DE7142379U

DE7142379U - Verbindungsbeschlag für Möbel

Info

Publication number: DE7142379U
Application number: DE19717142379
Authority: DE
Original assignee: Willach H & Soehne
Current assignee: Willach H & Soehne
Priority date: 1971-11-10
Filing date: 1971-11-10
Publication date: 1972-02-17
Also published as: NL7214870A; GB1368905A; AT317481B; BE788810A; IT970095B; DD99205A1; FR2160182A5; CH540441A

Description

HUWIL- W ER K E Ruppichteroth, den 9.11.1971 Hugo Willach & Söhne 68/Schw. - 71/8

5207 Ruppichteroth
Bez. Köln

■Verbindungsbeschlag für Möbel

Die Neuerung betrifft einen einlaßbaren Verbindungsbeschlag für Möbel bzw. Möbelteile, die insbesondere rechtwinklig zueinander montiert werden sollen.

Beschläge zu diesem Zweck sind in einer großen Anzahl bekannt. 3o ist ein versenkbares Gehäuse bekannt, in welchem ein mit dem anderen Beschlagteil zusammenwirkendes verstellbares Spannteil gelagert ist, welches eine seitliche Öffnung zum Einführen des anderen Beschlagteiles aufweist, und daß das Gehäuse die Außenform eines Kreiszylinders mit einer Segmentschnittfläche im Bereich de? seitliehen Öffnung aufweist ( DBGM 1 915 638 ).

Dieser Beschlag hat den Nachteil, daß das in dem einen Möbelteil versenkbare Gehäuse für ein festes Verspannen der zu verbindenden Möbelteile keinen ausreichenden Halt

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bietet, weil lediglich die bei der Bohrung verbleibenden Ecken halten, oder aber das Gehäuse zusätzlich mit Schrauben befestigt werden muß.

Auch ist es bereits bekannt, ein FlanschstUck mit einem topfartigen Schraubengehäuse zu versehen, das um einen Segmentteil abgeflacht ist und in seiner Abflachung eine Wand bildet, die als Anlagesteg dient, mit einer Durchlaßöffnung für die Schraube, und daß das Planschstück einen Zapfen trägt für eine gut« Haftung im Möbelteil (DEGM 6 948 091), so ds2 die Gefahr des Ausreißens aus dem Möbel cell nieht besteht.

Dieser Beschlag ist aber dadurch nachteilig, daß er z\i seiner Verspannung mit dem anderen Möbel teil eine Schraube vorsieht, die zudem noch in Schrägstellung des Schraubenziehers betätigt werden muß.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrur.de, einen Verbindungsbeschlag für Möbel zu schaffen, der einerseits den Vorzug der flächenseitigen Einlassung des Beschlages in dem einen Möbelteil bietet und dabei zur festen Verspannung mit dem anderen Höbelteil einen sicheren Halt gewährleistet, ohne dazu Schrauben verwenden zu müssen und andererseits das lästige

Verschrauben der zu verspannenden Möbelteile innernalb des Beschlages erübrigt und das Verspannteil im losen wie im eingela-ööenen Beschlag gegen Herausfallen sichert.

Das wird erreicht durch die Kombination eines an sich bekannten, in dem einen Möbelteil eingelassenen topfartigen Gehäuses, welches eine Exzenterschnecke beinhaltet zur Verspannung eines mit dem anderen Möbelteil befestigten Bolzens, mit einem ebenfalls an sich bekannten, einen Befestigungszapfen tragenden Planschj wobei das topfartige Gehäuse von seiner Einlaßseite her eine offene Sammer bildet, in der die Exzenterschnecke durch einen Gehäusehinterschnitt mit ihren Vorsprüngen einrastet, während die Außenseite des Flansches eine weitgehend ebene geschlossene Fläche bildet.

Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, sowie den Schutzansprüchen. Es stellen dar:

Fig. 1 den Verbindungsbeschlag in Seitenansi chi; im Schnitt,

Fig. 2 eine Frontansicht des Verbindungsbeschlages, gemäß Fig. Ansicht A,

_ ₄

Fig. 3 eine Draufsicht des Verbindungsbesciilages gemäß Pig, 1 ,

Pig. 4 die Exzenterschnecke in Draufsicht,

Pig, 5 die Exzenterschnecke in Seitenansicht, gemäß Pig. 4,

Pig. 6 ein Beispiel eines Verbindungs— bolzens,

Pig. 7 ein Beispiel eines montierten Verbindungsbeschlages.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen das einstückig aus Kunststoff hergestellte Beschlagteil, das mit seinem topfartigen Gehäure ? und dem Befestigungszapfen 6 in das eine Möbelteil 1 einlaßbar ist. Der Plansch 7 bildet dabei die Trägerplatte des Bese-hlagteils, Das topfartige Gehäuse 3 ist von der EinlaBseite her offen und nimmt eine Exzenter schnecke 4 ir. sich auf und zwar derart, daß sie mit Vorsprängen 8 in einen Hinterschnitt 9 eingreift. La der Planseh 7 eine weitgehend ebene , geschlossene Pläche bildet, also das topfartige Gehäuse 3 von der anderen Seite her verschließt, ist die Exseriterschneeke *l zwar drehbeweglich, aber gegen unbeabsichtigtes Herauslösen gesichert. Diese Sicherung ist beim losen Beschlag, also etwa bei seiner Lieferung, gegeben.

