DE713103C - Linsenrasterfilm besonderer Randausbildung und Praegewalze zu seiner Herstellung - Google Patents

Linsenrasterfilm besonderer Randausbildung und Praegewalze zu seiner Herstellung

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Publication number
DE713103C
DE713103C DEO24356D DEO0024356D DE713103C DE 713103 C DE713103 C DE 713103C DE O24356 D DEO24356 D DE O24356D DE O0024356 D DEO0024356 D DE O0024356D DE 713103 C DE713103 C DE 713103C
Authority
DE
Germany
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film
edge
grid
embossing roller
production
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Expired
Application number
DEO24356D
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Adam
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ORTHOCHROMA FILM GmbH
Original Assignee
ORTHOCHROMA FILM GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Linsenrasterfilm besonderer Randausbildung und Prägewalze zu seiner Herstellung Den, Gegenstand der Erfindung bilden ein Linsenras.terfilm besonderer Randausbildung und eine Prägewalze zu seiner Herstellung, die hauptsächlich den Belangen der Misch.-farbenmethode zum Kopieren von Linsenrasterfilmen anit Längsrasterung auf ebensolche entgegenkommen.
  • Bei dieser Methode werden, die Ränder von Original- und Kopiefilm vor dem Kopieren verschieden angefärbt und nach dem Trocknen etwas abgeschliffen, so daß aus der ursprünglichen,.Linsenra'sterung der Ränder beider - Filme verschiedenfarbige Streifenraster entstehen. Beim Kopieren selbst wird eine rasterhaltige optische Überlagerung der Bildfelder von Original- und Kopiefilm in der Weise erreicht, d@aß ihre beiderseitigen Streifenraster durch Betätigung gewisser Einstellorgane zur Deckung gebracht werden. Bei der" Kleinheit der Raster werden sie zu diesem Zweck in erheblicher Vergrößerung auf einen Schirm projiziert.
  • Offenbar kommt es bei dieser Methode gar nicht darauf an, daß die Randraster dieselbe Breite und Tiefe haben wie die Raster gegenüber dem Bildfelde. Es genügt schon, wenn erfindungsgemäß die Breite und Tiefe der Randraster ein Mehrfaches., die Breite vorzugsweise das Doppelte der Breite und Tiefe der denn Mittelfeld gegenüberliegenden Raster beträgt.
  • Daraus. ergeben sich folgende Vorteile: i. Die erforderliche optische Vergrößerung der seitlichen Streifenraster (Randmarkierungen) wird herabgesetzt und damit die Helligkeit ihrer Schirmbilder bei gleichbleibender Lichtstärke der Kopierlampe @erhöht.
  • 2. Das Anfärben und das nach dem Trocknen erforderliche Abschleifen der Filmränder wird erleichtert.
  • Zur Erläuterung dieser Tatsache dienen die Abb. i und 2.
  • Abb: i stellt einen Querschnitt in iooofacher Vergrößerung durch die Raster gegenüber dem Bildfelde dar.
  • Bezeichnet f die Dicke des Schichtträgers, n dessen Brechungskoeffizienten und s den Krünnnungsradius der Linsenraster, so gilt die Gleichung
    ty yz-
    Hierin ist i
    f = 0,145 mm
    und
    za. = 1,45.
    Damit wird
    s = -15 Mikron.
    Wählt man die Linsenbreite d = 28 Mikron, so beträgt die Linsenhöhe ki=rd. z,2 Mikron.
  • Abb. 2 stellt einen Querschnitt in iooofacher Vergrößerung durch die Randraster dar. Diese haben erfindungsgemäß bei doppelter Breite 2 d = 56 Mikron den gleichen Krümmungsradius s = 45 Mikron. Daraus ergibt sich eine Linsenhöhe von h. = rd. 9,8 Mikron. Nach der Mischfarbenmethode sind die, zum Teil durch engere Schraffur hervorgehobenen, Zwischenräume der Raster mit einem transparenten Farbstoff auszufüllen bzw. auszuspachteln, der am Zello haftet, ohne jedoch in dieses einzudringen. Für die Farbe stehen also Zwischenräume zur Verfügung, deren Tiefe gleich der Linsenhöhe, also gleich 9,8 Mikron ist.
  • Würde man die Randraster gleich denen der dem Bildfelde gegenüberliegenden gern. Abb. i machen, so würden. die mit Farbe auszufüllenden Zwischenräume nur eine Tief. von 2,2 Mikron besitzen; d. h. nur den rd. 4,5ten Teil derjenigen gern. Abb. 2.
  • Außerdem sind die Grenzwinkel zwischen den Linsenrastern nach Abb. i sehr flach, während diejenigen nach Abb.2 nur wenig über 9o° liegen.
  • Die wesentlich größere Tiefe der Lücken und die kleineren Grenzwinkel zwischen den einzelnen L ineen der erfindungsgemäß ausgebildeten Randraster begünstigen aber offenbar ein sicheres Haften des Farbstoffes.
  • Nach dem Trocknen der Farbe werden die Raster an den Rändern bis zu der in Abb. 2 gestrichelt gezeichneten Linie. abgeschliffen, wobei der Farbstoff die Zwischenräume zwischen den abgeflachten Rastererhöhungen ausfüllt. Es kann das Abschleifen etwa bis zur halben Linsenhöhe, also um = .a.,9 Mikron geschehen, wobei eine Toleranz von etwa -f- i Mikron zulässig erscheint. Würde man dagegen die Randraster gern. Abb. i ausbilden und diese ebenfalls um die halbe Linsenhöhe, also um = i,- Mikron, abschleifen, so erkennt man, daß in diesem Falle .eine erheblich kleinere Toleranz statthaft wäre. Aus dieser Gegenüberstellung folgt, daß der erforderliche Genauigkeitsgrad beim Abschleifezi durch die erfindungsgemäß ausgebildete Randrasterung wesentlich herabgesetzt, die Sicher-4eit der Durchführung dieses Arbeitsganges so erhöht wird.
