DE2444274A1 - An einer materialschicht befestigter beschlag und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

An einer materialschicht befestigter beschlag und verfahren zu seiner herstellung

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DE2444274A1
DE2444274A1 DE19742444274 DE2444274A DE2444274A1 DE 2444274 A1 DE2444274 A1 DE 2444274A1 DE 19742444274 DE19742444274 DE 19742444274 DE 2444274 A DE2444274 A DE 2444274A DE 2444274 A1 DE2444274 A1 DE 2444274A1
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punched
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DE19742444274
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Peter Frank
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Amiet AG
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Amiet AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/001Accessories

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • An einer Materialschicht befestigter Beschlag und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen an einer Materialschicht befestigten Beschlag, der die Materialschicht durchringende Befestigungszungen aufweist, deren freie Endteile jeweils um einen, in einem vorstehenden Teil einer an der Naterialschicht anstehenden Platte enthaleenen, nach innen gekrümmten Steg gelegt sind, wobei der vorstehende Teil den durch die Materialschicht gehenden Befestigungszungenteilen gegenüberstehende, vor die Stege zielende Auflaufflächen besitzt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieses an einer Materialschicht befestigten Beschlages, wobei die Platte in eine Matrizze mit im Bereich der Stege angeordnetell Auflaufflcchen gelegt wird und durch Anpressen des de Platte gegewiberliegenden Beschlagteiles die Befestigungszungen durch die Materialschicht gedrückt und mittels der Auflaufflächen der Platte und der Matrizze um die Stege gelegt werden.
  • Solche Beschlag sind bekannt. Man versteht darunter beispielsweise Schlösser, Schmu kleisten, .Sehlossverrastungselemente usw.2 die beispielsweise für Koffer und Taschen verwendet werden.
  • Bei einer bekannten Art dieser Beschläge wird der Stegteil der Platte dadurch gebildet, dass zu beiden Seiten des vorgesehenen Steges Materialteile aus der Platte ausgestanzt sind. Es ergeben sich dadurch beidseits der Stege unschöne Löcher, die zum Ansetzen der Platte an der Matrizze und zur Erleichterung des Umlegens der Befestigungszungen dienen. Im installierten Zustand wird ein Teil der Löcher und des Steges von der umgelegten Befestigungszunge überdeckt. Dies ist nicht nur unschön,- sondern führt auch dazu, dass der umgebogene Teil der Befestigungszurlsen offen liegt und teilweise sogar noch über den vorstehenden Teil der Platte vorsteht. Die Befestigungszungen haben vielfach scharfe und rauhe Kanten, was zur Beschädigung von Gegenstanden führen kann, die längs der Platte geführt werden, bzw. zu Verletzungen des Benützers solcher Beschläge.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 7 022 743 eine Platte bekannt, die an der Vorderseite eine geschlossene Fläche zeigt und rückseitig mit mindestens einer zusätzlichen, mit der geschlossenen Fläche verbundenen Fläche versehen ist, wobei in der zusätzlichen Fläche Durchstecköffnungen für die Befestigungszungen angeordnet sind. Um das Umlegen der Befestigungszungen zu ermöglichen, ist die Vorderseite mit Auflaufflächen versehen, an denen die Befestiguilgszungen beim Zusammenbau des Beschlages auflaufen und umgebogen werden. Diese Platte vermeidet die oben erwähnten Nachteile vollständig. Dies wird allerdings durch erheblich höhere Herstellungskosten in Kauf genommen. So erhöht sich nicht nur der Materialverbrauch einer solchen Platte auf praktisch das Doppelte der bisherigen Platte, sondern es ist auch mindestens ein weiterer Herstellungsgang erforderlich, da nach dem Stanzen und Prägen der Rohplatte seitliche Ansätze nach rückwärts umgebogen werden müssen, um die zusätzliche Fläche zu bilden. Es rsteht sich, dass bei solchen Massenartikeln, wie es Beschläge sind, derartige Verteuerungen bedeutend sind. Ausserdem ist di> Befestigung eines solchen Beschlages relativ schwach, da die allein durch die Auflaufflächen gebogenen Befestigungszungen nicht in dem erwünschten Grad gegen die Materialschicht gebogen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Beschlag sowie seine Herstellung zu verbessern, sodass die genannten Nachteile vermieden sind.
