DE7130170U - Zweiwegeventil, insbesondere fur Geschirrspulmaschinen - Google Patents

Zweiwegeventil, insbesondere fur Geschirrspulmaschinen

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DE7130170U
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DE7130170U
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Robert Bosch Hausgeraete GmbH
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Description

R.Nr. Gi 462
29. Juli 1971 Ka-Wl
Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung
ROBERT BOSCH. HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße
Zweiwegeventil, insbesondere für Geschirrspülmaschinen.
Die Neuerung betrifft ein Zweiwegeventil, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit einem Schieber, der in einem Ventilgehäuse angeordnet ist, von dem ein Flüssigkeitszu?aufstutzen, ein erster Ablaufstutzen sowie ein zweiter, dem ersten zumindest nahezu entgegengesetzt gerichteter Ablaufstutzen abzweigt.
1 b
Es ist eine Geschirrspülmaschine mit einem Zweiwegeventil bekannt, dessen Flüssigkeitszulaufstutzen einer Pumpe zugeordnet ist, während ein Ablaufstutzen zu einer Sprüheinrichtung, ein zweiter Ablaufstutzen dagegen zu einem Ablaufschlauch führt. Am Gehäuse des Zweiwegeventils ist ein doppe1-armiger Hebel, schwenkbar gelagert, an dessen einem Arm entgegen der Kraft einer Feder ein elektrischer Hubmagnet angreift, der einen vom anderen Arm des Hebels bewegbareü Ventilteller von seinem Ventilsitz aus seiner den Zufluß zum zweiten Ablaufstutzen sperrenden Stellung abzuheben vermag. Diese Ausführungsform ist insofern nachteilig, ,als das Zweiwegeventil nicht nur verhältnismäßig aurwendig, sondern auch durch die Verwendung eines störanfälligen Hubmagneten wenig betriebssicher ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und ein betriebssicheres und kostengünstiges Zweiwegeventil mit wenigen Einzelteilen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird neuerangsgemäß dadurch gelöst, daß der Zulaufstutzen und der erste Ablaufstutzen eine gemeinsame Achse haben, daß der Schieber entlang einer dazu senkrechten Achse geradlinig bewegbar ist und einen in einer Bohrung des Ventilgehäuses geführten, mit Druck beaufschlagbaren Kolben aufweist, der entgegen der Kraft einer Rückführfeder aus seiner Ruhestellung, in welcher der Schieber den zweiten Ablaufstutzen geschlos-
sen und den Weg zwischen dem Zulaufstutzen und dem ersten Ablaufstutzen offen hält, in seine Arbeitsstellung verschiebbar ist, in welcher der Schieber den ersten Ablsui= stutzen sperrt und den Zulaufstutzen mit dem zweiten Ablaufstutzen verbindet. Dies ist insofern vorteilhaft, als das einfach und funktionssicher aufgebaute Zweiwegeventil durch das zum Betrieb der Geschirrspülmaschine ohnehin erforderliche, unter Druck stehende Frischwasser betätigbar ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein Zweiwegeventil mit einem Schieber geschnitten dargestellt, der in einem Ventilgehäuse mit einem Zulauf- und ZwS i Ä&lsufstutzen angeordnet ii5*.
Ein mit 1 bezeichnetes Zweiwegeventil weist ein Gehäuse 2 auf, von den ein Flüssigkeitszulaufstutzen 3, ein diesem entgegengesetzt gerichteter erster Ablaufstutzen 4 sowie ein in einem spitzen Winkel von 30° zum Zulaufstutzen 3 angeordneter zweiter Ablaufstutzen 5 abzweigt. Bei der Verwendung des Zweiwegeventils 1 in einer Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt) ist der Zulaufstutzen 3" mit der Druckseite einer Umwälzpumpe, der erste Ablaufstutzen 4 mit einer Sprüheinrichtung und der zweite, einen kleineren Durchmesser als die beiden anderen Stutzen aufweisende Ablaufstutzen 5 mit einem Flüssigkeitsablaufschlauch verbunden.. Vorzugsweise haben die drei Stutzen 3, 4 und 5 an ihren freien Enden kreisförmigen Querschnitt, um auf einfache
