DE713526C - Maschine zur Herstellung von Patronenstahlgurten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Patronenstahlgurten

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DE713526C
DE713526C DEB177799D DEB0177799D DE713526C DE 713526 C DE713526 C DE 713526C DE B177799 D DEB177799 D DE B177799D DE B0177799 D DEB0177799 D DE B0177799D DE 713526 C DE713526 C DE 713526C
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DE
Germany
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belt
machine according
machine
spring
head
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DEB177799D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Behrmann
Ernst Brand
Jonathan Wenz
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GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Patronenstahlgurten Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Patronensta'hlgurten. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß ein die Gurtelemente der Verbindungsstelle zuführendes, schrittweise vorwärts bewegtes Fördermittel und absatzweise arbeitende Vorrichtungen zum Erfassen und Ausrichten der Gurtelemenbe, zur Herstellung der Schraubjenfeder, zum Einschrauben derselben in die Lochreihenlaschen und zum Abschneiden und Abbiegen der Federenden vorgesehen sind, wobei die schrittweise und absatzweise erfolgenden Bewegungen der einzelnen Maschinenteile von einer gemeinsamen Steuerung abgeleitet werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. Es zeigen Abb. i und 2 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Maschine, Abb. 3 grundsätzlich den Aufbau der Maschine in schaubildlicher Darstellung, Abb. q., 5 und 6 Einzelheiten der Ausbildung des Fördermittels und der Mitnehmer für die Gurtelemenbe; Abb.7 und 8 zeigt die Verbindungsstelle für die Gurtglieder sowie die an dieser Stelle wirkenden Organe, Abb. 9 die Zufihrung der Gurtelemente zum Fördermittel; Abb. io den Federwickelkopf und Abb. i i, 12 und 13 Einzelheiten des Federwickelkopfes.
  • Wie Abb. i zeigt, läuft eine Transportkette 33 über zwei Umlenkräder 6o, 61 und eine Fifh:rungsbahn_q.o. An .einer geeigneten Stelle wird die Transportkette aus einem Magazin ioi mit Gurtgliedern beschickt. Diese werden dann zur Verbindungsstelle gefördert und dort zu einem Gurtstück vereinigt. An der Verbindungsstelle befinden sich die Zentrier- und Klemmvorrichtungen 62, 63, 6-, 68 zum Festhalten und Ausrichten der Gurtstücke beim Verbindungsvorgang, die Vorrichtung zur Herstellung der Schraubenf°der 54., 55 mit dciizugehörigen Werkzeugen zum #bsclnleli1t:T1# und Anblegen der Dralit@riden y3, 9,:1. An disei Stelle befindet sich ferner eine Hiifstransportvorrichtung zum Weiterschalten der Gurtglieder nach Herstellung einer ``er@indung.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich den grundsätzlichen Aufbau der Maschine. Der Maschinenkörper trägt in zwei Konsolen r und 2 die Nockenwelle 3 und in weiteren Lagerstellen die SCIiwinglrelielw ellen q. bis 13 und r 1 (1. In weiteren Konsolen sind die Umlenkräder und das Antriebsrad gelagert. Ferner sind am Maschinenkörper Führungsbahnen für die "Zentrier- und Klemmvorrichtung vorgesehen, welche beiderseits der Verbindungsstelle symmetrisch angeordnet sind. Schließlich ist eine Führung für den Federwickelkopf vorgesehen, welcher insbesondere auf Abb. r o dargestellt ist.
  • Entsprechend dem Bewegungsablauf der Maschine bei Herstellung der Verbindung zweier Gurtgliedcr werden die Bcii-egungen aller ?Maschinenteile von den Nockenscheiben 14. bis 23 abgeleitet, welche gemeinsam auf der Welle 3 sitzen, die von der Riemensclieil)e 24 angetrieben wird. Die Nockcnscheib.^ri führen bei einer vollen Umdrehung der Welle 3 ein Arbeitsspiel aus. Die Steuerung mittels Nocken, Stößel und Schwinghebeln ist in der Technik ganz allgemein bekannt. Die Lagerung, Führung und Ausgestaltung dieser Baucl:emente braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu «erden. Bemerkenswert ist jedoch, daß alle einzeln bewegten Arbeitsteile der Maschin°, die der Herstellung der Gurtverbindung dienen, die Bewegung der Fördervorrichtung, ihre Spzisung mit Gurtgliedern, das Zentrieren und Klemmen der- Gurtglied°r an der Verbindungsstelle, das Weiterschalten des Gurtes durch den Hilfstransport, die Erzeugung der Schraubenfeder, das Einschrauben derselben in die zu verbindenden Glieder, das Abschneiden und Anbiegen der Federenden u. dgl. von einer einzigen Nockenwelle gesteuert werden.
