DE714446C - Anordnung zum Empfang von ultrakurzen Wellen - Google Patents

Anordnung zum Empfang von ultrakurzen Wellen

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DE714446C
DE714446C DEL91864D DEL0091864D DE714446C DE 714446 C DE714446 C DE 714446C DE L91864 D DEL91864 D DE L91864D DE L0091864 D DEL0091864 D DE L0091864D DE 714446 C DE714446 C DE 714446C
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DE
Germany
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wave
long wave
ultrashort
anode
circle
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Expired
Application number
DEL91864D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Habann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714446C publication Critical patent/DE714446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Empfang von ultrakurzen Wellen Es ist bekannt, ulträkurze Wellen mittels Elektronenröhren zu erzeugen, die einen koaxial um die Kathode liegenden Anodenzylinder besitzen und deren Entladungsraum unter Einfluß eines parallel zum Heizfaden verlaufenden 1VLagnetfeldes steht. Es ist bekannt, in. derartigen Röhren den Anodenzylinder in zwei, vier oder mehr Teile aufzuteilen und durch die fallende Charakteristik zwischen den Zylinderbeilen eine Schwingung zu erzeugen. Bei Verwendung der fallenden Charakteristik nach H a b a n n ist die erzeugte Frequenz von der Eigenfrequenz des an die Anodenteile ,angeschlossenen Schwingungskreises :abhängig. Wenn .auch diese in ihrer Frequenz durch den :angeschlossenen Schwingungskreis bestürmten Schwingungen in einem großen Bereich --der Magnetfeldstärke erzeugbar sind, so setzt doch diese Art von Schwingungen an einer bestimmten Stelle aus, und zwar an der Stelle, an der die Kreiselfrequenz der Elektronen gleich der Eigenfrequenz des angeschlossenen Schwingungskreises ist.
  • Ein weiteres vorgeschlagenes Verfahren benutzt einen luzgeteilten Anodenzylinder und eine Magnetfeldstärke H, die gemäß, der Formel f (Hz: = 0,3#H# i o- (Gauß) die zu erzeugende Frequenz bestimmt. Wird jetzt die Anodenspannung und die Heizung des Glühfadens richtig gewählt, so treten bei einem bestimWten Wert Raumladungsschwingzingen nach BarkbauSen-Kurz :auf. Die Frequenz dieser Raumladungsschwingungen nach B .a r k h .a u s e n -Kurz ist unabhängig von den Eigenschaften des an#Üschlossenen Schwing ungs 'k rüises und im wesentlichen 'b nur durch die Magnetfeldstärke bestimmt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, bei diesem Verfahren eine Röhre mit geteiltem Anodenzylinder zu verwenden. Vorliegende Erfindung schlägt lrci einer Anordnung zum Empfang von ultrakurzun Wellen mit Ruhren mit zweifach oder mehrfach geschlitzten Anodenzylindern, llri der in der Achse eine Glühkathode liegt und liei clcr der En tladungsraum unter Einfluß eines parallel zur Glühkathode verlaufenden Magnetfeldes steht, vor, von zwei zwischen den Anoden angeschlossenen Schwingungsgebilden das eine, ein Lecher-Systeni, auf die ultrakurze Welle abzustiniinen und an die Antenne anzusc hlicAn und- das andere auf eine mehrfach längere Welle abzustimmen und Beide gegcnciniindei' zu sperren, wobei die Magnetfeldstärke gemäß der Formel f r Hz = 0,3 # 107 N (Gauß) in betu- auf die zu empfangende ultrakurze Welle gewählt wird, tmd die Anodenspannung und die Heizung der Glühkathode so gewählt «-erden, daß im Lecher-Systern Rauinladuilgssehwingungen in der ultrakurzen Welle auftreten und die lauge W eile so groß lind die Dämpfung des Schwingungskreises für die lange Welle so klein geinae ht wird, daß die Röhre gleichzeitig nach der fallenden. Charakteristik in der langen Welle schwingt, und daß infolge der 3Iodulaticmsübertmgtmg zwischen beiden Wellen der Empfing der langen Welle durch ihre Abnahme im gelneinsaineii Anodenkreis bzcc. direkt-am Langwellenkreis erfolgt. Dies ist inniglich, weil die Konstruktion der Röhre für beide Verfahren gleich seil, kann. Durch die Erfindung wird ein besonders «-irkamcr Empfänger für ultrakurze grellen geschaffen, de.r insbesondere den Vorteil aufweist, dalli er keine Reizschwelle besitzt.
