DE7130710U - Dekorblende fuer haushaltgeraete - Google Patents

Description

Licentia Patent -Yerwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M. , Theodor-Stera-Kai 1

Dö/schz FK 71/028

9.ATig. 1971

Dekorblende für Haushaltgeräte

Bei Haushaltgeräten, wie Kühl- oder Gefrierschränken, Herden und dergleichen wird häufig auf der Frontseite der Geräte, insbesondere auf Türen, eine zumindest einen Teil der Frontfläche abdeckende Dekorblende angebracht· Zur Befestigung derartiger Dekorblenden, die beispielsweise aus einem farbigen oder metallisierten Kunststoff oder auch aus Metall bestehen können und in der Regel sehr dünnwandig sind, ist es bekannt, einen Rahmen au» Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff vorzusehen, der die Ränder des Gerätes, z.B. die Schmalseiten der Tür, an der die Dekorblende zu befestigen ist, zugleich mit der Blende umfaßt, wobei dieser Rahmen in der Regel ein U-Profil besitzt und an den Schmalseiten der Tür durch an sich bekannte Mittel wie Schrauben oder Niete befestigt ist. Ein solcher die gesamte Blende umfassender Rahmen ist sehr aufwendig, seine Montage bzw. Demontage ist zeitraubend.

Um diesen Aufwand zu vermindern, ist eine Anordnung bekannt geworden, bei der die Frontblende durch einen dreiseitigen Rahmen gehaltert ist, der ein L-Profil besitzt, dessen einer Schenkel auf den Randflächen des Gerätes aufliegt und an diesen befestigt

ist,

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während der andere Schenkel in der Frontebene des Gerätes liegt und die darauf aufgebrachte Dekorblende auf drei Seiten umfaßt, während auf der rahmenlosen Seite die Blende nach hinten umgebogen ist und aus der Umbiegung ausgeschnittene und Schlitze in der Geräte-Frontplatte durchsetzende, auf deren Rückseite umgelegte Lappen aufweist. Zwar wird hierdruch der Materialaufwand vermindert, die Montage ist aber nach wie vor zeitraubend und umständlich. Insbesondere das Auswechseln einer beschädigten De- j

korplatte erfordert die Demontage der Tür selbst. |

In Weiterverfolgung der vorstehend beschriebenen Befestigungsweise wurde der Materialaufwand dadurch vermindert, daß nur die beiderseitigen Ränder der Dekorblende von Profilleisten abgedeckt wurden, die zur Lagenfixierung mit nach rückwärts gerichteten, die Fi'ontplatte der Tür durchsetzenden Zapfen versehen sind, während die Längsseiten der Dekorplatte wie vorher mittels aus ihrer Umbiegung herausgebogener und Schlitze in der Frontplatte durchsetzen-! der und dann umgebogener Lappen gehaltert sind· Bezüglich Montage und Demontage weist diese Ausführungsform dia gleichen Nachteile auf.

Schließlich ist eine Befestigung einer Dekorplatte bekannt geworden, deren Montage verhältnismäßig einfach ist und die auch leicht lösbar ist. Diese besteht darin, daß der Rand der Dekorplatte von sich entlang den Schmalseiten der Tür erstreckenden Klammern gehalten ist, wobei die Klammern als Profilleisten ausgebildet sind, die sich an zugeordneten Umfangsrandstückeη der Tür lösbar selbst halten· Bei dieser Befestigungsweise ist jedoch ein äußerst materialaufwendiger Rahmen in Gestalt der Profilleisten erforderlich.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Befestigungsweise für Dekorblenden zu finden, bei der nicht nur das Problem der Montage, insbesondere das Problem einer leichten Auswechselbarkeit, sondern zugleich die Frage des Materialaufwandes berücksichtigt ist. Die neue Gestaltung der Dekorblende und ihrer Befestigung besteht darin, daß die Blende längs ihrer Ober- und Unterkante nach rückwärts umgebogen ist, wobei zwischen Blendenrückseite und Umbug mit

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i nach rückwärts gerichteten Zapfen versehene Befestigungsteile eingeschoben sind, die sich über die Höhe der Blende erstrecken und mittels der Zapfen und auf diese aufgeschobener Klemmhülsen in in der Frontplatte des Gerätes eingebrachte Bohrungen lösbar eingedrückt werden. Dabei sind an den beiderseitigen Schmalseiten der Frontblende Befestigungsteile in T-Form angebracht, die mit ihrem Schaft in den cberen und unteren Umbug eingreifen und damit die Bekörbiesde seitlich abdecken.

