Entladeröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und mindestens einer gitterförmigen Elektrode. Die Erfindung bezieht sich auf Entlade röhren insbesondere für grosse Leistung.
Erfindungsgemäss ist ein einziges an die Wand der Entladeröhre angeschmolzenes Glas rohr angebracht, das in eine Anzahl neben einanderliegender Röhren ausläuft, von denen wenigstens eine zur luftdichten Befestigung eines eine gitterförmige Elektrode tragenden Gestelles und die andern zur luftdichten Be festigung und Einführung der Stützdrähte für die Glühkathode dienen.
Hierdurch wird ermöglicht, den Glühfaden und die gitterförmige Elektrode ganz unab hängig voneinander anzubringen.
In der Zeichnung sind einige beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungsge genstandes mit drei in gleichachsiger An ordnung angebrachten Elektroden dargestellt, wobei die Anode als ein einen Teil der Aussen wand der Röhre bildendes Metallgefäss aus geführt ist.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Dreielektro- den-Entladeröhre; Fig.2 ist eine Ansicht der Anordnung der Glühkathode und des Gitters in der Ent- laderöhre nach Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 2 ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Gipfel endes des Glühfadens mit der zugehörigen Stützvorrichtung;
Fig.5 ist teilweise eine Ansicht einer andern Bauart eines Gestelles zum Tragen der gitterförmigen Elektrode und teilweise ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 6 ; Fig. 6 ist eine Unteransicht des Tragge stelles nach Fig. 5.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Ent- laderöhre besitzt ein hohles Metallgefäss 2, das als Anode dienen kann und an das ein Glasfuss 1 angeschmolzen ist, von dessen obern Ende ein Glasrohr 3 in den Fuss 1 hineinragt. Das Rohr 3 läuft in drei neben einanderliegende, am Ende durch Metall scheiben 7,<B>8-</B> und 9 luftdicht abgeschlossene Röhren 4, 5 nd 6 aus. Ein Stromzuleitungsdraht 10 ist an der Scheibe 8 befestigt und diese Scheibe trügt auf der andern Seite ein Metallgestell 11, auf dem ein Aufsatz 12 befestigt ist.
Als Stoff für das Gefäss 2 und für die Scheiben 7, 8 und 9 kann man einen me tallischen Stoff verwenden, der sich gut luft dicht mit Glas verschmelzen lässt, nicht porös ist, und zweckmässig die Eigenschaft hat, auch bei Temperaturerhöhung möglichst wenig Gas Freiwerden zu lassen. Vorzugsweise wird zrr diesem Zwecke Chromeisen verwendet. Die Scheibe 8 und das Gestell 11 können aus einem Stück .Metall angefertigt werden und sowohl das Gestell 11, als auch der Aufsatz 12 werden zweckmässig aus Chromeisen ange fertigt.
Am Aufsatze 12 sind vier Stützen 13 (Fig. 2) befestigt, die gegenseitig durch eine am andern Ende angebrachte Scheibe 14 in der richtigen Lage gehalten werden. Auf die Stützen 13 ist ein Gitterdraht 15 schrauben linienförmig aufgewickelt. Wird das Gitter verhältnismässig hohen Temperaturen ausge setzt, wie es z. B. in Senderöhren grösserer Leistung vorkommt, so besteht der Gitter draht zweckmässig aus einem schwer schmelz baren Metall, wie Molybdän oder Wolfram. Die Stützen 13 können, z. B. aus Nickel hergestellt werden. Wird das Gitter hohen Temperaturen ausgesetzt, so können die Stützen auch aus Chromeisen, Molybdän oder Wolfram bestehen.
Die Stützen sind mittelst Muttern 16 am Aufsatz 12 befestigt.
