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Glühkathode für Entladungsröhren.
Die Erfindung'bezieht sich auf Glühkathode für elektrische Entladungsröhren und insbesondere auf Glühkathoden, die sich zum Aussenden eines verhältnismässig grossen Elektronenstromes eignen, wie man sie z. B. in mit drei oder mehr Elektroden versehenen Sendelampen für grosse Leistungen in der drahtlosen Telegraphie u. dgl. oder in Gleichrichtern für grosse Leistungen verwendet. Die Erfindung bezweckt insbesondere eine Verbesserung der Unterstützung von Glühkathoden in Entladungsröhren.
Es ist bekannt, einen elektrischen Glühkörper aus zwei oder mehr parallelgesehalteten Glüh- fadenteilen zusammenzusetzen und Punkte dieser Teile, die dasselbe oder nahezu dasselbe Potential aufweisen, durch leitende Teile zu verbinden. Wo im nachfolgenden von dem"Glühfaden" die Rede ist. hat man darunter den ganzen zur Glühkathode gehörigen Glühfaden zu verstehen. Dieser Glühfaden kann aus zwei oder mehr getrennt voneinander angeordneten Teilen bestehen. Pnter.. Glühkathode" hat man den Glühfaden zusammen mit den diesen Faden stützenden Teilen zu verstehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühkathode mit parallelgeschalteten Glühfadenteilen, die von zwei oder mehr zugleich für die Stromzufuhr dienenden metallenen Trägern unterstützt werden, und besteht darin, dass zwischen zwei für die Stromzufuhr dienenden Trägern noch einer oder mehrere andere metallene Träger angeordnet sind. die zwischengelegene Punkte der parallelen Glühfadenteile von gleichem Potential miteinander mechanisch und elektrisch verbinden.
Gemäss der Erfindung kann der Glühfaden auf eine Anzahl metallener Träger aufgewickelt werden. von denen wenigstens zwei für die Stromzufuhr dienen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden erörtert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Glühkathoden gemäss der Erfindung sowie eine mit einer gemäss der Erfindung hergestellten Glühkathode versehene Entladungsröhre dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Glühkathode mit drei parallelen Trägern, von denen zwei für die Stromzufuhr dienen, und mit V-förmigen Glühfadenteilen, die spitzwinklig in bezug auf die Träger gespannt sind. In Fig. 2 ist eine Glühkathode dargestellt, bei der der Glühfaden schraubenlinienförmig auf eine Anzahl metallener Träger aufgewickelt ist. Fig. 3 ist ein Querschnitt über die Linie III-III in Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Glühkathode, bei der der Glühfaden aus zwei Schleifen besteht, deren Scheitel unmittelbar miteinander in Verbindung stehen und mit Draht umwickelt sind. In Fig. 5 ist eine Entladungsröhre mit drei Elektroden dargestellt, die mit einer Glühkathode der in Fig. 4 gezeigten Bauart versehen ist.
Bei der Glühkathode nach Fig. 1 der Zeichnung dienen die metallenen Träger 60 und 62 zugleich
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sind durch den Träger 61 miteinander verbunden, der mittels eines Drahtes 65 an einer isolierenden Röhre 64 aus Quarz oder ähnlichem Stoff befestigt ist, welche Röhre die Träger 60 und 62 in dem erwünschten Abstand voneinander hält. Die Fäden 63 bilden mit den Trägern einen spitzen Winkel, so dass die Drahtlänge zwischen zwei Trägern bedeutend grösser ist als der Abstand zwischen den Trägern. Dies bringt den Vorteil mit sich. dass der Widerstand der zwischen zwei Trägern liegenden Glühfadenteile grösser ist als bei lotrechter Anordnung.
Die Glühkathode nach den Fig. 2 und 3 der Zeichnung besteht aus einem Glühfaden 5, der schraubenlinienförmig auf vier metallene Träger 6,7, 8 und 9 aufgewickelt ist. Der Glühfaden kann z. B. durch Schweissen an den Trägern befestigt sein ; auch können die Träger Rillen aufweisen, in welche
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der Glühfaden eingelegt wird, wobei die zwischen den Rillen liegenden'Zähne zweckmässig so umgebogen werden, dass der Glühfaden in den Rillen eingeschlossen liegt.
Die Träger 8 und 9 sind mittels Querstücken 10 und 11 leitend miteinander verbunden und sind auf einer Metallkappe 12 befestigt, die luftdicht mit dem Ende einer Glasröhre 13 verschmolzen ist.