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Beim eingebauten .beschlag ist die .üxzenterschneoke 4 dann noch, zusätzlich, durch das Möbelteil 1 gesichert, welches das topfartige Gehäuse abdeckt.

Für den Eingriff des 3etätigungsverlczeugs in die Exzenterschnecke 4, besitzt das Köbelteil 1 eine Bohrung 20 _f deren Durchmesser vorzugsweise geringfügig größer ist als die Länge des Schlitzes 19 in der Exzenterscnnecke 4-·

Weiter besitzt die Exzentersohnecke 4 eine Ausnehmung 10, in die eine Wulst 11 im Gehäuse 3 eingreift, womit die Ausgangsstellung der Exzenterschnecke 4 fixiert ist.

Das topfartige Gehäuse 3 und der Befestigungszapfen 6 weisen vorzugsweise harpunenartige Riffelungen 12 und 13 auf, die dem Beschlagteil einen sicheren Halt im Möbelteil 1 geben, siehe Pig. 7. Da der Plansch 7 die Trägerplatte für das topfartige Gehäuse 3 und den Befestigungszapfen 6 bildet versteht sich, daß die Zugbelastung, die beim Verspannen beider Möbelteile 1 und 2 mittels des Bolzens 5 auf die Exzenterschnecke 4 und damit auf das Gehäuse 3 wirkt, auf 4ie den itefeatigungszapfen übertragen wird.

Der Bolzen 5 ist vorzugsweise mittels einer Muffe 14 in dem Möbelteil 2 befestigt, wozu die Figuren G und 7 lediglich ein Beispiel darstellen.

Es ist aus den Figuren, insbesondere 3 und 7 erkennbar, daß das Beschlagteil fianschsei-tig eine Ausnehmung 15 aufweist, die sowohl eine Zugangsöffnung für das Betätigungswerkzeug der Exzenterschnecke 4 bildet, als auch das Einhängen fes Beschlagteils bzw. Möbelteils 1 in den Bolzen 5 bzw. Möbelteil 2 gestattet.

Hierzu besitzt die Exzenterschnecke 4 in beiden Stirnseiten 16 und 17 je einen Schlitz ".8 und 19 für den Eingriff des Betätigungswerkzeugs, wodurch der Beschlag von beiden Seiten her betätigt werden kann.

Claims

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Ansprüche

.) Terbind-uigsbeschlag für 1 öbel "czw. I'Ycelteile, die instep andere rech :.v.-i:'jclig zueinander montiert werden aollen, gekennzeichnet durch die Kombination eines an sich bekannten in dem einen Höbelteil (1) eingelassenen topfartigun Gehäuses (3), welches eine Exzenterschnecke (4) beinhaltet zur Verspannung eines in dem anderen Möbelteil (2) befestigten Bolzens (5), mit einem eben- \ falls an sich bekannten, einen Befestigungs-

zapfen (6) tragenden Flansrh (7), wobei das

topfartige Gehäuse (3) von seiner Einlaß« seite her eine offene Kammer bildet, in der die Exzenterschnecke (4) durch einen Gehäusehinterschnitt (9) mit ihren Vorsprüngen (8) einrastet, während die Außenseite des Flansches (7) eine weitgehend geschlossene ebene Fläche bildet.

2,) Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zur Exzenterscrjaecke (4) für das Betätigungswerkzeug über eine Bohrung (20) in dem Köbelteil (1) gegeben ist.

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3.) Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (?) für den Zugang ziir Exzenter schnecke (4) für das Betätigungswerkzeug und das Einhängen des Bolzens (5 ) eine Ausnehmung (15) auf we i s t.

4.) Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterschnecke (4) eine Ausnehmung (10) aufweist, in die eine Wulst (11) im topfartigen Gehäuse (3) zur Fixierung der Ausgangsstellung der Exzenterschnecke (4) eingreift.

5.) Verbindungsbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterschnecke (4) in beiden Stirnseiten (16 und 17 ) je einen Betätigungsschlitz ( 18 und 19 ) aufweist,

6.) Verbindungsbeschlag nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, aaß der Plansch (7) mit dem Befestigungszapfen (6) und dem topfartigen Gehäuse (3) für die Aufnahme der Exzenterschnecke (4-) einstückig -üis Kunststoff hergestellt ist»