DE7134462U - Bohnenpflückmaschine - Google Patents
BohnenpflückmaschineInfo
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Landscapes
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
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it» ^k
!»ohnenpflückmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohnenpflückaaechine
mit zwei Pflücktrommeln, die mit federnden Zinken besetzt sind und mehrere zu den Sortiervorriehtungen führende förderbänder aufweisen.
In jahrelangem Einsatz haben sich Bohnenpfluckmaschinen bewährt, welche eine Pflücktrommel aufweisen, die mit federnden Zinken besetzt ist, und welche mit mehreren zu den Sortiervorrichtungen führenden Förderbändern ausgestattet sind. Man
hat derartige Bohnenpfluckmaschinen auch mit mehreren Pflücktrommeln ausgestattet. Man erzielte hiermit eine höhere
Pflückleistung. Man hat z.B. zwei Pflücktroameln parallel
und in gleicher Laufrichtung angeordnet und zwei Förderbänder vorgesehen. Infolge der TJmfangslinien der rotierend«*! federnden Zinken ergeben sich die zu pflückenden Eeihenabstan.ee.
Der Grund für den vorzusehenden Mindest ab stand liegt daxin,
daß sich mit ,roßer Geschwindigkeit in gegenläufiger Bewegungsrichtur - wie sie sich bei gleicher Drehrichtung der
Pflücktrommeln ergeben - berührende federnde Zinken zu Schäden an den Zinken und an den Pflücktrommeln führen. Ba die
713U62-9.1171
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Pflücktrommeln in ihrer Mittellinie über der Mittellinie der Reihen des EsQtegutes arbeitsn süsssn, ksna nur ein
kleinerer Durchmesser für die mit den Zinken besetzten Pflücktrommeln erreicht werden als bei der bisherigen
Fflücktrommel für Maschinen für eine Pflückreihe. Durch
größeren Reihenabetand laßt sich ein Ausgleich schaffen. Dieser Abstand der Erntereihen ist aber dann so groß, daß
der normale, gewünschte Bohnenreihenabstand meist nicht
eingehalten werden kann, sondern daß die Bohnenreihen in einem größeren Abstand anzuleger, sind. Hierdurch wird eine
optimale Ausnutzung des Ackerlandes nicht mehr erreichbar. Das Erntegut wird durch Pflücktrommeln mit kleinerem Durchmesser im größeren üsifange als wünschenswert durch die erforderlichen höheren Drehzahlen beschädigt. Auch leidet der
Leistungseffekt durch die kleineren Durchmesser.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis der Praxis aus, daß die federnden Zinken sich nicht beschädigen werden,
wenn sie nur mit einer verhältnismäßig langsamen Relativgeschwindigkeit vor- oder durcheinandergreifen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Trommeln gegenläufig
angetrieben werden und daß oberhalb der d«a Fahrzeug zunächst liegenden Trommel ein kurzes FÖrderbendstück angeordnet ist, welches die von der äußeren Trommel hochgeworfenen
und gegen eine Abdeckung geschleuderten Bohnen aufnimmt und auf das von der anderen Trommel kommende Förderband wirxt.
Auf diese Weise ist erreicht, daß die Zinken der beiden gegenläufigen Pflücktrommeln, da si® auseinanderpflücken, diaselben großen Durchmesser wie früher behalten können. Eine
Reihe wird nach innen, eine Reihe nach außen gepflückt. Im Raum zwischan den beiden Pflücktrommeln können die Zinken
von beiden Pflücktrommeln durcheinandergreifen, so daß engste
Reihenbreiten und optimale Ackerausnutzung möglich sind. Bei den bekannten naschinen mit gleichläufiger Drehbewegung
der Pflücktrommeln muß zwischen den beiden Trommeln ein Trennblech zur Förderung des Erntegutes vorgesehen
werden. Dieses entfällt bei der Maschine der vorliegenden Erfindung.
Zweckmäßig ist es, wenn der Abstand der beiden Pflücktrommeln auf verschiedene Werte einstellbar ist. Hierdurch
kann der Abstand den Reihenabstanden angepasst werden. Es ist auch möglich, eine selbsttätige ^ansteuerung auf
den richtigen Reihenabstand an den Pflücktrommeln vorzusehen.
