DE7127807U

DE7127807U - Kraftfahrzeug Tnebachsaufhangung

Info

Publication number: DE7127807U
Application number: DE19717127807
Authority: DE
Original assignee: British Leyland Truck and Bus Div Ltd
Current assignee: British Leyland Truck and Bus Div Ltd
Priority date: 1971-07-19
Filing date: 1971-07-19
Publication date: 1971-11-18

Description

P A*T

DIPL-INS. DR. IUR. OIPL.-INS.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 OSNABROCK, den 19. Juli 1971

MOSERSTRASSE 2O/2A VB/Fl

BRITISH LEYLAND TRUCK AND BUS DIVISION LIMITED Leyland, Lancashire. England

Kraftfahrzeugaufhär.gung

Die Neuerung bezieht sich auf Kraftfahrzeugaufhängungen und betrifft insbesondere Aufhängungen, bei denen eine Triebbzw. Differentialachse Verwendung findet.

Die neuerungsgemäße Kraftfahrzeug-Triebachsaufhängung ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:

a) die Triebachse ist an Zwischenpunkten mit den Armen eines nachlaufenden V-Rahmens fest verbunden:

t) der V-Rahmen ist mit seinem Scheitelpunkt schwenkbar an der gefederten Masse des Fahrzeuges angebracht;

c) zwischen den Enden der Arise des V-Rahrsens und der gefederten Kasse des Fahrzeuges sind Aufhängungseleoente •eingesetzt; und

ύ) die Arme des V-Raheena sind an ihren Enden abgekröpft, so daA die durch die Aufhängungselemente auf die Arme aufgebrachte Reaktlontkruft eine Torsionsbelastung an den Arsen ergibt, die einer Biegung der Achse entgegenwirkt.

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• a ·· ι· »

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung divergieren die Arme des V-Rahmens über eine erste Strecke von dem Punkt aus, an dem der Scheitelpunkt schwenkbar mit der gefederten Masse des Fahrzeuges verbunden ist, verlaufen dann über eine anschließende Strecke parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Fahrzeuges und divergieren alsdann wiederum über eine Endstrecke zur Bildung der abgekröpften Enden, wobei die Aufhängungselemente zwischen diesen abgekröpften Enden und der gefederten Masse des Fahrzeuges eingefügt sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung liegen die beiden Punkte, an denen die Aufhängungselemente an den abgekröpften Enden angebracht sind, in Flucht mit den ersten Strecken der Arme des V-Rahmens, die von dem Punkt divergieren, an dem der Scheitelpunkt schwenkbar mit der gefederten Masse des Tahrzeuges verbunden ist.

Ein Ausführungsbeisplel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, es zeigen:

Fig. i eine Draufsicht einer neuerungsgemäß ausgebildeten

Aufhingung; und Pig. 2 eine Ansicht nach Linie A-A der Fig. 1.

Ein Als öffentliches Verkehrsmittel dienendes Fahrzeug weist eine sterre hintere Triebachse 1 auf, die eine Langsmittelachse IC hat. Die Achse 1 ist alt einem V-Rahmen 2 bei 3 und b fest

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bzw. starr verbunden.

auf dac Fahrzeug nachlaufend vorgesehen und mit seinem Scheitelpunkt bei 5 an der gefederten Masse des Fahrzeuges um eine horizontale Achse 11 schwenkbar angebracht die sich senkrecht zu der Längsachse des Fahrzeuges erstreckt. Zwischen den Enden der'Arme des V-Rahmens und der gefederten Masse des Fahrzeuges sind Aufhängungselemente in Form von Luftfedern 6 und 7 eingefügt.

Die Arme des V-Rahmens divergieren von dem Befestigungspunkt 5 über erste Strecken 2a, erstrecken sich über anschließende Strecken 2b parallel zueinander ur.ü parallel zu der Längsachse des Fahrzeuges und divergieren schließlich wiederum zur Bildung abgekröpfter Enden 2c, an denen die Luftfedern 6 und 7 angebracht sind.

