DE2611884A1 - Verbindungskonstruktion zum loesbaren verbinden zweier werkstuecke, insbesondere verbindungsbeschlag fuer moebelteile - Google Patents
Verbindungskonstruktion zum loesbaren verbinden zweier werkstuecke, insbesondere verbindungsbeschlag fuer moebelteileInfo
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Description
26 72 4-19
(Case 2543)
»κ. ing. II« NEGENDANK
<-iO73> · dipx.-ing. II. IiAuOK · dipl-phys. W. SCHMITZ
dipping. E. GRAALFvS · dipl-ing. W. WEIINERT * dipju-phys. W. CARSTENS
HAMBURG-MÜNCHEN 9611884
χ· TELBGR. NEGJSDAFATBirT XCAMBVRG
ITW-? TECO G-'EH sooo München β · mozartstr. 23
Storraarnstraße 43-49 „Μω.
20C0 Norderstect 1
Verbindungskonstruktion zum lösbaren Verbinden zweier
Werkstücke, insbesondere Verbindungsbeschlag fir
Möbelteile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungskonstruktion zura lösbaren Verbinden zweier Uerkstücke, insbesondere Verbindungsbeschlag
für plattenförraige Möbelteile, mit einem in
einer Aussparung eines Uerkstücks befestigbaren ersten Verbindungsteil,
eineiii in einer Aussparung des anderen Werkstücks
befestigbaren zweiten Verbindungsteil und einem mit dem ersten
oder zweiten Verbindungsteil verbindbaren Verriegelungselement, das zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist und ir.it dem zweiten oder ersten Verbindungsteil
außer oder in Lingriff bringbar ist.
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and 71!(XM)I NK. im '-JVIl)T · anwnsr» -·μ; λ ι', ϋΐ,νΐϋ.-ηα (BMl 200 S(JO «Οι sic. 033 CO 35 - rosiiCUECKHiXB. 2S32-20G
-z-
Derartige Verbiriduncskonstruktionen dienen insbesondere
zum Verbinden zweier Gegenstände derart, daß von der Außenseite der Gegenstände keine Befestigungsmittel sichtbar und
von der Innenseite möglichst keine auftragenden Befestigungsmittel
vorhanden sind. Sie werden bevorzugt in der liöbelindustrie
eingesetzt, da Wert darauf gelegt wird, das äußere
Erscheinungsbild von Möbeln und Höbelteilen nicht durch vorstehende Befestigungsmittel unnötig zu stören. Die Verbindungsbeschläge
sind ferner so aufgebaut, daß eine Hontierbarkedt
und Deirontierbarkeit aus Einzelteilen gewähr leistet ist,
um dein Benutzer die Möglichkeit zu geben, Schränke und ähnliche
Teile kostengünstig zu lagern und zu transportieren. Durch die Lösbarkeit der Verbindungsbeschläge muß gleichwohl ein positives
Verspannen der Einzelteile gewährleistet ^ein.
Zum lösbaren Verbinden zweier Gegenstände ist eine große Reihe verschiedener Verbindungsbeschläge bekannt, die zumeist nach
dem liei!prinzip arbeiten. Bei einer bekannten Ausführung ist
in ejn7warkstück ein Gewindeeinsatz befestigt, in dem eine
Bundschraube eingeschraubt wird. Im anderen Werkstück ist eine keil- oder sichelförmige Scheibe eingesetzt, die durch Drehung
hinter dem Schraubenkopf zur Anlage kommt und damit auf die Schraube eine Zugbeanspruchung ausübt. Bei einer anderen
bekannten Ausführungsform greift ein drehbar gelagerter Spannkeil
unter den Kopf eines im anderen Werkstück befestigten
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Spreizelements, um eine Verspannung der Werkstücke herbeizuführen.
In Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist letztere nicht für die Befestigung von beispielsweise
Zwischenwänden in Schränken geeignet.