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Weise das Überstreifen von Schläuchen zu ermöglichen, mit denen die Stutzen mit den entsprechenden Einrichtungen der Gsschirrspü!aasenine verbunden werden können. Etwa in der Mitte zwischen dem Zulaufstutzen 3 und dem ersten Ablaufstutzen 4 «eist das Ventilgehäuse 2 seitlich einen Ansatz 6 alt einer Bohrung 7 auf, deren Achse rechtwinklig zur gemeinsamen Achse von Zulauf stutzen 3 und erstem AbI auf stutzen 4 verläuft. Die Bohrung 7 erstreckt sich bis zur halben Breite des Ansatzes 6 und setzt sich in einem Durchbruch 8 mit rechteckigem gleichbleibendem Querschnitt fort, dessen Schmalseiten abgerundet sind. Der Durchbrich 8 endet in einem, den Zulauf stutzen 3 ait 4ea erstes Abiaulstutzen 4 verbindenden Leitungsabschnitt 9 ait rechteckiges Querschnitt, der die gleiche Breite vie der Durchbrach 8 hat, dessen lichte Weite aber geringer ist als der Durchmesser des Zv"aufStutzens 3 und des ersten Ablauf-Stutzens 4. Aa übergang der benachbarten Wände des Zulaufstutzens 3 und des «weiten AblaufStutzens 5 bilden dies* einen schaalen Steg SO· Das dem Durchbruch 8 abgekehrte freie Ende der Bohrung 7 1st alt einem auf den Ventilgehäuse-Ansatz 6 :\
aufgeschraubtem Deekel 11 verschlossen,' der einen Stutzen .'.2 ;.| hat, auf dem ein nicht dargestellter Schlauch für die von ^ einem Magnetventil gesteuerte Zufuhr von unter Druck stehenden Wasser befestigt «erden kann.
In der Bohrung 7 ist ein mit Druck beaufschlagbarer Kolben 13 geführt, «elcher an der dem Deckel 11 zugekehrten Seite mit
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einer Manschette 14 gegenüber der Bohrungswandung abgedichtet ist. An der anderen Seite des Kolbens 13 greift eine Rückführfeder 15 an, die in einer Bohrung 16 im Ventilgehäuse-Ansatz 6 geführt ist und sich gegen diesen abstützt. Mit dem Kolben 13 ist an der gleichen Seite ein geradlinig bewegbarer Schieber 17 verbunden, der den Querschnitt des Dürchbruchs 8 ausfüllt und der sich bei der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung des Kolbens 13 bis zu der Wand des Leitungsabschnittes 9 erstreckt, die dem Durchbruch 8 gegenüberliegt. Der Schieber 17 weist eine muldenförmige Ausnehmung 18 auf, welahe in der gezeichneten Arbeitsstellung die Querschnittedes an den Leitungsabschnitt θ angrenzenden Zulaufstutzens 3 und des zweiten Ablaufstutzens 5 verbindet. Die den beiden Stutzen 3 und 5 zugeordneten Randflächen der Ausnehmung 18 bilden einen annähernd tangential verlaufenden Übergang zu den an die Ausnehmung 18 angrenzenden Innenflächen der beiden Stutzen. In der Arbeitsstellung des Kolbens 13 liegt die vom Kolben abgekehrte Stirnfläche des Schiebers 17 an der Wand des Leitungsabschnittes 9 an ; die Stirnfläche des Schiebers 17 verläuft dagegen in einer Ebene mit den ihr zugeordneten, an den Ansatz 6 des Ventilgehäuses 2 angrenzenden Wänden des Zulaufstutzens 3 und des ersten Ablaufstutzens 4, wenn der Kolben 13 in seiner Ruhestellung am Dekkel 11 der Bohrung 7 anliegt. Der Schieber 17 ist auch mit einer Bohrung 19 versehen, welche die muldenförmige Ausnehmung 18 mit der das unter Druck stehende Wasser aufnehmenden Bohrung 7 des Ventilgehäuse-Ansatzes 6 verbindet.
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In der dargestellten Arbeitsstellung des Kolbens, in weicher ■ der Schieber den ersten Ablaufstutzen 4 absperrt und den Zulaufstutzen 3 mit dem zweiten Ablaufstutzen 5 verbindet, wird der Bohrung 7 durch den Stutz ~ 12 unter Druck stehendes Was- ser zugeführt. Durch die eini λ geringeren Durchmesser als die Bohrung im Stutzen 12 aufweisende Bohrung 19 des Schiebers 17 fließt ein kleiner Teil des unter Druck stehenden Wassers in den zweiten Ablaufstutzen 5 in Richtung des Flüssigkeitsstromes ab. Die auf den Kolben 13 vom Wasser ausgeübte Kraft vermag die Kraft der Rückführfeder ? Io zu überwinden und den Kolben 13 in seiner Arbeitsstellung zu halten.
Wird dagegen die Zufuhr von Wasser in die Bohrung 7 unterbrochen, so bewegt die Rückführfeder den Kolben 13 in seine Ruhestellung, in der dieser am Deckel 11 der Bohrung 7 anliegt. Das Wasser kann dabei "aus der Bobrang 7 durch die Bohrung 19 des Schiebers 17 in den zweiten Ablaufstutzen 5 entweichen. In der Ruhestellung des Kolbens 13 hält der Schieber 17 den zweiten Ablaufstutzen geschlossen und den Weg zwischen dem Zulaufstutzen 3 und dem ersten Ablaufstutzen 4 offen.