Die Träger 6 und 7 dienen für die Zu-und Abfuhr des Stromes zu und von dem Glühfaden ; sie sind auf Metallkappen 15 und 16 aufgesetzt, die mit den Enden der Glasröhren 17 und 18 luftdicht verschmolzen sind, während an der andern Seite der Metallkappen Stromzuführungsdrähte 19 und 20 befestigt sind. Die Glasröhren 13, 17 und 18 sind mit der Glasröhre 21 verschmolzen. Am andern Ende werden die Träger 6 und 7 mittels eines Stäbchens 14 aus isolierendem Stoff, z. B. aus Quarz auf dem erwünschten Abstand voneinander gehalten. Der Stab 14 ruht auf dem Querstück 10.
Bei dieser Bauart besteht der Glühfaden also aus einer Anzahl parallelgeschalteter Glühfadenteile und sind die zur Unterstützung dieser Teile dienenden Träger 8 und 9 mit Punkten von gleichem Potential verbunden.
Die Glühkathode nach Fig. 4 der Zeichnung enthält zwei schleifenförmige Glühfadenteile 32 und 33, die auf U-förmig umgebogenen metallenen Stücken 35 und 37 aufgesetzt sind, welche auf den Stützdrähten 36 und 3S befestigt sind. Die Scheitel der Schleifen 32 und 33 sind durch einen Draht 34, z. B. aus Wolfram, unmittelbar miteinander verbunden und sind mit diesem Draht umwickelt. Diese Bauart bietet den Vorteil, dass die Scheitel der Glühfäden beim Betrieb eine niedrigere Temperatur aufweisen als die übrigen Glühfadenteile.
Bei der Bauart nach Fig. 4 sind die zwei Hälften jeder Schleife zueinander parallelgeschaltet.
Die in Fig. 5 dargestellte Entladungsröhre kann z. B. als Sendelampe für drahtlose Telegraphie benutzt werden. Die Hülle der Entladungsröhre besteht aus einem z. B. aus Glas hergestellten isolierenden Teil 40 und einem metallenen Teil 41, der am Rande mit dem isolierenden Teil luftdicht verschmolzen ist. Das Metallgefäss 41 dient zugleich als Anode.
Die nach innen gestülpte Glasröhre 59 endet in Glasröhren 42, 4 ; ; und 44, deren Enden durch Metallkappen 45, 46 und 47 luftdicht abgeschlossen sind. Auf der mittelsten Kappe 46 ist das Gitter befestigt, u. zw. mittels einer Stütze 48, die eine metallene Tafel 49 trägt. An dieser Tafel sind vier metallene Träger 50 befestigt und auf diese ist ein Draht 51 schraubenlinienförmig gewickelt. Dieser Draht kann z. B. auf dieselbe Weise an den Trägern 50 befestigt sein, wie der Draht an der Glühkathode nach Fig. 2.
Innerhalb des in der Weise gebildeten Gitters befindet sich die Glühkathode, die durch zwei
Schleifen 57 und 58 gebildet wird, deren Scheitel leitend miteinander verbunden sind und die auf umgebogenen metallenen Stützen 55 und 56 befestigt sind. Die Stützen 55 und 56 werden von Strom- zuführungsdrähten 53 und 54 getragen, die an den Metallkappen 45 und 47 befestigt sind. Die Entladungsröhre kann auf jede bekannte Weise entlüftet werden oder mit einer geeigneten Gasfüllung niedrigen
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eisen von geeigneter Zusammensetzung bestehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glühkathode mit parallelgeschalteten Glühfadenteilen, die durch zwei oder mehr zugleich für die Stromzufuhr dienende metallene Drähte unterstützt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Glühfadenteile zwischen zwei für die Stromzufuhr dienenden Trägern parallelgeschaltet sind und in zwischengelegenen Punkten gleichen Potentials durch wenigstens einen weiteren leitenden
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Hot cathode for discharge tubes.
The invention relates to hot cathodes for electrical discharge tubes and in particular to hot cathodes which are suitable for emitting a relatively large stream of electrons, as is the case with e.g. B. in transmission lamps provided with three or more electrodes for high performance in wireless telegraphy u. Like. Or used in rectifiers for large powers. The invention aims in particular to improve the support of hot cathodes in discharge tubes.
It is known to assemble an electrical incandescent body from two or more parallel filament parts and to connect points of these parts, which have the same or almost the same potential, by conductive parts. Where in the following the "filament" is mentioned. one has to understand the whole filament belonging to the hot cathode. This filament can consist of two or more separate parts. Pnter .. hot cathode "one has to understand the filament together with the parts supporting this thread.
