DE3313349A1 - Verfahren zur herstellung eines haarersatzes und hiernach hergestellter haarersatz - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines haarersatzes und hiernach hergestellter haarersatz

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    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G3/00Wigs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Hair Curling (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Erich Zeller
Kennedy Allee 40
6000 Frankfurt am Main 70
Verfahren zur Herstellung eines Haarersatzes und hiernach hergestellter Haarersatz
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Haarersatzes mit einem der Kopfform angepaßten, kreisförmigen Haltering zur Befestigung des Haarersatzes, wobei der Haltering mit mehreren Klammern am Eigenhaar des Benutzers befestigt wird, und einen hiernach hergestellten Haarersatz.
Der bisher bekannte Haarersatz, seien es Ganzhaartoupets oder Toupets für einzelne Teile des Kopfes, besteht aus einer Montur, auf der Tressen aufgenäht sind, an denen wiederum der Haarersatz befestigt ist. Ein solcher als Perücke odor Toupet bezeichneter Haarersatz hat den Nachteil, daß durch die geschlossene Montur das Eigenhaar des Benutzers zusammengedrückt wird, und nach Ablegen des Haarersatzes unansehnlich ist. Außerdem ist wegen der geschlossenen Montur das Eigenhaar nicht Bestandteil der Frisur. Es findet daher keine Vermehrung bzw. Verstärkung der möglicherweise schütteren H.iare, sondern ein reiner Haarersatz statt.
COPV
PATENTANWÄLTE - 5 -
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art und einen hiernach hergestellten Haarersatz zur Verfugung zu stellen, bei dem das Eigenhaar des Benutzers in die Frisur mit einbezogen ist. ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ersatzhaar an Tressen oder geknüpften Bändern befestigt wird, daß die einen Enden der Tressen oder geknüpften Bänder an an dem Haltering vorgesehenen kleinen Verbindungsringen befestigt, danach lose über den Kopf gelegt und auf der anderen Seite wieder an entsprechenden Verbindungsringen befestigt werden, daß das eigene Haar zwischen diesen lose verlaufenden Tressen oder geknüpften Bändern mit dem daran befestigten Haarersatz durchgezogen und mit dem Haarersatz verkämmt wird. Wegen der fehlenden Montur, auf der bei den bekannten Perücken die Haar-Tressen aufgenäht sind, ermöglichen die erfindungsgemäß lose auf dem Kopf liegenden Haar-Tressen eine Einbe-· Ziehung der eigenen Resthaare des Benutzers des Haarersatzes, so daß sich ein derart hergestellter Haarersatz angenehmer trägt und noch weniger den Anschein eines Haarersatzes macht.
Es sind bereits Toupets vorgeschlagen worden, bei denen zur Befestigung des Haarersatzes ein an die Kopfform angepaßter, kreisförmiger Haltering vorgesehen ist, an den mehrere Klammern zur Befestigung des Halteringes an dem Eigenhaar des Benutzers vorgesehen sind. Gegenüber den auf · der Kopfhaut festgeklebten Toupets läßt sich ein derartiges an einem Haltering befestigtes Toupet relativ leicht abnehmen, so daß der Benutzer des Toupets ohne fremde Hilfe seine Kopfhaut selbst .--reinigen und pflegen kann. -
* PATENTANWÄLTE
Bei diesen Toupets ist an diesem Haltering die Montur der eigentlichen Perücke angenäht, auf der die Tressen ebenfalls aufgenäht sind, an denen die Ersatzhaare befestigt sind.
Die oben beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Haarersatz gelöst, bei dem der Haarersatz an Tressen oder" geknüpften Bändern befestigt ist, die lose über dem Kopf gespannt und über kleine Verbindungsringe an dem Haltering befestigt sind. Damit entfällt die bei Perücken bzw. Toupets notwendige Montur, so daß das Eigenhaar in die Frisur integriert werden kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Haltering für den Haaransatz ein geschlossener Ring. Diese Ausführungsfora bietet sich überall dort an, wo der Haarersatz die gesamte Frisur verändern oder nur noch ein geringer Restanteil Eigen— haar vorhanden ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Haltering auch ein Halbring sein. Dieses ist immer dann von Vorteil, wenn der Haarersatz nur einen Teil der Kopfhaut bedecken soll, weil sich dort beispielsweise lichte Stellen gebildet haben.
