DE7123157U - Offenend-spinnvorrichtung mit rotor - Google Patents
Offenend-spinnvorrichtung mit rotorInfo
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/28—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques using electrostatic fields
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- D01H4/12—Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
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Description
Bezeichnung; ^ Offenendspinnvorrichtung mit Rotor )
Die Neuerung betrifft eine Offenendspinnvorrichtung, die einen angetriebenen Rotor mit Fasersammelflache aufweist, die sich in
einem im Betrieb gegenüber der Umgebung einen Unterdruck aufweisenden Innenraum eines Gehäuses befindet, wobei der Rotor mit
einer Welle verbunden ist, die in einem Lager drehbar gelagert ist, das in einem Lagergehäuse befestigt ist, wobei die dem Rotor
zugekehrte Stirnseite in etwa unter dem gleichen Luftdruck steht, wie die dem Rotor abgekehrte Stirnseite des Lagers.
Es sind aus den CH-PS 457 218, 457 221 und CS-PS 102 322 bereits
als Fasersammeiflächen ausgebildete Rotoren von Offenendspinnmaschinen bekannt, die mit einer gegebenenfalls rohrförmigen Nabe
oder mit einer Welle in einem ortsfesten und geschlossenen Gehäuse drehbar gelagert sind, das Einrichtungen für eine Faserzufuhr
und zum Abziehen des im Rotor erzeugten Fadens besitzt. Der
Telefon: (0221) 38 02 38 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8 883 555 max d
Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutoche Bank AG Köln (BLZ 370 70060) Kto.-Nr. 1236181
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Rotor wird dabei über einen Antrieb in Drehung versetzt, der mit
einem sich durch eine Wand des Gehäuses erstreckenden Teil der Nabe oder Welle verbunden ist. Ein für das Spinnen notwendiger
Unterdruck im Rotor kann hierbei durch Fremdabsaugung und im Falle dor rohrförmigen Nabe durch eine an derselben oder im Falle
der Lagerung des Rotors mittels der Welle durch eine an dem Gehäuse angeschlossene Saugleitung erzeugt werden.
Die bekannten Rotoren, oft auch Spinnkammern genannt, mit direkt an das Gehäuse angebauten oder in dasselbe eingebauten Lagern
haben jedoch den Nachteil, daß infolge eines Druckgefälles zwischen Gehäuse und dem das Gehäuse umgebenden äußeren Raum Schmier
mittel aus dem Lager austritt. Insbesondere kann Schmiermittel aus dem Lager in das Gehäuse hineingesaugt werden, was zur Verschmutzung
des Gehäuses führt. A*:.ch kars.;■ dabei Staub aus der Umgebung
nicht nur in das Lager sondern vermischt mit Schmiermitteltsilen auch durch das Lager hindurch in das Gehäuse gesaugt werden,
wodurch dasselbe zusätzlich versc? .mutzt wird. Diese Verschmutzungen
setzen sich auch auf der Faser ab.
Es tritt vor allem eine Verarmung an Schmiermittel im Lager ein, wodurch die Lebensdauer desselben verkürzt wird.
Um dem Verlust des Schmiermittels entgegenzuwirken, müssen daher die Nachschmierintervalle verkürzt und es muß auch das Gehäuse
öfters gereinigt werden, was unwirtschaftlich ist.
Es ist aus der CS-PS 134 596 auch bekannt,bei hochtourigen Spindellagern
bei vorkommenden Druckdifferenzen zwischen einem Lager
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und einem Außenraum an den Durchtrittsstellen sich drehender
Teile, enge Spalte oder Labyrinthe zu verwenden. Dabei tritt jedoch die Gefahr auf, daß bei sehr hohen Drehzahlen Beschädigungen
der sich drehenden Teile und ein Leistungsverlust durch Abbrerasung auftreten kann.
Durch diese bekannten Maßnahmen ist auch ein Durchtritt von Schmiermittel in Form von beispielsweise OeI- oder Fettnebeln
sowie von Staub nicht zu vermeiden.
