DE713680C - Lafette fuer freihaendig zu richtende Waffen in Flugzeugruempfen - Google Patents

Lafette fuer freihaendig zu richtende Waffen in Flugzeugruempfen

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DE713680C
DE713680C DER92580D DER0092580D DE713680C DE 713680 C DE713680 C DE 713680C DE R92580 D DER92580 D DE R92580D DE R0092580 D DER0092580 D DE R0092580D DE 713680 C DE713680 C DE 713680C
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DE
Germany
Prior art keywords
weapon
carriage
bracket
guide
aircraft
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Expired
Application number
DER92580D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Heyner
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IKARIA WERKE GmbH
Original Assignee
IKARIA WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Lafette für freihändig zu richtende Waffen "in Flugzeugrümpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lafette für freihändig zu richtende Waffen in Flugzeugrümpfen. Derartige Lafetten bestehen einerseits aus einem am Flugzeugrumpf ab= gestützten Bügel, anderseits aus einem für die weitere Abstützung des Bügels vorgesehenen, im Flugzeugrumpf allseitig beweglich gelagerten, in seiner jeweiligen Stellung feststellbaren Pivotstab, dessen Führungskopf wiederum die allseitig bewegliche Lagerung für die Waffe trägt. Außerdem ist eine handbetätigte Feststell- und Umstellvorrichtung vorgesehen. Die Erfindung besteht darin, daß der Pivotstab in seiner Länge °veränderb.ar ausgebildet ist und daß der Führungsbügel, auf dem der Pivotstab verschiebbar belagert ist, am Flugzeugrumpf schwenkbar angeordnet ist.
  • " Die Schwenkbarkeit des Führtmgskopfes auf dem Führungsbügel bedingt nun eine besondere Feststellvorrichtung dieses Führungsl:opfes auf dem Führtmgsbügel. Zu diesem Zwecke- sind erfindungsgemäß zwei ünabhängig voneinander wirkende, im Sinne der Schwenkrichtung der Waffe schwenkbare Handgriffe vorgesehen. Diese werden vorteilhaft so ausgeführt, daß sie das Verriegeln des Führungskopfes auf dem Bügel sinnfällig vornehmen, d. h. wenn der eine Handgriff beispielsweise nach rechts gezogen wird, so entriegelt er zunächst den Führungskopf und nimmt dann ihn und damit de Waffe mit. Durch Geradestelllen des Handgriffes wird dann. nach Erreichen der Grobseitenrichtstellung der Führtuzgskopf auf dem Bügel wieder verriegelt. Wird dagegen der Handgriff nach vorn oder nach hinten geschwenkt, so entriegelt er zunächst die die Waffe tragende Schwinge und nimmt sie dann nach oben oder unten mit. Da die in Kampfstellung geschwenkte Waffe dem Winddruck ausgesetzt' ist, wird zur Aufnahme des seitlichen Winddruckes auf die Waffe am En-de des Pivotstabeseine über einen Kurbelantrieb wirkende Feder vorgesehen. Bei dien bereits bekannten, mit auf einem Waffenbügel geführtem Kopfeines im Rumpf allseitig beweglich gelagerten Pivotstabes ,ausgerüsteten Lafetten in Flugzeugrümpfen ist jedoch der Bügel tun Rumpf nicht bewegbar gelagert. Die bekannte Art der Waffenanordnung ergibt zwar eine gute Beweglichkeit der Waffe selbst, aber keine ausreichende Schw enkbarkeit :der Lafette für das Grobhöhenrichten der Waffe. Durch die starre Lagerung des -=Führungs bügels ist das Schußfeld nach, oben begrenzt Außerdem kann bei der Waffenanordnung nach der Erfindung die Waffe durch Ztz sammenschieben des Pivotstabes und Dreher des Führungsbügels in den Flugzeugrump`l vollständig eingezogen werden.
  • Man hat zwar in Flugzeugrümpfen eingebaute Lafetten schon mit beweglichen Führungsbügeln ausgerüstet. Jedoch ist dort er Bügel lediglich in an den Rumpfwänden befestigten Führungen feststellbar, so daß die von der Waffe herrührenden Kräfte nur durch den Bügel selbst aufgenommen werden müssen. Hierdurch ergibt sich eine unsichere Waffenlagerung, die gleichzeitig eine geringe Treffsicherheit zur Folge hat. Durch die besondere Ausbildung der Lafette nach der Erfindung, bei der der Pivotstab t:eleskopartig ausgebildet ist und direkt an der Waffenlagerung angreift, werden diese Nachteile vermieden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsforen der Erfindung dargeestellt. Die Schnellfeuerwaffe 20 ist mittels ihrer Schildzapfen 2 i um die Höhenrichtachse 22 im Gabelkopf 23 schwenkbar gelagert. Dieser wiederum ist um die Seitenrichtachse 2.4 .drehbar auf dem großen G.ahelkopf oder Schwinge 25 angeordnet, der sich um die im FührungskOpf 27 festgelagerte Haupt- oder Grobhöhenrichtachse 26 drehen kann. Diese