  • Die Nocken 15_ und 22 betätigen im Wechselspiel über. Schwinghebel 26, zg und Stößel 27, 3o. den. Kipphelzel 23. An diesem sitzen zwei ScIialtlclinken.31, welche in die Innenverzahnung des Antriebsrades 3z einrasten und den schrittweisen Transport der Kette 33 verursachen. Das Antriebsrad 32 besitzt an seinem Umfange :eine Zahnteilung entsprechend derjenigen der Transportlette 33.
  • Die Transportkette ist im einzelnen in Abb. 4. und.5 dargestellt. Sie ist nach Art der Gallschen Gelenkkette aus-rebildet, die Roll,-ii-I achsen.3., sind jedoch hohl. gebohrt und dienen als Führung des Haltebolzens 34. und dus Stiftes 35, welche durch einen Steg 36 verbunden sind und mit diesem zusammen in den hohlen Achsen längs verschiebbar sind. her ' Bolzen 34 trägt einen blitnehrrierkopf 32-, d("7 in Abb. (, ini Querschnitt dargestellt ist. Der Durchmesser des Mitnehmerkopfes entspricht dein Innendurchmesser des Gurtgliedes, wob. 4 zur Verhinderung von Verklemmungen etwas Spiel bleiben soll. Um das Gurtglied nachgiebig zu halten, ist eine federnd gelagwric-Kugel 3,#; i Abb. b vorgesehen; Anschlagstifte 39 bestimmen die Lage des Gurtgliedes nut dem Mitnehmerkopf.
  • Eine Führungsbahn 4.o t Abb. 3, dient zur Führung der Kette vom Umlenkrad 6o über die Verbindungsstelle zum Utnlcnkrad (,r.
  • Die t'urtglieder tt-erd:ri der Transportkutte durch die in Abb. 9 im einzelnen dargestellte Vorrichtung zugeführt. Diese bcstcht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem kastenförmigen Magazin r o r und einem durch Scliwingliebel rc2 LetätigtenSchielDer toi. Die C;urtglieder sind im Magazin lose 2tufeinandergeschichtet und werden durch dcri Schieber 103 einzeln dem Mitnehmerkopf 3; entgegengeführt. Der Schwinghebel io2 erliiilt über die in Abb.3 dargestellten Stößel und Winkelhebel i o4 bis 1 oy seinen Antrieb vorn Nocken i 9. Am Hebel l o5 ist ein Bolzen r r o vorgeselicsri, welcher durch Druck auf die Lasche 36 den Bolzen 34 mit dem 1litiiehriierkopf 3; in die Aufnahmestellung schiebt. während gleichzeitig der Schieber 10 3 das unterste Gurtglied. erfaßt und auf deri Mitnehmerkopf 3; äufsetzt. 3litnehmerkopf und Gurtglied bewegirr sich also einander entgegen. An Stelle des festen Magazins ror kann auch ein auswechselbares angeordnet werden; an der Arbeitsweise ändert sich hierdurch nichts. Die Steuerung dr Zufiihrungsvorrichtung durch die Nockenscheibe i 9 auf der Nockenwelle 3 erfolgt in der Weis, daß die Zuführungsvorrichtung dann arbeitet, wenn die durch die auf der gleichen Nockenwelle angeordneten Nocken gesteuerte Antriebsvorrichtung 32 für die Transportkette diese stillgesetzt hat. .
  • Die Transportkette führt die Gurtelement;: dann der Verbindungsstelle zu, welche iii Abb. ; im Augenblick des Weiterschaltens des fertigen Gurtteiles und in Abb. S kurz vor Fertigstellung einer neuen Verbindung dargestellt ist.
