DE676369C - Gas- oder Dampfentladungsgefaess, insbesondere Stromrichter mit Quecksilberkathode - Google Patents

Gas- oder Dampfentladungsgefaess, insbesondere Stromrichter mit Quecksilberkathode

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DE676369C
DE676369C DEL90972D DEL0090972D DE676369C DE 676369 C DE676369 C DE 676369C DE L90972 D DEL90972 D DE L90972D DE L0090972 D DEL0090972 D DE L0090972D DE 676369 C DE676369 C DE 676369C
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gas
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Gas- oder Dampfentladungsgefäß, insbesondere Stromrichter mit Quecksilberkathode Die Erfindung bezieht sich auf ein Gas-oder Dampfentladungsgefäß, insbesondere einen Stromrichter mit Ouecksilberkathode, dessen Anoden scheibenförmig ausgebildet sind. Die Erfindung ist anwendbar für Entladungsgefäße aller Art, also z. B. für Stromrichtergefäße mit oder ohne Füllung mit chemisch aktivem Gas, mit Metallgefäß oder mit Glasgefäß.
  • Gemäß der Erfindung sind die vorzugsweise kreisscheibenförmig ausgebildeten Anoden, die so um die Mittelachse des Gefäßes herum angeordnet sind, daß sie ihre Schmalseite der Kathode zukehren, derart ausgebildet, daß die beiden Stirnflächen jeder Scheibenanode als Ansatzflächen für den Lichtbogen dienen. Dadurch ergibt sich gegenüber den üblichen Anoden der Vorteil, daß der überwiegende Teil der Oberfläche der Anode aktive Oberfläche ist. Ferner sind die Wärmeabstrahlungsverhältnisse außerordentlich günstig, da die Wärmeabstrahlung praktisch nicht oder nur sehr wenig behindert wird, während bei den üblichen von Hülsen umgebenen Anoden die Wärmeabstrahlung unter Umständen sehr stark heruntergesetzt ist. Weiterhin haben die scheibenförmigen Anoden den Vorteil, daß sie infolge ihrer großen Oberfläche leichter entgast werden können als z. B. zylindrische Anoden. Schließlich kann die Gesamtgröße der Anoden wesentlich verringert werden, da, wie bereits erwähnt, ein viel größerer Teil ihrer Oberfläche als aktive Oberfläche ausnutzbar ist als bei zylindrischen Anoden.
  • Scheibenförmige, ihre schmalen Seiten der gemeinsamen Kathode zukehrende Anoden sind bei Stromrichtern an sich bekannt. Jedoch dienen bei der bekannten Anordnung die Schmalseiten der Anodenkörper als Arbeitsoberflächen, während die Breitseiten durch Anodenschutzhülsen abgedeckt sind. Demgegenüber kommt es beim Erfindungsgegenstand .gerade darauf an, daß die Entladung an den Stirnflächen ansetzt, denn-erst dadurch ergeben sich die obenerwähnten Vorteile bezüglich Großflächigkeit und guter Wärmeabstrahlung.
  • Um beim Erfindungsgegenstand die Anoden gegen von der Kathode verspritzendes oder heruntertropfendes kondensiertes Quecksilber zu schützen und ein unregelmäßiges Ansetzen des Lichtbogens an der Mantelfläche der Anoden zu verhindern, wird die Mantelfläche vorteilhaft von einem ringförmigen Schirm umgeben, in welchen Teilhülsen eingesetzt werden können.
  • Die Verbindung des stromeinführenden Leiters mit der Anodenscheibe, die aus Graphit oder Kohle bestehen kann, erfolgt durch einen fest eingesetzten Leiterstab aus hochschmelzendem Metall, wie z. B. Molybdän, welcher mit dem Anodenmaterial eine feste Verbindung eingeht. Falls die verwendeten Anodenscheiben so flach sind, daß ein einzelner genügend starker Tragstift nicht mehr eingesetzt werden kann, läßt man zweckmäßig den stromeinführenden Leiter in eine. Brille oder Öse endigen, in welche dann c@ge Anodenscheiben eingepaßt werden.
