DE713951C - Vorrichtung zur Abstuetzung des Elektrodensystems von Metallroehren an der Gefaesswand - Google Patents

Vorrichtung zur Abstuetzung des Elektrodensystems von Metallroehren an der Gefaesswand

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DE713951C
DE713951C DER96176D DER0096176D DE713951C DE 713951 C DE713951 C DE 713951C DE R96176 D DER96176 D DE R96176D DE R0096176 D DER0096176 D DE R0096176D DE 713951 C DE713951 C DE 713951C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • H01J19/52Spacing members extending to the envelope without fixed connection between spacing member and envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0009Electrode system pressing against vessel wall

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abstützung des Elektrodensystems von Metallröhren an der Gefäßwand Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der Elektroden und von Getterschirmen in Metallröhren. Bei der Herstellung der modernen Empfängerröhren ist es üblich, die Elektroden zu einer Einheit zusammenzubauen und die Kathode und die Seitenstreben der Gitter und der Anode durch Brücken etwa aus Glimmer oder Keramikplatten in festem Abstand voneinander zu halten. Dieser ganze Elektrodenaufbau wird in die Hülle eingeschoben.
  • Zur Abstützung des Elektrodenaufbaues am Kolben sind die verschiedensten Vorrichtungen verwendet worden. In einigen Fällen wird eine der Isolierbrücken so ausgebildet, daß sie sich mit ihren Rändern an die Gefäßwand anlegt und den Elektrodenaufbau in der Hülle zentriert. Bei anderen Röhren sind mittelbar oder unmittelbar an den Isolierbrücken federnde Glieder, vorzugsweise aus Glimmer, vorgesehen, die sich an die Gefäßwand anlegen.
  • Die Konstruktionen sind bei Glasröhren verwendet worden. Bei Glasröhren läßt sich nun das Getter auf einem Schirm im Inneren der Röhre anordnen, der mittels Hochfrequenz geheizt werden kann und den Getterdampf vom Elektrodensystem fernhält. Bei Metallröhren bringt man den Getterstoff im allgemeinen an der Innenwand des Gefäßes an, so daß er von außen durch Erhitzen dieser Wandstelle verdampft werden kann. Und zwar ordnet man den Fangstoff am besten im oberen Teil des Kolbens-an, weil dieser von den Durchführungen und den anderen empfindlichen Teilen der Röhre am weitesten entfernt ist, so -o daß diese durch die zum Verdampfen des Getters erforderliche hohe Erhitzung des oberen Kolbenteiles keinen Schaden erleiden.
  • Es besteht aber bei Metallröhren wegen der Unmöglichkeit, das Getter auf einem geeigneten, ein Verspritzen des Getters in ungewünschten Richtungen verhindernden Schirm anzuordnen, die Gefahr, daß sich Getterstoff auf den Isolierteilen niederschlägt und hier Kurzschlüsse erzeugt.
  • Die Erfindung bewirkt nun bei Metallröhren gleichzeitig eine Abstützung des Elektrodensystems an der Gefäßwand und eine Abschirmung des Getters von allen zu schützenden Teilen und ist dadurch gekennzeichnet, daß außer den Isolierbrücken des Elektrodensystems metallische, mit federnden sich an die Gefäßwand anlegenden Randteilen versehene Scheiben vorgesehen sind, die fast den ganzen Querschnitt der Röhre ausfüllen und den das Getter enthaltenden Raum gegen den übrigen Innenraum der Röhre abschirmen.
  • Die Erfindung läßt sich am besten an Hand der beiliegenden Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung verstehen.
  • Abb. i zeigt einen perspektivischen Schnitt durch eine- erfindungsgemäße Röhre, wobei einige Teile fortgebrochen dargestellt sind.
  • Abb. a zeigt ein gleichzeitig als Getterschirm und Brücke dienendes Organ.
  • Abb.3 zeigt eine besondere Getternapfhalterung.
  • Die in Abb. i dargestellte Röhre ist ein Beispiel für die Röhrentypen, bei denen sich die Erfindung anwenden läßt. Sie besteht aus einer vakuumdicht verschweißten metallischen Hülle, die aus einem einseitig ges--hlossenen rohrförmigen Teil io und einem das offene Ende von io abschließenden Deckel ii hergestellt ist. In dem dargestellten Beispiel trägt der Deckel den Elektrodenaufbau. Die Beispielröhre besitzt eine Kathode 12, ein Gitter 13 und eine Anode 14, die konzentrisch angeordnet und durch eine Isolierbrücke 15 in festem Abstand voneinander gehalten sind. Geeignete Zuführungsdrähte zu den einzelnen Elektroden sind isoliert und vakuumdicht durch Hülsen im Deckel hindurchgeführt, wie dargestellt. Getragen wird der Elektrodenaufbau von einem auf dem Deckel befestigten U-förmigen Rahmen mit nach oben gerichteten Schenkeln 16 und einem horizontalen Verankerungsteil 17, der mit der Oberseite des Deckels verschweißt oder sonstwie geeignet befestigt ist.