Beiden beschriebenen bekannten Ausführungsformen haftet der
Nachteil an, daß keine besonders großen Klemmkräfte erzeugt
werden, so daß miteinander verspannte Platten häufig nachgespannt werden müssen. Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform
muß eine verhältnismäßig große topfförrcige
Buchse mit großen Reibradien in der V7erkstückausnehmung gedreht
v/erden, um eine axiale Vorspannung auf die Spannschraube auszuüben. Da die Buchse herstellerseitig in dem Werkstück
vormontiert ist und dadurch bereits einen gewissen Festsitz aufweist, ist das zum Spannen verfügbare Drehmoment auch noch
hierdurch gemindert, so daß das eigentliche Einschraubmor:.ent
verhältnismäßig gering ist.
Bei der anderen Ausführungsform ist das Spanndrehmoment nicht
so stark reduziert wie im ersteren Fall, statt dessen ist jedoch die Flächenbelastung zwischen Spannkeil und Spreizelement
örtlich sehr groß, so daß bei Verwendung von Kunststoff teilen plastische Verformungen auftraten, c.ie dazu führen,
daß die Verbindung häufig nachgespannt v/erden muß. Eine v/eitere
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Schwierigkeit ergibt sich bei der Montage von Zwischenwänden in Schränken oder dergleichen Möbel, für die die zweite Ausführungsforra
nicht geeignet ist. Die erstere Ausfuhrungsform
kann hierzu im Prinzip verwendet werden, wobei sich jedoch Montageschwierigkeiten ergeben. Da die senkrechten Uände
zunächst sämtlich mit den Bundschrauben versehen werden müssen, ist erforderlich, sämtliche horizontalen Ivände gleichzeitig mit
der vertikalen Viand zu verbinden, da ein späterer Einbau einer Zwischenwand oder auch einer Kopfplatte ohne starkes Durchbiegen
der vertikalen Uand nicht mehr möglich ist. Daher ist für den Aufbau eines Schrankes mit derartigen Beschlagen der
Einsatz von zwei Personen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungskonstruktion, insbesondere Verbindungsbeschlag für plattenförmige
I-Iöbelteile zu schaffen, die eine einwandfreie und
bleibende Verspannung der Gegenstände gewährleistet und eine elifache üontage ermöglicht.
Bei einer Verbindungskonstruktion der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Verbindungsteile
im wesentlichen vollständig versenkt in den Werkstücken angeordnet sind und höchstens geringfügig über die zu verspannenden
Werkstückflächen überstehen und daß das Verriegelungseleraent bewegbar von einem Verbindungsteil gehalten und mit einer
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AA
Öffnung des anderen Verbindungsteils in Eingriff bringbar
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindungskonstruktion sind vorstehende
Teile vermieden, so daß z. B. eine große Schrankwand mit iuehreren Zwischenwänden, die von vertikalen und horizontalen
Platten gebildet sind, wesentlich vereinfacht ist. Vor allem die Montage von horizontalen Zwischenboden erfährt dadurch
eine wesentliche Erleichterung, als sie erst dann montiert zu werden brauchen, wenn das äußere Skelett des Schrankes
steht. Dadurch v/erden der Montage auf w and verringert und Beschädigungen bei der Ilontage verhindert.
Das Verriegelungselement ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Schraube, vorzugsweise eine selbstf^rmende
Schraube, die in einer Bohrung des einen Verbindungsteils
gehalten ist und in der öffnung des anderen Verbindungsteils
verschraubt wird. Kach dem Vorpositionieren der zu verbindenden Gegenstände wird die Schraube eingesetzt und dann zur Verspannung
angezogen. Durch die Verwendung einer Schraube als Spannmittel steht nahezu das volle Drehmoment zur Verspannung
zur Verfügung, da infolge kleiner Reibradien keine nennenswerte
Drehrtiomentminderung eintritt. Auf diese Weise werden die Gegenstände
fest und spaltfrei, gleichwohl lösbar miteinander verbunden .
