektronisches Musikinstrument mit automatischer BegleitungInfo
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Abstract
Wenn ein gewünschter Rhythmus mittels einer Gruppe von Rhythmus-Wahltasten (5A) ausgewählt ist, wird ein korrespondierendes Rhythmusdatum in einem Rhythmus-Speicher (13A) und in einer CPU (13) gesetzt. Währenddessen werden Begleitstufendaten in Baß-, Hintergrundbegleitungs- und Arpeggio-Speichern (13B, 13C und 13D) durch Betätigung von Baß-, Hintergrundbegleitungs- und Arpeggio-Schaltern (4A, 4B und 4C) gesetzt. Die Daten, die in den Speichern (13A bis 13D) gesetzt sind, werden als Adreßdaten einem Arpeggiospeicher-Abschnitt (18), einem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt (19) und einem Baßspeicher-Abschnitt (20) zugeführt, wobei korrespondierende Daten für Rhythmus, Tonfarbe und Begleitung ausgelesen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welches
eine automatische Begleitung ermöglicht, und zwar in Übereinstimmung mit abgespeicherten Daten für die
automatische Begleitung.
Ein derartiges elektronisches Musikinstrument ist beispielsweise aus der DE-OS 31 51 607 bekannt. Bei einem
Melodiespiel mit diesem Instrument wird automatisch je nach Auswahl die gewünschte Begleitung aus den
Speichervorrichtungen abgerufen und zu der Melodie hinzugefügt. Nachteilig bei einem derartigen elektronischen
Musikinstrument ist es jedoch, daß die verschiedenen automatischen Begleitungsmuster nicht hinsichtlich
ihrer Tonfarbe variiert werden können.
Zwar ist aus der DE-OS 30 14403 ein elektronisches Musikinstrument bekannt, bei dem einem bestimmten
Musiktonerzeugungskanal eine bestimmte Tonfarbe zugeordnet werden kann. Mit einem derartigen Musikinstrument
ist jedoch keinerlei Korrelation zwischen einer bestimmten Begleitungsart bzw. einem bestimmten
Begleitungsmuster und einer gewünschten Tonfarbe möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein elektronisches Musikinstrument nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, welches automatische Begleitung mit erhöhten Variationsmöglichkeiten aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die einem Melodiespiel automatisch hinzugefügte Begleitung sowohl durch die gewünschte Begleitungsart, zum Beispiel Walzer, Rock etc. als auch die gewünschte
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die einem Melodiespiel automatisch hinzugefügte Begleitung sowohl durch die gewünschte Begleitungsart, zum Beispiel Walzer, Rock etc. als auch die gewünschte
Tonfarbe, beispielsweise elektrisches Piano, akustische Gitarre etc. festgelegt ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsfonn anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 In perspektivischer Ansicht, eine Ausführungsfonn des erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstrumentes;
F i g. 2 bis 4 In vergrößertem Maßstab Ansichten der verschiedenen Schaltergruppen aus F i g. 1 ;
F i g. 5 In einem Blockdiagramm den Schaltkreis des elektronischen Musikinstrumentes aus F i g. 1;
F i g. 6A bis 6C Tonfarbendaten für die respektiven automatischen Begleitungsmuster,·
F i g. 7 Ein Datenformat-Diagramm zur Erläuterung der Methode des Speicherns von Tonfarbendaten in dem
elektronischen Musikinstrument;
F i g. 8 Ein Datenformat-Diagramm zur Veranschaulichung der Musterdaten;
F i g. 9 Die Tonfarbendaten für die Hintergrundbegleitung;
F i g. 10 Rock-Muster für verschiedene Rhythmen; und
