CH110013A - Entladeröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und mindestens einer gitterförmigen Elektrode. - Google Patents
Entladeröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und mindestens einer gitterförmigen Elektrode.Info
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Description
Entladeröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und mindestens einer gitterförmigen Elektrode. Die Erfindung bezieht sich auf Entlade röhren insbesondere für grosse Leistung. Erfindungsgemäss ist ein einziges an die Wand der Entladeröhre angeschmolzenes Glas rohr angebracht, das in eine Anzahl neben einanderliegender Röhren ausläuft, von denen wenigstens eine zur luftdichten Befestigung eines eine gitterförmige Elektrode tragenden Gestelles und die andern zur luftdichten Be festigung und Einführung der Stützdrähte für die Glühkathode dienen. Hierdurch wird ermöglicht, den Glühfaden und die gitterförmige Elektrode ganz unab hängig voneinander anzubringen. In der Zeichnung sind einige beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungsge genstandes mit drei in gleichachsiger An ordnung angebrachten Elektroden dargestellt, wobei die Anode als ein einen Teil der Aussen wand der Röhre bildendes Metallgefäss aus geführt ist. Fig. 1 ist eine Ansicht einer Dreielektro- den-Entladeröhre; Fig.2 ist eine Ansicht der Anordnung der Glühkathode und des Gitters in der Ent- laderöhre nach Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 2 ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Gipfel endes des Glühfadens mit der zugehörigen Stützvorrichtung; Fig.5 ist teilweise eine Ansicht einer andern Bauart eines Gestelles zum Tragen der gitterförmigen Elektrode und teilweise ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 6 ; Fig. 6 ist eine Unteransicht des Tragge stelles nach Fig. 5. Die in den Fig. 1-4 dargestellte Ent- laderöhre besitzt ein hohles Metallgefäss 2, das als Anode dienen kann und an das ein Glasfuss 1 angeschmolzen ist, von dessen obern Ende ein Glasrohr 3 in den Fuss 1 hineinragt. Das Rohr 3 läuft in drei neben einanderliegende, am Ende durch Metall scheiben 7,<B>8-</B> und 9 luftdicht abgeschlossene Röhren 4, 5 nd 6 aus. Ein Stromzuleitungsdraht 10 ist an der Scheibe 8 befestigt und diese Scheibe trügt auf der andern Seite ein Metallgestell 11, auf dem ein Aufsatz 12 befestigt ist. Als Stoff für das Gefäss 2 und für die Scheiben 7, 8 und 9 kann man einen me tallischen Stoff verwenden, der sich gut luft dicht mit Glas verschmelzen lässt, nicht porös ist, und zweckmässig die Eigenschaft hat, auch bei Temperaturerhöhung möglichst wenig Gas Freiwerden zu lassen. Vorzugsweise wird zrr diesem Zwecke Chromeisen verwendet. Die Scheibe 8 und das Gestell 11 können aus einem Stück .Metall angefertigt werden und sowohl das Gestell 11, als auch der Aufsatz 12 werden zweckmässig aus Chromeisen ange fertigt. Am Aufsatze 12 sind vier Stützen 13 (Fig. 2) befestigt, die gegenseitig durch eine am andern Ende angebrachte Scheibe 14 in der richtigen Lage gehalten werden. Auf die Stützen 13 ist ein Gitterdraht 15 schrauben linienförmig aufgewickelt. Wird das Gitter verhältnismässig hohen Temperaturen ausge setzt, wie es z. B. in Senderöhren grösserer Leistung vorkommt, so besteht der Gitter draht zweckmässig aus einem schwer schmelz baren Metall, wie Molybdän oder Wolfram. Die Stützen 13 können, z. B. aus Nickel hergestellt werden. Wird das Gitter hohen Temperaturen ausgesetzt, so können die Stützen auch aus Chromeisen, Molybdän oder Wolfram bestehen. Die Stützen sind mittelst Muttern 16 am Aufsatz 12 befestigt. Falls die Stützen aus Wolfram bestehen, ist eine solche Befestigung nicht möglich, da man in Wolfram kein Schraubengewinde schneiden kann und es kann dann z. B. die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Befestigung angewendet werden. Ein massives Gestell 32, das mit einer Scheibe 33, die dazu bestimmt ist, mit einem Glasrohr verschmolzen zu werden, trägt den Aufsatz 34. Stützen 35 werden durch Löcher 36 gesteckt und mit- telst kleiner Schrauben 37 im Aufsatz 34 befestigt. Der Aufsatz 34 ist ebenso wie der Auf satz 12 dicht an der Wand des Gefässes 2 angebracht, so dass das Innere des Gefässes 2 vom Raum im Glasgefäss 1 ziemlich abge schlossen ist und keine oder nur wenig Elek tronen aus dein Geffiss 2 hinaustreten können. Auch kann man zu diesem Zweck das Gitter so ausführen, dar) es etwas ausserhalb der Anode hervorspringt und bei dem ausser halb der Anode liegenden Teil des Gitters die Windungen des Gitterdrahtes sehr dicht nebeneinander anbringen. Die äussern Röhren 4 und 6 dienen zum Tragen und luftdichten Einführen der Stütz drähte für den Glühfaden. Die Stützdrähte können durch die Scheiben 