DE7136469U - Vorrichtung zum Abheften von gelochten Sch'riftgutstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum Abheften von gelochten Sch'riftgutstapelnInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-INO. 'IEL1PING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2 A. SEP. «71
Sch-DB/ls
Frau Hedwig Wegener geb. Scheibel
5021 Groß-Königsdorf, St.-Hubertus-Str. 20
Vorrichtung zum Abheften von gelochten Schriftgutstapeln
Die Erfindung betrifft eine mit oder ohne Mappendeckel verwendbare Vorrichtung zum Abheften von gelochten
Schriftgutstapeln, insbesondere getrennten oder ungetrennten Endlosformularen, bei der die Enden von durch
die Lochungen des Stapels hindurchgeführten elastischen Aufreihbändern mittels in einer U-Profildeckschiene
längsverschiebbarer metallischer Flachschieberleisten
sicherbar sind, deren äußere Enden durchmesserverstärkte Haken für eine Hängeregistratur aufweisen.
Derartige Vorrichtungen haben aufgrund der Leistengestalt der als Klemmkörper für die Enden der Aufreihbänder
dienenden Flachschieber den Vorteil, daß sie unterschiedlich breiten Einhängesystemen beliebig anpaßbar
sind, so daß eine einzige Deckschienenlänge für unterschiedliche Einhängesysteme verwendet werden
kann. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind Je-
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doch insofern verbesserungsbedürftig, als die hakenartigen Enden der Flachschieberleisten immer über den
Rand dei! Mäppanuacksl bsw. des Schriftgutstapeis hin=
ausragen und bei der Benutzung der Mappe als Arbeitsmappe stören bzw. ihre Verwendung als Standordner unmöglich
machen. Dieser dauernde Überstand der Schieberhaken ist darauf zurückzufuhren, daß sie durch einen
Kunststoffbelag oder dgl. verdickt und damit zu groß geworden sind, um in den lichten Querschnitt der Deckschiene
einschiebbar zu sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der an sich vorteilhaften metallischen Flachschieberleisten
mit verstärkten Hakenenden eine Vorrichtung zu schaffen,'de es erlaubt, einen abgehefteten
Schriftgutstapel sowohl hängend als auch stehend aufzubewahren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Deckschiene etwa um die Länge des verstärkten hakenartigen Endes
ihrer Flachschieberleisten kurzer als die Höhe der Mappendeckel bzw. des Schriftgutstapeis gehalten ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die für die Hängeregistratur bestimmten hakenartigen Enden der Flachschi
eberleister. hinter den oberen und unteren Rand des Schriftgutstapeis bzw. des Mappendeckels zurückgeschoben
werden können, so daß sie weder beim Hinstellen des Ordners noch bei seiner Benutzung, z.B. beim Nachschlagen,
im Wege sind. Die Maßnahme der Verkürzung der Deckschienen wirkt sich außerdem durch die Materialersparnis
verbilligend ax\f die gesamte Vorrichtung
aus. Auch ihr Gewicht wird hierdurch vorteilhaft herabgesetzt .
