DE713978C

DE713978C - Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz

Info

Publication number: DE713978C
Application number: DEB178450D
Authority: DE
Inventors: Ewald Burger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-12
Filing date: 1937-05-12
Publication date: 1941-11-19

Description

Elektrisch betriebener.Tauchpumpensatz Gemäß der Erfindung erfährt der Gegenstand des Hauptpatents 6:13 666 ,dadurch noch eine Verbesserung, daß für den Luftersatz im Luftraum des ?Motors nicht nur der Unterdruck im Saugstutzen der Pumpe, sondern auch der Überdruck in der Steigleitung herangezogen wird. Dadurch werden die auf das Saugventil wirkenden Kräfte erheblich vergrößert und so die Arbeitsweise desselben sicherer.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Motor a ist mittels eines bekannten Zwischenstückes b mit dem Pumpen gehäuse d verbunden. Auf der Motor-welle e ist in bekannter Weise das Schaufelrad f der Pumpe befestigt. Die Abdichtung der Welle e wird in bekannter Weise durch eine Stopfbuchse ä bewirkt. Der Luftbehälter des Motors, eine Taucherglocke, ist mit h bezeichnet. Der Saugstutzen i der Pumpe ist mittels eines durch die Taucher-0 u0 cke h hindurchführenden Saugrohres i mit dem Saugventil F,°. verbunden. Der Ventilreller L ist an seiner Unter- und Oberseite mit Kolben m und n versehen, die in zugehörigen Zylindern o und p gleiten. Der untere Zylinderp ist mit der Druckseite der Pumpedurch ein Rohr q verbunden. Der obere Zylinder o ist mit einer Füll- und Entleerungsöffnung t versehen. Das Rohrs führt bis über Tage an die Atmosphäre und steht durch eine Bohrung t mit der Taucherglocke in Verbindung. Es mündet bei n in das Ventilgehäuse. Zwischen der Mündung a. und der Bohrung t ist ein Rückschlagventil angeordnet, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Durch eine Bohrung i, steht die Taucherglocke Lt. mit dem Brunnen und durch eine durch aas Pumpengehäuse hindurchführende Bohrung w mit dem Stopfbuchsraum x bzw. dem Motorinnern in Verbindung. Beim Eintauchen in den Brunnen füllt sich die Taucherglocke h durch die Bohrung t# in bekannter Weise so -weit mit Wasser, bis das über dem Wasser stehende Luftpolster der Wassersäule im Brunnen das Gleichgewicht hält. Bei der Inbetriebsetzung des Pumpensatzes entsteht am Saugstutzen i der Pumpe ein gewisser Unterdruck, und der Ventilteller l wird von der auf ihm ruhenden Wassersäule entlastet. Gleichzeitig drückt die Druckwassersäule der Pumpe durch die Leitung g auf die Unterseite des Kolbens nt und sucht ebenfalls, den Ventiltellerl zu heben. Dessen Hubbeivegung wird durch die Wasserfüllung des Zylinders o gebremst. Der Kolben m schiebt sie, wie beim Hauptpatent, nur allmählich durch die Bohrung r hinaus. Infolgedessen wird zunächst das in dem Rohrs und ("durch die Bohrung t) das in der Taucherglocke h befindliche Wasser abgesaugt, so daß durch das Rohr s atmosphärische Luft in die Taucherglocke gelangt und etwaige Luftverluste ausgleicht. Sobald der Ventilteller L seine Hubbewegung beendet hat, schließt er mit seiner Oberseite die Õffnung ,tt des Rohres s ab. Beim Stillstand der Pumpe senkt sich der Ventilteller l infolge der großen gedrückten Fläche sehr schnell auf seinen Sitz.
Ein Rohrmantel c umgibt in bekannter Weise als Pumpendruckleitung en Motor a.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz nach Patent 643 666, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kolben (n) des Ventiltellers (L) unter dem Druck der Druckwassersäule der Pumpe steht und die Luftleitung (s) durch den Ventilteller, wenn dieser seine Hubbewegung beendet hat, abgeschlossen wird.