F i g. 11 Einen Teil des Stufendatenabschnittes in dem Datenformat aus F i g. 7.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes elektronisches Musikinstrument Das Instrument
weist ein Gehäuse 1 auf, in dessen vorderem, oberen Längsbereich eine Tastatur 2 mit einer Vielzahl von
Tasten vorgesehen ist Das Gehäuse 1 weist desweiteren an seinem rückwärtigen oberen Längsbereich ein
Bedienungspult auf. In dem Bedienungspult sind ein Netzschalter la, eine Akkord-Schaltergruppe 3, eine
Auswahl-Schaltergruppe 4 für die Begleitungsmuster, eine Rhythmas-Schaltergruppe 5, eine Ton-Schaltergrup- 2C
pe 6,eine Modulations-Schaltergruppe 7, eine Effekt-Schaltergruppe 8, ein Lautstärkeregler Ö<md ein Klangabstrablbereich
10 in der erwähnten Weise vcn links nach rechts angeordnet
F i g. 2 zeigt die Akkord-Schaltergruppe 3 im Detail. Sie weist einen Arpeggio-Schalter 3A und einen Wählschalter
35 auf. Mit dem Wählschalter 3R kann ein Zustand »aus«, »Einfingerbegleitung« und »ein« gewählt
werden. In dem Zustand »aus« kann eine automatische Begleitung nicht vorgenommen werden, jedoch kann
Musik erzeugt werden, in dem die Tastatur 2 von Hand bediet.i wird. In dem Zustand »Einfingerbegleitung«
kann zu einem Rhythmus eine automatische Begleitung in Akkorden in Abhängigkeit von gedrückten Tasten des
unteren Oktavenbereiches auf der Tastatur 2 vorgenommen werden. In dem Zustand »ein« kann zu einem
Rhythmus eine automatische Begleitung in Akkorden vorgenommen werden, wobei die Akkorde durch Drücken
von Tasten des unteren Oktavenbereiches der Tastatur 2 mit einem, zwei, drei oder mehr Fingern festgelegt sind.
Der Arpeggio-Schalter 3Λ erlaubt daß Arpeggioklang, welcher auf einem Arpeggio-Muster beruht, der Begleitung
zugemischt werden kann, wenn der Schalter von der Stellung »aus« in die Stellung »ein« gebracht wird,
wobei dies sogar während der automatischen Begleitung möglich ist
Die Auswahl-Schaltergruppe 4 zur Auswahl der Begleitungsmuster weist gemäß F i g. 3 einen Arpeggio-Schalter
4/4, einen Hintergrundbegleitung-Schalter 45 und einen Baß-Schalter AC auf, die in der genannten
Reihenfolge von rechts nach links angeordnet sind. Die einzelnen Schalter 4Λ bis 4C können vier verschiedene
Muster 1 bis IV für die respektiven Begleitungsmuster von Arpeggio, Hintergrundbegleitung und Baß anwählen.
F i g. 4 zeigt die Rhythmus-Schaltergruppe V. Sie weist eine Gruppe 5Λ von Rhythmus-Wahltasten, bestehend
aus 7 Tasten mit zwei Schaltzuständen, einen Begleit-Regler 55, einen Rhythmus-Regler SC, einen Geschwindigkeits-Repler
SD, eine Start/Stop-Taste SE und eine Synchronisations-Taste 5Fauf. In der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten
SA können mit sechs Tasten zwölf verschiedene Rhythmusmuster in Abhängigkeit von der
Position eines Wahlschalters an der rechten Seite erzeugt werden. In der nicht gedrückten Stellung können die
sechs Tasten respektive Rhythmusmuster erzeugen, nämlich Rock, Pop, Disco, 16tel Takt Swing und Latin
Swing. In der gedrückten Stellung können die Tasten respektive andere Rhythmusmuster erzeugen, nämlich
Bossa Nova, Samba Beguine, Tango, Walzer und Slow Rock. Die Regler SB und 5Csind Lautstärktregler für den
Begleitklang bzw. Rhythmusklang. Der Regler 5D ist ein Geschwindigkeitsregler. Die Start/Stop-Taste SE ist
vorgesehen, den Rhythmus und die automatische Begleitung auszulösen oder zu stoppen. Die Synchronisationstaste SFwird verwendet um die automatische Begleitung zu der gespielten Musik zu starten.