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Da die Vorrichtung insbesondere für Endlosformulare
mit Führungslochrändern, d.h. mit nahe des oberen und unteren Randes angebräunten Loohr-eiii^n, beotiosnts IsI1
befinden sich diese Lochungen, durch die die Aufreih
bänder hindurchzuziehen sind, außerhalb der Deckschiene,
so daß nicht wie bisher die durch die Lochungen der Deckschiene hindurchgezogenen Aufreihbänder eine Verbindung von Mappendeckel und Abheftvorrichtung herstellen
können. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Loch
ränder der Schriftgutstapel beim Abheften ausreißen,
wenn das Aufreihband nur durch den Stapel und nicht durch einen festen Teil der Abheftvorrichtung hindurchgezogen ist. Um auch in dieser Hinsicht eine maximale
Wirksamkeit der Vorrichtung zu erreichen, wird vorge
schlagen, daS in die Deckschiene mindestens ein schma
ler dünner Streifen aus starren Werkstoff eingelegt ist, durch dessen äußeres gele-u/i^e, über die Deckschiene
vorstehendes Ende die Aufreihbänder hindurchgeführt sind. Hierdurch lassen sich die Aufreihbänder auf der Ober-
bzw. Unterseite des Schriftgutstapels über d«m starren Einsatzstreifen umlegen, so daß sie fixiert sind und
bei Verstellen der Flachschieberleiste nicht so stramm gesogen werden, daß der Lochrand des Papiers beschädigt
wird. Der mit den Aufreihbändern zusammenwirkende starre
Streifet, stellt eine bleibende Verbindung zwischen
Mappendeckel und Abheftvorrichtung her, so daß beide eine verkaufsfertige und stets benutzungsbereite Einheit darstellen. Diese Vorrichtung läßt sich falls
notwendig auch ohne Mappendeckel verwenden.
Eine andere Lösung der erwähnten Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art darin zu sehen,
daß die beiden Schenkel der der Höhe des Schriftgutstapels bzw«, der Mappendeckel im wesentlichen angepaßten U-Profi!deckschiene zu der Schienenbasis etwa
um die Länge des verstärkten hakenartigen Endes ihrer
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Flachschieberleisten verkürzt sind. Auch diese Ausbildung bringt es mit sich« daß die Flachschieberleisten
so wsit in die Deckschiene einschiebbar sind, daß ihre
verstärkten hakenartigen Enden hinter den Rand des Schriftgutstapels b&w. der Mappendeckel zurücktreten,
so daß sie bei Nichtbenutzung in einer Hängeregistratur
nicht stören. Dadurch, daß nur die seitlichen Schenkel der U-Profi!deckschiene zu der Höhe des Schriftgutstapels
bzw. der Mappendeckel zurückgesetzt sind, die Basis der Schiene ipit den sich mit den Führungs-Ioehrändern
des Schriftgutstapeis deckenden Lochungen
für die Aufreihbänder jedoch erhalten bleibt ., kann der im Zusammenhang mit dem erstgenannten Lösungsweg
erforderliche Einlegestreifön entfallen. Der sich hierdurch
ergebende Vorteil liegt im wesentlichen in einer vereinfachten Bedienbarkeit und darlns daß die Vorrich
tung allein, d.h. ohne Mappendeckel, funktionsfähig ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsb^ispiele der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht zweier flachgelegter Mappendeckel mit Abheftvorrichtung, wobei der Deutlichkeit halber
die Flachschieberleiste einmal weggelassen und nur
der eingeschobene starre Streifen erkennbar ist,
Fig. 2 einen Querschnitt der benutzungsfertigen Mappe«
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Abheftvorrichtung ohne Mappendeckel mit einer herausgezogenen und einer eingeschobenen
Flachschieberleiste.
Die Ränder la von zwei Mappendeckeln 1 aus Pappe oder
dgl. sind mit zwei identischen Abheftvorrichtungen 2
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versehen, die im wesentlichen aus einer U-Profildeckschiene
3 und zwei Flachschieberleisten 4 aus Metall oder dgl. gebildet sind. Die U-Profildeckschienen 3
sind um die Länge von an den Flachschieberleisten 4 angeformten Haken 5 kurzer als die Höhe der Mappendeckel
1. Hierdurch ist es möglich, die durch eine Kunststoffauflage oder dgl. verdickten, nicht in den
lichten Querschnitt der ü-Profildeekschiene 5 hineinpassenden
Haken 5 hinter den Rand der Mappendeckel zurückzuschieben, so daß die Mappe als Standordner
oder Arbeitsmappe benutzbar ist.
