DE713656C - In der Zuflussleitung eines Wassererhitzers angeordnetes, mit einem Rueckschlagventil vereinigtes Sicherheitsventil - Google Patents

Description

• In der Zuflußleitung eines Wassererhitzers angeordnetes, mit einem Rückschlagventil vereinigtes Sicherheitsventil Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Rückschlag ventil vereinigtes Sicherheitsventil, das in der Zuflußledttmg eines Wassererhitzers. ,angeordnet ist und dessen, Ventilteller mit seiner Steuermembran, die vom Wasserdruck entgegen der Kraft einer im Schließsinn wirkenden Feder belastet ist, lediglich kraftschlüssig über ein fest mit der Membran verbundenes Zwischenstück gekuppelt ist.
• Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art soll durch die erwähnte kraftschlüssige Kupplung der Teile lediglich erreicht werden, daß die. Steuermembran und das mit ihr verbundene Zwischenstück geringe senkrechte Verschiebungen ausführen und hierbei ein Druckminderungsventil betätigen können, ohne in diesem Fall den Ventilteller des Sicherheitsventils mitzunehmen. Dabei ist die Anordnung aber so getroffen, daß im Ruhezustand der Anlage das fest mit der ivIernbran verbundene Zurischeistück ummittelbar an dem Teller des Sicherheitsventils anliegt, so daß dieser Teller durch die starke Membranbelastungsfeder gegen edle Sitzfläche gedrückt wird. Die hierdurch gegebene Gefahr, daß das Sicherheitsventil an seiner Sitzfläche haftet und die Ventildichtung in kurzer Zeit beschädigt wird, soll durch die Erfindung beseitigt und zugleich die Möglichkeit geschaffen werden,, das Sicherheitsventil von Hand mittels eines Schlüssels von seinem Sitz .abzuheben, ohne daß es nötig ist, die Kraft der Membranbelastungsfeder zu überwinden. Zu diesem Zweck ist das Zwischenstück erfindungsgemäß so .angeordnet, daß @es die Ventilspindel mit .einem schulterförmigen Ansatz hintergreift, derart, daß @es den nur durch den Wasserdruck im Schließsinn. belasteten Ventilteller lediglich in dessen öffnungsrichtung mitnehmen kann, ihn in der Schließrichtung hingegen nicht belastet.
• Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i bis 3 je einen Schnitt durch die eine Ausführungsform und die Fig. 4. bis 5 je einen Schnitt durch den Oberteil der anderen Ausführungsart.
• Bei der Einrichtung nach den Fig. i bis 3, die in die Zuleitung eines Wassererhitzers eingeschaltet wird, ,erfolgt der Wasserzufluß über einen Rohrstutzen 21, der gleichzeitig als Sitzfläche für den Teller 25 des Rückschlagventils dient. 32 ist der Teller des, Sicherheitsventils, dessen Ventilspinde135 ihrem oberen Ende einen Ansatz .16 besic.%', -den ein mit der Steuermembran 38 fest c@_rbundenes Zwischenstück.l5 mit einem Schulterförmigen Ansatz hintergreift. Die Membran 38 wird vom Druck des dem Erhitzer über einen Stutzen 22 zufließenden Wassers entgegen der Irraft :einer im Schließsinn wirkenden Feder 4.3 belastet. Solange der Wasserdruck unter einem bestimmten zulässigen Wert bleibt, überwiegt die Kraft der Feder.f3, und die Teile nehmen die in Fig. i dargestellt Lag,Q ein, in der der Teller 32 des Sicherheitsventils auf seinem Sitz 33 aufliegt. Wächst der Wasserdruck über das zulässige Maß, so überwindet er die Kraft der Feder .i3. In diesem Fall wird die Membran 38 angehoben, und das mit letzterer verbundene Zwischenstück .I5 hebt über die Spindel 3 5 den Ventilteller 32 von-seinem Sitz ab (s. Fig. 2).
• Aus der Darstellung ist klar ersichtlich, daß das mit der Membran fest verbundene Z-,vischenstück .15 die Ventilspindel 35 bzw. deren Ansatz ..6 derart hintergreift, daß es den Ventilteller 32 lediglich in dessen öfnungsrichtung mitnehmen kann (s. Fig.2), ihn in der Schließrichtung hingegen nicht belastet. Der Teller 32 wird somit in der Schließlage ausschließlich durch den Wasserdruck, nicht aber durch die Membranfeder .13 belastet (s. Fig. i ). Infolgedessen kann der Teller ohne Schwierigkeit von Hand mittels eines Daumens 3o und eines Schlüssels 31 angehoben werden, wie dies Fig.3 zeigt. Ein Zusammendrücken der Membranbelastungsfeder .13 findet hierbei nicht statt.
• Der Daumen 30 kann im übrigen gleichzeitig dazu verwendet werden, die Flüssigkeitsspeiseleitung zu schließen. Man braucht hierzu den Schlüssel 31 lediglich in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils F um etwas mehr als eine Viertelumdrehung zu drehen. Der Daumen 3o drückt dann die Hülse 28 zurück, wodurch die in letzterer untergebrachte Feder 29 gespannt wird und kräftig gegen die Spinde126 des Rückschlagventils 25 drückt, so daß die im Zuführungsstutzen 2 i enthaltene Flüssigkeit jetzt nicht mehr in das Ventilgehäuse 2o eindringen kann. Dreht man den Schlüsse131 weiter, so bleibt der Daumen 30 mit der Hülse 28 in Berührung, und das Venti125 bleibt geschlossen. Außerdem trifft der Daumen 3o aber gegen die Schulter 36 und hebt das Ventil 32, so daß der an den Stutzen 22 angeschlossene