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In einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das eine Verbindungsteil in einer Aussparung
einer freien Fläche des Werkstücks eingesetzt ist und die Schraube schräg zur Achse der Ausspanne- eingeführt und über
die Bohrung des Verbindungsteils und eine öffnung zur Verbindungsfläche
des zugeordneten Werkstücks in das andere Verbindungsteil einschraubbar ist. Durch die schräge Anordnung der
Schraube kann der Schraubenkopf in dem zugeordneten Verbindungsteil
versenkt werden, so daß keine auftragenden Teile der Verbindungskonstruktion zu sehen sind. In diesem Zusammenhang
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung ferner vor, daß das eine Verbindungsteil eine Außenwand aufweist, die in
haltenden Eingriff mit der Seitenwandung der Aussparung steht, daß es ferner auf der zur freien Fläche hinvzeisenden Seite
eine ndttlere Ausnehmung aufväst, deren Boden schräg zur Achse
des Verbindungsteils liegt, vorzugsweise etv7a parallel zur
Achse der eingesetzten Verriegelungsschraube und r~it einer ebenfalls schräg zur Achse des Verbindungsteils, jedoch guer
zum Boden verlaufenden Seitenv/and, in der die Bohrung für die Schraube vorgesehen ist. Die Ausnehmung des Verbindungsteils
ermöglicht das schräge An- und Einsetzen der Verriegelungsschraube,
wobei der Boden der Ausnehmung, der vorzugsweise parälel zur Einschraubrichtung liegt, eine Führung für den
Schraubenkopf darstellt. Im eingeschraubten Zustand liegt der Schraubenkopf gegen die schräge, quer zum Boden laufende
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Seitenwand auf, um die Verspannkräfte aufzunehmen. Zur
besseren Führung des Schraubenkopfs ist gemäß einer v/eiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Boden konkav gewölbt ist.
Der Wölbungsraäius ist etwa gleich dem des Schraubenkopfes
oder etwas größer.
Zur Verbesserung des Aussehens sieht eine v/eitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das eine Verbindungsteil eine öffnung
auf v/eist und daß eine Abdeckkappe vorgesehen ist, die mit einem Vorsprung mit der öffnung des Verbindungsteils klemmend
zusanmienv/irkt. Die Abdeckkappe kann als getrenntes Teil ausgebildet
sein. Bei Vervyendung von Kunststoff material für die Verbindungsteile, das bevorzugt geeignet ist, kann auch eine
einteiliga Ausforiv.ung von Abdeckkappe mit Verbindungs teil vorgesehen
sein, welche Teile durch einen dünnen, eine Verschwenkbarkeit sichernden Steg miteinander verbunden sind.
Die Verbindungsteile sind zweckmäßigerv/eise selbsthaltend in
Aussparungen der Werkstücke eingesetzt. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Aussparung
kreisförmig ist, daß die Außenwand des einen Verbindungsteils
von mindestens einem zylinderringförniigen Wandteil gebildet ist, der mit Haftmitteln, vorzugsweise in Form einer sägezahnförmigen
Ausgestaltung, auf der Außenseite versehen ist, und daß der Außenwanäteil im Bereich der Bohrung für die Verrie-
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gelungsschraube unterbrochen ist. Ein derartiges Verbindungsteil
kann durch einfaches Einschlagen in die vorzugsweise kreisförmige Aussparung eingesetzt und in dieser versenkt
werden. Ein zweckmäßigerweise vorgesehener Schraubendreliscxilitz
ermöglicht eine Verdrehung auch nach dein Einsetzen,
falls die richtige Position noch nicht ganz erreicht ist.
Die Ausbildung des einen Verbindungsteils ist insbesondere
bei Verwendung von elastischem Kunststoffmaterial topfförmig,
so daß das Verb in dungs teil unter Vorspannung in der Aussparung
Innen
des Werkstücks einsitzt. / liegende Verstärkungsrippen sorgen
des Werkstücks einsitzt. / liegende Verstärkungsrippen sorgen
für ausreichende Steifigkeit des Verbindungsteils.