Mit der Ton-Schaltergruppe 6 kann die Tonfarbe der Musik, die durch Verwendung der Tastatur 2 gespielt
wird, festgelegt werde*?. Beispielsweise kann man damit die Tonfarben von »Piano«, »Flöte«, »Orgel«, »Violine«,
»Horn« und »Gitarre« festsetzen. Die Modulations-Schaltergruppe 7 kann die Hüllkurve der Tonfarbe, die
durch dte Ton-Schaltergruppe 6 festgelegt wurde, steuern. Die Effekt-Schaltergruppe 8 kann Musikeffekte wie
beispielsweise Vibrato und Nachhall jeder Musik, so zum Beispiel der gespielten Melodie und der Begleitung
zufügen. Mit dem Lautstärkeregler 9 wird die Lautstärke des gesamten erzeugten Klanges geregelt
In F i g. 5 ist das Blockschaltbild einer Ausführungsform dargestellt Die bereits oben erwähnte Tastatur 2 ist
mit einer Tastenzustandserkennungsvorrichtung Il verbunden. Eine Zentraleinheit (CPU) 13 tastst die Tastenzustandserkennungsvorrichtung
11 ab, um betätigte Tasten auf der Tastatur 2 zu erkennen und führt Daten, welche die gedrückten Tasten anzeigen, einem Kanalzuteiler 12 zu. Der Kanalzuteiler 12 weist in Übereinstimmung
mit Anordnungen von der CPU 13, Spieltasten-Daten von der Tastativ 2 und Begleitdaten, auf die später
eingegangen wird, beispielsweise mit einem Zeitteilungsverfahren, bestimmte Kanäle zu. Beispielsweise kann er
höchstens vier Kanäle den Spieltasten-Daten und höchstens vier Kanäle den Begleitdaten zuweisen, so daß
höchstens vier Töne gleichzeitig erzeugt werden können. Die Spieltasten-Daten und BegleitdäWn vori^ dem
Kanalzuweiser 12 werden einem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 zugeführt, um in Tonsignale umgewandelt zu
werden, welche über ein Klangsystem einem Lautsprecher 21 in dem Klangabstrahlbereich 10 zugeführt werden.
Die Daten eines Rhythmusmusters, das aus den zwölf verschiedenen Rhy&musmustern wie beispielsweise
Rock, Samba, etc. mittels der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten SA, die oben schon erwähnt wurden, ausgewählt
wurde, sind als .numerische Daten in einem Rhythmusspeicher i3A der CPU 13 festgesetzt Wenn das
ausgewählte Rhythmusmuster mit der Gruppe von Rhythmus-Wahltasten 5A geändert wird, werden die numeri-
sehen Daten in dem Rhythmusregister 13Λ entsprechend aktualisiert Das Rhythmusregister 13Λ erzeugt ein λ
sehen Daten entspricht und es wird einem Arpeggiospeicher-Abschnitt. 18, einem Hintergrundbcgleitungsspei- ·■')
cher-Abschnitt 19 und einem Baßspeicher-Abschnitt 20 zugeführt Dieses Signal R dient als Paktor, um das <|
tungsmusterdaten für die Muster I bis IV, welche durch den Arpeggio-Schalter 4A den Hintergrundbegleitungs- ||j
numerische Daten in einem Arpeggio-Speicher 135, einem Hintergrundbegleitungsspeicher 13C und einem ν
ίο festgesetzt sind, können durch Betätigung der Schalter 4/t bis 4Caktualisiert werden. Die Speicher 135 bis 130 t
erzeugen dazugehörige Signale A, Bc und Bs, welche mit dem Signal R von dem Rhythmusspeicher 13Λ zu dem Ü
schnitt 20 geführt werden. In den Speicherabschnitten 18 und 20 sind eine Vielzahl von verschiedenen Begleitungsmustern für die dazugehörigen Rhythmen und eine Vielzahl von verschiedenen Tonfarbendaten für Piano,
>
is Gitarre, etc. gespeichert Genau gesagt sind vier verschiedene Begleitungsmusterdaten für jede der zwölf
verschiedenen Rhythmen, das heißt insgesamt 48 verschiedene Begleitungsmusterdaten und Tonfarbendaten, '
die individuell mit den respektiven Begleitungsmusterdaten korrespondieren, gespeichert. Die Begleitungsmusterdaten und Tonfarbendaten werden in Obereinstimmung mit den Signalen R, A, Bc und Bs ausgelesen. Von
diesen Daten wird das Datum für die Tonfarbe der Begleitung als Tonfarbenbestimmungssignal dem Klanger
zeugungsabschnitt 14 zugeführt In dem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 sind Tonfarbendaten gespeichert und
dieser werden in Übereinstimmung mit dem zugeführten Tonfarbenbestimmungssignal ausgelesen. Die Begleitungsmusterdaten werden über die CPU 13 dem Kanalzuweiser 12 zugeführt und von dort mit zugewiesenen
Kanälen dem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 zugeführt Der Klangerzeugungs-Abschnitt 14 wandelt diese
Daten in Tonsignale der vorbestimmten Tonfarbe um. Diese Tonsignale werden dem Klangsystem 15 zugeführt
und als Töne von dem Lautsprecher 21 abgestrahlt
Die F i g. 6A bis 6C und 7 bis 11 zeigen im Detail die Tonfarbendaten für automatische Begleitung.
