DE712482C - Elektromotorischer Antrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen fuer die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilfoermiger Gueter - Google Patents
Elektromotorischer Antrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen fuer die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilfoermiger GueterInfo
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- DE712482C DE712482C DES128386D DES0128386D DE712482C DE 712482 C DE712482 C DE 712482C DE S128386 D DES128386 D DE S128386D DE S0128386 D DES0128386 D DE S0128386D DE 712482 C DE712482 C DE 712482C
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Description
- Elektromotorischer Antrieb fürmehrteilige Arbeitsmaschinen für die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilförmiger Güter Für den Antrieb von mehrteiligen Arbeitsmaschinen für die Bearbeitung von langgestreckten, insbesondere band- oder seilfötmigen Gütern, so z. B. für Drahtziehwerke, Blechwalzwerke, Abzugsvorrichtung für Bl.eikabelpressen, sind schon Motoren vorgeschlagen worden, deren Drehmoment einstellbar und unabhängig von der Drehzahl des Motors ist. So werden z. B. Gleichstromneb:enschlußmotoren. benutzt, die an .einer konstanten Netzspannung liegen, im Anker aber einen großen einstellbaren Vorschalrividerstand erhalten, welcher die Abwärtsregelung des Motors bis zum Stillstand gestattet. Bieriebsmäßig wird nur mit dem unteren Drehzahlbereich des Motors gearbeitet. Wird z. B. eine Drehmomentänderung von 200,/o zugelassen, so ,würde der Motor nur in dem Bereich arbeiten, der sich vorn Stillstand bis zu aoo;o seiner höchsten Drehzahl erstreckt. Durch den regelbaren Vorschaltwiderstand ist das Drehmoment einstellbar. Da bei dieser Anordnung ein mehrfaches der vom Motor übertragenen Leistung in den Ankerwiderständen vernichtet wird, so ist diese Anordnung auf kleine Leistungen beschränkt. Sollen größere Leistungen bewältigt werden, so sind sehr große Motoren erforderlich.
- Die Größe des Motors kann auch bei der Bewältigung von größeren Leistungen gemäß der Erfindung kleiner gewählt werden, wenn man den Motor für eine Spannung auslegt, die niedriger als die Netzspannung ist, und mit einer beim Erreichen seiner Nenndrehzahl selbsttätig ansprechenden Abschalteinrichtung versieht. Das Abschalten kann z. B. durch einen Zentrilfugalschalter geschehen. An dessen Stelle kann aber auch ein Spannungsrelais benutzt werden, welches den Motor abschaltet, wenn an dessen Anker die Nennspannung des Motors erreicht ist. Das Relais kann gemäß der Erfindung entweder parallel zum Anker des Motors oder parallel. zum Vorschaltwiderstand geleg twerden: Die Erfindung sei an der folgenden Geget%@"' überstellung eines bekannten Antriebes und" eines Antriebes nach'der Erfindung erläutert: Es sei angenommen, daß in .einem bestimmten Fall bei einer Netzspannung von 44o V olt ein für diese Spannung gewickelter Motor mit einer Nenndrehzahl von 3000 Umdrehungen je Minute benutzt ist. Der Motor wird nur für einen Arbeitsbereich von o bis 5oo Umdrehungen je Minute verwendet, wobei sich eine Änderung des Drehmomentes von 16,6% zwischen Stillstand und 5oo Umdr.j Min. ergibt.
- Gemäß der Erfindung wird ein solcher Motor nun für eine Spannung von 220 Volt ausgelegt, trotzdem aber an 4.1o Volt angeschlossen. Infolgedessen wird die Drehmornentänderung von 16,6% erst bei einer Drehzahl von iooo Umdr./Min. erreicht. Bei 5oo Umdr./Min. ist also die Drehmomentänderungentsprechend geringer. Damit bei Leerlauf der Antrieb nicht beschädigt wird, müßte der Motor mechanisch für eine Drehzahl von 6ooo Umdr./Min. gebaut sein. Dieses ist jedoch nicht erforderlich, weil der Motor betriebsmäßig weit unter seiner Nenndrehzahl arbeitet. Damit der Motor seine B=etri=ebszahl nicht überschreitet, sind die obenerwähnten Abschalteinrichtungen vorgesehen. Sofern das Abschaltrelais parallel zum Anker des Motors liegt, wird es spätestens dann ansprechen, wenn die Spannung am Anker 22o Volt erreicht. Ist das Relais dagegen parallel zum Vorschaltwiderstand gelegt, so muß .es ansprechen, wenn die an den Klemmen des Vorschaltwiderstandes liegende Spannung 22o Volt unterschreitet.