Insbesondere aus Gründen der Lagerbarkeit sinl vorstehende
Teile der Verbindungskonstruktion unerwünscht. Gleichwohl sind Vorkehrungen zur Vorpositionierung der Werkstücke durch geeignete
Ausbildung der Verbindungsteile von Vorteil. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das eine Verbindungsteil
eine über die Verbindungs fläche etwas überstehende Nase aufv/eist, die zu Zentrier- und Haltezwecken mit dem anderen
Verbindungsteil zusammenwirkt. Wird ein derartiges Verbindungsteil
topfförmig ausgebildet und stirnseitig einer Platte zugeordnet, stört die überstehende Nase bei der Aufeinanderstapelung
mehrerer derartiger Platten nicht, und beim Einbau von Zwischenwänden müssen diese nur um den Betrag, den die
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Nase über die Verbindungsfläche übersteht, zur Seite gebogen
oder geschwenkt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das andere Verbindungstei]/feine Buchse ist mit mittiger
Bohrung, wobei die Außenwand der Buchse mit Haftmitteln, vorzugsweise in Sägezahnform versehen ist zwecks Verankerung in
einer Bohrung des zugeordneten Werkstücks. Die Buchse ist
ebenfalls zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial geformt.
Die Bohrung, in die die Verbindungsschraube eingeschraubt wird, ist in vorteilhafter Weise konisch verjüngt, damit die schräg
zur Buchsenachse eingesetzte Schraubspitze eine Führung erhält und wirksam in der Buchsenbohrung verschraubt v/erden kann. Zu
diesem Zweck siebt eine v/eitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Bohrungsvand von radial nach außen schwenkbaren,
im Abstand angeordneten Zungen gebildet wird, die durch membranartige Abschnitte miteinander verbunden sind.
Wenn die Buchse mit einem über die Verbindungsfläche überstehenden,
vorzugsweise abgerundeten Bund versehen ist, kann dieser zu Zentrierzwecken herangezogen werden, und eine Zentriernase
der oben beschriebenen Art am anderen Verbindungsteil kann dementsprechend entfallen. Da die Buchse normalerweise
von der flachen Seite des Werkstücks, beispielsweise
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einer Platte, eingesetzt wird, verhindert sie jedoch ein
sattes Aufeinanderliegen von einzelnen Platten bei der Lagerung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Verbindungsbeschlag gemäß der
Erfindung zusammen mit zwei plattenförmigen Werkstücken.
Fig. 2 zeigt eine Verbindungsschraube.
Fig. 3 zeigt teilweise im Schnitt eine Abdeckkappe.
Fig. 4 zeigt die Kappe nach Fig. 3 in Vorderansicht.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine Buchse des Verbindungsbeschlages nach Fig. 1.
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des anderen Teils des Verbindungsbeschlages
nach Fig. 1.
Fig. 7 zeigt die Rückansicht des Teils nach Fig. 6.
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Fj.g. 8 zeigt eine Seitenansicht des Teils nach den Figuren
6 und 7.von der Buchse aus gesehen.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsfoxiu eines Verbindungsbeschlages mit p]ati7:törinigen Werkstücken.
Fig.10 zeigt eine Verbindungsschraube für den Verbindungsbeschlag
nach Fig. 9.
Fig.11 zeigt teilweise im Schnitt eine Abdeckkappe.
Fig.12 zeigt die Draufsicht auf die Buchse des Verbindungsbeschlages nach Fig. 9.
Fig.13 zeigt dia Vorderansicht des anderen Teils des Verbinduncsbeschlages
nach Fig. 9.
Fig.14 zeigt die Rückansicht des Teils nach Fig. 13.