  • Denlfflemäss ist Gegenstand der Erfindung: a) ein an einer Materialschicht befestigter Beschlag der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stege lediglich durch Stanzschnitte gebildet sind; und b) ein Verfahren zur Herstellung dieses an einer Materialschicht befestigten Beschlages der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Matrizze mit Ansätzen verwendet, welche in die durch die nach innen gekrümmten Stege gebildeten Oeffnungen eingreifen und mit Auflaufflchen versehen sind, die jenen den Stegen zugeordneten Auflaufflächen der Platte entgegengesetzt geneigt sind.
  • Dadurch, dass die Stege lediglich durch Stanzschnitte und nicht durch Ausstanzungen gebildet sind, wird an der Platte kein Material ausgestanzt, sondern durch die Schnitte lediglich der Teil der Platte freigegeben, der zur Bildung der Stege nach innen gekriinmt ist. Da die Stege vorzug:7eise relativ schmal und beiderseits von dem Plattenmaterial eingerahmt sind, ist der Teil der Befestigungszungen, der nach aussen freiliegt, auf ein Minimum beschränkt. Durch die bis in den Bereich der Stege führenden Plattenteile wird überdies vermieden, dass die Befestigungszungen beim Umlegen lrn die Stege über den vorstehenden Teil der Platte vorstehen können. Die Befestigungszungen liegen nunmehr praktisch unauffällig hinter der Platte. Da die Befestigungszungen überdies gegenüber der Ebene des vorstehenden Plattenteiles zurückgesetzt sind, ist auch die Gefahr von Beschädigungen und Verletzungen gebannt. Weiter können die Befestigungszungen mit Hilfe der in die Oeffnungen der Platte eingreifenden Ansätze der Matrizze satt gegen die Stege und die Materialschicht umgelegt werden, wodurch der Beschlag ebenso satt an der Materialschicht zur Anlage gebracht werden kann und dadurch eine besonders gute Befestigung erhält. Die neue Platte kann mit einem einzigen Stanz- und Formvorgang hergestellt werden. Die neue Platte bietet also praktisch die Vorteile der geschlossenen Platten, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: Fig. 1 einen als Schnappschloss ausgebildeten Beschlag in Seitenansicht, wobei der Bügelteil in Längsrichtung geschnitten ist; Fig. 2 eine Platte des Bügelteiles im Längs schnitt II-II nach Fig. 3; Fig. 3 die Platte des Bügelteiles in Draufsicht; Fig. 4 einen Querschnitt TV-IV der Platte nach Fig. 3; Fig. 5 die Arbeitsphase, in der die Befestigungszunge an einer Matrize um einen Steg der Platte gelegt wird.
  • Fig. 6 eine weitere Platte in Draufsicht; und Fig. 7 die Platte nach Fig. 6 im Querschnitt Vil-Vil.
  • Die Fig. 1 zeigt einen als Schnappschloss ausgebildeten Beschlag, dessen Bügelteil 1 an einer Materialschicht 2, beispielsweise der Lederwand einer Tasche, befestigt ist. Der Bügelteil 1 enthält den an einer Frontplatte 3 befestigten Bügel 4, in den der Schnappteil 5 des Schnappschlosses einrasten kann. Auf der Rückseite der Frontplatte ist eine Befestigungsplatte 6 gehalten, die ausgestanzte Befestigungszungen 7 aufweist. Diese sind durch die Materialschicht 2 gestossen und um Stege 8 einer auf der Rückseite der Materialschirht angeordneten Platte 9 gelegt.
  • Die in den Fig. 2 bis 4 im Detail gezeigte rückwärtige Platte 9 enthält Ränder 10, mit denen sie an der Materialschicht anliegt, sowie einen vorstehenden Teil 11. In letzterem sind durch Stanzschnitte und Prägung die nach innen gekrümmten Stege 8 ausgeformt. Jeweils der Teil des vorstehenden Teiles der Platte, der den durch die Materialschicht 2 gehenden Befestigungszungenteilen gegenübersteht, enthält gegen die Stege 8 zielende Auflaufflchen 12.
