DE7121444U - Auslegerkran, insbesondere hydraulisch betätigbarer Auslegerkran - Google Patents

Auslegerkran, insbesondere hydraulisch betätigbarer Auslegerkran

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Description

Die Erfindung betrifft einen Auslegerkran, insbesondere einen hydraulisch betätigbaren Auslegerkran, mit an einer Vertikalstütze schwenkbar angebrachten Ausleger und zwischen dem Bodengestell und dem Ausleger angelenkter Hubeinrichtung und einer Sicherheitseinrichtung, die die Hubeinrichtung bei Überbelastung stillsetzt.
Bei diesem Auslegerkran handelt es sich um ein relativ einfaches Hebezeug, mit dem relativ leichte Lasten (einen bis 6 to) gehoben werden können.
Sofern die Hubeinrichtung des Auslegerkranes hydraulisch arbeitet, kann deren Betätigung beispielsweise über eine Handpumpe oder einem maschinellen hydraulischen Antrieb erfolgen. Bei einer hydraulischen Hubeinrichtung besteht die Sicherheitseinrichtung aus einem in dem hydraulischen Kreis zwischen Pumpe und Hydraulikzylinder vorgesehenen Überdruckventils, dass bei Überschreiten der für den Auslegerkran zulässigen Gewichtsbelastung anspricht und eine Drucksteigerung im Hubzylinder und damit ein Anheben der Last verhindert. Ein unerwünschtes Absenken des Auslegers wird dadurch verhindert, dass das im Hubzylinder befindliche Druckmedium durch ein Rückschlagventil zurückgehalten wird.
Die vom Ausleger auf die Hubeinrichtung einwirkende Kraft ändert sich bei gleicher Last mit der Winkelstellung des Auslegers. So ist die Kraft bei horizontaler Lage des Auslegers größer als bei einer Stellung des Auslegers schräg nach oben. Es kann daher der Fall auftreten, dass beim Absenken des Auslegers mit einer am Kranhaken hängenden Last die zulässige Gewichtsbelastung überschritten wird, daher die Sicherheitseinrichtung anspricht und infolgedessen die Hubeinrichtung stillgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslegerkran der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die vom Ausleger auf die Hubeinrichtung einwirkende Kraft bei unterschiedlichen Auslegerstellungen annähernd gleichgroß bleibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das am freien Ende des Auslegers ein den Kranhaken tragender Arm schwenkbar angelenkt und an dem Arm eine gegen dem Ausleger abstützbare Stützeinrichtung vorgesehen ist, derart, dass der Arm bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung hinaus nach oben gegen den Ausleger abgestützt ist. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, dass sich die Ausladung des Kranes bei unterschiedlichen Auslegerwinkelstellungen kaum verändert, wodurch die auf die Hubeinrichtung wirkende Kraft bei unterschiedlichen Auslegerstellungen annähernd groß bleibt. Die erfindungsgemäße Maßnahme weist weiterhin den Vorteil auf, dass der Kran auch bei hoher Auslegerstellung eine große Ausladung aufweist.
Die Stützeinrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer am Arm fest angebrachten und schräg nach oben in Richtung auf dem Ausleger weisenden Strebe bestehen. Das freie Ende dieser Strebe legt sich somit beim Hochfahren des Auslegers über die Horizontalstellung hinaus an die Unterseite des Auslegers an und stützt somit den dem Kranhaken tragenden Arm am Ausleger ab.
In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass am freien Ende der Strebe eine Anlageplatte vorgesehen ist, die der Oberfläche des Auslegers entsprechend angepasst ist.
Nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung einen am freien Ende des Armes quer zum Arm starr angebrachten Stützarm und einem am anderen Ende des Armes schwenkbar angebrachten Stützarm aufweist und an den freien Enden der Stützarm zum Arm weisende Scherenhebel angelenkt sind, deren Ende an einer Anlenkstelle gelenkig miteinander verbunden sind und an der Anlenkstelle eine Zugkraft angreift, derart, dass bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus der Arm über den starr angebrachten Stützarm, die Scherenhebel und eine an dem schwenkbaren Stützarm angebrachte Anlageplatte gegen den Ausleger abgestützt ist.
Diese Auslegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet den Vorteil, dass die Konzensierung einer beim Anheben des Auslegers über die Horizontalstellung nach oben kürzer werdende Ausladung durch gleichzeitiges Ausschwenken des den Kranhaken tragenden Armes noch besser den erforderlichen Verhältnissen angepasst werden kann.
Die an der Anlenkstelle der Scherenhebel angreifende Zugkraft kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass an der Anlenkstelle ein Seil befestigt ist, das über eine am Auslegerarm angebrachte Rolle und durch eine an einem feststehenden Teil des Kranes angebrachte Öse geführt ist und am freien Ende eine ein Durchrutschen des Seiles durch die Öse verhindernde Platte aufweist und die Länge des Seiles so gewählt ist, dass das Seil bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus zwischen der Anlenkstelle und der Öse stark gespannt ist.