  (nicht dargestellte) Wassererhitzer jetzt e111-

  leert ;-erden kann (s. Fig. 3 @. Es braucht da-

  bei nur die schwache Hilfsfeder 3-., die den

  Tller 32 in gleichem Sinn wie der Wasser-

  tl#ück belastet und einen besonders sicheren

  -)#hschluß des Sicherheitsventils in der üb-

  Iichen Betriebslage (s. Fig. ij gewälirleis,.eil

  soll, zusammengedrückt werden. Der NVid_r-

  stand dieser Feder ist jedoch wibedeutt;id,

  so daß also das Entleeren des Erhitzers dt:r,-h

  eine sehr leichte Handhabung möglich ist.

  Bei der Ausführungsform iiacli den Fi@;..l

  und 5 ist die kleine Hilfsfeder 3.i durch eine

  Feder 3,' ersetzt, die wischen den Bodui

  des bügel- oder zangenartig ausgebildetu@)

  Zwischenstückes .15 und das den Ansatz .16

  tragende Ende der Ventilspinde135 geschaltet

  ist. Im übrigen sind die Teile die gleichen

  wie bei der Ausführungsart nach den Fig. i

  bis 3.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE i. In der Zuilußleitung eines Wassererhit7ers angeordnetes, mit einem- Rückschlagventil vereinigtes Sicherheitsventil, dessen Ventilteller mit seiner Stett:->rmembran, die vom Wasserdruck entgegen. der Kraft einer im Schließsinn wirkenden Feder belastet ist, lediglich, kraftschlüssig über ein fest mit der Membran verbundenes Zwischenstück gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwisch@-nstück (¢5) die Ventilspindel (35) mit einem schulterförmigen Ansatz derart hintergreift, daß es den nur vom Wasserdruck. im ScWi:eßsinn belasteten Ventilteller (32) lediglich in dessen öitnungsrichtung mitnehmen kann, ihn in der Schließrichtung hingegen nicht belastec und -somit ein freies Anheben dieses Tellers von seinem Sitz von Hand ohne Zusammendrücken der l@lembranlielastui,-sfQder (q.3) gestattet.
2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch r . dadurch gekennzeichnet, daß der vom Wasserdruck im Schließsinn belastete Teller (32) im gleichen Sinn noch. zusätzlich durch eine schwache Hilfsfeder (34. bzw. 3.1') belastet ist.
3. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch -2. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (45) aus einem :einen Schulterförmigen Ansatz (46) der Ventilspindel (35) nach Art einer Zange hintergreifunden Bügel besteht und die Hilfsfeder (3.1'., zwischen den Boden dieses Bügels und das den Ansatz (46) tragende Ende der Ventilspindel ,geschaltet ist.