  • An der Verbindungsstelle wird das neu ztigeführte Gurtglied an das letzt angefügte Glied des Gurtes herangeführt, welches durch die unten beschriebene Hil.fstransportvorrichtung in eine solche Lage vcrscli@venl;t worden ist, daß die Verbindungslappen 13;-ider Glipder flach aufeinanderliegen. Beide Glieder werden dann durch die Zentrier- und Klemmvorrichtung erfaßt, deren Betätigung in Wechselwirkung mit der Betätigung- der übrigen Teile der Maschine steht. Die Aufgabe der Zentriervorrichtung bestellt darin, die Lochreih::n der Verbindungslappen gegeneinander auszurichten und sie in die für das Einschrauben der Verbindungsfeder richtige Stellung zu bringen; während die Klemmvorrichtung die beiden Gurtglieder während des Verbindungsvorganges festhält. Die in Abb. 3 schematisch und vereinfacht- dargestellte Zentriervorrichtung besteht .aus zwei rechen- oder kammförmigen Gebilden 62, 63, welche Üntsprechend der Lochzahl der Verbindungslappen mit je einer durch- beide Lappen hindurchgehenden längen Zentriernadel und mit kürzeren Körnern für die -Nachbarlöcher ,ausgestattet sind. Die Zentrierkämme laufen in auf der Zeichnung nicht dargestellten Führungsbahnen des Maschinenkörpers und werden durch die Schwinghebel 6q., 65 von der Zahnstange 66 des nachstehend beschriebenen Federwickelkopfes aus betätigt. In parallelen Bahnen bewegen sich die Klemmbacken 67, 68, welche unter Zwischenschaltung eines Federpuffers 69- über die Schwinghebel-7o, 71 und Stößel 72, 73 von den Nockenscheiben 1 4 und 23 gesteuert werden. Die Bewegung der- Klemmbacken ,eilt der der Zentriervorrichtungen nach. Die Klemmbacke 68 betätigt -mit Hilfe !eines seitlichen Auslegers 7 4. einen Winkelhebel 75, welcher an der Verbindungsstelle den Mitne'hrnerköpf 37 der Transportkette aus dem neu anzufügenden Gurtglied herauszieht, so daß dieses nur durch die Klemmbacken .an -Ort und Stelle gehalten wird.
  • Das Einschrauben der Feder in die-Lochreihen der Verbindungslappen geht vor; sich, während der Kettentransport ruht. Die Erzeugung der Feder geht in dem in Abb. io dargestel.lten Federwickelkopf vor sich: Dieser be- steht .aus :einem Kasten 76, der mit zwei seitlichen Führungssäulen 77 in Führungen 78 im Maschinenkörper eingesetzt ist. Er wird im Arbeitstakt der Maschine durch die Nockenscheiben 17 und zo und den. Schwinghebel 79 (Abt. 3) gehoben Lind gesenkt, wobei der Schwinghebel 79 zum Ausgleich jeglichen Spiels gabelförmig einen :abgesetzten Bolzen des Kastens umfaßt. Erfindungsgemäß muß eine Schraubenfeder von stets genau gleicher Länge erzeugt, .also absatzweise ein genau gleicher Drahtvorschub erzielt werden. - Ferner soll die Schraubenfeder nur m einem bestimmten Augenblick erzeugt werden, nämlich dann, wenn sie zum Einschrauben in -zwei vorbereitete Gurtgleder benötigt wird. Die zu er-zeug(,ride--Schraubenfeder muß genau konstante Steigung und Durchmesser der Federwindungen .aufweisen.
  • Das Wickeln der Feder geschieht wie folgt: Eine Zahnstange 66 !erhält von der Nockenscheibe 18 über den: Winkelhebel 81 ihnen. Antrieb, Mit ihr kämmen zwei Zahnräder 82. welche- löse .auf den . Wichsen der Vorschubscheiben 8 q., 8 5 sitzen - und mit diesen durch Klemmreibgetriebe kupp.elbar sind. Dieses Kl:emmreibgetriebe sorgt dafür, daß die Vorschubsch eiben für den Federdraht 8q., 85 nur in der einen Drehrichtung der Zahnräder bz, also nur in der einen Bewegungsrichtung der Zahnstange 6.6 mitgenommen werden, in der anderen Bewegungsrichtung dagegen -,unbeweglich bleiben. Abb.13 zeigt das Innre eines solchen Kh mmgetriebes, welches drei Klemmnocken 116 aufweist, deren Drehpunkt so liegt, daß sie bei Drehung der Zahnräder 82 in Vorschubrichtung wie Kniehebel wirken; Schraubenfedern 117 sorgen dafür, daß die Klemmnocken stets an der Klemmscheibe anliegen.