Bei extremen Emteverhälts.issen5 *»o die Bohnenbestände
nicht nur lagern, sondern kreuz und quer durcheinander zu den Reihen und zum Acker liegen oder außergewöhnliche
Unkrautbestände ein Ernten von zwei Reihen gleichzeitig unmöglich machen, kann die äußere Pflücktrommel in kürzester
Zeit entfernt und einreihig geerntet werden.
Sas Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführunßsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine
Stirnansicht der Maschine. (Fig. 1) und eine Ansicht von
oben (Fig. 2).
An dem Fahrgestell 1 sind seitlich zwei Pflücktrommeln
2 A, 2 B drehbar gelagert. Sie werden durch einen motorischen Antrieb angetrieben. Die Drehrichtung der Pflücktrommeln
ist entsprechend den gezeichneten Pfeilen so gewählt, daß die dem Fahrgestell 1 benachbarte Pflücktrommel
2 B die Bohnen auf das Förderband 3 wirft, während die äußere Pflücktrommel 2 A die Bohnen gegen die Abdeckung
M- auf das Zwischenförderband 5 wirft. Die Drehrichtung ist
also so gewählt, daß die Bohnen nach außen zu geworfen werden. Von dem Förde*»and 3 gelangen die Bohnen
in die Sortiervorrichtung 6 und von dort in den Vorratsbehälter 7·
Die Pflücktromneln 2 A, 2 B können pendelnd mittels von
Lenkern aufgehängt sein, und es können Steuergabeln vorgesehen sein, welche die richtige Einstellung auf den
richtigen Reihenabstand vornehmen.
Im gezeichneten Ausfuhrungebeispiel sind die Pflücktrommeln
2 A, 2 B an einem mittels des Hydraulikzylinders 8 um den Drehpunkt Ίο verschwenkbaren zweiarmigen Hebel 9
gelagert. Und zwar ist der Hebel 9 rohrförmig ausgebildet. In ihm ist teieskopertig ein Roiiv 11 verschiebbar und
feststellbar, an welchem eine Halterung 12 mit Höhenverstellvorrichtung
13 Tar die !»flücktrommel 2 B befestigt
ist. In diesem Rohr 11 ist ein weiteres Rohr 14 verschiebbar und feststellbar, an welchem eine Halterung 15 mit
Höhenverstellvorrichtung 16 befestigt ist. Die Halterungen 13, 15 tragen Arme 17, an welchen zwischen die Bohnenreihen
fassende Aufrichtvorrichtungen 18 in Form von divergierenden Stabbündeln oder torpedoartig geformten Blechen
19 befestigt sind.
713U62-s.il 71
Claims (5)
1. Bohnenpflückmaschine mit zwei Pflücktrommeln, die mit federnden Zinken besetzt sind und zwei zu der Sortiervorrichtung führende Förderbänder aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2 A, 2 B) gegenläufig angetrieben werden
und daß oberhalb der dem Fahrzeug (1) zunächst liegenden Trommel (2 B) ein kurzes Förderbandstück (5) angeordnet
ist, welches die von der äußeren Trommel (2 A) hochgeworfenen und gegen eine Abdeckung (4-) geschleuderten Bohnen
aufnimmt und auf das von der anderen Trommel (2 B) kommende Förderband (3) wirft.
2. Bohnenpflückmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Pflücktrommeln (2 A, 2 B) auf
verschiedene Werte einstellbar ist.
3. Bohnenpflückmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Pflücktrommeln (2 A, 2 B) pendelnd an Lenkern (8) aufgehängt sind und mit Hilfe von Steuergabeln (9) in ihre Pflücklage eingesteuert sind.
4. Bohnenpflückmaschine nacli Anspruch 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Pflücktrommel (2 A) für einreihiges Ernten
abnehmbar ist.
5. Bohnenpflückmaschine nach Anspruch 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflücktrommeln (2 A, 2 B) an teleskopartig verschiebbaren Rohren (11, 17I-), die mit dem Hebel (9) verschwenkbar
sind, über Halterungen gelagert sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7134462U true DE7134462U (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=1272017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7134462U Expired DE7134462U (de) | Bohnenpflückmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7134462U (de) |
-
0
- DE DE7134462U patent/DE7134462U/de not_active Expired
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