DE7139376U - Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar

Info

Publication number
DE7139376U
DE7139376U DE7139376U DE7139376DU DE7139376U DE 7139376 U DE7139376 U DE 7139376U DE 7139376 U DE7139376 U DE 7139376U DE 7139376D U DE7139376D U DE 7139376DU DE 7139376 U DE7139376 U DE 7139376U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
head
cap
web
web parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7139376U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7139376U publication Critical patent/DE7139376U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar, bei der mindestens mit einem Teil der noch vorhandenen eigenen Kopfhaare ein der Kopfform angepaßter, in den Stirnbereich des Kopfes hineinragender stegartiger Tragteil zum Anbringen der fremden Haare vorgesehen ist.
Zur Abdeckung von kahlen Kopfstellen sind aufsetzbare Perücken ods· sogenannte Toupets bekannt, die am Kopf angeklebt werden. Beide Methoden weisen Nachteile auf, weil sich Perücken
-2 -
schieben und Toupets wegen der Klebewirkung an der Kopfbaut unangenehme Begleiterscheinungen he-vorrufen können. Besser
■ ist daher ein ebenfalls bekanntes System, bei dem zunächst
\ mit einzelnen Jfäden und mit dem Kopfhaar eine .Haags gefiooh ten wird, an der dann Fäden zu einem Netz gespannt und daran sogenannte Haartressen angenäht werden. Um zu erreichen, daß das eigene Haar beim Verflechten mit den Fäden nioht knickt, muß deren Stärke relativ groß gewählt werden. Bas führt dazu, daß die geflochtene Basis relativ dick wird und zu gewissen Unannehmlichkeiten für den Träger insbesondere dann führen kann, wenn nach einer gewissen Zelt neues eigenes Haar eingeflochten werden muß, um wegen der inzwischen nachgewachsenen eigenen Haare ein Abstehen der Basis vom Kopf and das Lockern des Haarteiles zu vermeiden.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Methode besteht darin, daß man das als Tragteil für die künstlichen Haare dienende Fadennetz nioht weit genug bis über die Stirn des Kopfes vorziehen kann. Die Straffheit des Fadennetzes ergibt eich nämlich aus der Spannung der'qtierliagenden Fäden vom Schlafenbe=- relch bis über die Kopfdecke hinweg. Ein bis in die Stirn vorgezogenes Netz würde sich demnach beim Aufziehen nicht straffen lassen. Man behilft sich daher damit, daß man die Haartressen vom mittleren Kopfbereich in Richtung zur Stirn vorstehen läßt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei Windeinwirkung oder im Wasser die im Stirnbereich befindlichen Haartressen nach oben bewegt werden und dadurch das Fadennetz sichtbar wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
713l376i8.5.72
einen Tragtβ11 für künstliche Haare besonderer Form zu entwickeln, welcher die Möglichkeit schafft, die Haartressen bis in den,Stirnbereioh des ursprünglichen natürlichen Haaransatzes anordnen zu können, ohne den Naohteil in Kauf nehmen zu ntissen, daß durch äußere Einwirkungen das Fadennetz oder dgl. sichtbar wird.
Zur Lösung dieser-Aufgabe ist vom Erfinder schon vorgeschlagen worden, das Tragteil zum Anbringen der fremden Haare Io Stirnbereioh des Kopfes pfeilspitzenartig auszubilden und mittels eines Netzteiles mit der Basis zu verbinden. Dies führt allerdings zu einen gewissen Zeitaufwand beim Vernähen des Netzteiles mit der Basis.
Der zusätzlichen Erfindung liegt mithin die spezielle Aufgabe zugrunde, das stegartige Tragteil so zu verbessern, daß einerseits seine Verbindung mit der Basis und andererseits die Befestigung der körperfremden Haare am Tragteil erleichtert und diese Arbeiten zeitlich verkürzt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der zusätzlichen Erfindung dadurch gelöst, daß der Tragteil als eine aus mehreren sich kreuzenden Stegteilen gebildete Kappe gestaltet 1st, deren Band mit den vorhandenen eigenen Kopfhaaren verbindbar ist.
Dadurch ist der Vorteil gegeben, daß man die Kappa der Fläche der von eigenen Haaren entblößten Kopfbaut anpassen und den Kappenrand unmittelbar, also ohne besonderes Netzwerk, mit den
7159*37618.5.72
• •«φ ·
φ φφ
φ φ
φ φ
noch vorhandenen eigenen Kopfhaaren verbinden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt siob daraus, daß die körperfremden Haare mit der Kappe verbunden werden können, bevor die Kappe etm vorhandene» eigenen Haar befestigt wird,
Io Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung 1st vorgesehen, daS die Kappe aus mehreren, fächerförmig sich nach hinten erstreokenden Stegteilen besteht, die duroh mindestens einen quer dazu verlaufenden Stegteil fest untereinander verbunden sind. Die Kappe ist somit in der Lage, Quer- und Längsspannun-' gen aufzunehmen, ohne die Paßform am Kopf zu verlieren. Dabei wird der Vorteil der älteren Erfindung gewahrt, daß die die Stirn überdeokööden fremden Haare sich unter Wind- oder Wassereinflossen nicht vom Kopf abheben könaea.
Wenn im Sinne.einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Stegteile entlang ihrer Ränder zahlreiche Löcher zur Verbindung mit einem als Träger für die fremden Haare dienenden .; Netzteil sowie mit dem eigenen Haarkranz aufweisen, dann ergibt sich der Vorteil der intensiven Verbindung des T?ä£a>rs der fremden Haare mit der Kappe in Verbindung mit einer besonders günstigen Atmungsfähigkeit der überdeckten Kopfhaut.
Schließlich ist im Sinne der Erfindung vorgesehen, daß die Kappe aus Kunststoff, insbesondere aus Hart-Polyvinylchlorid besteht und die von den Stegteilen umschlossenen Aussparungen
durch Ausstanzen, Ausschneiden oder dgl, gebildet sind. Einzelheiten der Erfindung ergeben sioh aus dem In der Zeich-
7139^2618.5."
• · I
nung schematisch dargestellten/AusfUhrungsbeispiel. Es zeigen:
Pig. 1: eine perspektivische Ansioht eines als Kappe ausgebildeten stegartigen Tragteiles und
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen Kopf mit dor Kappe gemäß Fig. 1.
Die Kappe besteht an dem die Stirn überdeckenden Teil aus mindestens zwei fächerartig nach hinten sich erstreckenden Stegteilen 8a and 8b, die durch weitere Stegteile 7a und 7b miteinander verbunden sind und mit anderen Stegteilen 12 die der Kopfform angepaßte Kappe bilden, die hinten an einer Stelle zum besseren Anpassen an den Kopf offen sein kann. Entlang der Ränder der Stege 7a, Tb, 8a, 8b und 12 sind zahlreiche Löcher vorgesehen, um dort beispielsweise einen netzartigen Träger mit den daran befestigten fremden Haaren anzubringen. Zugleich können die außenliegenden Löoher 9* zur Verbindung der Kappe mit den^ noob vorhandenen eigenen Haaren her-, angezogen werden.
Wie Pig. 2 zeigt, entspricht der Träger etwa der Größe der von eigenen Haaren entblößten Kopfbaut* Beim Zuschneiden achtet man darauf, daß der Trägerrand entlang dem noch vorhande nen, aus eigenen Haaren bestehenden Haarkranz 6 verläuft und mit diesem in geeigneter Weise verbunden ist. Es verbleiben dann dl· Stege 7a, 7b, 6a, 8b und 12, um dort einen nicht dar gestellten, die fremden Haare aufweisenden netzartigen Träger
7139 $7618.5.72
• ■· · β · · · Jr
zu befestigen, der an allen Stellen fest an der Kappe sitzt und nicht durch äußere Einflüsse vom Kopf abgehoben werden kann.
Schutzanspr iic he: "
*