  • Um ein Höchstmaß an Kriechweglänge zwischen den Gittern und der auf hohem Potential befindlichen Anode zu erzielen, ist die Isolierbrücke 15 kleiner als der Gefäßkolben, so daß ihre Ränder von der Wanddes Gefäßkolbens einen Abstand besitzen. Zwischen der Isolierbrücke und der Gefäßwand können sich also keine Kriechwege ausbilden. Zentriert und abgestützt wird das Elektrodensystem von einer Metallscheibe 18. Wie später besser zu erkennen sein wird, dient die Scheibe i8 nicht nur zur Zentrierung und Abstützung, sondern gleichzeitig als Getterschirm, der die Ablagerung von Gettermaterial auf der Isolierbrücke 15 verhindert. Die Scheibe 18 ist an den oberen Enden der Seitenstreben 16 befestigt, vorzugsweise durch Verschweißen von Verlängerungsstreben ao mit aufgebogenen Laschen ig. Der Durchmesser der Scheibe ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gefäßkolbens. Federnde Laschen 21 werden an gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 18 vorgesehen, die man am besten aus Blech zugleich mit der Scheibe preßt. Sie sind- nach unten umgebogen und gehen- etwas schräg nach außen, so daß der Abstand der unteren Ränder der Laschen etwas größer als der Innendurchmesser des Gefäßkolbens wird. Diese Konstruktion führt eine genügend nachgiebige Abstützung und Zentrierung der Scheibe 18 und des an dieser befestigten Elektrodensystems innerhalb der Gefäßwand herbei. Eine Getterpille 22 aus gewöhnlichem Gettermaterial sei in geeigneter Weise in dem Dom des Kolbens oberhalb der Scheibe 18 in einem Drahtkorb befestigt, wie dargestellt.
  • Bei der Herstellung werden die Elektroden zwischen den Brü< ken 15 zu einer Einheit zusammengebaut und der ganze Aufbau an den Schenkeln 16 des Rahmens befestigt, der darauf seinerseits mit dem Deckel ii verschweißt oder verlötet wird. Darauf wird die Scheibe i8 an den oberen Enden der Verlängerungen ao der Seitenstreben 16 befestigt, wie oben beschrieben. In einem besonderen Arbeitsgang wird das Getter im Kolbendom befestigt, worauf dieser Kolben io über das Elektrodensystem gestülpt und mit seinem unteren Rande mit dem Deckel gasdicht verschweißt wird. Eine erfindungsgemäß konstruierte Röhre zeichnet sich durch die Festigkeit und Genauigkeit aus, mit der die Elektroden in der Hülle zentriert sind und durch die wirksame Abschirmung der Elektroden und Isolierbrücken vor Aufstäubung von Gettermaterial.
  • In der in Abb. 2 dargestellten Modifikation der Zentrierscheibe 18 sind die Ränder der Federlaschen a1 in der Mitte geschlitzt und bilden Laschen 29, die über die oberen Enden der Streben 2o gebogen sind und mit dieser verschweißt oder verlötet werden.
  • In der Abb.3 wird ein Getternapf 3i von einer auf der Zentrierscheibe i,, befestigten Feder 32 getragen. Diese Konstruktion enthebt der Kotwendigkeit, die Getterpille vorher im Dom des Gefäßkolbens anzubringen.
  • Wie schon erwähnt, dienen die dargestellten Beispiele nur zur besseren Erläuterung des Erfindungsprinzips. Man erkennt aber, daß die Erfindung mannigfacher Modifikationen und Abwandlungen fähig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abstützung des F_lektrodensystems von Metallröhren an der Gefäßwand, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Isolierbrücken des Elektrodensvstems metallische, mit federnden sich an die Gefäßwand anlegenden Randteilen versehene Scheiben vorgesehen sind, die fast den ganzen Querschnitt der Röhre ausfüllen und den das Getter enthaltenden Raum gegen den übrigen Innenraum der Röhre abschirmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben an den das Elektrodensystem überragenden Enden der Rahmenstreben. befestigt sind und den oberen Röhrenraum abschirmen.
  3. 3. Vorrihtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit Hilfe ausgestanzter Laschen an den Rahmenstreben befestigt sind. g.. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzei hnet, daß auf der Metallscheibe ein federnder Arm befestigt ist, der einen die Getterpille enthaltenden Napf gegen die Gefäßwand drückt.
DER96176D 1935-04-27 1936-04-28 Vorrichtung zur Abstuetzung des Elektrodensystems von Metallroehren an der Gefaesswand Expired DE713951C (de)

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