Zweckmäßigerweise besteht der Haltering aus einem in sich; festen, flexiblen Kunststoff. Damit kann der Haltering beispielsweise durch Erwärmung in eine Form gebracht werden, die der Kopfform angepaßt ist. Die vorhandene Flexibilität verhindert ein Drücken des Haiteringes" und damit des Haarersatzes.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die Verbindungs— ringe zur Befestigung der Tressen über Schlaufen, die durch Löcher in dem Haltering geführt sind, mit dem Haltering verbunden. Die somit an einem Punkt mit dem Haltering verbundenen
COPY
7- Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Verbindungsringe können sich einerseits in ihrer Lage an -jede Kopfform anpassen, so daß ein sicheres Anliegen der Tressen an der Kopfhaut gewährleistet ist, andererseits ist die Ein-Punkt-Befestigung ausreichend, um dem Haarersatz einen sicheren Halt zu geben.
Um die Verbindungsringe einfach, schnell und leicht lösbar an dem Haltering befestigen zu können, sind die Verbindungsringe vorteilhafterweise über Haken mit dem Haltering verbunden. Diese können einen einfachen Verschlußmechanimus aufweisen, so daß sich die Verbindungsringe leicht an dem Haltering befestigen und wieder lösen lassen.
Die lose Anordnung der Tressen bzw. geknüpften Bänder auf der Kopfhaut ermöglicht es, in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, die Tressen entweder quer (von Schläfe zu Schläfe) über den Kopf verlauf end ' an dem Haltering anzuordnen, oder von der Stirn bis zum Nacken über den Kopf verlaufend an dem Haltering zu befestigen. Damit läßt sich der erfindungsgemäße Haarersatz in beliebiger Weise herstellen und somit an die gestellten Anforderungen anpassen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvollber Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
g - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Fig. 1 eine Ansicht des auf einen Kopf aufgesetzten Haarersatzes unter teilweiser Weglassung der Eigen- und Ersatzhaare zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Merkmale und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Haltering zur Befestigung des Haarersatzes mit einem daran angebrachten Verbindungsring.
Der erfindungsgemäße Haarersatz besteht aus einem Haltering 1, der in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ein geschlossener Ring ist. Dieser ist mit Klammern 2 an dem Eigenhaar des Benutzers befestigt.
Der Haltering 1 weist in regelmäßigen Abständen Löcher 3 auf, die zur Befestigung von kleinen Verbindungsringen 4 an dem Haltering vorgesehen sind. Die Befestigung erfolgt derart, daß durch das Loch 3 eine Schlaufe, beispielsweise in Form eines Drahtes 5 geführt wird, die sowohl den Verbindungsring 4 auch als die untere Kante 6 des Halteringes 1 umfaßt.
An den Verbindungsringen 4 werden Tressen 7 befestigt, an denen sich der Haarersatz befindeti Diese Tressen 7 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel quer über den Kopf gespannt und reichen von einer Schläfe zur anderen.--Die einzelnen Tressen 7 sind voneinander unabhängig und nur von zwei gegenüberliegenden Verbindungsringen 4 gehalten.
Die lose auf der Kopfhaut liegenden Tressen 7 lassen sich selbstverständlich auch direkt an dem Hülterinq befestigen. Die Verbindung über Verbindungsringe 4 erleichtert aber die Anbringung bzw. Auswechslung der Tressen 7 an dem Haltering 1.
COPY
η KEIL& SCHAAFHAUSEN
' PATENTANWÄLTE
Der Winkel , in dem die Tressen 7 über die Kopfhaut gel-egt werden , hängt ab von dem Zweck des Toupets und dem zur Verfugung stehenden Eigenhaar.