Falls die Stützen aus Wolfram bestehen, ist eine solche Befestigung nicht möglich, da man in Wolfram kein Schraubengewinde schneiden kann und es kann dann z. B. die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Befestigung angewendet werden. Ein massives Gestell 32, das mit einer Scheibe 33, die dazu bestimmt ist, mit einem Glasrohr verschmolzen zu werden, trägt den Aufsatz 34. Stützen 35 werden durch Löcher 36 gesteckt und mit- telst kleiner Schrauben 37 im Aufsatz 34 befestigt.
Der Aufsatz 34 ist ebenso wie der Auf satz 12 dicht an der Wand des Gefässes 2 angebracht, so dass das Innere des Gefässes 2 vom Raum im Glasgefäss 1 ziemlich abge schlossen ist und keine oder nur wenig Elek tronen aus dein Geffiss 2 hinaustreten können.
Auch kann man zu diesem Zweck das Gitter so ausführen, dar) es etwas ausserhalb der Anode hervorspringt und bei dem ausser halb der Anode liegenden Teil des Gitters die Windungen des Gitterdrahtes sehr dicht nebeneinander anbringen.
Die äussern Röhren 4 und 6 dienen zum Tragen und luftdichten Einführen der Stütz drähte für den Glühfaden. Die Stützdrähte können durch die Scheiben 7 und 9 hin durchgeführt werden. Zweckmässig aber wer den sie auf beiden Seiten an den Scheiben, beispielsweise durch Schweissen, befestigt.
Nach der Zeichnung sind an den Scheiben 7 und 9 Stromzuleitungsdrähte 20 und 22 (Fig.1), z. B. aus Nickel, befestigt, und an ihnen sind Drähte, z. B. aus Kupfer, befestigt. Die Stützdrähte 24 und 25 für den Glühfaden sind auf der andern Seite der Scheiben be festigt und tragen die beiden Beine des Glüh fadens 26 (Fig. 2).
Nach der bisher üblichen Weise der Be festigung wird der Glühfaden meistens ausser von seinen Stützdrähten noch vom Gitter getragen. Es ist aber zweckmässig, die Be festigung des (Tlülrfaderrs ganz unabhängig von der oder von den Gitterelektroden zu machen, wie z. B. in den Fig. 3 und 4 an gegeben ist.
Eine Metallstütze 27 ist an dem Stütz draht 24 befestigt und trägt am obern Ende eine Metallklemme 28, die ein Glasröhrchen 29 festhält. In dem CTlasrölirehen ist ein Stäbchen all auf und ab verschiebbar und der Gipfel des Fadens ist nun an diesem Röhrchen durch einen Bindedraht 31 befestigt.
Durch diese Aufhängung des Glühfadens, wird verhütet, dass er durchhängt und mit dem Gitter in Berührung kommt. Die Ent- laderöhre wird mit dem Metallgefäss 2 nach unten verwendet; wenn nun der Glühfaden im Betrieb heiss wird und sich ausdehnt, schiebt sich das Stäbchen 30 in dem Röhrchen 29 etwas abwärts, während beim Abkühlen des Glühfadens das Stäbchen 30 sich wieder frei aufwärtsbewegen kann.
Die Anzahl der gläsernen Seitenröhren kann selbstverständlich auch mit Rücksicht . auf die Anzahl zu befestigender Elektroden nach Bedarf geändert werden.
Discharge tube with a hot cathode, an anode and at least one grid-shaped electrode. The invention relates to discharge tubes especially for high power.
According to the invention, a single glass tube fused to the wall of the discharge tube is attached, which expires in a number of adjacent tubes, of which at least one for airtight attachment of a grid-shaped electrode supporting frame and the other for airtight attachment and introduction of the support wires for the hot cathode serve.
This makes it possible to attach the filament and the grid-shaped electrode completely independently of one another.
In the drawing, some exemplary embodiments of the subject invention are shown with three electrodes attached in the same axis, the anode being designed as a metal vessel forming part of the outer wall of the tube.