  • Die Einführung der Anoden kann von oh@ oder unten erfolgen; vorzugsweise erfolgt sie: vom Boden des Gefäßes aus. Unterhalb und zwischen den Anoden können hierbei Leitflächen vorgesehen werden, durch welche von der Kathode verspritzendes Quecksilber aufgefangen wird und welche die Gefäßwandungen gegen die von der aktiven Anodenoberfläche .ausgehenden Strahlen positiver Ionen schützen. Diese Strahlen können nämlich beim Auftreffen auf die Gefäßwandung Sekundärzündungen hervorrufen und hierdurch ein G,berwandern des Kathodenfleckes vom Kathodenquecksilber auf die Gefäßwandung bewirken, falls diese nicht voneinander isoliert sind.
  • Um mit einer geringen Kühlleistung eine ausreichende Kondensation des Quecksilberdampfes herbeizuführen, wird gemäß der weiteren Erfindung durch eingebaute Schirme das Vakuumgefäß in einen oberen Kondensationsraum und einen unteren, die Anoden und die Kathode enthaltenden Entladungsraum unterteilt, die durch einen ringförmigen Spalt miteinander in Verbindung stehen. An Stelle eines einfachen Schirmes wird vorteilhaft bei mit Edelgas gefüllten Gefäßen, bei denen bei Belastung das Edelgas allmählich aus dem Anodenraum durch den 0uecksilberdampf verdrängt werden soll, ein Behälter für das Edelgas vorgesehen, welcher ebenfalls das Vakuumgefäß in einen Kondensationsraum und einen Entladungsraum unterteilt und gleichzeitig zum Sammeln des Edelgases dient.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Fig. i zeigt im Längsschnitt einen Stromrichter, und zwar einen Quecksilberdampfgleichrichter gemäß der Erfindung, Fig.2 stellt einen Schnitt längs der L1nieI-I der Fig. i dar.
  • Fig.3 zeigt eine erfindungsgemäße Anode in vergrößerter Darstellung.
  • Fig.4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Anode gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 stellt eine zweite Ausführungsform eines Stromrichters gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigt die Figur ein Vakuumgefäß mit Edelgasfüllung.
  • i ist das Vakuumgefäß. Dieses kann aus Glas oder Metall bestehen; vorteilhaft wird ein von der Pumpe abgetrenntes und vor der Abtrennung von der Pumpe unter Anwendung hoher Temperaturen entgastes Metallgefäß verwendet. In dem Boden des Gefäßes, jedoch nicht von diesem isoliert, befindet sich eine Quecksilberkathode 2. Das Quecksilber ist von einem Isolierring 3 umgeben, welcher dazu dient, ein Herüberwandern des Katholenfleckes auf die eigentliche Wandung des :,efäßes zu verhindern. Die Anoden, sechs der Zahl, sind bei dem Ausführungsbei-:spiel vom Boden eingeführt. Sie bestehen aus flachen, kreisförmigen Scheiben q. aus Graphit oder Kohle, bei denen nahezu die ganze Oberfläche als aktive Oberfläche dienen kann. Die Stromzuführung zu den Anoden erfolgt mit Hilfe der Anodenbolzen 5. Diese bestehen zweckmäßig aus hochschmelzendem Material, z. B. Molybdän, und sind fest in die Anodenscheiben eingepaßt. Falls in Einzelfällen die Anodenscheiben so -dünn sind, daß ein einzelner genügend starker Tragstift nicht mehr eingesetzt werden kann, so kann die Befestigung der Anodenscheiben in der in Fig.4 dargestellten Weise erfolgen. Bei dieser Ausführungsform ist mit dem stromeinführenden Leiter 5 eine Brille oder Öse 24 verschweißt, in welche die Anodenscheibe eingepaßt wird. Um das Festhalten der Anodenscheibe zu unterstützen, sind noch mehrere entsprechend dünn ausgebildete Stifte 25, z. B. aus Molybdän, vorgesehen, , welche in die Anodenscheibe eingreifen. Zur Aufnahme der Wärmedehnungen weist die Brille 24. einen Schlitz 26 auf. An Stelle der hier angegebenen Verbindung der Anodenscheibe mit dem stromeinführenden Leiter kann selbstverständlich auch eine andere geeignete Verbindung benutzt werden.