Bei Rotoren von Offenendspinnvorrichtungen sind wegen der hohen Drehzahlen von meistens über 15000 U/min die Verhältnisse
besonders kritisch. Ein vollständiges Abdichten eines Spinnraumes beispielsweise des vorgenannten den Rotor aufnehmenden
Gehäuses ist infolge sich drehender, durch eine Gehäusewand geführter und gegebenenfalls in derselben gelagerter Teile
des Rotors aus den vorstehenden Gründen daher schwierig. Wie aus der US-PS 3 367 099 zu entnehmen ist, hat man bereits versucht,
das Problem des Eindringens von Schmiermittel in das Rotorgehäuse dadurch zu verhindern, daß das Lager der Rotorwelle
mit Abstand von der Durchtrittsöffnung der Rotorwelle
angeordnet ist, so daß zwischen der im Lager zugekehrten Gohäuseseite
und der dem Gehäuse zugekehrten Stirnseite des Lagers ein genügender Zwischenraum verbleibt, durch den dafür
gesorgt ist, daß sowohl die dem Rotor zugekehrte Stirnseite als auch die abgekehrte Stirnseite des Lagers unter gleichem
Druck steht. Diese Anordnung bereitet jedoch Schwier-i σν-ο j ten,
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die Konstruktion genügend kompakt zu halten und so Wartungs- ^ ;
und Reparaturarbeiten zu vereinfachen. Bei der bekannten Kon- ;
struktion muß beim Auswechseln des Rotors das Gehäuse geöff- '
net und der Rotor von seiner Lagerung getrennt werden.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Offenend- [
spinnvorrichtung in kompakter Bauweise zu schaffen, bei der ein Luftdurchtritt durch das Lager des Rotors in das Rotorgehäuse
vermieden ist und damit das Lager vor dem Eindringen von Staub einerseits und vor dem Austritt und damit vor dem
Verlust von Schmiermittel andererseits geschützt ist. Außerdem · soll vermieden werden, daß Schmiermittel in das Rotorgehäuse :
gesaugt wird. :
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das :
Lagergehäuse mit Abstand von einer mit dem Rotorgehäuse ver- : bundenen Hülse umfaßt ist und zwischen dem Lagergehäuse und
der mit diesem verbundenen Hülse ein By-pass-Kanal verläuft, !
der rotorseits mit einer Abdeckung endet, die eine Öffnung zum
Durchtritt der Rotorwelle besitzt und der einerseits mit der rotorseitigen Stirnseite des Lagers in Verbindung steht und
andererseits einen Durchgang in den die Offenendspinnvcrrich- ·,
tung umgebenden Außenraum besitzt, wobei der Durchgang Teil > des By-pass-Kanals ist, und der By-pass-Kanal einen solchen
Querschnitt aufweist, daß Luft durch diesen zur Öffnung für die Rotorwelle fließt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß unabhängig
von der Auswahl der Lagerung für die Welle, seien es Wälz-, Gleit- oder Luftlager, jeweils die beiden außenliegenden Stirn-'
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selten des Lagers unter gleichem Luftdruck gehalten werden können«
Hierbei ist es ferner gleichgültig, ob nur ein Lagerelement wie beispielsweise bei Gleitlagern, oder aber zwei mit Abstand voneinander
parallel angeordnete Lagerelemente für das Lager der Welle vorgesehen sind. Die neuerizigsgemäße Ausbildung erlaubt
ferner eine kompakte Anordnung, wobei das Lagergehäuse über die
Rotors
Hülse mit dem^Gehäuse zur Aufnahme der Fasersammelflache direkt verbunden ist, so daß die aus Lagergehäuse, Lagerwelle und Rotor bestehende Rotoreinheit zu Wartungs- und Reparaturzwecken als
Hülse mit dem^Gehäuse zur Aufnahme der Fasersammelflache direkt verbunden ist, so daß die aus Lagergehäuse, Lagerwelle und Rotor bestehende Rotoreinheit zu Wartungs- und Reparaturzwecken als
Rotor^,
Einheit ohne weitere Zerlegung vom(Gehäuse getrennt, gewartet bzw. ausgewechselt werden kann. Trotz dieser kompakten Bauform, wie sie anhand einer besonderen Ausführungsform unten näher gezeigt wird, besteht nicht die Gefahr, daß durch das Lager selbst eine
Einheit ohne weitere Zerlegung vom(Gehäuse getrennt, gewartet bzw. ausgewechselt werden kann. Trotz dieser kompakten Bauform, wie sie anhand einer besonderen Ausführungsform unten näher gezeigt wird, besteht nicht die Gefahr, daß durch das Lager selbst eine
Rotor-,
Luftströmung erfolgt, die Schmiermittel in das/"Ciehäuse hineintragen
würde. Bei der Neuerung wird der Umstand ausgenutzt, daß aufgrund des erforderlichen Lagerspieles der Lagerelemente das
Lager selbst zwar einen bestimmten Durchschnittsquerschnitt für Luft aufweist, daß aber dieser Durchtrittsquerschnitt verhältnismäßig
gering ist, so daß bereits die Schaffung eines By-pass-Kanals
mit den neuerungsgemäßen Mitteln genügt, um in etwa für die beiden außenliegenden Stirnseiten des Lagers einen Druckausgleich
zu schaffen und so eine Luftdurchströmung des Lagers selbst zuverlässig zu unterbinden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der Strömungsquerschnitt
des By-pass-Kanals und des Durchgangs nach
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außen größer als derjenige durch das Lager selbst (Fig. 1). In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen,
daß ein zwischen der Hülse und dem Lagergehäuse gebildeter Ringraum Teil des By-pass-Kanals ist. Hierbei ist in weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung eine nach außen führende, vom Ringraum ausgehende große Bohrung in der Hülse als Durchgang
vorgesehen, wobei der Ringraum an dem dem Rotor abgekehrten Ende verschlossen ist (Fig. 1).