Fig.15 zeigt eine Seitenansicht des Teils nach den Figuren
13 und 14 von der Buchse nach Fig. 9 aus gesehen.
Fig.16 zeigt eine dritte Ausfuhrungsform eines Verbindungsbeschlages zusamrien mit plattenförmigen Werkstücken.
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Fig.17 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Verbindungsbeschlages nach Fig. 16.
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf die Buchse des Verbindungsbeschlages
nach Fig. 16.
Fig.19 zeigt die Vorderansicht des Teils nach Fig. 17.
Fig.20 zeigt die Rückansicht des Teils nach Fig. 17.
Fig. 1 zeigt zv/ei Platten 10, 11 aus Holz oder Preßspan oder
dergleichen, die über Eck mit Hilfe eines Verbindungsbeschlages miteinander ^arspannt v/erden sollen. Der Verbindungsbeschlag
besteht aus den baden Beschlagteilen 12 und 13, die in Fig. 1
beide im Schnitt gezeigt sind. Das Beschlagteil 12 sitzt in einer kreisförmigen Ausnehmung 14 der Platte 10, die von der
Innenseite der Platte 10 eingearbeitet ist. Die Achse 15 der Ausnehmung 14 liegt derart, daß sich an der Stirnseite 16
der Platte 10 eine Öffnung 17 bildet, in die die Stirnseite
eine Sekante zur Kreisform bildet. Der Aufbau des Beschlagteils 12 geht aus Fig. 1 in Verbindung mit den Figuren 6 bis 8 näher
hervor.
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Das Beschlagteil ist ein einstückig geformtes Kunststoffteil,
das topfähnlich aifgebaut ist mit einer plattenförmigen Vorderseite
18,an die zylinderringabschnittsförmige Wandteile 19,
angeformt sind im rechten Winkel zur Vorderseite 18. Die Außenseite der Wandteile 19, 20 ist sägezahnförmig gestaltet, wie
bei 21 dargestellt. Dadurch kann das Beschlagteü unter Formund Reibschlußwirkung fest in der Aussparung 14 der Platte 10
gehwalten werden. Die Wandteile 19, 20 sind an einem Ende über
einen flachen Wandteil 22 miteinander verbunden, der parallel zur Achse 15 des Beschlagteils 12 verläuft. Auf der dem Wandteil
22 gegenüberliegendenSeite ist das Teil 12 bei 23 abgeflacht, wobei die Abflachung parallel zum Wandteil 22 verläuft.
Senkrecht zum Wandteil 22 verlaufende Stege 24, 25 verbinden das andere Ende der Wandteile 20, 19 mit dem Wandteil 22. Sie
dienen in erster Linie zur Verstärkung des Beschlagteils 12, ferner jedoch zur seitlichen Begrenzung einer Ausnehmung 26,
deren Boden von einem schrägen Bodenteil 27 gebildet ist (Fig. 1), das schräg zur Achse 15 und zur Ebene der Platte 10
verläuft. Das Bodenteil 27 ist nach innen zylindrisch gewölbt und besitzt eine Öffnung 28, deren Achse mit der Achse 15
aus ammenfällt.
Ein Wandteil 29 der Ausnehmung 26 erstreckt sich vom Bodenteil
27, senkrecht auf diesem stehend, zur Vorderseite des Beschlagteils 12. Es weist eine Bohrung 30 auf, deren Achse schräg zur
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Achse 15 bzw. der Ebene der Platte 10 verläuft, beispielsweise
zur Ebene der Platte 10 in einem Winkel von 20° abweicht. Im Gegensatz zum Bodenteil 27 ist das Wandteil 29 eben. An der
Unterseite des Wandteils 29 ist eine Käse 31 angeformt, die auf
der der Bohrung 30 zugewandten Seite eine zylindrische Hohlkehle 32 besitzt (s. Fig. 8). Die Nase 31 steht etwas über die
Stirnfläche 16 der Platte 10 über zu einem Zweck, der weiter unten noch erläutert wird. Wie man insbesondere aus den Figuren
6 und 7 erkennt, ist das Beschlagteil 12 lediglich mit Hilfe der Wandteile 19, 20 fest in der Aussparung 14 gehalten. Durch die
Abflachungen 22 und 23 wird die Größe des Beschlagteils 12 stark reduziert, so daß nur ein Mindestmaterialaufwand erforderlich
ist. Zur Abdeckung der Aussparung 14 mit dem Beschlagteil 12 dient eine Abdeckkappe 33, die dem Querschnitt der
Aussparung 14 angepaßt ist und mit einem stiftförmigen Ansatz
kraftschlüssig in der Bohrung 28 gehalten vrerden kann.