Diese Ausbildung der Dekorblende und ihrer Be'festigung hat den Vorteil eines äußerst geringen Materialaufwandes, da sie außer der seitlichen Abdeckleiste keinen Rahmen aufweist. Die Dekorblende ist auch ohne besondere Mühe auswechselbar, insbesondere bedarf es hierzu keiner Demontage der Tür« Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die Ersatzteillagerung für den Kundendienst im Falle der Notwendigkeit, beschädigte Türen auswechseln zu müssen, vermindert ist. Währerd bei der oben beschriebenen Befestigung der Blenden mittels Schlitze in der Tür durchsetzender Lappen für den Ersatz ^silier Tür js nach ύ&ζι ves"sofcisilsn.e2i ηί *νηΗ<νη.»ΐ«ηΑ<3_<8-ΐιτιο;».τι eine entsprechende Zahl unterschiedliche^ mit den notwendigen Schlitzen versehene Türblätter auf Lager gehalten werden mußte, genügt es jetzt, aiur glatte, nicht vorbereitete Türblätter vorrätig zn halten. Mittels einer Bohrschablone können dann die jeweiligen Kundendienststellen die erforderlichen Bohrlöcher selbst herstellen« Die verhältnismäßig teueren Sehlitzwexkzeuge entfallen ebenfalls.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Dekorblende mit den Befestigungselementen von der

Rückseite,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab das linke Ende einer Dekorblende mit der sie seitlich abdeckenden Leiste als Befestigungsmittel und mit der Tür.

Tn den Abbildungen, ist mit 1 eine Tür, z.B. eine Kühlschranktür bezeichnet, auf deren Frontseite eine Dekorblende 2 zu befestigen ist. Die Dekorblende ist längs ihrer Ober- und Okrterkanten um l80 nach rückwärts umgebogen, -wobei sich, zwischen Blendenrückseite und Umbug 3 ein Spalt 4 bildet.

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Zwischen den beiden so gebildeten Spalten sind je nach Länge der Blende ein oder mehrere streifenförmige Befestigungsteile 5j deren obere und untere Enden eine Abstufung aufweisen, die in den Spalt paßt, eingeschoben. Diese Bef estigungsstareifen haben auf ihrer Rückseite angeformte Zapfen 6, die unter Zwischenfügung von Klemmschellen 7 in Bohrungen 8 in der Türfrontplatte eingedrückt werden.

An den beiderseitigen Enden sind ähnliche Befestxgungsteile 9jl0, aufgeschoben, die sich von den Befestigungsteilsa 5 lediglich darin unterscheiden, daß sie einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Querbalken des T eine Abdeckung für die seitliche Endkante der Dekorplatte bildet, und der Stael in die von den Umbiegungen gebildeten Spalte eingeschoben ist.

Diese Endabdeckungen sind in gleicher Weise an der Tür befestigt wie die übrigen Befestigungsteile. Durch die Klemmschellen wird die Dekorplatte an der Tür klemmend gehaltert. Sie ist, ohne daß die Tür demontiert werden muß, leicht austauschbar.

k Seiten Beschreibung
2 Schutzansprüche
1 Blatt Zeichnung

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Claims (1)

1. Id-ceirtia Patent-Verwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M« , Theodor-Stern-Kai 1

   Dö/schz FK 71/028

   9.Aug.1971

   Schutzansprüche

   1) Dekorblende für Haushaltgeräte, dadurch, gekennzeichnet, daß die Blende (2) längs ihrer Ober- und Unterkante nach rückwärts umgebogen ist, wobei zwischen Blendenrückseite und XJmbug (3) mit nach rückwärts gerichteten Zapfen (6) versehene Befestigungsteile (5 5 9s10) eingeschoben sind, die sich über die Höhe der Blende erstrecken und mittels der Zapfen (6) und auf sie aufgeschobener Klemmhülsen (7) in in der Frontplatte des Qere.tes eingebrachte Bohrungen (8) lösbar eingedrückt sind.

   2) Dekorblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Schmalseiten der Dekorblende (2) durch Befestigungsteile (9,10) mit T-förinigem Querschnitt abgedeckt sind, deren Stiel in den oberen und unteren Umbug (3) der Dekorplatte (2) eingesteckt ist.

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