AT158366B - Metallballonelektronenröhre. - Google Patents

Metallballonelektronenröhre.

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AT158366B
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Ver Gluehlampen & Elek Ag
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Description


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  Metallballonelektronenröhre. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf Metallballonelektronenröhren mit in bekannter Weise an der Metallgrundplatte luftdicht befestigtem Metallballon und mit derselben in metallischer Verbindung stehenden metallischen Elektrodenhalterungsgliedern. Bei der Metallballonröhre gemäss der Erfindung ist die Verwendung beliebig dicker Drähte ermöglicht, wodurch eine erschütterungsfreie einseitige Halterung der Elektroden erreicht wird. 



   Durch Verwendung von Drähten aus legierten wärmebeständigen Stählen mit verhältnismässig kleiner Wärmeleitfähigkeit kann man den bei Glasballonröhren nicht erreichbaren Vorteil erzielen, dass mit der Grundplatte in guter wärmeleitender Verbindung stehende Träger des Elektrodensystems infolge ihres grossen Querschnittes im Betrieb der Röhre beträchtliche Wärmemengen unter Vermittlung der Grundplatte durch Wärmeleitung dem Ballon übermitteln können, also zum Kühlen des Elektrodensystems beitragen, wodurch eine Erhöhung der spezifischen Röhrenleistung und Verbesserung der Eigenschaften der Röhre ermöglicht wird. 



   Demnach sind gemäss der Erfindung mit der Metallgrundplatte metallische Träger für das Elektrodensystem verbunden, die zwei Isolierscheiben od. dgl. tragen, in denen die Elektrodenhalterdrähte befestigt und die Stromzuführungen mit Hilfe von Glasperlen durch die Grundplatte geführt sind. Hiebei können die mit ihren Längsachsen parallel angeordneten Halterungsglieder länger als die sie umgebende Anode sein. Auch können die Halterungsdrähte einzelner Gitter in verschiedenen Ebenen angeordnet sein, wodurch diese Gitter näher einander zu liegen kommen. 



   Die Röhre gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung durch zwei beispielsweise Ausführungsformen erläutert :
Fig. 1 ist ein Schaubild des auf die Grundplatte montierten Elektrodensystems, Fig. 2 eine Seitenansieht der Grundplatte, mit darauf befestigten Stützorganen, Fig. 3 eine Draufsicht dazu, Fig. 4 und 5 zeigen eine andere   Ausführungsform   in den den Fig. 1 und 2 entsprechenden Darstellungsweisen, Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der   Linie X-3   von Fig. 5. 



   Nach Fig. 1 trägt die Grundplatte 1 der Röhre in der üblichen Weise an ihrer unteren Seite das   Pumpröhrchen 1 a   und an ihrer oberen Seite den die Anode tragenden Ring 1 b, welche aus Metall hergestellt sind. Die Träger des Elektrodensystems werden von   Metallstäbehen   2 gebildet, welche ungefähr 1 mm dick sind und zweckmässig aus einer wärmebeständigen Stahllegierung oder aus Wolfram oder Molybdän od. dgl. bestehen, wobei deren Enden in die Bohrungen der Grundplatte eingepasst und an derselben an der Unterseite   angesehweisst   sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind drei solche   Stäbchen   vorgesehen, die, wie z. B. in Fig. 3 veranschaulicht ist, an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen.

   Die Anode ist in der üblichen Weise durch Glimmerplatten 3 a, 3 b und 3 c an dem Ring   1   b befestigt, also von den Stäbchen 2 unabhängig gelagert. Die Träger 2 sind 
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 aus Kathode und drei Gittern besteht, auf diese aufgebaut ist. Die Isolierscheiben können z. B. aus Glimmer, aus mit Bindemitteln in Form gepresstem Glimmerpulver, aus Steatit oder andern gut isolierenden und auf hoher Temperatur ihre Form gut beibehaltenden Stoffen bestehen. Bei dem ver- 

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 ansehaulichten Ausführungsbeispiel trägt die obere Scheibe auch die isolierende Rippe 4 b, die den Elektrodenhalterungsdrähten in den hindurchgehenden Bohrungen eine grössere   Auflagefläche   sichert.

