DE714361C - Roehrenvoltmeter zur UEberwachung eines Spannungspegels - Google Patents

Roehrenvoltmeter zur UEberwachung eines Spannungspegels

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DE714361C
DE714361C DES131756D DES0131756D DE714361C DE 714361 C DE714361 C DE 714361C DE S131756 D DES131756 D DE S131756D DE S0131756 D DES0131756 D DE S0131756D DE 714361 C DE714361 C DE 714361C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Röhrenvoltmeter zur Überwachung eines Spannungspegels Die Erfindung bezieht sich auf ein Röhrenvoltmeter zur Überwachung des Pegels, insbesondere des Pegels am Ausgang eines Fernsprechverstärkers. Der Erfindung liegt :die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das bei großer Meßgenauigk eit trotzdem so beschaffen ist, daß mit ihm., im Gegensatz zu. bekannten Geräten ähnlicher Art, ,auch von ungeübten Personen Pegelmessungen, insbesondere am Ausgang :der Zwisch:enverstärkerstationen .des Fernsprechnetzes, vorgenommen u --erden können, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht, falls das Meßgerät irrtümlich an zu hohe Spannungen ,angelegt oder in anderer Weise falsch bedient wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung ;gelöst, bei der parallel zur Gitterkathodenstrecke der Röhre zwei im G_ egentakt ,geschaltete Gleichrichter in Reihe' mit der Sekundärwicklung eines Transformators; dessen Primärwicklung die zu messende Pegelspannung zugeführt wird, ,einer Batterie und einem Widerstande liegen, der von einem Gleichstrom durchflossen wird, der aus den zu messenden Strömen nach Gleichrichtung und Filterung gewonnen ist, und dessen Spannungsabfall an diesem Widerstand die Batteriespannung bei Normalpegel kompensiert.
  • Zweckmäßig werden dabei die zu messenden Ströme nach ihrer Gleichrichtung und Siebung durch :einen Gleichstromverstärker verstärkt.
  • Bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Meßeinrichtung zeigt das Meßgerät seinen größten Ausschlag, wenn die zugeführte. Pegelspannung ihre normale Größe hat, während der Ausschlag bei größeren oder kleineren Werten der Meßspannung kleiner ist. Die Empfindlichkeit und ' Genauigkeit der Messung ist also bei dem normalen Wert. der Meßspannung .am größten. Anderseits ist die Gefahr ausgeschaltet, daß das Gerät beschädigt wird, wenn die zugeführte Meßspannung aus irgendeinem Zufall .einmal den normalen Werterheblich übersteigt. Auch im übrigen ist sowohl die Bedienung wie auch die Eichung des Gerätes - denkbar :einfach. Nachstehend soll an Hand der Zeichnung beschrieben werden, in welcher Weise die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Durch die beiden Leitungen i und 2 werden die aus dem Zwischenverstärker, dessen Potential bz«-. Potentialdifferenz man messen will, austretenden Ströme dem Meßgerät zugeführt. Die ankommenden Ströme werden mittels des Übertragers T, und des übertragers T. gegabelt. Beim Austritt aus dem Übertrager T1 werden die Ströme durch .die Gleichrichteranordnung 5 gleichgerichtet, während eine Spulenkette oder ein Stromreiniger 6 die verbliebene Wechselkomponente beseitigt. Der Gleichspannungsabfall, der indem Widerstand 7 auftritt, wirkt der Spannung der Batterie 8 entgegen, die bei Fehlen jeglichen Spannungsabfalls in 7 das Gitter der Röhre 9 derart verspannt, daß der Anodenruhestrom dieser Röhre 9 gleich Null ist. Bei Auftreten eines Gleichspannungsabfalls in 7 fließt ein Anodenstrom in dem Anodenkreis der Röhre 9, und infolgedessen tritt ein Gleichspannungsabfall in dem Widerstand io auf. Dieser Widerstand io ist in Reihe finit der Batterie i i`, der Sekundärwicklung 13 des übertragers T. und einer Gruppe von zwei in Gegentakt geschalteten Trockengleichrichtern i .I, 15 angeordnet. Die Glühfadengitterstrecke der Verstärkerröhre i9 ist parallel zur Gruppe dieser beiden Trockengleichrichter geschaltet. Eine Batterie 16 spannt die Röhre 19 in der Weise vor, daß sie .als Gleichrichter am unteren Knick der Kennlinie arbeitet. Schließlich ist ein vIillianipereineter i7 in den Anodenkreis geschaltet.