  • Beiliegende Abbildungen "zeigen beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemäßen Anordnung. In Abb. i sind an die beiden Anodenzylinderhälften 1 einer Reihre z. deren I;ntladungsrltun unter Einfluß eines parallel zum Heizfaden verlaufenden Magnetfeldes liegt, zwei schwingungsfähige Gellikle 3 und d. angeschlossen. Das eine Sclitvingtuigsgebilde 3 ist ein Lecher-Svstein, das auf die zu empfangende ultrakurze Welle abgestimmt ist und an das ein Empfangsdipol 3 angekoppelt ist.
  • Das Lecher-System kann in helzannter Weise die Länge eines 3lelwfmlwn der halben Wellenlänge besitzen.
  • Gleichzeitig ist an die beiden Anodenteile i eine Induktivität 6 angeschlossen, die zu saminen mit der Kapazität zwischen den Zylinderteilen das zweite schwingungsfähige Ge-13ildt: liefert, dessen Arduenz aber viel geringer ist ietl;-a iao- his iooornali als die der ultrakurzen Welle. Beide Wellen stören einander in den Schwingungsgebilden -nicht, ereil das Eindringen der langen Welle in das 1_e@-lter-Svstem durch die lzleinen @fl@@@-lchc@nc@cnsatnrcn ; verhindert wird und wci1 andererseits die ultrakurze Welle infc@lc@ #n11 angeschlossenen l=Inclifredtienzelr:isselii x nicht das Sehwingungsscstc-Tn .l lleeini@ussen @cann-Erfindungsgemäß schwingt nun das Gehildu für die ultrakurze `'delle mittels @:,aum@adungsschwingungen, für die lange Wella .j( doch im Gcbictc der fallenden Charakteristik.
  • Um (lies zu erreichen, wird die 1I<<#,netfeld:stärke H gemäß der Formel f i Hz -= 0,3 # 10-- H t Gauß in Resonanz mit der Frequenz l der zli cmpfangenden ultrakurzen Welle gebracht; die einer Stromduelle g entnommene - .@nodc@ispannung und die Heizung der Kathode 1o t%-erdcii so gewählt, daß die gc-wünschtcn Raumladungssehwingunn der Frequenz j im Lccher-Syste-in auftreten. Dies ist im .i@hgemeinen 1111r bei einer ,,<t11Z bestimmten Anodenspannung der Fall, während der I@instell_ bereich der K.itliodenlieiztiiig breiter ist.
  • Damit nun der Sclil;-iirgunigskreis für eine längere Welle bei den in. dieser Weise fc-stgelegten Werten von 1@Istg netfeldstürlsc, Anodenspamiung und hathodenhcimmg uhenfalls, und zwar im Bereich fallender Charakteristik, zu schwingen vermag. mtib d Dämpfung dieses Kreises entsprechend -ring gemacht werden und gegebenenfalls ihre Frequenz weiter verringert «-erden. 13(i Vc rsuchen hat sich gezeigt, daß trotz der fcstliegenden Werte für 4Iagnetfeldstiii-ku, Anodenspanntuig und Iiathodenheizulig beide Schwingtnigsarten in der gleichen Rülwe erzeugt «-erden konnten. Infolge der Ann#i'dnung des gleichzeitig in der ultrakurzen Welle und der längeren Welle schuingen den Svstems findet eine Modulationsübertragung zwischen beiden Wellen statt. Die Anordnung ergibt also einen empfindlichen Empfänger für die ultrakurze Welk, und zurar mit sehr ,niedriger I2cizschwelle, der auf einen Mindestwert der EmpfangsfeIdstärke anspricht, bei dem sonst kein 1:nipfan mehr vorhanden ist: Die demodulierten- Schwingungen hört man entweder direkt in einem Anodenkreis "Tclephon 11 im gemeinsamen ab, oder man verwendet ein zweitui V erfahren, das im folgenden beschrieben ist.