7 und 9 hin durchgeführt werden. Zweckmässig aber wer den sie auf beiden Seiten an den Scheiben, beispielsweise durch Schweissen, befestigt. Nach der Zeichnung sind an den Scheiben 7 und 9 Stromzuleitungsdrähte 20 und 22 (Fig.1), z. B. aus Nickel, befestigt, und an ihnen sind Drähte, z. B. aus Kupfer, befestigt. Die Stützdrähte 24 und 25 für den Glühfaden sind auf der andern Seite der Scheiben be festigt und tragen die beiden Beine des Glüh fadens 26 (Fig. 2). Nach der bisher üblichen Weise der Be festigung wird der Glühfaden meistens ausser von seinen Stützdrähten noch vom Gitter getragen. Es ist aber zweckmässig, die Be festigung des (Tlülrfaderrs ganz unabhängig von der oder von den Gitterelektroden zu machen, wie z. B. in den Fig. 3 und 4 an gegeben ist. Eine Metallstütze 27 ist an dem Stütz draht 24 befestigt und trägt am obern Ende eine Metallklemme 28, die ein Glasröhrchen 29 festhält. In dem CTlasrölirehen ist ein Stäbchen all auf und ab verschiebbar und der Gipfel des Fadens ist nun an diesem Röhrchen durch einen Bindedraht 31 befestigt. Durch diese Aufhängung des Glühfadens, wird verhütet, dass er durchhängt und mit dem Gitter in Berührung kommt. Die Ent- laderöhre wird mit dem Metallgefäss 2 nach unten verwendet; wenn nun der Glühfaden im Betrieb heiss wird und sich ausdehnt, schiebt sich das Stäbchen 30 in dem Röhrchen 29 etwas abwärts, während beim Abkühlen des Glühfadens das Stäbchen 30 sich wieder frei aufwärtsbewegen kann. Die Anzahl der gläsernen Seitenröhren kann selbstverständlich auch mit Rücksicht . auf die Anzahl zu befestigender Elektroden nach Bedarf geändert werden.
Claims (1)
- PA -_:rANSPRUCH: Entladeröhre mit Glühkathode, mindestens einer gitterförmigen Elektrode und einer Anode, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein ziges, an die Wand der Entladeröhre ange- schmolzenes Glasrohr angebracht ist und in. eine Anzahl nebeneinanderliegender Röhren ausläuft, von denen wenigstens eine zur luftdichten Befestigung eines, eine gitter- förmige Elektrode tragenden Gestelles und andere zur luftdichten Befestigung und Ein führung der Stützdrähte für den Glühfaden dienen.UNTERANSPRüCHE 1. Entladeröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasrohr in drei nebeneinanderliegende Röhren ausläuft, von denen die mittlere zur luftdichten Be festigung eines die gitterförmige Elektrode tragenden Gestelles und die beiden äusseren zur luftdichten Befestigung und Einführung der Stützdrähte für die Glühkathode dienen. 2. Entladeröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung dienenden Röhren durch Metallkörper, an denen die Stütz drähte für den Glühfaden befestigt, luft dicht abgeschlossen sind.3. Entladeröhre nach Patentanspruch, mit einer Glühkathode in der Form eines lang gezogenen V, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Stützdrähte für die Enden der Glühkathode eine Metallstütze befestigt ist, an der die umgebogene Mitte der Glühkathode elektrisch getrennt aufge hängt ist. 4. Entladeröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Metallstütze am Ende ein Röhrchen trägt, in dem ein Stäbchen, an dem die umgebogene Mitte der Glüh- kathode befestigt, auf und ab beweglich ist.5. Entladeröhre nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1- 3, dadurch gekenn zeichnet, dass eine zum Tragen einer Gitterelektrode dienende Röhre durch einen Metallkörper luftdicht abgeschlossen ist, an der ein Gestell befestigt ist, das einen Aufsatz trägt, an dem die zur Befestigung des Gitterdrahtes dienenden Stützen be festigt sind.6. Entladeröhre nach Patentanspruch, mit einer Glühkathode, mindestens einer gitterför- migen, innerhalb eines als Anode dienenden, einen Teil der Aussenwand der Röhre bildenden Metallgefässes befindlichen Elek trode,. dadurch gekennzeichnet, dass ein an einem Gestell befestigter, zur Befestigung der Stützen der Gitterelektrode, bezw. Gitterelektroden dienender Aufsatz eine Kreisfläche bildet, deren Durchmesser dem innern Durchmesser der Anode entspricht und die mit Aussparungen zum Durch lassen der Stützen für die andern Elek troden versehen und in geringer Entfernung vom Rand der Anode angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL110013X | 1923-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH110013A true CH110013A (de) | 1925-05-01 |
Family
ID=19774990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH110013D CH110013A (de) | 1923-06-02 | 1924-06-02 | Entladeröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und mindestens einer gitterförmigen Elektrode. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH110013A (de) |
-
1924
- 1924-06-02 CH CH110013D patent/CH110013A/de unknown
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