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß zwischen der Abdeckung und der dem Rotor zugewandten
Seite des Lagers ein Zwischenraum vorliegt, der Teil des By-pass-Kanals ist, und daß der Zwischenraum mit dem die
dem Rotor abgewendte Seite des Lagers umgebenden Luftraum in Verbindung steht (Fig. 1).
In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Abdeckung mit Abstand von dem
dem Rotor zugewandten Ende des Lagergehäuses angebracht ist und einen den Zwischenraum abdeckenden Deckel und einen abgebogenen,
das Lagergehäuse umfassenden, zylindrisch ausgebildeten Rand mit wenigstens einer Öffnung besitzt, die in den Ringraum mündet,
und die Teil des By-pass-Kanals ist,
wobei die Abdeckung die Öffnung für den Durchtritt der Rotorwelle besitzt, die mit dieser zusammen einen engen
Spalt bildet (Fig. 1). Mit dieser besonders vorteilhaften Anordnung ist nicht nur die dem Rotor zugekehrte Seite des
Lagers gegen den Durchtritt von Luft durch das Lager selbst ge-
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schützt, sondern durch die Anordnung einer Abdeckung auch davor
geschützt, daß sich Fasern usw. auf der Stirnseite des Lagers ansammeln können, was insbesondere bei der Verwendung von Wälzlagern,
die eine relativ große Stirnfläche aufweisen, über die Fremdkörper auf die Lagerflächen gelangen können, vorteilhaft ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß das Lagergehäuse elastisch an dem die Fasersammeifläche aufnehmenden Rotor-Gehäuse
befestigt ist. Hierdurch wird es möglich, de;. Rotor elastisch zu lagern, wodurch eine Übertragung von störenden Schwingungen
des drehenden Rotors auf andere Teile der Offenendspinnvorrichtung vermieden werden kann. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn in Ausgestaltung der Neuerung die Hülse aus zwei Hülsenabschnitten gebildet ist, die durch ein nachgiebiges Zwischenstück
elastisch miteinander verbunden sind, wobei der eine
Rotors
Hülsenteil mit demfGehäuse und der andere Hülsenteil mit dem Lagergehäuse
verbunden ist (Fig. 1).
Die Neuerung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Offenendspinnvorrichtung Fig. 2 einen schematisierten Querschnitt durch das Lager
In Fig. 1 ist ein Rotor 21 einer Offenendspinnvori-ichtung, der
eine Fasersammeifläche 22 besitzt, mit einer Nabe 23 auf einer
Welle 2h befestigt und in einem Gehäuse 25 angeordnet. Das Ge-
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häuse 25 ist durch einen Deckel 26 verschlossen und besitzt einen
Anschlußstutzen 27, der mit einer Unterdruckquelle verbunden ist (nicht gezeigt). Außerdem ist das Gehäuse 25 in bekannter V/eise
mit einer Zuführeinrichtimg (nicht gezeigt) zum Einspeisen von
Fasern in den Rotor 21 und mit einer Einrichtung zum Abziehen eines gesponnenen Fadens (ebenfalls nicht gezeigt) ausgerüstet.