Wie weiter oben schon erwähnt, sind insgesamt 48 Begleitungsmusterdaten, das heißt vier verschiedene
Muster für zwölf verschiedene Rhythmen, für Baß, HintergrundbegJeitung und Arpeggio und ebenfalls Tonfarbendaten für die respektiven Begleitungsmuster in dem Baßspeicner-Abschnitt 20, dem Hintergrundbeglei-
tungsspeicher-Abschnitt 19 und dem Arpeggiospeicher-Abschnitt 18 gespeichert
F i g. 6A zeigt Tonfarbendaten für die verschiedenen Begleitungsmuster, die in dem Baßspeicher-Abschnitt 20
gespeichert sind. In diesem Fall sind detaillierte Begleitungsmusterdaten nicht dargestellt. In der Tabelle gemäß '
F i g. 6A bedeutet W »akustischer Baß«, E »elektrischer Baß«, B »Bläser« und S »Syntheziser«. Beispielsweise
entspricht beim Rock-Rhythmus die Tonfarbe von »akustischer Baß« der Stufe »Baß I« und beim Disco-Rhyth
mus entspricht die Tonfarbe von »Syntheziser« der Stufe »Baß IV«.
Fi g. 6B zeigt Tonfarbendaten, die in dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 gespeichert sind. In
dieser Tabelle bedeutet P »Piano«, G »Gitarre«, D »elektronischer Klang« und O »Orgel«. F i g. 6C zeigt die
Tonfarbendaten, die in dem Arpeggiospeicher-Abschnitt ie gespeichert sind, wie im Faiie von F i g. 6B bedeuten
in dieser Tabelle P »Piano«, G »Gitarre« und O »Orgel«.
F i g. 7 zeigt das Format der Speicherung der Hintergrundbegleitungsstufen-Daten und Hintergrundbegleitungstonfarben-Daten in dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19. Ein Stufendatenabschnitt PD und
ein Vorsatzabschnitt HD sind, wie in F i g. 7 dargestellt der Reihe nach in dem Speicher-Abschnitt 19 gespeichert jedes Datum weist eine 8-Bit Struktur auf und seine Speicheradresse wird durch ein hexadezimales
Adreßdatum dargestellt Der Vorsatzabschnitt HD weist eine Vielzahl von Vorsätzen HD-I, HD-2,... auf. Jeder
Vorsatz, beispielsweise der Vorsatz HD-X für »Hintergrundbegleitung I« beim Rock-Rhythmus besteht aus
einem 8-Bit zweizeiligen Tonfarbendatum, einem 8-Bit Musterdatum und einem dreizeiligen Musterstartadreß-Datum für »Hintergrundbegleitung I« beim Rock-Rhythmus. Diese Daten sind voneinander getrennt gespeichert
F i g. 8 zeigt den Aufbau des 8-Bit Musterdatums. Der 3fach Takt (1), der 4fach Takt (2), der 1 fach Takt (3), der
so 2fach Takt (4), dreifache 16tel Note (5), die einzelne 16tel Note (6), die dreifache 4tel Note (7) und die einzelne
4tel Note (8) werden durch diesbezügliche Bits mit dem logischen Zustand »1« von dem Bit mit der geringste*
Stellenwertigkeit bis zu dem Bit mit der höchsten Stellenwertigkeit vertreten.