Der vollständige Haarersatz wird wie folgt hergestellt:
An dem Haltering 1 werden an den Stellen, an denen der Haarersatz am Eigenhaar befestigt werden soll, Klammern 2 angebracht. Hierfür sind etwa vier bis fünf Klammern ausreichend. Danach werden entsprechend der Anzahl der gewünschten Tressen die Verbindungsringe 4 an dem Haltering befestigt. Ihre Position hängt ab von dem zur Verfügung stehenden Resthaar und der Fläche, die von dem Haarersatz überdeckt werden soll. Die Verbindung der Verbindungsringe 4 erfolgt in einfacher Weise durch Verdrahten der Verbindungsringe 4 mit dem Haltering 1 an den Stellen, wo in dem Haltering 1 ein Loch 3 ausgebildet ist.
Danach werden Tressen 7 an einer Seite des Halteringes 1 an den Verbindungsringen 4 befestigt und über den Kopf zu den jeweilig entsprechenden Verbindungsringen an der anderen Seite des Halteringes geführt. Dort werden die Tressen 7 in gleicher Weise mit den Verbindungsringen 4 befestigt.
Nun wird das Eigenhaar zwischen den Tressen 7 vorgekämmt und mit dem an den Tressen 7 befestigten Ersatzhaar verkämmt-r- Der so aus Eignen- und Ersatzhaar bestehende Haarersatz wird nun in der gewünschten Weise frisiert. Dieses kann in gleicher Weise geschehen, wie dies bei reinem Eigenhaar der Fall ist, d.h. diese Vermischung aus Eigen- und Ersatzhaar kann selbstverständlich auch eine Dauerwelle erhalten.
- Leerseite -
COPY

Claims (9)

  1. Erich ZeIler
    Kennedy Allee 40
    6000 Frankfurt am Main 70
    Verfahren zur Herstellung eines Haarersatzes und hiernach hergestellter Haarersatz
    Patentansprüche.: . .„>
    1 . Verfahr^epi z!H'£ Herstellung eines Haarersatzes mit einem der Kopfform angepaßten, kreisförmigen Haltering zur Befestigung des Haarersatzes, wobei der Haltering mit mehreren Klammern, am Eigenhaar des Haarersatz-Benutzers befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ersatzhaar an Tressen oder geknüpften Bändern befestigt wird,·· daß die einen-Enden der Tressen oder geknüpften Bänder an an dem Haltering vorgesehenen kleinen Verbindungsringen befestigt, danach lose über den Kopf gelegt und auf der anderen Seite wieder an entsprechenden Verbindungsringen befestigt werden, daß das eigene Haar zwischen diesen lose verlaufenden Tressen oder geknüpften Bändern mit dem daran befestigten Ersatzhaar durchgezogen und mit dem Haarersatz verkämmt wird.
    'q ." " KEIL& SCHAAFHAUSEN
    * PATENTANWÄLTE
  2. 2. Haarersatz, bestehend aus einem der Kopfform angepaßten, kreisförmigen Haltering zur Befestigung des Haarersatzes, an dem mehrere Klammern zur Befestigung des Halteringes an dem Eigenhaar des Haarersatz-Benutzers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Haarersatz an Tressen (7) oder geknüpften Bändern befestigt ist, die lose über dem Kopf gespannt und über kleine Verbindungsringe (4) an dem Haltering (1) befestigt sind.
  3. 3. Haarersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) für den Haaransatz ein geschlossener Ring ist.
  4. 4. Haarersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) ein Halbring ist.
  5. 5. Haarersatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) aus einem in sich festen und flexiblen Kunststoff besteht.
  6. 6. Haarersatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsringe (4) über Schlaufen (5), die durch Löcher (3) in dem Haltering (1) geführt sind, mit dem Haltering (1) verbunden sind.
  7. 7. Haarersatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsringe (4) über Haken mit dem Haltering (1) verbunden sind.
  8. 8. Haarersatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß'die Tressen (7) quer (von Schläfe zu Schläfe) über den Kopf verlaufend an dem Haltering (1 ) angeordnet sind .
    Keil&Schaaphausen
    PATENTANWÄLTE - 3 -
  9. 9.' Haarersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tressen (?) von der Stirn bis zum Nacken über den Kopf verlaufend an dem Haltering (T) befestigt sind.
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