  • Die Einführung der Anodenbolzen 5 erfolgt mit Hilfe eines Isolierrohres 6 z. B. aus Steatit oder einem Spezialporzellan, dessen Ausdehnungskoeffizient ungefähr in Übereinstimmung mit dem Ausdehnungskoeffizienten der angrenzenden Metallteile gebracht werden kann. Dieses Isolierrohr wird einerseits mit einem mit der Gefäßwandung verschweißten Stutzen 27 und andererseits mit einer mit dem Anodenstab 5 verschweißten Kappe 28 vollkommen dicht verbunden. Diese Verbindung kann durch einen Brenn-oder Sinterprozeß oder mit Hilfe eines Schmelzflusses aus Glas oder Emaille erfolgen.
  • Die Mantelflächen der Anoden sind mit einem ringförmigen Schirm 7 umgeben, welcher ein unregelmäßiges Ansetzen des Lichtbogens an der Mantelfläche der Anode verhindert und die Anoden gegen das Auftreffen von Quecksilber schützt. Die Schirme 7 sind an einem kreisförmigen Teller 8 befestigt, dessen Öffnung 9 den Strahl des von der Kathode verspritzten Quecksilbers begrenzt. Dieser Ring 8 ruht auf dem oberen Ende der Isolatoren 6, so daß er vom Gehäuse i und den Anoden 4 isoliert ist. Die sechs Schirme 7 dagegen sind leitend, infolge ihrer Befestigung. an dem Ringteller 8, miteinander verbunden; sie können aber auch isoliert voneinander angeordnet werden.
  • In dem Zwischenraum zwischen dem Ringteller 8 und dem Boden des Gleichrichtergefäßes kann eine an sich bekannte Zündvorrichtung angeordnet werden. Auch die Erregeranoden können in diesem Raum untergebracht werden.
  • Falls sogenannte Teilhülsen verwendet werden, werden .diese zweckmäßig in die Schirme 7 eingesetzt, wie die Fig. 3 zeigt, in welcher die Teilhülsen mit io bezeichnet sind. Diese können bienenwaben- oder schachbrettartig ausgebildet werden. Die Anbringung der Teilhülsen in den Schirmen 7 und die Befestigung dieser Schirme an dem Ringteller 8 hat den großen Vorteil, daß die Wärmeausdehnungen des stromeinführenden Leiters auf den Abstand zwischen den Anoden und den Teilhülsen keinen Einfluß mehr auszuüben vermögen. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn mit einem hohen Gas- oder Dampfdruck in dem Gefäß gearbeitet wird. Bei hohen Dampfdrücken, die in der Gegend von einem bis mehreren Hundertstel min H-Säule, neuerdings in der Gegend von i -inin HB-Säule liegen können, wird nämlich die freie Weglänge der Ionen derart klein, daß auch die Abstände der Teilhülsen von .der aktiven Anodenoberfläche auf geringe Werte herabsinken, die bereits durch die mögliche Wärmedehnung empfindlich verändert werden können. Es kann aber auch in anderer Weise dafür Sorge getragen werden, daß der Abstand zwischen den Anoden und den Teilhülsen praktisch konstant bleibt.
  • Um zu verhindern, daß der von der aktiven Anodenoberfläche ausgehende Strahl positiver Ionen durch ein Auftreffen auf die Gefäßwandung dort eine Sekundärzündung und damit ein Wandern des Kathodenfleckes auf der Gefäßwandung hervorruft, sind besondere Schirmwände i i vorgesehen. Diese sind bei dem Ausführungsbeispiel isoliert und unmittelbar auf dem Ringteller 8 befestigt und immer in der Symmetrieebene zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anoden und also ungefähr parallel zu der Ebene der Anodenscheiben angeordnet.
  • Durch diese Schirme ii kann erreicht werden, daß kein einzigerTeil der Gefäßwandung von der Ionenströmung beaufschlagt wird, so daß auf eine Isolierung der Kathode gegenüber dein Gefäß verzichtet werden kann, was eine erhebliche Verbilligung und Vereinfachung der Gesamtkonstruktion bedeutet.