  • Für den Fall, daß der in i oerzeugte Spannungsabfall genau die Spannung der Batterie i i ausgleicht, wird kein Gleichstrom durch die beiden Trockengleichrichter 1 4. und 15 fließen. Die Ströme, welche von T, ankommen, erzeugen dann an den Kletninen dieser Neiden Trockengleichrichter eine Wechselspannung, - die nach Gleichrichtung durch die Röhre i9 in dem Milliamperemeter 17 einen Ausschlag .hervorrufen wird, entsprechend der an 1, 2 angelegten Spannung.
  • Man sieht, daß bei Normalpegel die Wechselspannung ,an den Klemmen der beiden Trockengleichrichter am größten sein wird, wenn der Gleichspannungsabfall indem Widerstand i o genau die Spannung der Batterie i i ausgleicht. Je nachdem ob der Gleichspannungsabfall in io kleiner oder größer als die Spannung der Batterie i i ist, wird nämlich ein Gleichstrom in dein Gleichrichter 1 4. oder in dem Gleichrichter 15 fließen. In beiden Fällen hat der Widerstand .der Gruppe der beiden Gleichrichter einen kleineren Wert als im Falle, wo der Spannungsabfall in i o genau die Spannung der Batterie i i ausgleicht. Daraus ergibt sich zwangsläufig bei Abweichung vom Normalpegel eine Erniedrigung, der Wechselspannung an den Klemmen dieser Gleichrichter und infolgedessen -ein schwächerer gleichgerichteter Strom, der von dem Milliamperem.eter des Anodenkreises ange7eigt wird.
  • Die wesentlichen Eigenschaften des Röhrenvoltmeters sind seine Meßgenauigkeit und seine Empfindlichkeit, die sich jedoch von einem Fall zum .andern ändern können. Man kann indessen sagen, daß nach Festlegung der Genauigkeit, d. h. der Abweichungen nach oben oder nach unten vom Normalpegel, man die Widerstände 7 und i o sowie die Batterien 8 und i i (beispielsweise galvanische Elemente) derart wählen wird, daß sieh für die Pegelabweichungen eine meßbare Ablenkung auf dem Milliamperemeter 17 ergibt, wobei der AblesungsfebLer gering bleibt. Indem man außerdem die Trockengleichrichter 14 und 15 entsprechend wählt. wird man das Gerät auf die gewünschte Empfindlichkeit einstellen können. 'Man. wird schließlich -ein solches Miniamperemeter wählen, daß für den Normalpegel das Instrument die größte Empfindlichkeit aufweist; damit das Gerät verschiedene große Pegelabweichungen messen kann und damit seine Eichung ermöglicht wird, wird er Widerstand i o veränderlich ausgebildet.
  • Das Röhrenvoltmeter kann infolge seiner Wirkungsweise in keinem Falle beschädigt werden. Da die maximale Ablenkung für den Normalpegel :erfolgt, wird ihm durch eine Ahweichung sicher eine Ablenkung mitgeteilt werden, die kleiner als dieser Höchstwert ist.
  • Die Schaltung kann auch in mehrfacher Hinsicht abgeändert werden. So könnten die Röhre o sowie der Widerstand 7 fortgelassen werden, und der Gleichrichter 5 könnte unmittelbar .an. den Widerstand io .angeschlossen werden, wobei vor diesem Gleichrichter das Filter oder der Stromreiniger 6 sowie ein ge- 1 eignerer Leistungsverstärker vorgeschaltet werden würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenvoltmeter zur Überwachung de3 Pegels, insbesondere zur Überwachung des Pegels am Ausgang eines Fernsprechverstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gitterkathodenstrecke der Röhre zwei in Gegentakt geschaltete Gleichrichter in Reihe finit der Sekundärwicklung eines Transformators, dessen Primärwicklung die zu messende Pegelspannung zugeführt wird, einer Batterie und einem Widerstande liegen, der von einem Gleichstrom durchflossen wird, der aus den zu messenden Strömen nach Gleichrichtung und Filterung ,gewonnen ist, und dessen Spannungsabfall an diesem Widerstand -die Batteriespannung bei Normalpegel kompensiert. z. Röhrenvoltmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zu messenden Ströme nach ihrer Gleichrichtung und Siebungdurch einen Gleichstromverstärker verstärkt sind.
DES131756D 1938-04-01 1938-04-21 Roehrenvoltmeter zur UEberwachung eines Spannungspegels Expired DE714361C (de)

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DES131756D Expired DE714361C (de) 1938-04-01 1938-04-21 Roehrenvoltmeter zur UEberwachung eines Spannungspegels

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