ist hohl und umschließt die mit dem Führungskopf 27 auf dem Seitenführungsbüge128 gleitenden oder rollenden Führungsteile, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Der Seitenfühiungsbügel 28 ist an seinen Enden 29, 3o drehbar mit dem Traggerüst des Flugzeugrumpfes verbunden. Im unteren Teil des Führungskopfes 27 ist die Steuerachse 31 gelagert, die mit Hilfe geeigneter Übertragungsglieder, beispielsweise über Zahnräder, Kettentriebe oder ähnliche Elemente, mit der Höhenrichtachse 26 gekuppelt ist. An den Enden befinden- sich die Handgriffe 32, 33, die wahlweise rechts oder links sowie auf- oder abwärts geschwenkt werden können. Diese Griffe werden sinnfällig bedient, ihre Bewegung in irgendeiner Richtung bewirkt eine gleichartige Bewegung des Führungskopfes 27. Teilbewegungen der Handgriffe 32, 33 werden gleichzeitig zum Entsp,erren der Schwenkvorrichtungen um die Richtachsen benutzt. Zu diesem Zweck sind im Führungskopf 27 die notwendigen Sperrmechanismen, z. B. Rastensdtifte mit ihren Betätigungshebeln, Rastenräder, Zahnkupplungen, Bremsen oder solche Maschinenteile angeordnet, die mit der sinnfälligen Bewegung eines der Handgriffe 32 oder 3; erst ein Entriegeln bewirken und bei weiterem Druck die Verstellteile in der Seiten- oder in der Höhenrichtung verschwenken. Es dienen also die Griffe 32, 33 sowohl für das Entrasten wie auch für die gewünschte Bewegung selbst, -iyatürlich auch für das Festhalten bei Ereiner bestimmten Lage. Der Pivot-@s-tab 3:1 ist mit dem Führungskopf 27 nicht drehbar verbunden und besitzt am unteren Ende im Flugzeugrumpf den festen Zapfen35, um. welchen der Stab 34. über die Führung am Büge128 schwenkbar ist. Am Ende des Zapfens 35 ist eine Kurbel 36 angebracht, an der eine Feder 37 das zum Winddruckausgleich erforderliche Gegenmoment erzeugt.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Ausbildungsart des Führungskopfes. Wieder ist die Waffe .1o mittels ihrer Schildzapfen 41 um die Feinhöhenrichtachse ¢2 im Gabelkopf 43 gelagert. Dieser kann sich um die Feinseitenrichtachse 44 .eines am Drehteil 45 befestigten Zapfens, drehen. Zapfen 4.5 ist mit der Haupthöhenrichtachs-e 46 fest verbunden, die in den Wangen 47, 4.8 des Führungskopfes 4.9 gelagert ist. Die Handgriffe 50 und 5 i dienen zur Drehung der Lafette um die Hauptrichtachsen in ähnlicher Weise, wie bei Abb. i beschrieben ist.
  • Die im vorstehenden beschriebene Lafette gibt sonach die Möglichkeit, die Waffe schnell ünd in eine sichere Kampfstellung zu bringen. Aber genau so zuvez:ässig und. schnell kann auch die Lafette in den Rumpf des Flugzeuges versenkt werden, wie nachstehend erläutert ist. Der in Fig. i mit 3.1 bezeichnete Pivotstab kann in den rohrförmigen Ansatz 7 i des Führungskopfes-27 von Hand eingeschoben wer- ! den. Der Spannring72 hält mit Hilfe des Knebels 73 den oberen Lafettenteil in der oberen oder unteren Stellung fest. Wird mit dem Knebel 7 3 der Spannring 7 2 gelöst, so kann der Bügel 28 geschwenkt und der Pivot- i, Stab 3;1 in dem Ansatz 71 teleskopartig bewegt werden. Diese Senkbewegung erfolgt von Hand, wobei eine Feder gespannt wird, die beim Ausheben der Waffe behilflich ist. Der Spannring 72 mit dem Knebel 73 kuppelt in i( jeder der Endstellungen die Teile des Lafettenstabes zur starren Stütze.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Lafette für freihändig zu richtende Waffen in Flugzeugrümpfen, bestehendaus einem am Flugzeugrumpf abgestützten Bügel und einem mit denn einen Ende auf diesem gefübrten, mit seinem :anderen Ende im Flugzeugrumpf allseitig beweglich gelagerten Pivotstab, dessen Führungskopf die allseitig bewegliche Lagerung für die Waffe und eine handbetätigte Feststell- und Umstellvorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem in seiner Länge veränderbaren 1'ivot- Stab (3q.) ,abgestützte Führungsbügel (28) am Flugzeugrumpf schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des Führungskopfes (27 oder 49) zwei unabhängig voneinander wirkende, im Sinne der Schwenkrichtung der Waffe schwenkbare Handgriffe (32, 33 oder 5o, 51) vargesehen sind.
  3. 3. Lafette nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen des seitlichen Winddruckes auf die Waffe am Ende (35) des Pivotstabes (3q.) eine über Kurbeltrieb (36) wirkende Feder (37) angeordnet ist.
DER92580D 1935-02-13 1935-02-13 Lafette fuer freihaendig zu richtende Waffen in Flugzeugruempfen Expired DE713680C (de)

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