F i g. 9 zeigt die Daten für die Tonfarben der Hintergrundbegleitung. Diese Daten sind 16-Bits Daten bestehend aus Bits mit den logischen Zuständen »1« und »0«. Das Tonfarbendatum für »Piano« ist
»1111111100001100«. Das Datum für »Orgel« ist »1100000000000000«. Das Datum für »Gitarre« ist
»1101100011001110«. Das Datum für »elektronischer Klang« ist »1110101010011010«. Beispielsweise entspricht
die »Hintergrundbegleitung I« bis »Hintergrundbegleitung IV« für den Rock-Rhythmus aus F i g. 6B den Tonfarbendaten für »Piano« (P), »Gitarre« (GX »eletronischer Klang« (D) und »Orgel« (O). F i g. 10 zeigt die Daten
für »Hintergrundbegleitung I« bis »Hintergrundbegleitung IV«. Das Muster für »Hintergrundbegleitung I«
eo besteht, beispielsweise, aus alternierenden 16tel Noten (9) und 16tel Pausen (10) in der Tonfarbe »Piano«. Dieser :
Zustand liest sich in binärer Schreibweise »1010101010100000«. Das Muster für »Hintergrundbegleitung II« liest
sich als »0011010011110000« in der Tonfarbe »Gitarre«.
F i g. 11 zeigt das Begleitungsmusterdaten für »Hintergrundbegleitung I« für den Rock-Rhythmus wie in
Fig. 10 mit (Γ) dargestellt wie es in dem Anfangsteil des Musterdaten-Abschnittes PD, welches nach dem
»lOtOlOiOiOlOOOOO« aufgebaut ist und in welchem Noten durch eine »1« und Pausen durch eine »0« vertreten
sind. Die Nachsilben a bis f der einzelnen »1 «-Bits aus F i g. 11 vertreten die 16tel Noten und sie entsprechen den ν
4 ii
Beim Bedienen des elektronischen Musikinstrumentes wird der gewünschte Begleitrhythmus durch Bedienen
der Gruppe von Rhythmus- und Wahltasten SA ausgewählt, während der Wählschalter 3ß eingeschaltet ist und
der Arpeggio-Schalter 3/4 ausgeschaltet ist. Wenn beispielsweise als Rhythmus »Rock« gewählt wurde, wird das
Rhythmusdatuni für »Rock« in dem Rhythmus-Speicher 13Λ gesetzt. Dieses Datum wird als Signal R dem
Baßspeicher-Abschnitt 20, dem Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 und dem Arpeggiospeicher-Ab- s
schnitt 18 zugeführt.
Danach wird das gewünschte Begleitungsmuster durch Bedienen des Arpeggio-Schalters AA, des Hintergrurdbegleitungs-Schalters AB und des Baß-Schalters ^festgesetzt. Wenn der Baß-Schalter 4Cauf die Position
I gesetzt wird, der Hintergrundbegleitungs-Schalter AB auf die Position II gesetzt wird und der Arpeggio-Schalter 4/4 auf die Position III gesetzt wird, wird, beispielsweise das Datum »I« in den Baßspeicher 13£, das Datum
»II« in den HintergrundbegleitungsschaUer 13C, und das Datum »III« in den Arpeggiospeicher 13J3 eingeschrieben. Diese Daten werden als respektive Signale Bs, ßcund A zu den Baß-, Hintergrunds- und Arpeggiospeicher-Abschnitten 20,19 und 18 geleitet. Wenn die Start/Stop-Taste 5£aus der Rhythmus-Schaltergruppe 5 bedient
wird, wird nun der Rhythmusklang von Rock in Übereinstimmung mit dem Rhythmusmuster von Rock, welches
von dem Rhythmusgenerator 17 erzeugt wird, produziert. Wenn die Start/Stop-Taste 5E noch einmal bedient
wird, wird die Erzeugung von Rhythmusklang unterbrochen. Wenn die Synchronisations-Taste 5F bedient wird
und gleichzeitig eine Taste in dem unteren Oktavenbereich der Tastatur 2 bedient wird, wird die dazugehörige
Akkordbegleitung zum Rhythmus von Rock begonnen.
