DE7016076U - Dekorblende fuer haushaltgeraete. - Google Patents

Description

Licentia Patent-¹ -rwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M._$ Theodor-Stcrn-Kai 1

Dö/schz FK 70/OiO

24.4,1970

Dekorblende für Haushaicgeräte

Bei Haushaltgeräten, wie Herden, Kühlschränken und dergleichen wird häufig auf der Frontseite der Gerate, insbesondere auf Türsn, eine einen Teil der Frontfläche einnehmende Dekorblende angebracht, die gegenüber der übrigen Flä'.he farblich abgesetzt ist oder durch ihre Oberflächengest«.; ^Ha, einen Schmucke ff ekt erzielt.

Zur Befestigung derartiger Dekorblenden, die beispielsweise aus einem farbigen oder metallisierten Kunststoff oder auch aus Metall bestehen können und in der Regel sehr dünnwandig sind, ist es bekannt, einen Rahmen aus Metall oder einem anderen geeigneten Material vorzusehen, der die Ränder des Gerätes, wie z.B. die Seitenkanten einer mit eii^er solche. B-«mJ- -~ sehenen Tür, und zugleich die Blende umfaßt, wobei er in ⁿ riegel ein U-Profil besitzt. Zwischen dem in der Froute'— .legenden Schenkel des Rahmens und der Gerärefrontplatte ..st dann die Blende eingeschoben und gehaltert.

Dieser die gesamte Blende umfassende Pahmeη ist sehr aufwendig und seine Montage bzw. Demontage beim Auswechseln einer etwa schadhaft gewordenen Blende ist zeitraubend·

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Auch eine andere bekannte Befestigungsweise der Dekorblende, die darin besteht, daß die Blende selbst die Oberkante des Gerätes umfaßt und seitlich durch je ein verchromtes Haltestück aus Druckguß gehalten und befestigt ist, weist die gleichen Nachteile auf.

Zur Verminderung dieses Aufwandes, insbesondere zur Materialersparnis ist schließlich eine Anordnung bekannt geworden, bei der die Frontblende durch einen dreiseitigen Rahmen gehaltert ist, der ein L-Profil besitzt, dessen einer Schenkel auf den Randflächen des Gerätes aufliegt und an diesen befestigt ist, während der andere Schenkel in der Frontebene des Gerätes liegt und die darauf aufgebrachte Dekorblende an drei ihrer Ränder umfaßt, während auf der vierten Seite die Blende nach hinten umgebogen ist und aus der Umbiegung ausgeschnittene und Schlitze in der Gerätefrontplatte durchsetzende und auf deren Rückseite umgelegte Lappen aufweist.

Durch die Neuerung wird eine Anordnung zur Befestigung einer Dekorplatte auf der Frontseite eines Haushaltgerätes angegeben, die eine weitere Verbesserung gegenüber den bekannten Konstruktionen darstellt, insbesondere eine weitere Verminderung des Materialaufwandes und der Fertigungskosten ermöglicht.

Die Neuerung besteht darin, daß die Blende an ihrer, beiden Seiten mit je einer aufgesteckten Profilabdeckleiste vergehen ist und an ihren horizontalen Seiten u-förmig nach hinten abgewinkelt ist, wobei aus diesen Umbiegungen Lappen ausgeschnitten und nach rückwärts abgebogen sind, und daß dij Abdeckleisten einen auf der Rückseite der Blende anliegenden Steg aufweisen, der zur Lagenfixierung mit nach rückwärts gerichteten Stiften oder Zapfen ausgerüstet ist, die beim Aufsetzen der Blende auf die Frontplatte zusammen mit den abgebogenen Lappen in der Gerätefrontplatte vorgesehene entsprechende Ausschnitte oder Bohrungen durchsetzen.

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Neue Seite 3 der Beschreibung FK 70/010

HlNWElSi Dies· Unterloge (Beschreibung und ScJiutzon*pr.) i«t die zuletzt eineereichte; sie wtidit von der Wortfastung dar ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die i<r«prflnglich eingereichter· Unterlagen befinden sich in den Amisakten. Sie kennen jedurzeit ohne Nachweis eines rechtlichen l.iteresset gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegav'ive zu den üblichen Preisen geliefert. C UM (6 69) DwIKlWi Patentamt, Cbroudiumisierstell.

Dabei werden die Lappen, nachdem die Blende zusammen mit ihren Abdeckleisten auf die Frontplatte aufgesetzt sind, in an sich bekannter Weise auf der Frontplattenrückseite umgebogen oder verwunden, wobei sie gleichzeitig die Abdeckleisten mit halten.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Fig. 1 zeigt die fertig vorbereitete Dekorblende 1 mit aufgesteckten seitlichen Abdeckleisten 2. Die Blende ist oben und unten u-förmig nach hinten umgebogen. Diese Umbiegungen weisen mehrere ausgeschnittene und nach hinten abgebogene Lappen 4 auf.

Die Abdeckleisten 2 bestehen zweckmäßig aus Kunststoff und sind mit einem angeformten Steg 5 versehen, in den oder mehrere Stifte oder Zapfen 6 eingesetzt bzw. an ihnen angeformt sind, die nach rückwärts gerichtet sind. Fig. 2 zeigt eine der Abdeckleisten 2 mit den Zapfen 6 von der Seite gesehen.

In Fig. 3 ist nochmals die Blende 1 allein dargestellt, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, oben und unten u-förmige Umbiegungen 3 aufweist.

Mit 4 sind die aus diesen Umbiegungen herausgebogenen Lappen bezeichnet. Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus der Geräte- oder Türfrontplatte, welche Schlitze 7 für das Durchstecken der Lappen

4 und Bohrungen 8 für die Aufnahme der Zapfen 6 aufweist. Fig. 6 zeigt eine Abdeckleiste 2 von vorn gesehen, wobei mit

5 der Steg bezeichnet ist. Fig. 7 schließlich ist eine Ansicht der gleichen Abdeckleiste von der Seite, und zwar von innen nach außen gesehen.

3 Seiten Beschreibung
2 Schutzansprüche
1 Blatt Zeichnung

Claims (2)

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1 Dö/schz FK 70/010 22.6.197O Neue Schutzansprüche

1) Dekorblende für Haushaltgeräte, dadirrch gekennzeichnet, daß die Blende an ihren beiden Seiten mit je einer aufgesteckten Profilabdeckleiste versehen und an ihren horizontalen Seiten u-förmig nach hinten abgewinkelt ist, wobei aus diesen Umbiegungen Lappen ausgeschnitten und nach rückwärts abgebogen sind, und daß di^ Abdeckleisten einen aiif der Rückseite der Bleiiie anliegenden Steg aufweisen, der zur Lagenfixierung mit nach rückwärts gerichteten Stiften oder Zapfen ausgerüste+ ist, die beim Aufsetzen der Blende auf die Frontplatte zusammen mit den abgebogenen Lappen in der Gerätefrontplatte vorgesehene entsprechende Ausschnitte oder Bohrungen durchsetzen.

2) Dekorblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten mit ihren Stegen und Zapfen einstückige Kunststofformteile sind.