DE712405C - Kreiselpumpe ohne Stopfbuechse, insbesondere zur Foerderung von stark aetzenden Fluessigkeiten - Google Patents
Kreiselpumpe ohne Stopfbuechse, insbesondere zur Foerderung von stark aetzenden FluessigkeitenInfo
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- DE712405C DE712405C DEW103440D DEW0103440D DE712405C DE 712405 C DE712405 C DE 712405C DE W103440 D DEW103440 D DE W103440D DE W0103440 D DEW0103440 D DE W0103440D DE 712405 C DE712405 C DE 712405C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/106—Shaft sealings especially adapted for liquid pumps
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Description
- Kreiselpumpe ohne Stopfbüchse, insbesondere zur Förderung von stark ätzenden Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft Kreiselpumpen ohne Stopfbüchse, insbesondere zur Förderung von stark ätzenden Flüssigkeiten.
- Bekannte Kreiselpumpen dieser Art weisen den Übelstand auf, .daß beim Stillsetzen der Pumpe die in der Steigleitung unter Druck stehende Förderflüssigkeit nach der Pumpe zurückströmt und am Welleneintritt zum Lagergehäuse hin herausspritzt. Infolgedessen wird nicht nur der nicht aus säurefestem Werkstoff bestehende Lagerkörper zerstört, sondern es wird auch das Ringschmier- oder Kugellager in kurzer Zeit unbrauchbar. Besonders bei großer Förderhöhe, z. B. bei 30 m Höhe, und einem spez. Gewicht von r,7, somit einem Druck auf der Pumpe von 5,1 Atm., fließt die Spaltflüssigkeit in erhöhtem NTaße am Welleneintritt aus.
- Man hat bei stopfbüchsenlosen Kreiselpumpen bereits versucht, durch mittels Fliehgewichtsregler betätigte Ventilflächen o. dgl. ein Abdichtung beim Stillstand ,der Pumpe zu erreichen. Derartige Abdichtungsivorrichtungen verteuern aber die Herstellung solcher Pumpen und unterliegen außerdem einem großen Verschleiß. Man hat auch kurz vor dem Lager auf der Welle Spritzringe oder auf der Wellensühutzbüchse Spritzrillen angeordnet, um zu verhindern, daß die an der Welle entlang gleitende Flüssigkeit in das Lager eindringt. Da aber die von dem Spritzring aufgenommenen Flüssigkeitsteile durch die Fliehkraft vom Spritzring abgeschleudert -werden, zerstören sie die in der Nähe des Spritzringes- befindlichen, nicht säurefesten Teile. Auch kann der mit der Wartung der Pumpe beauftragte Arbeiter durch Säurespritzer Augenverletzungen. erleiden. Bei Pumpen, bei denen der Pumpenkörper ohne schützenden Zwischenraum an den Lagerbock angeflanscht ist, besteht immer die Gefahr, daß die Lager durch die austretenden Säuredämpfe ,und die Spaltflüssigkeit zerstört werden.
- Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß man auf der Welle außerhalb des Pumpengehäuses vor der Eintrittsstelle der Welle in den Gehäuseabschlußdeckel eine mit der Welleumlaufende, mit ihrer offenen Seite zum Pumpengehäuse hin gerichtete und üher die aus dem Gehäuseabschlußdeckel vorspringende Nabe übergreifende topfförmige Schutzkappe anordnet. Dadurch wird ein vollständiger Schutz gegen die bei Stillstand der Pumpe austretende Spaltflüssigkeit zur Lagerseite hin geschaffen.
- Die Schutzkappe kann zweiteilig ausgeführt auf der Welle verschiebbar und festklemmbar sein. Dies gestattet, nachträglich bei jeder' Pumpe die Schutzkappe anzubringen, ohne daß es erforderlich ist, den Pumpenkörper abzumontieren.
- Man kann die Schutzkappe auch bei Pumpen mit Stopfbüchse verwenden, wenn die Stopfbüchse in entsprechender Ausführungfür die Anbringung der Schutzkappe vorgesehen wird.
- Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Pumpe gemäß der Erfindung beispielsweise dar. Das Pumpengehäuse ist mit in, das Laufrad mit L und der Saugstutzen mit n bezeichnet. Der Gehäuseabschlußdeckel a ist in dem Flansch b des Lagerkörpers zentriert. Auf der Welle c sitzen die Wellenschutzbüchse d und die Schutzkappe e. Zwischen diesen ist eine säurebeständige Dichtung f eingelegt, damit die Welle geben Korrosion durch die ätzende Flüssigkeit geschützt ist. Die Teile d und e werden mittels der o in axialer Richtung gegen den Bund der Mutter @ gepreßt. Die Schutzkappe e greift über die 1\Tabe it des Gehäuseabschlußdeckels, so daß die austretende Spaltflüssigkeit nicht mehr nach der Lagerseite hin ausfließen kann, sondern zwangsläufig durch die Labyrinthspalte zwischen der Schutzkappe und der Nabe des Gehäuseabschlußdeckels in die Auffangschale i abgeleitet wird. An dieser ist ein Ablaufstutzen k angebracht, durch den die Flüssigkeit unschädlich abgeleitet wird.
- Bei der Förderung von Säuren oder sonst stark ätzenden Flüssigkeiten wird der ganze Pumpenkörper und gemäß der Erfindung auch die Schutzkappe aus. korrosionsbeständigem Werkstoff hergestellt.
Claims (1)
- PATENTANSE: i. Kreiselpumpe ohne Stopfbüchse, insbesondere zur Förderung von stark ätzenden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (c) außerhalb des Pumpengehäuses (m) vor der Eintrittsstelle der Welle in den Gehäuseabschlußdeckel eine mit der Welle umlaufende, mit ihrer offenen Seite zum Pumpengehäuse hin gerichtete und über die aus dem Gehäuseabschlußdeckel vorspringende Nabe (Ir) übergreifende topfförmigeSchutzkappe (e) angeordnet ist. z. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gel:ennzeiclinet, daß. die Schutzkappe zweiteilig ausgeführt auf der Welle verschiebbar und festklemmbar ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW103440D DE712405C (de) | 1938-05-01 | 1938-05-01 | Kreiselpumpe ohne Stopfbuechse, insbesondere zur Foerderung von stark aetzenden Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW103440D DE712405C (de) | 1938-05-01 | 1938-05-01 | Kreiselpumpe ohne Stopfbuechse, insbesondere zur Foerderung von stark aetzenden Fluessigkeiten |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE712405C true DE712405C (de) | 1941-10-17 |
Family
ID=7615965
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW103440D Expired DE712405C (de) | 1938-05-01 | 1938-05-01 | Kreiselpumpe ohne Stopfbuechse, insbesondere zur Foerderung von stark aetzenden Fluessigkeiten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE712405C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1023853B (de) * | 1953-10-17 | 1958-02-06 | Siemens Ag | Fluessigkeitsringpumpe oder Verdichter zur Foerderung aggressiver Gase |
| DE3719605A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Dieter Mayer | Wasserstrahlmassagegeraet |
-
1938
- 1938-05-01 DE DEW103440D patent/DE712405C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1023853B (de) * | 1953-10-17 | 1958-02-06 | Siemens Ag | Fluessigkeitsringpumpe oder Verdichter zur Foerderung aggressiver Gase |
| DE3719605A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Dieter Mayer | Wasserstrahlmassagegeraet |
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