DE712343C - Vorrichtung zum Gleichrichten bzw. Aussondern von ganz oder teilweise aus magnetischen Werkstoffen bestehenden Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Gleichrichten bzw. Aussondern von ganz oder teilweise aus magnetischen Werkstoffen bestehenden Werkstuecken

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DE712343C
DE712343C DED74324D DED0074324D DE712343C DE 712343 C DE712343 C DE 712343C DE D74324 D DED74324 D DE D74324D DE D0074324 D DED0074324 D DE D0074324D DE 712343 C DE712343 C DE 712343C
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DE
Germany
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magnetic
rectifying
partially
magnetic materials
workpieces
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Expired
Application number
DED74324D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Gettert
Wilhelm Gettert
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Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/256Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles removing incorrectly orientated articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Gleichrichten bzw. Aussondern von ganz oder teilweise aus magnetischen Werkstoffen bestehenden Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gleichrichten und Aussondern von Werkstücken, insbesondere Munition und Munitionsteilen, die ganz oder teilweise aus magnetisierbarem Werkstoff gefertigt sind.
  • Bei der selbsttätigen Zuführung in der Massenfertigung von Werkstücken ist ies rmeist erforderlich, daß die einzelnen Teile vorher gleichgerichtet -werden, um in der richtigen Lage in die Maschine, in der die Werkstücke weiterverarbeitet werden, zu gelangen. Im allgemeinen wird dies dadurch auf mechanischem Wege bewerkstelligt, indem die betreffenden Werkstücke entweder durch ihre Schwerpunktlage oder durch ihre äußere oder innere Form in eine bestimmte Lage zur Bewegungsrichtung gebracht werden.
  • Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, derartige Werkstücke, falls diese aus magnetischem oder teilweise magnetischem Stoff bestehen, magnetisch oder elektromagnetisch gleichzurichten bzw. auszusondern. Voraussetzung - für dieses Verfahren ist selbstverständlich, daß die beiden Enden des gleichzurichtenden Werkstückes sich magnetisch verschieden verhalten. Das Verfahren kann beispielsweise angewendet werden bei Satzhülsen für Leuchtspurmunition oder Eisenhülsen für Patronen, Geschoßmäntel u. dgl.
  • Es sind zwar Aussonderungseinrichtungen für Geschosse bekannt, die unter Zuhilfenahme eines Magneten betrieben werden, doch dienen die bei dieser Vorrichtung benutzten Magnete nur zum Festhalten der aus.zusondernden Werkstücke, während die eigentliche Aussonderung auf rein mechanischem Wege durchgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß -werden zum Aussondern der Werkstücke ,auf magnetischem Wege diese auf einer Fördervorrichtung, einem Transportband, den magnetischen Prüfstellen zugeführt, die aus zwei gegenläufig an die Werkstücke heranbewegten Magneten bestehen. Hierbei bleibt das Werkstück mit der maan2-tisch wirksamen Seite an dem Magnet häng °ii und wird beim Zurückführen des Magneten von diesem mitgenommen, wobei dann weils die Werkstücke nach links oder rechts herausgezogen, abgestreift und so gekippt werden, d.aß sie der Bearbeitungsmaschin` in gleicher Richtung zulaufen.
  • Zum Aussondern von einseitig geschlossenen Hülsen aus magnetischem Werkstoff empfiehlt es sich, die Magnete mit Verlängerungsstücken aus nichtmagnetischem Werkstoff zu versehen, die an der einen Seite das Werkstück berühren und an der ander, n Seite in den Hohlraum der Hülse so -weit eintreten, bis der Hülsenrand den Magneten berührt, von diesem festgehalten und beim Zurückführen des Magneten von der Fördervorrichtung, abgezogen -wird. Die Hülse wird dann ebenfalls vom Magnetpol abgestreift und fällt vom Magnetpol in .eine Zulaufrinne, die alle Hülsen gleichgerichtet durchlaufen.
  • Abb. i zeigt an einem Ausführungsbeispiel das Aussondern von Satzhülsen für Leuchtspurmunition nach diesem Verfahren, Abh.2 das Gleichrichten von Geschoßmänteln und Abb.3 eine entsprechende Vorrichtung für Patronenhülsen.