Genauer gesagt wird der Baßspeicher-Abschnitt 20 von dem Signal R, welches von dem Rhythmus-Speicher
13/4 stammt und von dem Signal Bs, welches von dem Baß-Speicher 13£ stammt, adressiert und liefert Baßstufen-Daten für »Rock I« und Tonfarbendaten für »akustischer Baß« an die CPU 13. Ebenso liefert der Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt 19 Hintergrundbegleitungsstufen-Daten für »Rock II« und Hintergrundbegleitungstonfarbendaten für »Gitarre« an die CPU 13. Die CPU 13 liefert jeden Begleitton an den Kanalzuteiler
12, während die Tondaten für Baß und Hintergrundbegleitung an den Klangerzeugungs-Abschnitt 14 und die
Rhythmusdaten an den Rhythmuserzeugungs-Abschnitt 17 geliefert werden. Der Kanalzuteiler 12 teilt den
zugeführten Baß- und Hintergrundbegleitungstondaten Kanäle zu und führt diese Daten zu dem Klangerzeugungs-Abschnitt 14 mit einem Anzeigedatum, welches aussagt, ob das Tondatum für Baß oder Hintergrundbegleitung ist. Der Klangerzeugungs-Abschnitt 14 erzeugt die Baßtondaten für akustischen Baß und Hintergrundbegleitungstondaten für Gitarre von den Baß- und Hintergrundbegleitungstondaten, welche von dem Kanalzuteiler 12 in Übereinstimmung mit jeder dieser Tonfarbendaten, die von der CPU 13 stammen und gibt dann diese
Tcodaten an das Klangsystem 15 ab. Der Rhythmuserzeugungs-Abschnitt 17 erzeugt das spezielle Rhythmusstufen-Datum für Rock und liefert es an das Klangsystem 15. Das Klangsystem 15 kombiniert und verstärkt die
Tondaten und Rhythmusmusterdaten und das sich ergebende Signal wird als Klang von dem Lautsprecher 21 in
dem Klangabstrahl-Bereich 10 abgestrahlt.
Wenn der Arpeggio-Schalter 3Λ in den Zustand »ein« gebracht wird, wird der Ausgang des Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnittes 19 angehalten und statt dessen beginnt der Arpeggiospeicher-Abschnitt 18 damit,
die Arpeggiostufendaten für »Rock II« und die Arpeggiotonfarbendaten für »Piano« an die CPU 13 zu liefern.
Aus diesen Daten wird das Datum für die Arpeggiostufe zusammen mit dem Baßstufendatum, welches oben
erwähnt wurde, dem Kanalzuteiler 12 zugeführt und die Umwandlung in die vorher bestimmte Musik wird in
Übereinstimmung mit den Baß- und Arpeggiotonfarbendaten, welche dem Klangerzeugungabschnitt 14 zügeführt wurden, vorgenommen. Wenn aus der Gruppe der Rhythmus-Wahltasten 5/4 oder die drei Schalter AA bis
AC in einem beliebigen Zustand geschaltet werden, während die Begleitung erzeugt wird, wird die Stufe der
Begleitung sofort geändert In diesem Moment werden neue Daten in die Speicher 13Λ bis 13D eingelesen und
korrespondierende neue Daten für Rhythmus, Tonfarbe und Begleitung werden ausgelesen. Die Tonfarbe der
Begleitung kann beliebig in der oben erwähnten Weise geändert werden.