Ein am Wandteil 22 angeforxater Ansatz 35 ist an der Vorderseite
mit einem Schlitz 36 versehen zwecks Einführung eines Schrauben-
diäiers, damit die Position des Beschlagteils 12 in der Aussparung
14 verändert werden kann.
Die Aussparung 26 des Beschlagteils 12 öffnet sich im Wandteil 22, so daß ungehindert eine selbstformende Schraube 37 mit einem
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Schraubenkopf 38 in die Ausnehmung einsetzbar ist, wobei der
Schaft durch die Bohrung 30 hindurchgeführt werden kann unter Anlage an die Ausnehmung 32, während der Kopf 38 durch die
zugekehrte Fläche des Bodenteils 27 geführt v/ird. Bei vollständig eingeführter Schraube 37 liegt die Unterseite des Schraubenkopfes
38 auf der Innenseite des Wandteils 29.
Das in einer Sackbohrung 39 der Platte 11 einsitzende zweite
Beschlagteil 13 ist als Einsteckbuchse mit sägezahnförmigen Außenv/andabs chnitten 40 gestaltet (s. hierzu Fig. 1 und 5).
In Inneren der Buchse 13 geformte Zungen 41, die in einem
ümfangsabstand von 90° gleichmäßig verteilt angeordnet sind,
laufen in Richtung Bohrungsachse zusammen und bilden einen konischen Eohrungsabschnitt 42, der in einen zylindrischen
Bohrungsabschnitt 43 am unteren Ende übergeht. Die Zungen 41 sind durch meirb ran artige Stege 44 miteinander verbunden, so
daß die Zungen radial nach außen schwenken können.
Beim Verbinden der Platten 10, 11 werden die Verbinaungsflächen
gegeneinander gehalten, wobei die Nase 31 des Beschlagteils mit dem obersten Bohrungsabschnitt 46 der Buchsenbohrung zusammenwirkt,
um die Teile vorzuposxtionxeren. Anschließend wird die Schraube 37 eingesetzt und in der Bohrung der Buchse verschraubt.
Das Gewinde der Schraube 37 schneidet sich in den
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Bbhrungsabschnitten 42 und 43 ein Gewinde und zieht die
Teile 12, 13 fest gegeneinander, so daß auch die Platten 10,
fest gegeneinander verspannt sind, ohne daß ein Nachziehen nach einigem Gebrauch erforderlich ist. Nach dem fertigen
Verschrauben wird die Abdeckkappe 33 aufgesetzt.
Die /ius f uhr ungs form nach den Figuren 9 bis 15 unterscheidet
sich nur durch Einzelheiten von der nach den Figuren 1 bis 8, daher sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist in der Platte 10 eine vollständig kreisförmige Ausnehmung 14'
eingebracht, die über eine Bohrung 50 mit der Stirnseite 16 der Platte 10 in Verbindung steht. Eine Führungsnase wie bei
der vorstehend beschriebenen Ausführung ist hier in Fortfall gekommen. Statt dessen ist die Buchse 13'mit einem über der
.Innenfläche 51 der Platte 11 überstehenden abgerundeten Bund
52 versehen, dar zu Zentrier- und Vorpositionier zwecken mit der Bohrung 50 der Platte 10 zusammenwirkt.