   Falls man die Elektrodenhalterungsdrähte in mehreren Ebenen unterbringen will, kann der Teil 4 b 
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 Weise hergestellt werden, dass die Scheiben 4 und   J   von gleichem Durchmesser gemacht werden, die gegebenenfalls an beiden Enden verengte, geschwärzte oder durchbrochene Anode auf die Enden derselben gelegt wird und an denselben z. B. durch Umbiegen der Ränder oder Fortsätze befestigt wird. 
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 Ausführungsform nach Fig. 1, wenn die Grundplatte mit der Kathode verbunden ist und das der Anode benachbarte Gitter auf Kathodenpotential gehalten werden muss, kann dieses Gitter auf die Träger 2 gewickelt werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4-6 werden die Träger von 1'5 bis 2   mm   breiten Metall- 
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 aus einem einzigen Stück bestehen, so dass eine räumliche Rahmenkonstruktion gebildet wird, die ausserordentlich starr ist. Das Trägersystem besteht zweckmässig aus einer einzigen   Metallröhre   von einer Wandungstärke von   0'3   bis   0'5 mm   (z. B. aus einer Röhre aus   Silizium-Chrom-Niekel   oder Chrom-Nickel-Stahl), deren entsprechende   Mantelteile   entfernt sind, wobei der am unteren Teil des Rohres vorhandene Flansch durch   Schweissung   an die obere Seite der   Grundplatte   befestigt ist.

   An diesem Trägerrahmen ist die Metallscheibe   4   a geschweisst, in welcher in einer Nut 4 c ein die Halterdrähte der einzelnen Elektroden in sich aufnehmender Isolierkörper angeordnet ist, welcher im Falle von in mehreren Ebenen untergebrachten   Gitterhalterungsdrähten   zweckmässig ebenfalls   scheibenförmig   ausgebildet ist. Der Isolierkörper kann in der Nut oder in dem diese ersetzenden Metallring z. B. durch Umbiegen der Ränder desselben befestigt werden. Diese   1\1etallscheibe   kann aber auch aus zwei   aneinandergeschweissten,   gepressten oder genieteten Scheiben hergestellt werden, zwischen welche ein oder mehrere Isolierkörper eingefasst bzw. eingedrÜckt werden.

   Die untere Scheibe wird bei einer solchen Ausführung durch den auf die Streifen 2 a aufgezogenen und an dieselben   geschweissten   Ring Ja gebildet, welcher eine in demselben befestigte Isolierseheibe trägt. Die Befestigung der Anode kann sowohl wie   üblich   als auch solcherart sein, dass sie unter   Zwisehenlage   von isolierenden Abstandhaltern auf dem Streifen 2 a befestigt wird, in welchem Falle der Ring 1 b und die Glimmerstützen 3 a, 3 b und 3 c (nach Fig. 1) wegbleiben können. Zwischen dem Ring 7 und der   Scheibe-   a kann eine Metallscheibe geschweisst werden, deren Durchmesser grösser als der der Anode ist und welche mit dem Metallballon so zusammengepresst wird, dass nach Abkühlen letzterer an derselben eng anliegt, d. h. der Ballon auf die Scheibe warm aufgezogen wird.

   Zwecks Erleichterung des Zusammenbaues kann die Scheibe, die zur Befestigung des oberen Teiles des Elektrodensystems dient, aus einem Stoff von niedrigerem Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen als der des Ballonmaterials. Die Scheibe kann, um besser aufzuliegen, mit einem Rand versehen sein. Eine solche Scheibe 8 und der Röhrenballon 9 sind in Fig. 5 gestrichelt dargestellt. Zwecks Übersichtlichkeit sind in dieser Figur die   Stromzuführungsdrähte   und die diese von der Grundplatte isolierenden Glasperlen nicht gezeichnet. 
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 der Ring Ja als solche Scheibe ausgebildet werden. 