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mäßigerweise wird die Öse an der Außenseite aus Hybzylinders angebracht.
In weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen der Platte und dem
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eine Feder angebracht ist. Damit wird erreicht, dass das Seil stark gespannt ist und somit eine Behinderung der Kranarbeiten durch das Seil vermieden wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Auslegerkranes, wobei die Horizontalstellung des Auslegers in ausgezogenen Linien und weitere Stellungen des Auslegers in gestrichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 2 eine Detailansicht des in Fig. 1 dargestellten Armes mit Strebe in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 die Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailansicht der Scherenhebelanordnung gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
Der Auslegerkran weist ein auf Rädern 1 verfahrbares Bodengestell 2 auf. An einem Ende des Bodengestells 2 ist eine Vertikalstütze 3 angebracht. Am oberen Ende der Vertikalstütze 3 ist ein Ausleger 4 schwenkbar angelenkt. Das Anheben bzw. Absenken des Schwenkarmes 4 erfolgt über eine schematisch dargestellte hydraulische Hubeinrichtung 5, die einen in einem Hubzylinder 6 geführten Kolben aufweist. An dem Kolben ist eine Kolbenstange 7 befestigt, deren anderes Ende an einem am Ausleger 4 angebrachten Winkelblech 8 schwenkbar befestigt ist. Die Einrichtung zur Betätigung der hydraulischen Hubeinrichtung, beispielsweise eine Handpumpe oder ein maschineller hydraulischer Antrieb, ist nicht dargestellt. In der hydraulischen Hubeinrichtung 5 ist außerdem ein Überdruckventil vorgesehen, dass bei Überschreiten eines bestimmten Maximaldruckes anspricht und damit eine weitere Drucksteigerung im Hubzylinder verhindert.
Am freien Ende des Auslegers 4 ist ein dem Kranhaken 9 tragender Arm 10 (Fig. 1) bzw. 11 (Fig. 3) schwenkbar angelenkt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist an dem Arm 10 eine fest angebrachte und schräg nach oben in Richtung auf dem Ausleger 4 weisende Strebe 12 vorgesehen, die an ihrem freien Ende eine Anlageplatte 13 trägt. Beim Anheben des Auslegers 4 über die Horizontalstellung hinaus nach oben stützt sich somit der Arm 10 über die Strebe 12 und die Anlageplatte 13 gegen die Unterseite des Auslegers 4 ab, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Ausladung des Auslegers 4 nimmt daher beim Anheben über die Horizontalstellung hinaus nach oben in wesentlich geringerem Maße ab, als bei der bisher üblichen Anbringung des Kranhakens 9 direkt am freien Ende des Auslegers 4. Damit steigt der Druck in der Hubeinrichtung beim Absenken des Auslegers, beispielsweise von der in Fig. 1 dargestellten höchsten Auslegerstellung in die Horizontalstellung nicht oder nur unwesentlich an, so dass beim praktischen Betrieb der Druck sich bei unterschiedlichen Auslegerstellungen nicht oder nur unwesentlich ändert.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Stützeinrichtung einen am freien Ende des Armes 4 starr angebrachten Stützarm 14 und einem am anderen Ende des Armes 11 schwenkbar angebrachten Stützarm 15 auf. Der Stützarm 15 ist mit einer Anlageplatte 16 zur losen Anlage gegen den Ausleger 4 versehen. An den freien Enden der Stützarme 14 und 15 sind zum Arm 11 weisende Scherenhebel 17 und 18 angelenkt, deren Ende an einer Anlenkstelle 19 gelenkig miteinander verbunden sind. An der Anlenkstelle 19 greift eine in Richtung des Pfeiles A wirkende Zugkraft an, und zwar derart, dass bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus der Arm 11 über den starr angebrachten Stützarm 14, die Scherenhebel 17 und 18 und die an dem schwenkbaren Stützarm 15 angebrachte Anlageplatte 16 gegen den Ausleger abgestützt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist an der Anlenkstelle 19 ein Seil 20, beispielsweise ein Drahtseil, angebracht, das über eine am Ausleger 4 angebrachte Rolle 21 durch eine am Hubzylinder 6 angebrachte Öse 22 geführt ist und am freien Ende eine ein Durchrutschen des Seiles 20 durch die Öse 22 verhindernde Platte 23 aufweist. Die Länge des Seiles 20 zwischen der Anlenkstelle 19 und der Platte 23 ist so gewählt, dass bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus das Seil 20 zwischen der Anlenkstelle 19 und der Platte 23 bzw. der Öse 22 straff gespannt ist. Wie aus der in Fig. 3 dargestellten höchsten Auslegerstellung ersichtlich, übt dann das mittels der Platte 23 gegen die Öse 22 festgehaltene Seil 20 eine an der Anlenkstelle 19 angreifende Zugkraft aus.
Um zu verhindern, dass das Seil 20 in den Fällen, in denen es keine Zugkraft ausübt, lose herumhängt, ist am unteren Seilende bzw. an der Platte 23 eine Feder 24 angebracht, die mit ihrem anderen Ende an dem Bodengestell 2 befestigt ist. Infolge der Wirkung der Feder 24 wird stets die zu einer straffen Führung des Seils erforderliche Zugkraft ausgeübt.