Das Beschlagteil 12 ist nahezu gleich dem nach der voranstehenden Ausführungsform ausgebildet, wobei lediglich die
ringzylindrischen Wandteile 19', 20" einen etwas größeren
Bogen beschreiben entsprechend der kreisabschnittförmigen
Vorderseite 18* des Beschlagteils.
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Das mit 12" bezeichnete Eeschlagteil der Ausführungsform
nach den Figuren 16 bis 20 gleicht im Aufbau wiederum dem der voranstellend beschriebenen Figuren. Es besitzt jedoch
einen durchgehenden ringzylindrischen Wandteil 60, der nur
an einer Stelle bei 61 unterbrochen ist. Querwände 62, 63 verstärken den Wandteil 60 und begrenzen die Ausnehmung 26",
deren Gestalt der Ausnehmung 26 der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht mit Bodenteil 27" und senkrecht
dazu verlaufendem Wandteil 29" mit der Bohrung 30". Die Beschlagbuchse 13" gleicht von dem äußeren her der Buchse
131 nach Fig. 9, wobei jedoch nur der konische Bohrungsabschnitt
42" vorgesehen ist. In gestrichelten Linien ist eine Schraube 37" dargestellt in vollständig eingeschraubtem Zustand
zwecks Verbindung der Platten 10, 11. Man erkennt dabei, daß der Bund 52 in der Bohrung 50 der Platte 10 einsitzt.
Mit dem vorderen Ende der Seitenwand 29" der Ausnehmung 26" ist über einen dünnen, nicht gezeigten Steg einstückig mit
den Beschlagteil 12" eine Abdeckkappe 64 verbunden, die an der Innenseite im oberen Bereich einen Rastzapfen 65 besitzt,
der mit einer öffnung 66 im Bodenwandtei1 27" zusammenwirkt,
wenn die Kappe 64 zwecks Abdeckung der Aussparung in die Ebene der Platte 10 hineingeklappt wird. Während der Ausformung der
Kappe 64 liegt diese parallel zur Ebene des Beschlagteils 12".
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Leerseite
Claims (17)
- Ansprüche• 1.}Verbindungskonstruktion zum lösbaren Verbinden zweier Werk-stücke, insbesondere Verbindungsbeschlag für plattenföriaige Möbelteile, mit einen in einer Aussparung eines Werkstücks befestigbaren ersten Verbindungsteil, einem in einer Aussparung des anderen Werkstücks befestigbaren zweiten Verbindungsteil und einem mit dem ersten und zweiten Verbindungsteil verbindbaren Verriegelungselement, das zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist und mit dem zweiten oder ersten Verbindungsteil außer oder in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungsteile (12, 13)im wesentlichen vollständig versenkt in den Werkstücken (10, 11) angeordnet sind und höchstens geringfügig über die zu verspannenden Uerkstückflachen überstehen, und daß das Verriegelungselement (37) bewegbar von einem Verbindungsteil gehalten und mit einer öffnung des anderen Verbindungsteils in Eingriff bringbar ist.
- 2. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement eine Schraube (37) ist, vorzugsweise eine selbstformende Schraube, die in einer Bohrung (30).../19709839/0283des einen Verbindungsteils (12) gehalten ist und in der öffnung des anderen Verbindungsteil s (13) verschraubt wird.
- 3. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das eine Verbindungsteil (12) in eine Aussparung (14) einer freien Fläche des Werkstücks (1o) eingesetzt ist und die Schraube (37) schräg zur Achse der Aussparung eingeführt und über die Bohrung (30) des Verbindungsteils (12) und eine Öffnung (17) zur Verb :_n dungs fläche (16) des zugeorndneten Werkstücks (10) in das andere Verbindungsteil (13) einschraubbar ist.