  • Wie Abb. i i zeigt, ist das Lager 86 der Vorschubscheibe 8 5 seitlich verschiebbar, so daß die D .ahtkleminung zeitweilig aufgehoben «erden kann. Ein Winkelhebel 87 mit Druckfeder 88 und Auslösestange89-wirdvon-einer Nockenscheibe 25 betätigt. Diese sitzt zusammen. mit dem Schaltrad i 12 auf einer die Antriebswelle umschließenden Hohlwelle i i i (Abb.3", wobei das Schaltrad durch eine Klinke 113- betätigt wird, welche ihrerseits über die Schwinghebel 114 bzw: 115 und den Schwinghebel. z8 von der Nockenschcibe 1:5 aus angetrieben wird. Durch geeignete Wahl der Zähnezahl des Schaltrades ist es möglich, nach einer bestimmten Anzahl. von Arbeitsgängen der Maschine ein- Aussetzen der Sehraubenfedererzeugung herbeizuführen; dies ist wichtig, wenn beispielsweise Stahlgurte von bestimmter Gliedzahl angefertigt werden sollen. Normalerweise bedeutet jeder Hub der Zahnstange 66 die Erzeugung eines Stückes Schraubenfeder von solcher Länge, wie es für eine Verbindung benötigt wird. Der Rückgang der Zahnstange erfolgt unter Einwirkung einer Feder 9o, wobei das Reibkl:emmgetriebe auslöst.
  • Durch die Vorschubrollen 8¢, 85 wird der Draht den Biegeelementen zugeführt. Diese können in üblicher Weise aus festen Biegebacken bestehen; eine besonders vorteilhafte Biegevorrichtung, bei der die Reibung stark verringert und eine genaue Steigung und Lein genauer Durchmesser der Feder erzielt wird, zeigt jedoch Abb.12, bei der drei Rollen als Biegeelemente vorgesehen sind, von denen zwei mit Rillen .entsprechend der Steigteig der Feder versehen sind, während die- dritte einen schneidenfärmigen Wulst von entsprechender Breite ,aufweist.
  • Zwei Auslegerarme g 1 und 92 des Federwickelkopfes tragen Lagerstellen für die Werkzeuge g3, 94 und 95. Das Werkzeug 94 dient zum Abschneiden der Schraubenfeder, wobei eine Kante des Gegenmessers 95 als Widerlager dient. Das Messer 94 umfaßt den Federdräht gabelförmig. Das Trennen erfolgt durch Drehen des Messers, wobei gleichzeitig das Erde angebogen wird. Auf die gleiche Weise ist das Werkzeug 93 ausgebildet, welches jedoch nicht abzuschneiden, sondern nur das Drahtende ,anzubiegen hat. Der Antrieb beider Werkzeuge erfolgt durch Zahnräder 96, welche mit Zahnstangen 97 kämmen. Diese Zahnstangen sind in Führungen des Federwickelkopfes gelagert und werden von den Nocken 16 und 21 über die Winkelhebel 98 und 99 gesteuert. Schraubenfedern too ziehen die Zahnstangen jeweils in die Ausgangslage zurück.
  • l\Tach dem Abschneiden und Umbiegen der Federenden wird der Federwickelkopf aus der Arbeitsstellung gehoben (Schwinghebel 7g), um ein Weitersdhalten des Gurtes zu ermöglichen.
  • Diesem Zweck dient der auf Abb.7 und 8 dargestellte Hilfstransport, welcher ferner die Aufgabe hat, das bereits hergestellte Gurtstück zu halten.