- Bei einer Wicklung des Motors von 220 Volt und einer Netzspannung von 4,.1.0 Volt ergibt sich dann also ein Motor, der nur halb so groß ist. Würde man einen Motor für i i o Volt nehmen, so brauchte er nur ein Viertel der Größe zu haben, als wenn er für 440 Volt ausgelegt würde.
- Drei Ausführungsbeispiele von Antrieben gemäß. der Erfindung sind in den Abb. i bis 3 schematisch im Schaltbild dargestellt. Die Motoren sind in allen Abbildungen mit i, die V orschaltwiderstände mit 2 und die den Motor schaltenden Relais mit 3 bezeichnet. Das Netz ist jeweils mit .4 beziffert. Die Vorschaltwider stände 2 liegen in Reihe mit den Ankern der Motoren, deren Feldivicklungen mit 5 bezeichnet sind. Die Vorschaltwider stände sind entsprechend der abzudrosselnden überschüssigen Spannung einstellbar.
- Gemäß der Abb. i ist mit dem Motor oder einem sich drehenden Teil der von ihm an-'X etriebenen Arbeitsmaschine ein Zentrifugalsehalter 6 angeordnet, der die Spule 7 des Ab-.schaltrelais 3 steuert, was durch die Linie S angedeutet ist. Beim Erreichen der bestimmten vorher eingestellt=en Nenndrehzahl wird der Motor i vom Netz abgeschaltet.
- Gemäß der Abb.2 ist parallel zum -Motoranker i ein Relais 9 angeordnet, dessen Kontakte io im Stromkreis der Erregerspule i i des Abschaltrelais 3 liegen. Sobald der Motor seine Nemidrelizahl erreicht hat, spricht das Relais 9 an und schaltet über das Relais 3 den Motor vom Netz ab.
- Gemäß der Abb. 3 ist ein Steuerrelais 12 parallel zum Widerstand 2 geschaltet. Seine Arbeitsko=ntakte 13 liegen im Stromkreis der Spule 14. des Abschaltrelais 3. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß beim Unterschreiten einer gewissen Spannung an den Klemmen des Vorschaltwiderstandes der Motor i vom Netz abgeschaltet wird.
- Die Feder 15 ist bei 16 fest angeordnet und öffnet die Kontakte des Hauptschalters beim Stromloswerden der Relaisspule.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorischer Antrieb für mehrteilige Arbeitsmaschinen für die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere Band-oder seilförmiger Güter unter Verwendung eines Elektromotors mit im Ankerkreis zur Aufrechterhaltung gleichbleibender Zugkraft bei veränderlicher Drehzahl vorgesehenen Regelwiderständen, insbesondere für Vorrichtungen zum Aufwikkeln eines band- oder seilförmigen Arbeitsgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für eine Spannung ausgelegt ist, welche niedriger als die Netzspannung ist, und mit einer beim Erreichen seiner Nenndrehzahl selbsttätig ansprechenden Abschalteinrichtung versehen ist.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschalteinrichtung ein Zentrifugalschalter (6, Abb. i) oder ein Spannungsrelais (9, '12, Abb. 2 und 3) verwendet ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsrelais parallel zum Anker des Motors (Abb. 2 ; oder parallel zum Vorschaltwiderstand (Abb.3) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES128386D DE712482C (de) | 1937-08-11 | 1937-08-11 | Elektromotorischer Antrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen fuer die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilfoermiger Gueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES128386D DE712482C (de) | 1937-08-11 | 1937-08-11 | Elektromotorischer Antrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen fuer die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilfoermiger Gueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE712482C true DE712482C (de) | 1941-10-20 |
Family
ID=7537801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES128386D Expired DE712482C (de) | 1937-08-11 | 1937-08-11 | Elektromotorischer Antrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen fuer die Bearbeitung langgestreckter, insbesondere band- oder seilfoermiger Gueter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE712482C (de) |
-
1937
- 1937-08-11 DE DES128386D patent/DE712482C/de not_active Expired
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