DE704278C - Unmittelbar geeizte Gluehkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Unmittelbar geeizte Gluehkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse

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Publication number
DE704278C
DE704278C DEA83757D DEA0083757D DE704278C DE 704278 C DE704278 C DE 704278C DE A83757 D DEA83757 D DE A83757D DE A0083757 D DEA0083757 D DE A0083757D DE 704278 C DE704278 C DE 704278C
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DE
Germany
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electrical discharge
heated cathode
immediately heated
discharge vessels
wires
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Expired
Application number
DEA83757D
Other languages
English (en)
Inventor
John Mathieson Dodds
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/16Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Bei elektrischen Entladungsröhren mittlerer und größerer Leistung sind zur Erreichung einer hohen Emission Kathoden von großen Abmessungen notwendig. Die Verwendung von zusammenhängenden zylindrischen Kathoden bringt bei großen Abmessungen erhebliche Nachteile mit sich. Die große Emissionsfläche muß, um nicht zu viel Wärme zu verlieren und dadurch schlecht zu emittieren, besonders stark geheizt werden, wodurch die Gefahr einer unerwünschten Magnetfeldwirkung besteht.
Es sind bereits Glühkathoden bekannt, welche aus feinen Drähten hochschmelzenden Materials bestehen, die zu einem Hohlkörper verseilt, verklöppelt oder verwebt sind und an den Enden gehaltert sind. Bei diesen Glühkathoden treten bei Temperaturerhöhung erhebliche Durchbiegungen auf, so daß derartige Glühkathoden nicht als unmittelbar geheizte Kathoden zu verwenden sind; denn mit den Gestaltsänderungen der Kathode werden zwangsläufig Änderungen der elektrischen Daten der Röhre eintreten.
Es sind ferner unmittelbar geheizte Kadioden bekannt, welche aus parallelen Drähten oder Maschennetzen bestehen, die zwischen einer Scheibe und einem zur Scheibe parallelen Ring verlaufen. Eine derartige Ka- * thode wird bei Temperaturerhöhungen während des Betriebes ihre zylindrische Form verlieren und sich in der Mitte stark ausbauchen. Man ist daher gezwungen, entweder dem Gitter einen großen Abstand von der Kathode zu geben, was jedoch elektrisch ungünstig ist, oder ebenfalls dem Gitter eine . bauchige Form zu geben, was mechanisch ungünstig ist. Ferner lassen sich die Kathodenstützen (Scheibe und Ring) verhältnismäßig schwierig herstellen und befestigen. Auch ist es meistens bei hoher Belastung erforderlich, die Kathodenstreben zu kühlen.
Eine gleichmäßige Kühlung ist bei dieser Anordnung kaum möglich.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die unmittelbar geheizte Kathode aus einem von zwei' als Stromzuleitung dienenden, parallelen Trägern gehaltenen Netz aus sich kreuzenden Drähten oder Bändern besteht, das in zwei zur Ebene der Träger symmetrisch gewölbten
ίο Hälften angeordnet ist, und jeder von einem Träger ausgehende Draht (Band) nach dem erstmaligen Kreuzen der anderen Drähte an einem zweiten Träger befestigt ist.
In den Abbildungen ist in schematischer
1.5 Weise ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. In Abb. ι und 2 ist ein solches Netzwerk« dargestellt, das zwischen den beiden Trägern bx und b.2, die als Stromzuführungen dienen, angeordnet ist. Das Netz-
ao werk .verbindet dabei in zwei symmetrischen Teilen, die in bezug auf den Heizstrom parallel geschaltet sind, die beiden Träger O1 und b2. Es ist von Vorteil, das Netz zu einer zylindrischen Fläche auszubilden, wobei die Träger parallel zur Zylinderachse laufende Mantellinien darstellen. Die Trägerstreifen sind an ihren Enden an wassergekühlten Stützen di, d2 befestigt, so daß der Strom von der einen Stütze durch den Tragstreifen über die einzelnen Drähte der beiden Zylinderhälften des Netzes zum anderen Tragstreifen und seiner Stütze verläuft. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Stromverlaufes in den Drähten des Netzwerkes ist es zweckmäßig, daß am oberen und unteren Ende des Netzzylinders nicht einzelne Drähte frei auslaufen, sondern gemäß c in Abb. 1 zum anderen Trägerstreifen hinlaufen.
Für den Aufbau des Netzes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es kann im einfachsten Falle das Netzwerk aus glatten Drähten zusammengesetzt sein. Es können aber auch, wenn es sich um niedrigere Heizspannungen handelt, Bänder verwandt werden. Ebenso ist vorzugsweise bei hohen Spannungen auch an Stelle eines glatten Drahtes eine Wendel geeignet.
vj> Bei der Anordnung nach der Erfindung ist der Heizstrom gleichmäßig auf die einzelnen Drähte bzw. Bänder verteilt, so daß durch jeden einzelnen Draht nur ein verhältnismäßig geringer Strom fließt. Die Gefahr einer unerwünschten Magnetfeldwirkung wird also weitgehend herabgesetzt. Ferner behält die Kathode bei thermischer Ausdehnung stets die zylindrische Form. Es wird zwar gegebenenfalls aus einem kreisförmigen Querschnitt ein elliptischer Querschnitt. Einer derartigen Form kann das Gitter leicht angepaßt werden. Außerdem hat die Kathode eine sehr geringe Selbstinduktion, so daß die Anordnung besonders für kurze Wellen geeignet ist. Zudem wird sich bei einer Anordnung nach der Erfindung ein Ausfall von einzelnen Drähten während des Betriebes kaum bemerkbar machen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Unmittelbar geheizte Kathode für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem von zwei als Stromzuleitung dienenden parallelen Trägern gehaltenen Netz aus sich kreuzenden Drähten oder Bändern besteht, das in zwei zur Ebene der Träger symmetrisch gewölbten Hälften angeordnet ist, und jeder von einem Träger ausgehende Draht (Band) nach dem erstmaligen Kreuzen der anderen Drähte (Bänder) an dem zweiten Träger befestigt ist.
2. Unmittelbar geheizte Kathode für elektrische Entladungsgefäße nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger an wassergekühlten Haltestützen, die zur Stromzuführung dienen, befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA83757D 1936-07-28 1937-07-28 Unmittelbar geeizte Gluehkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE704278C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2091036A GB478373A (en) 1936-07-28 1936-07-28 Improvements in cathodes and other electrodes of thermionic discharge apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE704278C true DE704278C (de) 1941-03-27

Family

ID=10153866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA83757D Expired DE704278C (de) 1936-07-28 1937-07-28 Unmittelbar geeizte Gluehkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE (1) DE704278C (de)
FR (1) FR824874A (de)
GB (1) GB478373A (de)
NL (1) NL49371C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907677C (de) * 1938-10-09 1954-03-29 Aeg Unmittelbar geheizte, aus zwei in einer gemeinsamen Zylinderflaeche liegenden Wendeln bestehende Kathode
DE744452C (de) * 1940-03-29 1944-01-19 Aeg Unmittelbar geheizte Kathode, insbesondere fuer Hochleistungsroehren

Also Published As

Publication number Publication date
FR824874A (fr) 1938-02-17
GB478373A (en) 1938-01-18
NL49371C (de)

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