Claims (4)

> I I ι : ι I 1 J Ansprüche
1. Zweiwegeventil, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit einem Schieber, der in einem Ventilgehäuse angeordnet ist, von dem ein Flüssigkeitszulaufstutzen, ein erster Ablaufstutzen sowie ein· zweiter, dem ersten zumindest nahezu entgegengesetzt gerichteter Ablaufstutzen abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (3) und der erste Ablaufstutzen (4) eine gemeinsame Achse haben, daß der Schieber (17) entlang einer dazu senkrechten Achse geradlinig bewegbar ist und einen in einer Bohrung (7) des Ventilgehäuses (2) geführten, mit Druck beaufschlagbaren Kolben (13) aufweist, der entgegen der Kraft einer Rückführfeder (15) aus seinei Ruhestellung, in welcher der Schieber (17) den zweiten Ablaufstutzen (5) geschlossen und den Weg zwischen dem Zulauf stutzen (3) und dem ersten Ablausi'stutzen (4) offen hält, in seine Arbeitsstellung verscniebbar ist, in welcher der Schieber (17) den tasten Ablaufstutzen (v; sperrt und den Zulaufstutzen (3) mit dem zweiten Ablaufstutzen (5) verbindet.
2. Zweiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des zweiten Ablaufstutzens (5) mit der des Zulaufstutzens (3) einen spitzen Winkel, insbesondere von 30 , einschließt, und daß der Schieber (17) eine den Flüssigkeitsstrom vom Zulaufstutzen (3) in den zweiten Ablaufstut-
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zen (5) leitende muldenförmige Ausnehmung (18) hat, deren den beiden Stutzen (3, 5) zugeordnete Randflächen einen wenigstens annähernd tangential verlaufenden Übergang zu den an die Ausnehmung (18) angrenzenden Innenflächen de beiden Stutzen (3, 5) bilden, während die vom Kolben (13) • abgekehrte Stirnfläche des Schiebers 17 in dessen beiden Stellungen wenigstens annähernd in einer Ebene mit den in» zugeordneten Wänden des ZulaufStutzens (3) und des ersten AblaufStutzens (4) liegt.
3. Zweiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der mit Druck beaufschlagbaren Stirnfläche des Kolbens (13) gelegene Raum der Bohrung (7) über einen drosselnden Durchgang mit dem zweiten Ablaufstutzen (5> verbunden ist.
4. Zweiwegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang als Bohrung (19) im Schieber (*7) aus gebildet ist, die in dessen muldenförmiger Ausnehmung (18) in Richtung des Flüssigkeitsstromes mündet,,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622730A1 (de) * 1976-03-16 1977-09-22 Corbero Sa Elektro-dreiwegeventil
EP0006083A1 (de) * 1978-06-05 1979-12-12 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Umschaltschieber
FR2677423A1 (fr) * 1991-06-10 1992-12-11 Mannesmann Ag Soupape a coulisse.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2622730A1 (de) * 1976-03-16 1977-09-22 Corbero Sa Elektro-dreiwegeventil
EP0006083A1 (de) * 1978-06-05 1979-12-12 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Umschaltschieber
FR2677423A1 (fr) * 1991-06-10 1992-12-11 Mannesmann Ag Soupape a coulisse.

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