  • Ein Zahnsegment 41 ist auf einer Schwingachse 9 im Maschinenkörper gelagert und wird über den Schwinghebel 42, 43, die Stößel 44, 45 und die Ausleger 46, 47 unter Zwischenschaltung eines Federpuffers 48 von den Stößeln 27 und 30 und damit von den Nocken 15 und 22 betätigt. Mit dem Zahnsegment 41 kämmt ein zweites axial verschiebbares Zahnsegment 49, welches ebenfalls im Maschinengehäuse gelagert ist. Die Drehachse 5o des Segments 49 trägt einen Ansatz 51, gegen den ein Arm 52 eines Winkelhebels stößt, dessen zweiter Arm 53 sich an einen Ansatz 54 am linken Klemmbackenschlitten 67 legt. Beim Vorgehen des Schlittens 67 wird daher ein Zurückziehen des Zahnsegmentes bewirkt, während ein zweiter Winkelhebel55, 56 in Verbindung mit dem Schieber 57 am rechten Klemmbackenschlitten 68 das Zahnsegment beim Zurückgehen der Klemmbackenschlitten nach vorn schiebt. Das Zahnsegment 49 trägt einen Bolzen 58, dessen Haltekopf 59 ähnlich wie der Mitnehmerkopf 37 an der Transportkette ausgebildet ist; auch hier sind federnd gelagerte Kugeln zur Aufnahme der Gurtgl.ieder vorgesehen.
  • In Abb.7 ist der Augenblick dargestellt, wo eine neue Verbindung fertig geworden ist. Das Gurtende hängt am Haltebolzen 58, 59, die Klemmbacken sind bereits zurückgegangen. Bevor die Transportkette einen neuen Schalthub ausführt, wird das Zahnsegment 49 um einen solchen Winkel verschwenkt, daß der freie Verbindungslappen des zuletzt angeschlossenen Gurtgliedes lotrecht steht. Durch den Schalthub der Kette wird das neue Gurtglied dicht an den Verbindungslappen des vorhergehenden Gliedes herangeführt, so daß die Lappen flach aufeinanderliegen. Zur Ermöglichung der Schwenkung des auf dem Haltekopf 59 sitzende Gurtgliedes sind die im Federwickelkopf untergebrachten Werkzeuge zur Herstellung der Verbindung sowie die Zentrier- und Klemmwerkzeuge vorübergehend von der Verbindungsstelle entfernt.
  • Haben nun das letzt angeschlossene und das neu anzuschließende Gurtglied ihre Verbindungslage eingenommen, so nehmen auch die Verbindungswerkzeuge wieder ihre Arbeitsstellung ein (Abb. 8). Zentriervorrichtung und Klemmbacken haben das Ausrichten und Festhalten der Gurtglieder übernommen; die Schraubenfeder schraubt sich bei der Darstellung nach Abb.8 soeben in die Lochreihen ein. Unmittelbar vor dem Einschrauben hat sich der Haltekopf 59 unter Einwirkung des Winkelhebels 52, 53 ,aus dem letzt angeschlossenen Gurtglied herausgezogen. Es tritt dann eine Rückschwenkung des Zahnsegmentes 49 ein, so daß der Haltekopf 59 nach Fertigstellung der Verbindung in das neu angeschlossene Gurtglied eingreifen und das bereits hergestellte Gurtende an diesem festhalten kann. Die Bewegung des Haltebolzens, für sich betrachtet, ist also derartig, daß zwischen zwei in Achsrichtung liegenden Hüben jeweils eine Schwenkung stattfindet; von oben gesehen, beschreibt also der Kopf 59 etwa eine viereckige Bahn.
  • Zusammenfassend sei noch ein Arbeitstakt der Maschine beschrieben, wie er sich während einer Umdrehung der Nockenwelle 3 abspielt. Es sei angenommen, daß die Transportkette 33-39 zwischen Zuführungsstelle und Verbindungsstelle bereits mit Gurtgliedern beschickt sei und daß links von der Verbindungsstelle bereits ein zusammenhängendes Gurtstück gebildet sei, - welches am Haltekopf 59 hängt. Der Haltekopf 59 hat soeben seine Schwenkbewegung ausgeführt. Das Antriebsrad 32 schaltet die Kette um eine Teilung weiter. Dadurch wird das oberste Gurtglied neben das zuletzt verbundene gelegt, und zwar in solcher Lage, daß sich die Lochreihen beider Verbindungslappen ungefähr decken. Der Haltekopf 37 steckt noch im neu hinzugeführten Gurtglied. Nun erfolgt das Vorschieben der Zentrierkämme 62, 63. Sobald die Zentriernadelspitzen in die Löcher der Verbindungslappen einzutreten beginnen, zieht sich sowohl der Kopf 59 aus dem letzt angeschlossenen als ,auch der Kopf 37 aus dem neu anzuschließenden Gurtgliied heraus. Die Zentrierkämme werden weiter vorgeschoben, so daß die :etwas zurückstehenden Körnerspitzen in die entsprechenden Löcher der Verbindungslappen reintreten und dadurch ein genaues Ausrichten beider Lappen erzwingen. Nadheilend°dem Hub der Zentrierkämme folgt der Vorschub der i#-,lemmbacken 67 und 68; die sich dicht unter den Zentrierkämmen auf die Verbindungslappen unter Federdruck aufsetzen. Die Zentrierkämme werden nun zurückgezogen, während die Klemmbacken noch ihre Klemmstellung beibehalten. Gleichzeitig tritt die Federwickeleinrichtung in Tätigkeit, und zwar beginnt die Schraubenfeder sich in die Lochreihen ,einzuschrauben, sobald die Zentrierkörner und Zentriernadeln die Löcher freigegeben 'haben. Auch während des Einschraubvorganges behalten die Klemmbacken 67, 68 ihre Klemmstellung bei.