The invention relates to a hot cathode with filament parts connected in parallel, which are supported by two or more metal supports simultaneously serving for the power supply, and consists in that one or more other metal supports are arranged between two supports serving for the power supply. mechanically and electrically connect the intermediate points of the parallel filament parts of the same potential.
According to the invention, the filament can be wound onto a number of metal supports. at least two of which are used for power supply.
Other features of the invention are discussed below.
In the drawing, some embodiments of hot cathodes according to the invention and a discharge tube provided with a hot cathode produced according to the invention are shown.
Fig. 1 shows a hot cathode with three parallel carriers, two of which are used for the power supply, and with V-shaped filament parts which are tensioned at an acute angle with respect to the carrier. In Fig. 2, a hot cathode is shown in which the filament is helically wound on a number of metal supports. Fig. 3 is a cross section over the line III-III in Fig. 2. Fig. 4 shows a hot cathode in which the filament consists of two loops, the apices of which are directly connected to one another and are wrapped with wire. FIG. 5 shows a discharge tube with three electrodes which is provided with a hot cathode of the type shown in FIG.
In the hot cathode according to FIG. 1 of the drawing, the metal supports 60 and 62 serve at the same time
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are interconnected by the support 61 which is attached by means of a wire 65 to an insulating tube 64 of quartz or similar material, which tube keeps the supports 60 and 62 at the desired distance from one another. The threads 63 form an acute angle with the carriers, so that the wire length between two carriers is significantly greater than the distance between the carriers. This has the advantage. that the resistance of the filament parts lying between two supports is greater than with a vertical arrangement.
The hot cathode according to FIGS. 2 and 3 of the drawing consists of a filament 5 which is helically wound onto four metal supports 6, 7, 8 and 9. The filament can e.g. B. be attached to the beams by welding; the carrier can also have grooves in which
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the filament is inserted, the teeth lying between the grooves being suitably bent so that the filament is enclosed in the grooves.
The carriers 8 and 9 are conductively connected to one another by means of cross pieces 10 and 11 and are fastened to a metal cap 12 which is fused to the end of a glass tube 13 in an airtight manner.
The carriers 6 and 7 serve to supply and discharge the current to and from the filament; They are placed on metal caps 15 and 16 which are fused airtight to the ends of the glass tubes 17 and 18, while power supply wires 19 and 20 are attached to the other side of the metal caps. The glass tubes 13, 17 and 18 are fused to the glass tube 21. At the other end, the carrier 6 and 7 by means of a rod 14 made of insulating material, for. B. held from quartz at the desired distance from each other. The rod 14 rests on the crosspiece 10.
In this design, the filament thus consists of a number of filament parts connected in parallel and the supports 8 and 9 serving to support these parts are connected to points of the same potential.
The hot cathode according to FIG. 4 of the drawing contains two loop-shaped filament parts 32 and 33 which are placed on metal pieces 35 and 37 which are bent in a U-shape and which are fastened to the support wires 36 and 3S. The vertices of the loops 32 and 33 are secured by a wire 34, e.g. B. made of tungsten, directly connected to each other and are wrapped with this wire. This design offers the advantage that the vertices of the filaments have a lower temperature during operation than the other filament parts.
In the construction of Fig. 4, the two halves of each loop are connected in parallel to one another.
The discharge tube shown in Fig. 5 can, for. B. be used as a transmitter lamp for wireless telegraphy. The shell of the discharge tube consists of a z. B. made of glass insulating part 40 and a metal part 41 which is fused airtight at the edge with the insulating part. The metal vessel 41 also serves as an anode.
The inwardly turned glass tube 59 ends in glass tubes 42, 4; ; and 44, the ends of which are hermetically sealed by metal caps 45, 46 and 47. On the middle cap 46, the grid is attached, u. between by means of a support 48 which carries a metal plate 49. Four metal supports 50 are attached to this board, and a wire 51 is helically wound thereon. This wire can e.g. B. be attached to the supports 50 in the same way as the wire to the hot cathode according to FIG. 2.
Inside the grid formed in this way is the hot cathode, which is through two
Loops 57 and 58 is formed, the apices of which are conductively connected to one another and which are attached to bent metal supports 55 and 56. The supports 55 and 56 are carried by power supply wires 53 and 54 which are attached to the metal caps 45 and 47. The discharge tube can be vented in any known manner or with a suitable gas filling
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consist of iron of suitable composition.
PATENT CLAIMS:
1. Hot cathode with parallel-connected filament parts, which are supported by two or more metal wires serving at the same time for the power supply, characterized in that all the filament parts are connected in parallel between two carriers serving for the power supply and in intermediate points of the same potential by at least one other conductive
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