Die Welle 24 ist in Lagerelementen 28 und 29, die wiederum Wälz-, Gleit- oder Luftlager sein können, gelagert, die in einem Lagergehäuse
30 eingebaut sind. Da je nach Wahl des Lagertyps ein oder
auch mehrere Lagerelemente das Lager für die Welle bilden, wird nachstehend die Lageranordnung insgesamt als Lager bezeichnet und
mit den Bezugsziffern der Lagerelemente der beschriebenen Ausführungsformen
gekennzeichnet; Zwischen den Lagerelementen 28 und 29 befindet sich eine Distanzhülse 3Λ· , die zur Längs siehe rung der
Lagerelemente 28 und 29 dient. Außerhalb des Lagergehäuses 30 ist die Welle 24 mit einer Antriebsrolle 32 verbunden, durch welche
die Welle 24 und damit der Rotor 21 in Drehung versetzt werden können. An einer dem Rotor 21 zugewandten Stirnseite 33 des Lagergehäuses
30 ist eine kreisförmige Abdeckung 34 angeordnet, die
aus einem sich parallel zur Stirnseite 33 erstreckenden Deckel 35 besteht und mit einem abgebogenen zylindrisch ausgebildeten Rand
36 das Lagergehäuse 30 umschließt. Der Deckel 35 besitzt eine
Öffnung 37, durch welche die Welle 24 mit einem geringen Spiel durchtritt und einen Luftspalt 38 bildet. Der Rand 36 besitzt eine
Anzahl Löcher 39, von denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind. Der Deckel 35 erstreckt sich oberhalb der Stirnseite 33 und umschließt
zusammen mit dem Rand 36 über der Stirnseite 33 einen Zwischen-
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raum 40, der einen größeren Strömungsquerschnitt für Luft bildet, als eine der Querschnittsfläche F (Fig. 2) entsprechende Querschnittsfläche,
die dem Luftdurcht^itt durch das Lager selbst im Querschnitt 41 bzw. 41' zur Verfügung steht. Die Querschnittsfläche F in Fig. 2 zeigt schematisch die Summe aller Durchtrittsöffnungen
für Luft in den Lagerelementen bzw. im Lager selbst.
Zur Vermeidung einer übertragung von störenden Schwingungen des
sich drehenden Rotors 21 auf andere Teile der Offenendspinnvorrichtung
ist das Lagergehäuse 30 in einer zweiteiligen Hülse 42, angeordnet, deren Teile über ein elastisches Zwischenstück 43,
das aus Gummi sein kann, elastisch miteinander verbunden sind. Die Hülse erstreckt sich bis nahe an die Löcher 39 und ist in
einem Ring 45 des Gehäuses 25 befestigt. Der Innendurchmesser B der Hülse 42, 44 ist gegenüber dem Außendurchmesser C des Lagergehäuses
30 so groß gewählt, daß zwischen den beiden ein an die Löcher 39 anschließender Ringraum 46 vorliegt, der ebenfalls
einen größeren Strömungsquerschnitt für Luft aufweist als die im Lager 28, 29 für den Luftdurchtritt zur Verfügung stehende
Querschnittsfläche im Querschnitt 41 bzw. 41'. Durch den Ring
45 und dem Hülsenteil 44 führt eine Öffnung 47, die den Ringraum
46 mit einem Außenraum 48 verbindet. Der Hülsenteil 44 ist am Rand 36 der Abdeckung 34 mittels einer elastischen Dichtung 49
mit einer Ringfeder 50, beispielsweise durch einen Simmering abgedichtet, so daß der Ringraum 46 nur über den Spalt 38 mit einem
Innenraum 51 des Gehäuses 25 in Verbindung steht. Koaxial zur
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Öffnung 47 befindet sich im Lagergehäuse 30 eine Schmieröffnung
52, die in einen zwischen der Distanzhülse 31 und dem Lagergehäuse
30 "befindlichen Spalt 53 mündet und zum Einbringen von
Schmiermittel für das Lager 28, 29 vorgesehen ist. Die Schmieröffnung
52 ist mit einem Gummiring 54 ausgerüstet. Der Gummiring 54 besitzt vorzugsweise eine durch eine Elastizität des Gummis
verschließbare Öffnung (nicht gezeigt), durch die das Schmiermittel beispielsweise injiziert werden kann.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Rotors ist
der Innenraum 51 des Gehäuses 25 über den Spalt 38 und den Ringraum
40 mit dem Außenraum 48 verbunden und nicht unmittelbar und ausschließlich durch die in den vorgenannten Querschnitten
41 und 41' im Lager 28, 29 verfügbare Luftdurchtrittsflache. Die
Möglichkeit einer Luftströmung vom AuOeivrsum 48 zum Innenraum 51
durch das Lager 28, 29 ist somit praktisch gleich Null. Bei Becrieb
des Rotors 21, d. h. bei Vorliegen eines Unterdruckes im
Gehäuse 25 wird Falschluft durch den ί palt 38 aus dem Zwischenraum
40 und dem Ringraum 46 eingesaugt, da derselbe einen größeren Strömungsquerschnitt besitzt als die Querschnittsfläche im Lager
28, 29. Die Falschluft strömt dabei auf einem den größeren Querschnitt aufweisenden Umweg aus dem Außenraum 48, durch den aus
der Öffnung 47, dem Ringraum 46, den Löchern 39 und dem Zwischenraum 40 bestehenden By-pass-Kanal und durch den Spalt 38 in das
Gehäuse 25 ein. Die Querschnittsfläche in den Querschnitten 41 und 41' steht somit beidseitig mit dem Außenraum 48 in Veib in-
als auch innenliegenden
dung, so daß sowohl an den beiden außenliegendenVSeiten des Lagers
28, 29 gleicher Druck herrscht und kein Durchströmen des La-
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- 11 ^ers 28, 29 mit Luft erfolgen kann.