  • Während die Feder eingeschraubt wird, schwenkt das Zahnsegment 49 mit dem Bolzen 58 und dem Haltekopf 59 nach rechts vor das soeben ,neuangeschlossene Gurtglied. Der Kopf 59 wird in dieses eingeführt und hat seine Endstellung Herreicht, sobald die Klemmbacken 67, 68 zurückgehen. Nach Beendigung des Einschraubens der Schraubjenfeder treten die Werkzeuge 93 und 94 zum Abschneiden und Anbiegen des Federendes kurz in Tätigkeit. Eine neue. Gurtverbindung ist damit hergestellt.
  • Der Arbeitstakt ist damit noch nicht zu Ende. Der Federwickelkopf muß den Raum zum Umschwenken des neu angeschlossenen Gurtgliedes freigeben. Er wird deshalb um ein kurzes Stück nach oben aus dem Bereich der Verbindungsstelle herausgehoben; -es jerfolgt dann das Schwenken des neu angeschlossenen Gurtgliedes in die Aufnahmestellung für ein neues Gurtglied, und der Federwickelkopf senkt sich wieder in die Arbeitslage.
  • Mittlerweile hat auch die in Abb. 9 dargestellte Zuführungsvorrichtung seinen Hub ausgeführt, den Aufnahmebolzen der Kette in die Aufnahmestellung geschoben und gleichzeitig ein Gurtglied auf den Mitnehmerkopf 37 aufgesetzt. Nun schaltet das Antriebsrad !der Transportkette um eine Teilung weiter; und dasselbe Spiel beginnt von neuem und wiederholt sich in regelmäßiger Reihenfolge, bis nach Herstellung einer bestimmten Anzahl von Verbindungen die Nockenscheibe 25 eine Unterbrechung dadurch hervorruft, daß zwei aufeinanderfolgende Gurtgleder nicht verbunden werden, so daß ein Gurtstück bestimmter Länge beim Zurückziehen des Haltekopfes 59 abfällt. Wird die Nockenscheibe jedoch außer Tätigkeit gesetzt, so erzeugt die Maschine einen fortlaufenden Gurt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Patronenstahlgurten, gekennzeichnet durch ein die Gurtelemente der Verbindungsstelle zuführendes, schrittweise vorwärts bewegtes Fördermittel und absatzweise arbeitende Vorrichtungen zum Erfassen und Ausrichten der Gurtelemerite, zur Herstellung-der Schraubenfeder, zum Einschrauben derselben in die Lochreihenlaschen und zum Abschneiden und Abbiegen der Federenden, wobei die schrittweise und absatzweise erfolgenden Bewegungen der einzelnen Maschinenteile von einer gemeinsamen Steuerung abgeleitet sind. z. Maschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung so .ausgebildet ist, daß die Verbindungslappen der zu verbindenden Glieder vor dem Einschrauben der Schraubenfeder flach aufeinandergelegt sind. 3. Maschine nach Ansprüchen i und a, gekennzeichnet durch die absatzweise Zuführung der Gurtelemente zum Fördermittel unter Einwirkung der gleichen gemeinsamen Steuerung. q.. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kette ,ausgebildete Fördermittel in bestimmten Abständen mit Mitnehmerköpfen (37) zur Aufnahme der Gurtelemente versehen ist, welche in der Ebene der Kettenbolzen verschiebbar sind. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerköpfe mit Anschlagstiften (39) zur Festlegung der Stellung,der Gurtelemente und federnd gegen das Gurtelem@ent andrückbaren Teilen (38) zum nachgiebigen Festhalten versehen sind. 6. Maschine nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen Schieber (i o3), welcher die Gurtelemenbe absatzweise im Arbeitstakt der Maschine ,aus einem Magazin (i o i )- dem Mitnehmer (37) zuführt. 