Wie durch die strichpunktierten Linien B dargestellt, fluchten -die beiden Positionen, an denen die Luftfedern 6 und 7 an den abgekröpften Enden 2g angebracht sind, mit den beiden divergierenden Bereichen 2a.

Der V-Rahmen ist derart gestaltet, daß das auf die divergierende Strecke 2a einwirkende Biegemoment auf das oder in der Nähe des SchnittZentrums des offenen Rinnenprofils aufgebracht wird, das den größeren Teil der Strecke 2a von dem Scheitelpunkt 5 zu der anschließenden Strecke 2b ausmacht. Die anschließende Strecke 2b und die abgekröpften Enden 2c haben geschlossenes Kastenprofil.

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Im Betrieb des Fahrzeuges auftretende Reaktionslcräfte werden durch die Luftfedern 6 und 7 auf die abgekröpften Enden 2r übertragen, wodurch sich, wie durch den Pfeil π in ?ig. 2 angedeutet, eine Torsionsbelastung des linken Armes im Gegenuhrzeigersinn und, wie durch den Pfeil D in Fig. 2 angedeutet, eine Torsionsbeanspruchung des rechten Armes im Uhrzeigersinn ergeben. Diese Leanspruchungen bewirken eine Verringerung der Biegemomente in der Achse 1, wie aus den Pfeilen E und F ersichtlich. Zu diesem Zweck ist die Achse 1 an Punkten 3, 1 außen an dem Kastenprofil der anschließenden Strecken 2b befestigt, so daß die Wirkungslinie von entlang den Linien B wirkenden Kräften nur äußerst geringe Biegemoiaente an den Befestigungspunkten erzeugt.

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Claims

Schutzansprüche:

Triebachsaufhängung bei Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) die Triebachse (1) ist an Zwischenpunkten (3, ²O mit jedem Arm eines nachlaufenden V-Rahmens (2) fest verbunden;

b) der V-Rahmen (2) ist mit seinem Scheitelpunkt (bei 5) schwenkbar an der gefederten Masse des Fahrzeuges angebracht;

c) zwischen den Enden (2c) der Arme des V-Rahmens und der gefederten Masse des Fahrzeuges sind Aufhängungselemente (6, 7) eingesetzt; und

j d) die Arme des V-Rahmens (2) sind an ihren Enden (2c) abgekröpft so daß die durch die Aufhängungselemente (6_S 7) auf die Arme aufgebrachte Reaktionskraft eine Torsionsbelastung in den Armen ergibt, welche Biegemomenten in der Achse (1) entgegenwirkt.
2. Triebachsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Arme des V-Rahmens (2) ausgehend von dem Punkt (5), an dem der Scheitelpunkt schwenkbar mit der gefederten Masse des Fahrzeuges verbunden ist, über eine erste Strecke (2a) divergieren, dann über eine anschließende Strecke (2b) parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Fahrzeuges verlaufen und alsdann zum Bilden der abgekröpften Enden (2c) wiederum über eine Endstrecke (2c) divergieren, wobei die Aufhängungselemente (6, 7) zwischen diesen abgekröpften Enden (2c) und der gefederten

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Kasse des Fahrzeuges eingefügt sind.
3· Triebachsaufhängung nach Anspruch 1 uru 2, dadurch gekennzeichnet ₃ daß die beiden Punkte, an denen die Aufhängungselemf-" (6, 7) an den abgekröpften Enden (2c) angebracht sind, in Fluch - mit den ersten Strecken (2a) der Arme des V-Rahmens (2) liegen, die von dem Punkt (5) divergieren, an dem der Scheitelpunkt schwenkbar mit der gefederten Masse des Fahrzeugen verbunden ist.
4. Triebachsaufhängung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm des V-Rahmens (2) über eine sich von dem Scheitelpunkt bis zu einem Punkt zwischen diesem und dem Ende des Armes erstreckende Strecke (2a) eine erste Querschnittsforin und über die sich von diesem Punkt bis zum Ende des Armes erstreckende Strecke (2b, 2c) eine zwdte Querschnittsform aufweist.

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