  • Um mit einer möglichst geringen Kühlleistung eine ausreichende Kondensation des Quecksilberdampfes zu erreichen, ist in das Gefäß ein beispielsweise kegelförmiger Schirm 12 eingesetzt, welcher in einfacher Weise dadurch befestigt wird, daß er auf den Schirmen i i ruht. Dieser Schirm unterteilt das Vakuumgefäß i in einen unteren Entladungsraum 13 und einen oberen Kondensationsraum 1q. und hält die von den Anoden und der Kathode ausgestrahlte Wärme von dem Kondensationsraum 14 fern. Zweckmäßig wird der Schirm, wie in Fig. i dargestellt, doppelwandig ausgebildet. Die Räume 13 und 1d. stehen .durch einen ringförmigen Spalt zwischen dem Schirm und der Gefäßwandung in Verbindung. Der durch diesen Spalt entweichende Quecksilberdampf kondensiert dann an der ganzen Gefäßoberfläche. Um zu verhindern, daß das kondensierte Quecksilber an der Innenseite des Entladungsraumes 13 herunterfließt, ist etwas oberhalb des Spaltes 15 eine Auffangrinne 16 mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen. Diese wird zweckmäßig an der Stelle angebracht, an welcher die beiden Gefäßteile, aus denen ein Entladungsgefäß normalerweise besteht, durch eine Schweißnaht miteinander verbunden werden.
  • In dem Kondensationsraum 1d. befindet sich ein weiterer, zweckmäßig ebenfalls kegelförmiger Schirm 17, welcher ein Herabtropfeil des an dein Deckel des Gefäßes i kondensierenden Quecksilbers auf den heißen Schirm 12 verhindern soll. Von der tiefsten Stelle dieses Schirmes 17 führt ein Abflußrohr 29 zu der Rinne 16. Aus dieser wird dann das Quecksilber durch nicht mitgezeichnete Rohre, welche an der Innenseite der Gefäßwandung entlang laufen können, in die Kathode 2 zurückgeleitet.
  • Da der Schirm 17 sich nicht mehr in dem Entladungsraum befindet, kann er ohne weiteres mit der Gefäßwandung leitend verbunden werden, z. B. kann er mittels angeschweißter Träger 30 gehalten werden.
  • Falls das Gefäß mit Edelgas oder einem anderen chemisch inaktiven Gase gefüllt ist und dieses Gas bei zunehmender Erwärmung des Gefäßes infolge Belastung aus dem Anodenraum, welchen es ebenso wie die übrigen Teile des Gefäßes bei kaltem Gefäß erfüllt, durch .den von der Kathode aufsteigenden Ouecksilberdampfstrom verdrängt werden soll, wird an Stelle eines einfachen Schirmes 12 ein geschlossener Behälter 18 in das Vakuumgefäß eingesetzt, dessen Boden in gleicher Weise wie der Schirm 12 wirkt und daher auch mit i`a bezeichnet ist. Dieser Einsatzkörper 18 läßt einen ringförmigen Raum zwischen sich und der Gefäßwandung frei, in welchem die Kondensation vor sich geht. An einer von der Dampf- oder Gasströmung abgewendeten Seite des Behälters, vorteilhaft an der Oberseite des Behälters, ist- eine Öffnung 31 vorgesehen, die zweckmäßig durch einen Deckel 32 gegen heruntertropfendes Quecksilber geschützt wird. In .diesem Behälter sammelt sich dann allmählich das nicht kondensierbare Edelgas, während das kondensierende Quecksilber an den Wandungen des Gefäßes i herunterfließt und mehr oder weniger vollständig von der Rinne 16 aufgefangen wird.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ruht der Behälter i8 auf den Schirmen ii. Selbstverständlich kann aber die Befestigung des Behälters auch in einer anderen geeigneten Weise erfolgen.
  • Der ganze Entladungsapparat ruht mit Füßen 2o auf einer Grundplatte ig.
  • Die Kühlung kann durch ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel erfolgen. Bei Verwendung eines flüssigen Kühlmittels ist eine wasserstoffionenfreie bzw. nicht abgebende Flüssigkeit zu verwenden, sofern es sich um ein Metallgefäß handelt, oder aber die Wandung des Vakuumgefäßes ist, soweit sie mit der Kühlflüssigkeit in Berührung kommt, aus einem Wasserstoffionen nicht ,aufnehmenden Material herzustellen.
  • Bei Benutzung einer Luftkühlung wird zweckmäßig das Vakuumgefäß mit einem Mantel 21 umgeben, in welchen ein Ventilator eingesetzt ist, dessen Lüfterflügel mit z2 und dessen Motor mit 23 bezeichnet ist. Am unteren Ende des Mantels 21 sind Öffnungen 33 vorgesehen. Sowohl bei Verwendung eines flüssigen als auch eines gasförmigen Kühlmittels ist die Kühlung so auszugestalten, daß der obere Teil des Gefäßes stärker als der untere gekühlt wird. Bei Luftkühlung kann dies in der Weise geschehen, daß der Kühlmittelstrom von oben nach unten gerichtet ist.