Der Vorteil der beschriebenen Anordnungen ist, daß das Lager des Rotors bei in das Gehäuse einströmender Falschluft durch Schaffung
eines Luftumweges aerostatisch entlastet wird, wodurch auf beiden außenliegenden Seiten des Lagers derselbe Druck herrscht
und ein im Lager befindliches Schmiermittel nicht mehr aus dem
Lager austreten oder Staub eindringen kann.
Lager austreten oder Staub eindringen kann.
Ansprüche
.1
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Claims (8)
1. Offenendspinnvorrichtung, die einen angetriebenen Rotor mit
einer Fasersammelflache aufweist, die sich in einem in Betrieb
gegenüber der Umgebung einen Unterdruck aufweisenden Innenraum eines Gehäuses befindet, wobei der Rotor mit einer Welle verbunden
ist, die in einem Lager drehbai gelagert ists. das in einem
Lagergehäuse befestigt ist, wobei die dem Rotor zugekehrte Stirnseite des Lagers in etwa unter dem gleichen Luftdruck steht, wie
die dem Rotor abgewehrte Stirnseite des Lagers, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (30) mit Abstand
von einer mit dem Rotorgehäuse (25) verbundenen Hülse (42,44) umfaßt ist und zwischen dem Lagergehäuse (30) und der mit diesem
verbundenen Hülse (42,44) ein By-pass-Kanal (39,40,46,47) verläuft,
der rotorseits mit einer Abdeckung (34) endet, die eine Öffnung (37) zum Durchtritt der Rotorwelle (24) besitzt und der einerseits
mit der rotorseitigen Stirnseite (33) des Lagers (28,29) in Verbindung steht und andererseits einen Durchgang (47) in den
die Offenendspinnvorrichtung umgebenden Außenraum (48) besitzt, wobei der Durchgang (47) Teil des By-pass-Kanals (39,40,46,47)
ist und der By-pass-Kanal einen solchen Querschnitt aufweist, daß Luft durch diesen zur Öffnung (37) für die Rotorwelle fließt.
2. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt des By-pass-Kanals
(39,40,46,47) und des Durchgangs (47) desselben nach außen größer ist als derjenige durch das Lager (28,29) selbst.
3. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischsn Hülse (42,44)
und Lagergehäuse (30) gebildeter Ringraum (46) Teil des Bypass-Kanals
(39,40,46,47) ist.
4. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennze ichnet, daß zwischen der Abdeckung (34)
und der dem Rotor (21) zugewandten Seite des Lagers (28,29) ein Zwischenraum (40) verbleibt, der Teil des By-pass-Kanals
(39,40,46,47) ist, und daß der Zwischenraum (40) mit dem Außenraum (48) in Verbindung steht, der die dem Rotor (21) angewandte
Seite des Lagers (28,29) umgibt.
5. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Abdeckung (34) mit
Abstand von dem dem Rotor (21) zugewandten Ende des Lagergehäuses (30) angebracht ist und einen den Zwischenraum (40) abdeckenden
Deckel (35), und einen abgebogenen, das Lagergehäuse (30) umfassenden, zylindrisch ausgebildeten Rand (36) mit wenigstens
einer Öffnung (39) besitzt, die in den Ringraiim (40) mündet,
und die Teil des By-pass.Kanals (39,40,46,47) ist, wobei die Abdeckung (34) die Öffnung (37) für den Durchtritt der Rotorwelle
besitzt, die mit dieser zusammen einen engen Spalt (38) bildet.
6. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 2,3,^ oder 5, g e -
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7. Offenendspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennze ichnet, daß das Lagergehäuse (30)
elastisch an dem die Fasersammeifläche aufnehmenden Rotorgehäuse (25) befestigt ist.
8. Offenendspinnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichnet, daß die Hülse aus zwei Hülsenteilen
(42,44) gebildet ist, die durch ein nachgiebiges Zwischenstück (43) elastisch miteinander verbunden sind, wobei der eine Hülsenteil
(44) mit dem Rotorgehäuse (25) und der andere Hülsenteil (42) mit dem Lagergehäuse (30) verbunden ist.
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