Claims (1)

1.) Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar, bei der minästens mit einem Teil der noch vorhandenen eigenen Kopfhaare ein der Kopfform angepaßter, in den Stirnbereich des Kopfes hineinragender stegartiger Tragteil zum Anbringen der fremden Haare vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil als eine aus mehreren sich kreuzenden Stegteilen (7a, Tb» 8b, 12) gebildete Kappe gestaltet ist, deren Rand mit den vorhandenen eigenen Kopfhaaren verbindbar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß de Kappe aus mehreren, fächerförmig sich nach hinten erstreckenden Stegteilen (8a, 8b) besteht, die durch mindestens einen quer dazu verlaufenden Stegteil (7a, 7b) fest untereinander verbunden sind.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Stegteile (7a, 7 , 3a, 8b, 12) entlang ihrer Ränder zahlreiche Löcher (9, 91) zur Verbindung mit einem als Träger für die fremden Haare dianenden Netzteil sowie mit dem eigenen Haarkranz (6) aufweisen.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe aus Kunststoff, insbesondere aus Hart-Polyvinylehlorid, besteht und die von den Stegteilen umschlossenen Aussparungen durch Ausstanzen, Ausschneiden oder dgl. gebildet sind.
Dipl.Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
DE7139376U Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar Expired DE7139376U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7139376U true DE7139376U (de) 1972-05-18

Family

ID=1273293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7139376U Expired DE7139376U (de) Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7139376U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69822084T2 (de) BEFESTIGUNGSELEMENT FÜR PERÜCKE UND VERFAHREN UM DAS ElEMENT AN DIE MONTUR FESTZUSETZEN; BEFESTIGUNGVERFAHREN FÜR PERÜCKEN
EP0224881B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Haarteils und Haarteil hergestellt nach dem Verfahren
DE7139376U (de) Vorrichtung zum Befestigen von körperfremdem Haar
DE2040582A1 (de) Vorrichtung zur Straffung der Gesichtshaut
EP0611530B1 (de) Verfahren zur Auffüllung einer Frisur
DE2151805A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von koerperfremdem Haar
DE2557055A1 (de) Haarperuecke
AT330117B (de) Vorrichtung zum befestigen von korperfremdem haar
DE2625652A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von koerperfremden haarteilen
DE2359065C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Perücken, insbesondere Toupets und nach diesem Verfahren hergestellte Perücke
DE102016005528B4 (de) Vorrichtung zur Erhöhung des Haarvolumens durch Verdicken und/oder Verlängern
DE60011044T2 (de) Kieferstützvorrichtung zur verwendung bei verstorbenen
DE2038346A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Haartoupets
EP3935982B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur befestigung eines haarelements
DE1954258C3 (de) Haarersatzteil
DE1925720A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer Peruecken und Haarteile
DE2117409B2 (de) Toupet
DE1960077U (de) Aus einem tuch od. dgl. und einer einlage bestehende kopfbedeckung.
DE2164002C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Toupets
DE202022002267U1 (de) Perückensystem
DE202023102942U1 (de) Anordnung für eine Haarverlängerung
DE3039038A1 (de) Grundtraeger zur aufnahme von haaren fuer kuenstliche haarteile, toupets, peruecken o.dgl.
DE2155428A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von koerperfremdem haar
DE7342270U (de) Perücke, insbesondere Toupet
DE3313349A1 (de) Verfahren zur herstellung eines haarersatzes und hiernach hergestellter haarersatz