DE7144332U - Senkrecht zur Faser geschnittener Klotz zur Herstellung von Hirnholzbelag - Google Patents
Senkrecht zur Faser geschnittener Klotz zur Herstellung von HirnholzbelagInfo
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Description
Β/Μ (279) 24. Nov. 1971 Gebrauchsmusteranmeldung
Anm.: Orban-Bois, Societe Anonyme, 4000 Lidge-Monsin, Belgien
B«25.: Senkrecht zur Faser geschnittener Klotz zur Herstellung
von Hirnholzbelag
Zur Herstellung eines Hirnholzbelages, der wie allgemein bekannt,
als Bodenbelag besonders geeignet ist, dynamische Einzelkräfte und grobe Flächenlast.en aufzunehmen, finden
vorzugsweise Holzabfälle Verwendung, die dazu senkrecht zur Faser in prismatische Klötze geschnitten werden. Die zur Verfügung
stehenden Holzabfälle lassen dabei vorzugsweise Klötze entstehen, deren horizontaler Querschnitt eine Rechteckform
aufweist.
— 2 —
Der zunehmende Einbau von Hirnholzbelag macht es erforderlich,
Klötze nicht nur aus Holzabfällen, sondern auch aus vollen Sau*»s+änwn«n zu schneiden. Dabei erweist sich
die rechteckige Querschnittsform der Klötze wegen des verhältnismäßig großen Abfallanteils als ungünstig.
Als Abweichung von der bekannten rechteckigen Querschnittsform der Klötze wurde bereits ein Fußbodenbelag aus Hirnholzklötzen vorgeschlagen, deren Seitenflächen abwechselnd
mit schwalbenschwanzförmigen Ausfräsungen und Ansätzen versehen sind, so daß die Klötze ineinander greifen. Mit so
ausgebildeten Klötzen läßt sich ein vorbildlicher Belag fertigen, der jedoch durch die erforderliche Bearbeitung
der Klötze und den sich dabei ergebenden großen Abfallanteil sehr aufwandig ist.
Schließlich ist auch schon eine Klotzform für Hirnholzbelag bekannt, bei der die Stirnflächen gleichseitige Sechsecke
darstellen, zu welchen die Jahresringe des Holzes wenigstens annähernd konzentrisch verlaufen.
Obschon es inzwischen möglich ist, das Quellen und Schwinden von Holz durch entsprechende Vergütungsverfahren in engen
Grenzen zu halten, lassen sich willkürliche Rißbildungen
und/oder Formänderungen des Hirnholzklotzes beim Austrocknen des Holzes nicht vermeiden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen senkrecht zur Faser geschnittenen Klotz für Hirnholzbelag zu
schaffen, der bei einfacher Herstellung einen geringen Abfallanteil entstehen läßt und sehr wirtschaftlich
verlegt werden kann und bei dem insbesondere eine willkürliche Rißbildung beim Austrocknen des Holzes vermieden
ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem senkrecht zur Faser geschnittenen Klotz mit einem
mindestens sechs Ecken aufweisenden Grundriß aus gleich langen Kanten aus und schlägt vor, eine über die Höhe
des Klotzes sich erstreckende, vorzugsweise bis zum Zentrum vordringende Nut vorzusehen.
Durch die erfindungsgemäße Nut wird nicht nur eine willkürliche Rißbildung und/od^r Formänderung bei etwaigem
weiteren Austrocknen des Hirnholzklotzes verhindert, sondern auch vermieden, daß sich Klötze beim Quellen durch
übermäßige Feuchtigkeitsaufnahme vom Rohboden abheben oder die Umfassung des Hirnholzbelages infolge der Ausdehnung
zu sehr beansprucht wird.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Klotz läßt sich also
nicht nur bei einem Minimum an Abfall aus Rundholz herstellen, sondern ermöglicht es darüberhinaus, das
Formveränderungsbestreben des Klotzes zu kanalisieren.
Eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Klötze kann mit
1* engen Fugen gruppenweise zusammengefaßt und dadurch
auf der Baustelle unter geringem Zeitaufwand verlegt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Vielzahl
von Klötzen auf ihrer Unterseite durch Verbindungselemente miteinander zu Belagstücken zusammenzufassen, um
sie dadurch in besonders wirtschaftlicher Weise auf der Baustelle zu verlegen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Nut keilförmig ausgebildet ist und
u sich zum Zentrum des Klotzes hin verengt. Diese Nutausbildung berücksichtigt, daß das Formänderungsbestreben des Klotzes vom Mittelpunkt aus zum Rand hin zunimmt.
Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß die Nut
im gleichen Abstand von zwei benachbarten Ecken angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird verhindert, daß die vorzugsweise leicht abgefasten Ecken der
Klötze nicht zu sehr geschwächt werden. Die Anordnung
der Nut an den Ecken des Klotzes hätte den Nachteil,
daß die an den Ecken zwischen benachbarten Klötzen entstehenden Zwickel eine unterschiedliche Ausdehnung erhalten würden,
der Nut an den Ecken des Klotzes hätte den Nachteil,
daß die an den Ecken zwischen benachbarten Klötzen entstehenden Zwickel eine unterschiedliche Ausdehnung erhalten würden,
If der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Klotzes dargestellt :
Fig. 1 zeigt einen Klotz in Perspektive
und
Fig. 2 eine Vielzahl verlegter Klötze in
Fig. 2 eine Vielzahl verlegter Klötze in
Grundriß.
Die Klötze 1 sind aus einen 6-S2itig besäumten Rundholz
geschnitten und weisen im Grundriß je sechs leicht gefaste Ecken 2 zwischen gleich langen Kanten 3 auf.
Ein jeder Klotz 1 besitzt im gleichen Abstand zwischen
zwei benachbarten Ecken 2-2 eine keilförmige, sich über die Höfce des Klotzes 1 erstreckende und bis zum Zentrum
hin spitz zulaufende Nut 4.
Die gemäß Fig. 2 nebeneinander verlegten Klötze I lassen an den Ecken und Kanten Spielraum frei, der gemeinsam mit
den Nuten 4 mit Vergußmasse gefüllt wird, so daß ein durchgehender Verbund vom Voranstrich der nicht dargestellten
Rohdecke durch die Klötze 1 hindurch bis zur Oberfläche entsteht und eine fest verkittete einheitlich
v/ wirkende Fläche mit den erfindungsgemäßen Klötzen 1 erhalten wird.
Claims (2)
1. Senkrecht zur Faser geschnittener Klotz mit einem mindestens se^hs Ecken aufweisenden Grundriß aus
gleich langen Kanten zur Herstellung von Hirnholzbelagj
gekennzeichnet durch eine über die Höhe des Klotzes (1) sich erstreckende, vorzugsweise bis zum
Zentrum vordringende Nut (4).
2. Klotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut <4) heilförmig ausgebildet ist und sich zum
Zentrum des Klotzes hin verengt.
-~ 3. Klotz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) im gleichen Abstand von
zwei benachbarten Ecken (2) angeordnet ist«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7144332U true DE7144332U (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=1274602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7144332U Expired DE7144332U (de) | Senkrecht zur Faser geschnittener Klotz zur Herstellung von Hirnholzbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7144332U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143382A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Oldenburger Parkettwerk H. Eiting und H. Schwarz, 2901 Gristede | Holzklotz fuer eine aus einzeln aneinandergesetzt verlegbaren holzkloetzen gebildete flaechenbedeckung, vorzugsweise fuer einen bodenbelag |
-
0
- DE DE7144332U patent/DE7144332U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143382A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Oldenburger Parkettwerk H. Eiting und H. Schwarz, 2901 Gristede | Holzklotz fuer eine aus einzeln aneinandergesetzt verlegbaren holzkloetzen gebildete flaechenbedeckung, vorzugsweise fuer einen bodenbelag |
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