7. Maschine nach Ansprüchen i bis 6; gekennzeichnet durch einen Schieber (i i o), welcher- den Mitnehmerkopf (37) dem Gurtelement zur Aufnahme entgegenführt. B. Maschine nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (1o3, iio) gleichzeitig bewegbar sind. g. Maschine nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch zwei Klemmbacken (67, 68), welche an der Verbindungsstelle die miteinander zu verbindenden Gurtelemente erfassen, wobei gleichzeitig der Mitnehmerkopf (37) mittels eines Schiebers (75) aus dem Bereich des neu zugeführten Gurtelemenbes verschiebbar ist. io. Maschine nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegung der Klemmbacken (67, 68) voreilend Zentriervorrichtungen (6s, 63) vorgesehen sind, welche ein genaues Übereinstimmen der Lochreihen bei den zu verbindenden Gurtgliedern gewährleistet. 11. Maschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung kaminartige Vorrichtungen vorgesehen sind, welche mit je einer durch beide Lappen hindurchgehenden langen Zentriernadel und mit kurzen Körnern für die Nachbarlöcher versehen sind. 12. Maschine nach Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des absatzweisen Einschraubens genau gleicher Federlängen die Federuickelvorrichtung mit einer absatzweise arbeitenden Vorschubeinrichtung versehen ist. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gelzcnnzeiclinet, daß zwei Vorschubrollen (84, 85 von einer hin und her gehenden Zahnstange 1,66) antrcibbar und mit dieser derart gekuppelt sind (83 . , daß ein Vorschub nur bei Bewegung dir Zahnstange in riiier Richtung erfolgt. 14. Maschine nach Ansprüchen 12 und 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (86, der einen Vorschubroll° i 85 @ seitlich verschiebbar und die V@rschiebung durch ein HebAsystem (87, 88, 89, derart ausl.ösbar ist, daß für die Dauer der Auslösung kein Vorschub erfolgt. 15. :Maschine nach Anspruch 14, dadurch gelkennzeichnet, daß die Verschiebung der La3geruiig (86# selbsttätig nach einer bestimmten Anzahl, von Arbeitstakten auslösbar ist. i t). Maschine nach Ansprüchen i bis i 5. durch dii Anordnung @-on im Arbeitstakt der Maschine bewegten, die Schraubenfeder an der Verbindungsstelle abschneidenden und ihre Enden abbiegendes Werkzeugen (93, 94)-17. Maschine nach Ansprüchen i bis 16-, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung, zum Einschrauben und zum Abschneiden und Anbiegen der Feder dienenden Werkzeuge in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, welches seinerseits im Arbeitstakt der Maschine zur Verbindungsstelle der Gurtglieder hin und von ihr fort bewegbar ist. i S. Maschine nach Ansprüchen 1 bis : ; gel,#eirnzeicliiiet durch eine Haltvorrichtung (59;, welche während der Herstellung der Verbindung außer Eingriff mit den Gurteleinenten tritt, nach Fertigstellung der Verbindung jedoch das letzt angefügte Gurtglied erfaßt und den fertiggestellten Patronengurt an diesem hält. i t-:). Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung e 59 als in das Gurtglied eingreifender Kopf ausgebildet ist. 2o. l-Iaschine flach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekopf t_59: mit Anschlagstiften zur Festlegung der Stellung des Gurtelementes und federnd gegen das Gurtelem°nt andrückbaren Teilen zum nachgiebigen Fcsthaltcn `-ersehen. ist. 21. llaschirie nach Ansprüchen i bis 2o. dadurch gekernizeichnet, daß der Haltekopf so ausgebildet und bewegbar ist, daß er das Letzt angefügte Gurtglied vor Zuführung eines neuen GurtgIi,--des in die zur Verbindung finit dem neun Glit:cl erforderliche Stellung, in der beide Glieder mit ihren Verbindungslapppen flach ancinanderiiegen, verschwenht.
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