  • Bei diesen zweiten Verfahren schaltet man in- den gemeinsamen Anodenkreis rLn Stelle des Tclephons ii einen Schwingungskreis t2 nach AMT der auf die lange Welle oder auf eine Harmonische der langen Welle abgestimmt ist. Man kann dann im Schwingungskreis 12 die modulierte längere Welle oder eine Oberwelle derselben ciitichin vn. die man verstärken und gleichrichten kann. Das `ante Gerät kann hierbei als Zusatzgemit zu einem an sich vorhandenen Hochfrequenzverstärker verwandt werden, beispielsweise an einen Rundfunkempfänger angeschlossen werden.
  • Gemiiß der weiteren Erfindung wird die längere Welle nicht dem Schwingungskreis in dem gemeinsamen Anodenkreis entnommen-, sondern die im Scliwiti;gungskreis a erzeugte längere Welle wird nach Abb.3 direkt auf einen zusätzlichen. Hochfrequenzempfä nger 13 übertragen. Auch hierbei ist infolge der M:odulationsübertra;gung :auf die Hingere Welle in gleicher Weise eine Aufnahme möglich. Der günstigste Ankopplungswert des Hochfrequenzeinpfängyers .an den Kreis 4. ist durch eine veriinderliche Kopplung 14 einstellbar.
  • Die beschriebene Anordniulg ist nicht auf die Verwendung einer Röhre finit zwei Anodenteilen beschränkt, vielmehr kann in gleicher Weise eine Röhre mit vier oder mehr Teilen verwendet werden, bei der die gegenüberliegenden Teile durch eine Kurzschlußbrücke verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zum Empfang von ultrakurzen Wellen mit Röhren mit zweifach oder mehrfach geschlitzten Anodenzyliizdern, bei' der in der Achse eine Glühkathode liegt und bei der der Entladungsraum unter Einfluß eines parallel zur Glühkathode verlaufenden Magnetfeldes steht, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei zwischen den Anoden angeschlosscnen Schwingungsgebilden das eine, ein Lccher-System, auf die ultrakurze Welle abgestimmt und .an die Antenne angeschlossen ist, das andere auf eine m=ehrfach Eingere Welle abgestimmt ist, und daß beide gegeneinander gesperrt sind, daß ferner die Magtietfeldst,-irke gemäß der Formel f (Hz = o,3 # H # i o7 (Gauß) in bezug auf die zu empfangende ultrakurze Welle gewählt wird, die Anodenspannung und die Heizung der Glühkathode so, gewählt «-erden, daß im Lecher-System Raumladungsschwingungen in der ultrakurzen Welle .auftreten und die lange Welle so groß und die Dämpfung des Schwingungskreises für die lange Welle so klein gemacht wird, daß die Röhre gleichzeitig nach der fallenden Charakteristik in der langen Welle schwingt, und daß infolge der M-odulationsübertragung zwischen beiden Wellen der Empfang der langen Welle durch ihre Abnahme im gemeinsamen Anodetilcreis hzw. direkt am Langwellenkreis erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gehentizeichnet, d-aß der Empfang durch ein direkt in den gemeinsamen Anodenkreis eingeschaltetes Telephon erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Anodenkreis die lange Welle .oder eine Oberwelle derselben entnommen, verstärkt und gleichgerichtet wird (Abb. 2 ). 4.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem in der langen Welle schwingenden Kreis zischen den Anoden die lange Welle oder eine ihrer Oberwellen entnommen, verstärkt und gleichgerichtet wird (Abb.3). `
DEL91864D 1937-01-22 1937-01-22 Anordnung zum Empfang von ultrakurzen Wellen Expired DE714446C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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