DE712302C - Netzfoermige Prallelektrode zur Ausloesung von Sekundaerelektronen - Google Patents

Netzfoermige Prallelektrode zur Ausloesung von Sekundaerelektronen

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Publication number
DE712302C
DE712302C DEH154359D DEH0154359D DE712302C DE 712302 C DE712302 C DE 712302C DE H154359 D DEH154359 D DE H154359D DE H0154359 D DEH0154359 D DE H0154359D DE 712302 C DE712302 C DE 712302C
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secondary electrons
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shaped
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Expired
Application number
DEH154359D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Heimann
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WALTER HEIMANN DR ING
Original Assignee
WALTER HEIMANN DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/10Dynodes

Description

  • Netzförmige Prallelektrode zur Auslösung von Sekundärelektronen Neben den Sekundärelektronenvervielfachern mit plattenförmigen Prallanoden nach Z w o -r y k i n haben sich Vervielfacher mit netzförmiger Prallanode, insbesondere nach Weiß, besonders gut bewährt. Hierbei werden lichtelektrisch wirksam gemachte, feinmaschige Netze in Reihe geschaltet und an steigende Potentiale gelegt. Es ist bekannt, daß die Ausbeute solcher Netzvervielfacher begrenzt ist. Macht man den Bedeckungsfaktor größer, so nimmt gleichzeitig der Durchgriff der folgenden Elektrode ab, -und die ausgelösten Sekundärelektronen können nicht abgesaugt werden; andererseits aber wir d der Wirkungsgrad bei Erniedrigung des Bedeckungsfaktors und damit Erhöhung des Durehgriffs wieder kleiner, dadurch, daß zu viele Primärelektronen unmittelbar -durch das Netz hindurchfallen.
  • Für die weiteren Überlegungen werde die Emission eines aus kreiszylindrischen Drähten gebildeten Netzes betrachtet. Der an dem Netz ausgelöste Sekundärelektronenstromsetzt sich zusammen aus solchen Elektronen, die im wesentlichen im direkten Flug durch die Maschen hindurchtreten können, ferner denjenigen, die eine etwa der Netzebene parallele Geschwindigkeitskomponente besitzen und durch Aufprall auf benachbarte Drähte verlorengehen,sowie denjenigen, die beim Austritt aus der Emissionsfläche eine zum vorgehenden Netz gerichtete Geschwindigkeitskomponente besitzen und durch das herrschende Bremsfeld zurückgeworfen werden. Für die ersteren Elektronen besteht ioo%, für die zweiten nahezu o% und für die letzteren Elektronen bestenfalls i oo (i-/) % Wahrscheinlichkeit, durch die Maschen des Netzes hindurchzugelar@gen, wobei / der Bedeckungsfaktor des Netzes sei. Die Erfindung setzt es sich zur Aufgabe, den Anteil der ersteren Elektronensorte zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einem Sekundärelektronenvervielfacher mit hintereinanderliegenden Prallelektroden netzförmige Prallelektroden verwendet, deren Maschendrähte ein tropfen- oder keilförmiges Profil besitzen (nach Abb. a), derart, daß die kreisförmige bzw. plane Seite des Drahtprofils der beschleunigenden Elektrode zugekehrt ist. Bei dieser Ausbildung der Drähte können Elektronen der ganzen elektronengetroffenen 'Oberfläche im direkten Flug durch die Maschendrähte hindurchgelangen, was bei zylindrischen Drähten nicht möglich ist. Außerdem ist die Gesamtausbeute erhöht, da der mittlere Auftreffwinkel, d. h. der Winkel 99-. zwischen Auftreffrichtung und Flächennormale größer ist als bei kreisförmigem Querschnitt und die Ausbeute an Sekundärelektronen bekanntlich proportional I aneos (p steigt.
  • Aus den Figuren ist zu ersehen, daß Sekundärelektronen, die an der Stelle a (Abb. i ) ausgelöst werden, nicht mehr durch die Maschen hindurch abgesaugt werden können, während sie an der entsprechenden Stelle a' (Abb. z) zum größten Teil infolge der geänderten Winkel- und Feldverhältnisse abgesaugt werden. Bei der erfindungsgemäßen; Ausgestaltung der Drähte erhält nämlich die Potentialfläche O, @d.,h. diejenige mit Netzpotential, eine solche Lage, daß vor einem Teil der von Primärelektronen getroffenen; Netzoberfläche bereits ein Absaugfeld herrscht, während bei zylindrischen Drähten über der ganzen Emissionsfläche ein Bremsfeld besteht. Man kann also die Maschendrähte relativ dicht nebeneinander anordnen, damit den wirksamen Bedeckungsfaktor erhöhen, ohne den wirksamen Durchgriff zu erniedrigen. Bei Verwendung solcher Profilnetzdrähte ist es also möglich, den Wirkungsgrad beträchtlich zu steigern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Netzförmige Prallelektrode zur Auslösung von Sekundärelektronen bei einem Vervielfacher mit hintereinandergeschalteten Prallelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer hohen Sekundärelektronenausbeute die Maschendrähte ein tropfenförmiges bzw. keilförmiges Profil erhalten (nach Abb. a), derart, daß die kreisförmige bzw. plane Seite des Drahtprofils nach der bescl-leunigenden Elektrode zu angeordnet ist.
DEH154359D 1938-01-15 1938-01-15 Netzfoermige Prallelektrode zur Ausloesung von Sekundaerelektronen Expired DE712302C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037610B (de) * 1954-06-04 1958-08-28 Westinghouse Electric Corp Elektronenvervielfacher mit einer zwischen Kathode und Leuchtschirm angeordneten Vielzahl von Dynoden, bei denen die Traeger der Sekundaer-elektronen-Emissionsschichten gitterartige Gebilde sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037610B (de) * 1954-06-04 1958-08-28 Westinghouse Electric Corp Elektronenvervielfacher mit einer zwischen Kathode und Leuchtschirm angeordneten Vielzahl von Dynoden, bei denen die Traeger der Sekundaer-elektronen-Emissionsschichten gitterartige Gebilde sind

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