  • ;7 Außerdem erhalten die Rasterungen der .#`ilmränder näch beliebigem Muster Untere brechungen durch glatte Streifen, die synimetrisch zur Mittellinie des Films verlaufen. Mit ihrer Hilfe wird die genaue Einstellung auf Rasterdeckung wesentlich erleichtert un'l gesichert, wie sich aus folgender Überlegung ergibt.
  • Verzichtet man auf die Unterbrechung durch glatte Streifen und benutzt für das Mischfarbenverfahren einen Normalfilm mit ununterbrochner Längsrasterung, dessen Randraster je 56 Mikron breit sind, und setzt man voraus, daß für die Randeinstellung auf beiden Seiten je 85 Raster zur Verfügung stehen, so ist die Anzahl der im Mittelfelde eingeschlossenen, je 28 Mikron breiten Raster gleich gio.
  • Zum Verständnis des Folgenden muß hier eingeschaltet werden, daß die durch ein dazwischenliegendes Objektiv einander zugeordneten beiden Filmbahnen des optischen Geräts zum Kopieren von Linsenrasterfilinen nach der Mischfarbenmethode an den Stellexi, an welchen einerseits der Original- und andererseits der Kopiefilm an den Filmfenstern vorbeigeführt -werden, einander diametral gegenüberliegende seitliche feste Führungsflächen besitzen, gegen welche die beiden Filme durch unter dem Einfluß von Federn stehende Schienen gedrückt werden.
  • Bei nicht hinreichend sorgfältiger Einstellung könnte es nun geschehen, daß die 85 Raster des an der einen festen Bezugskante anliegenden Randes des Originalfilms sich mit den Rastern des diametral gegenüberliegenden, an der anderen festen Bezugskante anliegenden Randes des Kopierfilms bei auftretenden: Unterschieden in der Schrumpfung beider Filme nur unvollkommen überdecken, derart, daß zwischen beiden eine Differenz entstünde.
  • Nehmen wir nun der Einfachheit halber an, es sei Mikr an = rd. 8,8 llikron, so würden die an den Bezugskanten liegenden Randfelder und die Mittelfelder beider Filme zusammen gerade um 56 Mikron, d. 1i. uni die Breite eines Randrasters differieren.
  • Da die Ungenauigkeit in der Überlagerung der Raster der beiden anderen einander diametral gegenüberliegenden, den Andruckschienen zugeordnetenFilmränderdann offenbar ebenfalls von der Größenordnung ±A wäre, so könnte auch diese übersehen werden. Die Folge wäre eine wilde Verlagerung der Farbwerte des Kopiefilms.
  • Würde man dagegen bei Verwendung von Filmen, deren Randrasterung in der gekennzeichneten Weise durch glatte Streifen unterbrochen ist, auf der einen Seite den gleichen Einstellungsfehler begehen, so würden auf der andern Seite, infolge der hier herrschenden gegenseitigen Verschiebung von Original-und Kopiefilm um rd. 56 Mikron, die hellen, breiten Streifen auf dem Kontrollschirm deutlich erkennbäre Farbsäume erhalten. Diese aber könnten. keinesfalls übersehen werden, sondern würden. sofort zu genauer Korrektur der Einstellung Veranlassung geben.
  • Zum Prägen des, neuen Linsenrasterfilms mit der gekennzeichneten Randausbildung kann eine Walze benutzt werden, wie sie durch die Abb.3 schematisch veranschaulicht ist.
  • Die Nuten dieser Walze bilden in sich geschlossene, den Kanten parallele Ringe. Innerhalb der Randzonen Y sind die doppelt so breit wie im Mittelfelde b und entsprechend tief geschnittenen Ringnuten nach beliebigem Schema derart von glatten Streifen durchsetzt, daß die Muster beider Randzonen r einander spiegelbildlich zugeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Linsenrasterfilm mit Längsrasterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und Tiefe der Randraster ein Vielfaches der Breite und Tiefe der dem Bildfelde gegenüberliegenden Raster beträgt.
  2. 2. Linsenrasterfilm nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß .die RasterungenderFilmränder nachbeliebigem Muster Unterbrechungen durch glatte Streifen erhalten, die symmetrisch zur ,Mittellinie des Films verlaufen.
  3. 3. Walze zum Prägen des Linsenrasterfilms gemäß Anspruch z und 2, dessen Nuten in sich geschlossene, den Kanten parallele Ringe bilden, dadurch bekennzeichnet, daß die Nuten innerhalb der Randzonen (r) beispielsweise doppelt so breit und tief sind wie diejenigen im Mittelfeld (b). Prägewalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten innerhalb der Randzonen (r) nach beliebigem Schema von glatten Streifen durchsetzt sind, derart, daß die so gebildeten: Muster beider Randzonen (Y) einander spiegelbildlich zugeordnet sind.
DEO24356D 1939-11-03 1939-11-03 Linsenrasterfilm besonderer Randausbildung und Praegewalze zu seiner Herstellung Expired DE713103C (de)

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