Claims (7)

1. Auslegerkran, insbesondere hydraulisch betätigbarer Auslegerkran, mit an einer Vertikalstütze schwenkbar angebrachten Ausleger und zwischen dem Bodengestell und dem Ausleger angelenkter Hubeinrichtung und einer Sicherheitseinrichtung, die die Hubeinrichtung bei Überlastung stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Auslegers (4) ein den Kranhaken (9) tragender Arm (10, 11) schwenkbar angelenkt und an dem Arm eine gegen dem Ausleger (4) abstützbare Stützeinrichtung (12, 13 bzw. 14, 15, 16, 17, 18) vorgesehen ist, derart, dass der Arm (10, 11) bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung hinaus nach oben gegen den Ausleger (4) abgestützt ist.
2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung aus einer am Arm (10) fest angebrachten und schräg nach oben in Richtung auf dem Ausleger (4) weisenden Strebe (12) besteht.
3. Auslegerkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der Strebe (12) eine Anlageplatte (13) vorgesehen ist.
4. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung eine am freien Ende des Armes (11) quer zum Arm starr angebrachten Stützarm (14) und einen am anderen Ende des Armes (11) schwenkbar angebrachten Stützarm (15) aufweist und an den freien Enden der Stützarme (14, 15) zum Arm (11) weisende Scherenhebel (17, 18) angelenkt sind, deren Enden an einer Anlenkstelle (19) gelenkig miteinander verbunden sind und an der Anlenkstelle (19) eine Zugkraft (A) angreift, derart, dass bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus der Arm (11) über den starr angebrachten Stützarm (14) die Scherenhebel (17, 18) und einer an den schwenkbaren Stützarm (15) angebrachte Anlageplatte (13) gegen den Ausleger (4) abgestützt sind.
5. Auslegerkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlenkstelle (19) ein Seil (20) befestigt ist, dass über eine am Auslegerarm (4) angebrachte Rolle (21) und durch eine an einem feststehenden Teil des Kranes angebrachte Öse (22) geführt ist und am freien Ende ein Durchrutschen des Seils (20) durch die Öse (22) verhindernde Platte (23) aufweist, und die Seillänge so gewählt ist, dass das Seil bei einer Auslegerstellung über die Horizontalstellung nach oben hinaus zwischen der Anlenkstelle (19) und der Öse (22) straff gespannt ist.
6. Auslegerkran nach Anspruch 5, durch gekennzeichnet, dass die Öse (22) am Hubzylinder (6) angebracht ist.
7. Auslegerkran nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platte (23) und dem Bediengestell (2) eine Feder (24) angebracht ist.
DE7121444U Auslegerkran, insbesondere hydraulisch betätigbarer Auslegerkran Expired DE7121444U (de)

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DE7121444U true DE7121444U (de) 1971-09-02

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