  • Die nötigen Stromanschlüsse zu den Elektroden erfolgen zweckmäßig mit Hilfe eines Kabelendverschlusses, der in dem Raum zwischen der Grundplatte ig und dem Gefäßboden 12 untergebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gas-oderDampfentladungsgefäß, insbesondere Stromrichter mit Quecksilberkathode, mit scheibenförmig, vorzugsweise kreisscheibenförmig ausgebildeten Anoden, die so um die Mittelachse des' Gefäßes herum angeordnet sind, daß sie ihre Schmalseiten der Kathode zukehren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächen jeder Scheibenanode als Ansatzflächen für den Lichtbogen dienen.
  2. 2. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Anodenscheiben von einem ringförmigen Schirm umgeben sind, in welchen gegebenenfalls Teilhülsen eingesetzt sind.
  3. 3. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des stromeinführenden Leiters mit dem Elektrodenkörper der stromeinführende Leiter in einer Brille oder Öse endigt, in welche die Anodenscheibe eingepaßt ist, wobei zum Halten der Scheibe ein oder mehrere in die Scheibe eingreifende Stifte aus hochschmelzendem Material vorgesehen sein können. q.. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Wärmedehnungen die Brille an einer oder mehreren Stellen geschlitzt ist. 5. Gas- oder Dainpfentladüngsgefäß nach Anspruch i undloder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden vom Boden des Gefäßes her eingeführt sind. 6. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Anodenscheibe eine waagerechte Ringscheibe vorgesehen ist, welche den Strahl des von der Kathode verspritzenden Quecksilbers begrenzt. 7. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe von den Einführungsisolatoren für die Anoden gehalten wird. B. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 2 undloder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenschirme derart befestigt sind, daß der Abstand zwischen den in sie eingesetzten Teilhülsen und den Anodenoberflächen ohne Rücksicht auf die Wärmedehnungen der Anodeneinführungen im wesentlichen konstant bleibt. g. Gas-oderDampfentladungsgefäßnach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenschirme an der Ringscheibe befestigt sind. io. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i und joder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Zündeinrichtung und die Erregeranoden in dem Raum unterhalb .der Ringscheibe untergebracht sind. i i. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i undloder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Leit- oder Prallflächen vorgesehen sind, welche die Gefäßwände gegen die von den aktiven Anodenoberflächen ausgehenden Strahlen positiver Ionen schützen. 12. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- oder Prallflächen aus Trennwänden bestehen, welche zwischen je zwei Anoden angeordnet sind, vorzugsweise ungefähr in der Symmetrieebene zwischen zwei Anoden und also ungefähr parallel zu den aktiven Oberflächen der Anoden. 13. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch r und%oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen gegebenenfalls doppelwandigen Schirm das Vakuumgefäß in einen oberen Kondensationsraum und einen unteren Entladungsraum unterteilt ist, die durch einen ringförmigen Randspalt miteinander in Verbindung stehen. 1q.. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch Y3, da-durch gekennzeichnet, daß der Schirm auf den Trennwänden zwischen den Anoden gelagert ist. 15. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 13 undfoder r4., dadurch gekennzeichnet, daß an der Gefäßwandung innerhalb des Kondensationsraumes,zweckmäßig etwas oberhalb des Verbindungsspaltes zwischen dem Kondensationsraum und dem Entladungsraum, eine Rinne zum Auffangen des an den Gefäßwandungen kondensierenden Quecksilbers vorgesehen ist, aus welcher das Quecksilber in die Kathode zurückgeführt wird. 16. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 13 und/oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Kondensationsraum ein zweiter 'Schirm befindet, aus welchem das an dem Deckel des Vakuumgefäßes kondensierende Quecksilber in die- Auffangrinne geführt wird. i7.- Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch 13 undioder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gefäßen mit einer Füllung aus Edelgas oder einem anderen chemisch inaktiven Gas, das bei Belastung durch een von. der Kathode aufsteigenden Gas- oder Dampfstrom aus der Umgebung der Anoden verdrängt werden soll, ein mit einer Öffnung versehener Sammelbehälter für das Edelgas eingesetzt ist, der das Gefäß in einen Kondensationsraum und einen Entladungsraum unterteilt.
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