1 is a view of a three-electrode discharge tube; FIG. 2 is a view of the arrangement of the hot cathode and the grid in the discharge tube according to FIG. 1; Fig. 3 is a cross section taken along line II-11 in Fig. 2; Fig. 4 is a side view of the tip end of the filament with the associated support means;
Fig. 5 is partly a view of another type of frame for supporting the grid-shaped electrode and partly a section along the line VI-VI in Fig. 6; FIG. 6 is a bottom view of the support structure of FIG.
The discharge tube shown in FIGS. 1-4 has a hollow metal vessel 2 which can serve as an anode and to which a glass base 1 is fused, from the upper end of which a glass tube 3 protrudes into the base 1. The tube 3 runs into three juxtaposed tubes 4, 5 and 6 which are hermetically sealed at the end by metal disks 7, 8 and 9. A power supply wire 10 is attached to the disk 8 and this disk carries on the other side a metal frame 11 on which an attachment 12 is attached.
As a material for the vessel 2 and for the discs 7, 8 and 9 you can use a me-metallic substance that can be fused with glass in an airtight manner, is not porous, and expediently has the property that as little gas as possible is released even when the temperature increases allow. Chrome iron is preferably used for this purpose. The disc 8 and the frame 11 can be made of one piece .Metall and both the frame 11 and the attachment 12 are expediently made of chrome iron.
On the attachment 12 four supports 13 (Fig. 2) are attached, which are mutually held in the correct position by a disc 14 attached to the other end. A grid wire 15 is helically wound onto the supports 13. If the grid is set out relatively high temperatures, such as. B. occurs in transmission tubes of greater power, the grid wire is expediently made of a difficult-to-melt metal, such as molybdenum or tungsten. The supports 13 can, for. B. made of nickel. If the grid is exposed to high temperatures, the supports can also be made of chrome iron, molybdenum or tungsten.
The supports are attached to the attachment 12 by means of nuts 16.
If the supports are made of tungsten, such an attachment is not possible because you cannot cut a screw thread in tungsten. B. the attachment shown in Figs. 5 and 6 can be used. A solid frame 32, which is connected to a disk 33 which is intended to be fused with a glass tube, carries the attachment 34. Supports 35 are inserted through holes 36 and fastened in the attachment 34 by means of small screws 37.
The attachment 34, like the attachment 12, is attached close to the wall of the vessel 2, so that the interior of the vessel 2 is fairly closed off from the space in the glass vessel 1 and little or no electrons can emerge from your Geffiss 2.
For this purpose, the grid can also be designed in such a way that it protrudes slightly outside the anode and the turns of the grid wire are attached very close to one another in the part of the grid lying outside the anode.
The outer tubes 4 and 6 are used to carry and airtight insertion of the support wires for the filament. The support wires can be passed through the disks 7 and 9. It is useful, however, to attach them to the panes on both sides, for example by welding.
According to the drawing, power supply wires 20 and 22 (FIG. 1), for. B. made of nickel, and attached to them are wires, e.g. B. made of copper attached. The support wires 24 and 25 for the filament are fastened on the other side of the discs BE and carry the two legs of the filament 26 (Fig. 2).
After the usual way of fastening Be, the filament is mostly supported by the grid in addition to its support wires. However, it is advisable to make the attachment of the Tlülrfaderrs completely independent of the grid electrode or electrodes, as is given, for example, in FIGS. 3 and 4.
A metal support 27 is attached to the support wire 24 and carries at the upper end a metal clamp 28 which holds a glass tube 29 in place. A small rod can be moved up and down in the C-glass tube and the top of the thread is now attached to this tube by a binding wire 31.
This suspension of the filament prevents it from sagging and coming into contact with the grid. The discharge tube is used with the metal vessel 2 facing down; If the filament becomes hot and expands during operation, the rod 30 pushes itself slightly downwards in the tube 29, while the rod 30 can move freely upwards again when the filament cools.
The number of glass side tubes can of course also be taken into account. can be changed to the number of electrodes to be attached as required.