   Es sei bemerkt, dass, obwohl die Zeichnungen zylindrische Anoden zeigen, die   erfindungsgemässen   Röhren auch mit andern, z. B. elliptischen Anoden, aber in allen Fällen mit Gittern von beliebiger Anzahl, Anordnung und Ausführung hergestellt werden können. Sie können auch mit allen Hilfs-   elektroden, Schirmen, Gitterträgem   usw. ausgerüstet werden, welche für die   bezügliche   Röhrentype nötig oder vorteilhaft sind. Es kann auch die Kathode mit der Grundplatte leitend verbunden werden, in welchem Falle ein auf Kathodenpotential befindliches Gitter (Fanggitter) auch mit der Grundplatte leitend verbunden, z. B. auf das Trägersystem des Elektrodensystems gewunden sein kann.

   Die die Halterungsdrähte der Elektroden tragenden Isolierkörper können auch zwischen zwei   Metallkörpern   eingefasst sein und können zwecks Verminderung des Krieehstromweges in bekannter Weise von aufgerauhter oder mit körnigem Stoff   überzogener     Oberfläche   sein oder sowohl aufgerauht als auch körnig ausgebildet sein. 



   Der erfindungsgemässe Elektrodenaufbau sichert   hauptsächlich   bei   Mehrgitterröhren   mit hoher Steilheit oder hoher Leistung Vorteile ; sie ist aber auch vorteilhaft bei andern Typen zu verwenden und vermindert, trotzdem die Eigenschaften der Röhren verbessert werden, die Herstellungskosten bei Massenfertigung ganz bedeutend, da sie eine leichte Herstellung mit Schablonen ermöglicht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Metallballonelektronenröhre mit an der Metallgrundplatte luftdicht befestigtem Metallballon und mit derselben in metallischer Verbindung stehenden metallischen Elektrodenhalterungi- gliedern, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Metallgrundplatte metallische Träger (2) für das Elektrodensystem verbunden sind, die zwei Isolierscheiben od. dgl. (4, o tragen, in denen die Elektrodenhalterdrähte befestigt sind, und dass die Stromzuführungen mit Hilfe von Glasperlen durch die Grundplatte geführt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit ihren Längsachsen parallel angeordneten Halterungsglieder (2) länger als die sie umgebende Anode sind (Fig. 1-3).
    3. Elektronenröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger des Elektrodensystems von einer Metallröhre gebildet sind, die an ihrer Mantelfläche mit Aussparungen versehen ist, wobei die so gebildeten in der Richtung der Erzeugenden liegenden Mantelstreifen (2 a) vermittels eines der an den Enden verbleibenden Ränder (6, 7) an der Grundplatte (1) angeschweisst werden (Fig. 4-6).
    4. Elektronenröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Anode mittels isolierender Abstandhalter an den Trägern der übrigen Elektroden befestigt ist.
    5. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mehreren Gittern, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsdrähte einzelner Gitter in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
    6. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, an den Trägern des Elektrodensystems befestigte, auf der inneren Oberfläche des Ballons (9) aufliegende, zweckmässig mit Rand versehene Metallscheiben (8), deren Baustoff einen niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als der des Ballons.
    7. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halterungsdrahtenden der Elektroden in sich aufnehmenden Isolierkörper zwischen Metallplatten eingefasst sind, die an die Träger des Elektrodensystems angeschweisst sind.
    8. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Elektrodensystem von drei an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Trägern gehalten ist.
    9. Elektronenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer mit der Kathode leitend verbundenen Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, dass ihr mit der Anode benachbartes Gitter auf die Träger des Elektrodensystems gewunden ist. EMI3.1
AT158366D 1935-07-08 1936-06-25 Metallballonelektronenröhre. AT158366B (de)

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