- 4. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verbindungstei^eine öffnung (28, 66) aufweist, und daß eine Abdeckkappe (33, 64) vorgesehen ist, die mit einem Vorsprung (34, 65) mit der öffnung des Verbindungsteils kleiranend zusammenwirkt.
- 5. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verbindungsteil (12) einen Schraubendreherschlitz · (36) aufweist.
- 6. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verbindungsteil (12).../20709839/0283- StAußenwand (19, 20) aufweist, die in haltendem Eingriff mit der Seitenwandung der Aussparung (14) steht, daß es ferner auf der zur freien Fläche hinweisenden Seite eine mittlere Ausnehmung (26; aufweist, deren Boden (27) schräg zur Achse des Verbindungsteils liegt, vorzugsweise etwa parallel zur Achse der einsitzenden Verbindungsschraube (37) und mit einer ebenfalls schräg zur Achse des Verbindungsteils (12),jedoch quer zum Boden(27) laufenden Seitenwand (29), in der die Bohrung(30) für die Schraube (37) vorgesehen ist.
- 7. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der B öden (27) konkav gewölbt ist.
- 8. Verbindungskonstruktionräch Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) kreisförmig ist, daß die Außenwand (19, 20, 60) des Verbindungsteils (12, 12") von mindestens einem zylinderförinigen Vvandteil gebildet ist, der mit Ilaftmitteln (21), vorzugsweise in Form einer sägezahnförmigen Ausgestaltung, auf der Außenseite versehen ist, und daß das Außenwandteil im Bereich der Bohrung (30) für die Verbindungsschraube (37) unterbrochen ist.
- 9. Verbindungskonstr'uktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten zwei zylinderringförmige Wand-.../21709839/0283teile (18, 19) vorgesehen sind, die am einen Ende von einem Tvandteil (22) parallel zur Achse (15) des Verbindungsteils (12) miteinander verbunden sind.
- 10. Verbindungskonstruktion nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zylinderringförmigen Wandteilen (18,19) Verstärkungsrippen (24, 25) verbunden sind, die vorzugsweise parallel zur Achse (15) des einen Verbindungsteils (12) verlaufen und seitlich des Bodens (27) der Ausnehmung (26) liegen.
- 11. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Verbindung teil (12) eine über die Verbindungsfläche (16) etwas überstehende Nase (31) aufweist, die zu Zentrier- und Haltezvecken mit dem anderen Verbindungsteil (13) zusammenwirkt.
- 12. Verbindungskonstruktion nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (31) an der Unterseite des Wandteils (29) angeformt ist und eine zylinderförmig gewölbte Ausnehmung (32) parallel zur Achse der Bohrung (30) im Wandteil (29) besitzt./22709839/0283
- 13. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Verbindungsteil (13) eine Buchse ist mit mittiger Bohrung, wobei die Außenwand der Buchse mit Haftmitteln, vorzugsweise in Sägezahnform (40> , versehen ist zwecks Verankerung in einer Bohrung (39) des zugeordneten Werkstücks (11).
- 14. Verbindungskonstrukcion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Buchse (13) von einem sich konisch verjüngenden Abschnitt (42) und einem sich daran anschließenden zylindrischen Abschnitt (43) kleineren Durchmessers gebildet wird.
- 15. Verbindungskonstrukticn nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungswand von radial nach außen schwenkbaren, im. Abstand angeordneten Zungen (41) gebildet wird, die durch membranartige Abschnitte (44) miteinander verbunden sind.
- 16. Verbindungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Verbindungsteil (131, 13") einen über die Verbindungsfläche des zugeordneten Werkstücks (11) überstehenden Abschnitt (52) aufweist, der zu Zentrier- und Haltezwecken mit einer Bohrung (50) des anderen Werkstücks (10) zusammenwirkt..../23709839/0283
- 17. Verbindungskonstruktion nach den Ansprüchen 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (131, 13") einen überstehenden, vorzugsweise abgerundeten Bund (52) aufweist.709839/0283
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