  • Gemäß Abb. i wird die Satzhülse i für Leuchtspurmunition, die aus Eisen Zefertigt ist, zwischen die beiden Magnetpole 2 und- 3 gebracht, die durch dünne Eisenstäbe 4. und 5 verlängert sind. Die beiden Magnetpole bewegen sich in axialer Richtung auf die Satzhülse. Während die eine Polverlängerung 4 sich hierbei gegen den unmagnetischen Anfeuersatz 6 der Hülse legt, berührt die andere Polverlängerung den Boden 7 der Satzhülse. Hierauf bewegen sich die Pole wieder nach auswärts. Die am Verlängerungsstück 5 mit ihrem Bodenteil ? haftende Satzhülse -wird dabei vom Förderband 8 abgezogen und an der Stelle 13 von der Polverlängerung 5 abgestreift. Die abgestreifte Hülse 14 fällt mit der offenen Seite nach unten gerichtet in den Zuführungskanal 15. Derselbe Vorgang wiederholt sich ,auf der Gegenseite, wenn der Bodenteil einer Hülse von dem Polstück 4 gefaßt wird. Die heruntergezogene Hülse 16 gleitet dann ebenfalls in den Kanal 15, -womit sie der Bearbeitungsmaschine zugeführt wird: Handelt es sich entsprechend Abb.2 um einen Geschoßmantel o. dgl., so erhalten die Magnetpole 2 und 3 dünne Bolzen 9 und io aus unmagnetischem Werkstoff. Beim Heranführen der beiden Magnete 2 und 3 an das Werkstück berührt dann der eine unmagnetische Bolzen 9 die Geschoßspitze, während der unmagnetische Gegenbolzen sich in die Hülse hineinschiebt. Am Ende der B,--vegung bleibt dann schließlich der Hülsenrand i i am Magnetpo13 haften und wird mit diesem von der Fördervorrichtung seitlich herausgezogen.
  • In ähnlicher Weise werden auch entsprechend Abb. 3 die Patronenhülsen 12 dadurch gleichgerichtet, daß auf die :Magnetpole ebenfalls Verlängerungsstücke 9 und i o aus unm.agnetischem Stoff angebracht sind. Das Gleichrichten der Hülse 12 erfolgt in dL-rselben Weise wie bei dem Geschoßmantel 13 nach Abb.2. Man kann selbstverständlich auch die Patronenhülsen ebenso gleichrichten, wie es in Abb. i dargestellt ist, indem man Verlängerungsstücke 4, 5 .aus magnetischem Werkstoff verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gleichrichten bzw. Aussondern von ganz oder teil-veise aus magnetischenWerkstoffen bestehenden Werkstücken, insbesondere Munitionsteilen und Munition, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig ,an die auf einer Fördervorrichtung zugeführten Werkstücke bewegte Magnete.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verlängerungsstücke für die Magnetpole aus nichtmagnetischem Werkstoff.
DED74324D 1937-01-12 1937-01-12 Vorrichtung zum Gleichrichten bzw. Aussondern von ganz oder teilweise aus magnetischen Werkstoffen bestehenden Werkstuecken Expired DE712343C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906400C (de) * 1938-06-11 1954-03-11 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Zufuehren und Gleichrichten von Massen laenglicher, vorzugsweise leichter Werkstuecke mit einem staerkeren und einem schwaecheren Ende
US2873017A (en) * 1954-03-29 1959-02-10 Fed Machine And Welder Company Methods of and apparatus for sorting
US2873841A (en) * 1956-04-05 1959-02-17 W F And John Barnes Company Orientating apparatus
DE1085842B (de) * 1953-08-13 1960-07-28 Pee Wee Maschinen Und Appbau W Einrichtung zum Ausrichten von Werkstuecken an einer Zufuehrungsvorrichtung fuer Gewindewalzmaschinen
DE1096171B (de) * 1955-01-21 1960-12-29 Wafios Maschinen Wagner Einrichtung zum selbsttaetigen Gleichsetzen von auf automatischen Kettenschweissmaschinen zu verschweissenden Kettengliedern

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