Da die Führungslochränder 6 (Fig. 3) von Endlosformularen 7 oder dgl. außerhalb der Länge der Deckschienen
3 zu liegen kommen, kann das Aufreihband 8 nicht
durch eine Lochung in der Deckschiene hindurchgezogen werden, sondern es muß zur Schaffung einer Verbindung
zwischen dem Mappendeckelrand la und der Abheftvorrichtung 2 eine zusätzliche Maßnahme getroffen werden.
Diese besteht in einem dünnen starren Streifen 9, der in die Deckschiene 3 so weit eingeschoben wird, daß
sein Ende mit einer Lochung 10 über die Deckschiene 3
vorsteht, so daß das Aufreihband 8 durch die Lochung 10 hindurchgezogen und über dem Streifen 9 umgelegt
werden kann. Zur Sicherung der Teile zueinander wird die Flachschieberleiste 4 über das Bandende 8 geschoben.
Der Streifen 9 und das Aufreihband 8 sind so
niedrig bemessen, daß sie den Haken 5 der Flachschieberleiste 3 bei dessen Einschieben in die Mappe 1
nicht behindern«
Die Flachschieberleisten 4 lassen sich in Anpassung an die Breite des Jeweiligen Hängesystems beliebig
weit aus der Deckschiene 3 herausziehen, ohne daß hierdurch die Sicherung des umgelegten Endes des Aufreihbandes
8 gefährdet ist.
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-6-
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem
der Streifen 9 entfällt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Basis 11 der Deckschiene 12 über die Höhe des
Schriftgutstapeis 7 erhalten bleibt und nur die beiden
Schenkel 15 um die Länge der Haken 5 der Flachschieberleisten
4 zurückgesetzt sind, so daß der Flachschieber 4 so weit in die Deckschiene 12 eingeschoben werden
kann, daß das Ende des Hakens 5 nicht über den Schriftgutstapel 7 vorsteht. In der Basis 11 befinden sich
endseitige Lochungen 14, die sich mit den Führungslochrähdern
6 des Schriftgutstapels decken und durch die die Aufreinbähder 8 hindurchgezogen sind.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 kann ebenfalls mit Mappendeckeln
1 gemäß Fig. 1, 2 verwendet werden.
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Claims (3)
1. Mit oder ohne Mappendeckel verwendbare Vorrichtung zum Abheften von gelochten Schriftgutstapeln, insbesondere
getrennten oder ungetrennten Endlosformular en, bei der die Enden von durch die Lochungen
des Stapels hindurehgeführten elastischen Aufreihbändern mittels in einer U-Profildeckschiene längsverschiebbarer
metallischer Plachschieberleisten sicherbar sind, deren äußere Enden durchmesserverstärkte
Haken für eine Hängeregistratur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
Jede Deckschiene (3) etwa um die Länge des verstärkten hakenartigen Endes (5) ihrer FlachschJäoerleisten (4)
kürzer als die Höhe der Mappendeckel (1) bzw. des Schriftgutstapels (7) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Deckschiene
(3) mindestens ein schmaler dünner Streifen (9) aus starrem Werkstoff eingelegt ist, durch dessen äußeres
gelochtes, über die Deckschiene (4) vorstehendes Ende die Aufreihbänder (8) hindurchgezogen sind.
3. Mit oder ohne Mappendeckel verwendbare Vorrichtung
zum Abheften von gelochten Schriftgutstapeln, insbesondere
getrennten oder ungetrennten Endlosformularen, bei der die Enden von durch die Lochungen
des Stapels und einer U-Profildeckschiene hindurchgeführten elastischen Aufreihbändern mittels in der
Deckschiene längsverschiebbarer metallischer Flachschieber leisten sicherbar sind, deren äußere Enden
durchinesserverstärkte Haken für eine Hängeregistratur
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (13) der der Höhe des Schrift-
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gutstapels (7) bzw. der Mappendeckel (1) im wesentlichen
angepaßten U-Profi!deckschiene (12) zu der Schienenbasis (11) etwa um die Länge des verstärkten
hakenartigen Endes (5) der Flachschieberleisten (4) verkürzt sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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