Wie bisher beschrieben, werden erfindungsgemäß eine Vielzahl von Begleitungsmusterdaten und eine Vielzahl von Tonfarbendaten gespeichert und automatische Begleitung kann in Übereinstimmung mit einem gewählten Begleitungsmuster und in einer gewählten Tonfarbe erzeugt werden. Somit ist es möglich, automatische
Begleitung zu erreichen, welche große Variationsmöglichkeiten läßt
50
Claims (6)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einer Tastatur mit einer Mehrzahl von Spieltasten,
einer Speichereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von automatischen Begleitungsmusterdaten,
einer mit der Speichereinrichtung verbundenen Auswahleinrichtung zum Auswählen von Automatik-Begleitungsmusterdaten,
einer mit der Speichereinrichtung verbundenen Auswahleinrichtung zum Auswählen von Automatik-Begleitungsmusterdaten,
einer Festlegungsvorrichtung zum Spezifizieren der Rhythmusart der automatischen Begleitung, und
einer Tonerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von Begleitungstönen entsprechend der Betätigung der Spieltasten und auch entsprechend den durch die Auswahlvorrichtung ausgewählten Automatik-Eogleitungsmusterdaten,
einer Tonerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von Begleitungstönen entsprechend der Betätigung der Spieltasten und auch entsprechend den durch die Auswahlvorrichtung ausgewählten Automatik-Eogleitungsmusterdaten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (18,19, 20) für jedes der Vielzahl der Automatik-Begleitungsmusterdaten die
Tonfarbe festlegende Daten speichert,
daß eine Vorrichtung (13) zum Auslesen eines aus der Mehrzahl der Automatik-Begleitungsmusterdaten und
is zugehöriger Tonfarbenfestlegungsdaten aus. der Speichervorrichtung (18,19,20) als Reaktion auf die Betätigung
der Auswahleinrichtung (4A bis 4C) und der Festlegungsvorrichtung (5A) vorgesehen ist, und daß die
Vorrichtung (13) die ausgelesenen Begleitungs- und Tonfarbendaten der Tonerzeugungsvorrichtung (14)
zuführt, :
und daß die Tonerzeugungsvorrichtung (14) Begleitungstöne mit einer durch die Tonfarbenfestlegungsdaten
festgelegten Tonfarbe in dem durch die Festlegungsvorrichtung (5A) festgelegten Rhythmus erzeugt
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (17) zur
Speicherung einer Vielzahl von Rhythmusmustern vorgesehen sind.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (18,
19,20) zur Speicherung der automatischen Begleitungsmusterdaten einen Baßspeicher-Abschnitt (20), einen
Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt (19) und einen Arpeggiospeicher-Abschnitt (18) aufweisen.
4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung
4, 17) für die automatischen Begleitungsmusterdaten eine Begleitungsmir.terauswahl-Schaltergruppe (4)
aufweist, welche ihrerseits einen Baß-Schalter (4C), einen Hintergrundbegleitungs-Schalter (4B) und einen
Arpeggio-Schalter (4A) für den Baßspeicher-Abschnitt (20), den Hintergrundbegleitungsspeicher-Abschnitt
(19) und den Arpeggiospeicher-Abschnitt (18) aufweist
5. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung
(4,13) für die automatischen Begleitungsmusterdaten folgendes aufweist:
einen Rhythmus-Spekher (13 S) zur Festlegung von Rhythmusdaten in Obereinstimmung mit einem Rhythmusmuster,
welches vor den Auswahleinrichtungen für Rhythmusmuster ausgewählt wurde;
einen Arpeggiospeicher (t3B), - inen Hintergrundbegleitungsspeicher (t3C) und einen Baßspeicher (t3D) zur
Festlegung von Begleitungsmuster-Spezifizierungsdaten, welche von den Arpeggio-, Hintergrundbegleiiungs-
und Baß-Schaitern angewählt wurden; und
Einrichtungen (13, R) zum Auslesen von gegebenen automatischen Begleitungsmusterdaten aus dem Arpeggiospeicher-,
Hintergrundbegleitungsspeicher- und Baßspeicher-Abschnitten in Übereinstimmung mit den
Daten, die in den Rhythmus-, Arpeggio-, Hintergrundbegleitungs- und Baßspeichern (13/4—13£^gespeichert
sind.
6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßspeicher-,
Hintergrundbegleitungsspeicher- und Arpeggiospeicher-Abschnitte (18, 19, 20) je einen Musterdaten-Abschnitt
(PD) und einen Vorsatz-Abschnitt (HD) aufweisen, und daß eine Startadresse eines Begleitungsdatum
jeweils entsprechend einem der in dem Rhythmusmusterspeicher gespeicherten Rhythmusmuster und eine
Vielzahl von Tonfarbendaten der korrespondierenden Begleitungstondaten in dem Vorsatz-Abschnitt (HD)
gespeichert sind.
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