  • Die Phase der Herstellung des an der Materialschicht befestigten Beschlages, in der die Befestigungszungen um die Stege gelegt werden, ist in Fig, 5 dargestellt. Hierzu ist die Platte 9 in eine Matrizze 13 eingelegt, die Ansätze 14 enthält, welche in die durch die nach innen gekrümmten Stege 8 gebildeten Oeffnungen 15 eingreifen. Die Ansätze 14 verschliessen diese Oeffnungen mit Auflaufflächen 16, die jenen, den Stegen 8 zugeordneten Auflaufflächen 12 der Platte 9 entgegengesetzt geneigt sind. Zur Befestigung des Bügelteils 1 wird nun die Frontplatte mit der Befestigungsplatte an der Materialschicht über der Platte 9 angesetzt und durch Anpressen die Befestigungszungen 7 durch die Materialschicht gedrückt. Die freien Enden der Befestigungszungen 7 laufen dann zunächst auf der Auflauffläche 12 der Platte 9 auf und werden dabei gegen die Stege 8 umgelenkt. Durch die in den Oeffnungen 15 liegenden Auflaufflächen 16 der Ansätze 14 der Matrizze 13 werden die Befestigungszungen nochmals umgelenkt und zwar wiederum gegen die Materialschicht 2. Die Befestigungszungen 7 legen sich somit vollständig um die Stege 8. Die Ansätze 14 der Matrizze sorgen überdies dafür2 dass die Befestigungszungen möglichst weit von der Oeffnung 15 der Platte 9 zurückgesetzt, d.h. satt gegen die Stege und die Materialschicht umgelegt sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Auflaufflächen 12 der Platte 9 von den Rändern 10 gegen die Stege 8. Es ist aber auch möglich, dass die Auflaufflächen im mittleren Bereich des vorstehenden Plattenteiles durch entsprechende Einbuchtungen gebildet sind.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Platte, die jeweils drei vorstehende Plattenteile 11 mit jeweils einem Steg 8 und einer Auflauffläche 12 enthält.
  • Im Gegensatz zu den gezeigten Ausführungsbeispielen sind auch eine andere Anzahl von Stegen möglich, die entweder jeweils in getrennten vorstehenden Plattenteilen, entsprechend dem Beispiel der Fig. 6 und 7, oder zu einem, entsprechend dem Beispiel der Fig. 1 bis 4, angeordnet sein können, oder zu mehreren auf mehrere vorstehende Plattenteile verteilt sein können.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    An An einer Materialschicht befestigter Beschlag, der die Materialschicht durchdringende Befestigungszungen aufweist, deren freie Endteile jeweils um einen, in einem vorstehenden Teil einer an der Materialschicht anstehenden Platte enthaltenen, nach innen gekrümmten Steg gelegt sind, wobei der vorstehende Teil den durch die Materialschicht gehenden Befestigungszungenteilen gegenüberstehende, vor die Stege zielende Auflaufflächen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (8) lediglich durch Stanzschnitte gebildet sind.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, wobei die Ränder der Platte auf der Materialschicht aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufflächen (12) von den Rändern (10) aus verlaufen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des an einer Materialschicht befestigten Beschlages nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Platte in eine Matrize mit im Bereich der Stege angeordneten Auflaufflächen gelegt wird und durch Anpressen des der Platte gegenüberliegenden Beschlagteiles die Befestigungszungen durch die Materialschicht gedrückt und mittels der Auflaufflächen der Platte und der Matrize um die Stege gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Matrize mit Ansätzen verwendet, welche in die durch die nach innen gekrümmten Stege gebildeten Oeffnungen eingreifen und mit Auflaufflächen versehen sind, die jenen den Stegen zugeordneten Auflaufflächen der Platte entgegengesetzt geneigt sind.
DE19742444274 1973-10-18 1974-09-17 An einer materialschicht befestigter beschlag und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2444274A1 (de)

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DE19742444274 Withdrawn DE2444274A1 (de) 1973-10-18 1974-09-17 An einer materialschicht befestigter beschlag und verfahren zu seiner herstellung

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CH568036A5 (de) 1975-10-31

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