DE711970C - Schuhwerknaehmaschine - Google Patents

Schuhwerknaehmaschine

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Publication number
DE711970C
DE711970C DEA90617D DEA0090617D DE711970C DE 711970 C DE711970 C DE 711970C DE A90617 D DEA90617 D DE A90617D DE A0090617 D DEA0090617 D DE A0090617D DE 711970 C DE711970 C DE 711970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
lever
sewing machine
clamp
movement
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Expired
Application number
DEA90617D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Suender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrian & Busch
Original Assignee
Adrian & Busch
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Filing date
Publication date
Application filed by Adrian & Busch filed Critical Adrian & Busch
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Publication of DE711970C publication Critical patent/DE711970C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhwerknähmaschine An Schuhwerknähmaschinen, besonders schnelllaufenden Maschinen dieser Art, spielt die genaue Zuteilung der jeweils für einen Stich erforderlichen Fadenmenge eine ganz wesentliche Rolle. Die Schwierigkeit wächst mit zunehmender Umdrehungszahl der Maschine, weshalb man auch dazu überging, an Stelle der üblichen einfachen Fadenbremse zwei derselben anzuordnen, die dann noch dahingehend verbessert wurden, indem man dieselben überschneidend arbeiten ließ, um jeden unbeabsichtigten Verbrauch von Faden zu.vermeiden. Hierfür war natürlich auch ein doppelter Mechanismus erforderlich sowie ein Fadenabzughebel; welcher die jeweils erforderliche Fadenmenge zwischen den beiden Bremsen in Schlingenform abzumessen hatte.
  • Die Erfindung beschreitet hier nun einen ganz neuen Weg, indem sie an Stelle der beiden Fadenbremsen und des Fadenabzughebels eine Fadenklemme setzt, welche sowohl durch Ausschwenken die erforderliche Fadenmenge zuteilt, als auch zu gegebener Zeit den Faden festhält, d. h. abbremst. Die Fadenklemme ist im vorliegenden Falle in Form einer ausschwenkbaren Zange ausgebildet, wobei die Größe der Schwenkbewegung, d. h. die Länge des zugeteilten Fadens, in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstückes gesteuert wird. Dieselbe kann aber auch ebensogut in Abhängigkeit von der Stichlänge oder auch beiden zusammen ihre Steuerung erhalten, was an sich bekannt ist.
  • Die Schwenkbewegung wird vorliegenden Falles in einfacher Weise von der Ahlen= bewegung abgeleitet, d. h. indirekt also von einer gleichförmig umlaufenden Kurbel, während die Klemm- und Bremsbewegung von einem in .die Kurvennute für die Nadelführung eingreifenden Hebel ihren Antrieb erhält.
  • Zur Steuerung der Größe des Weges der Faclenkleinme dient ein Koppelgetriebe, dessen Drehpunkt in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstückes oder auch der Stichlänge verlagert wird. Die Anfangsstellung, d.li. der Beginn der Fadenabmeßbewegung, ist dabei stets die gleiche.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt in Seitenansicht durch eine Schuhwerknähmaschine,wobei nur die zum Verständnis erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • Fig. 2 -neigt eine Ansicht von der Rückseite der Maschine entsprechend Fig. i und I# ig. 3 einen Schnitt in Richtung A-I3 durch die Fadenzange.
  • In Fig. i sind bezeichnet mit i die Nadel, mit 2 die Ahle, mit 3 der Tisch; :1 zeigt den Stoffdrücker, 5 die Kopfwelle mit Kurbel 6, 7 ist die Kurbelstange, an welcher der Ahlenliebel 8 bei 9 direkt und der Nadelhebel io unter Zwischenschaltung eines Lenkers i i bei 12 verbunden ist. Der Drehpunkt von Nadel- und Ahlenliebel ist mit 13 bezeichnet.
  • Die Schließbewegung der Fadenklemme wird abgeleitet von einem bei 21 gelagertem doppelarmigen Hebel 22, welcher einerseits in die bereits an der Maschine vorhandene Kurvennute 23 für den Antrieb der Nadelführung eingreift. Bei 2.1 ist eine Übertragungsstange 25 angelenkt, welche die Verhindung über ein Kreuzgelenk 26 mit einem Winkelhebel 27 darstellt. Dieser umgreift eine Muffe 28 mit einem Führungszapfen 29 (Fig. 2 und 3). Ein Lenker 30 überträgt alsdann die Bewegung auf den senkrecht zu 29 arbeitenden Schieber 31 zum Festklemmen des Fadens während der Transportbewegung oder zu Zeiten, wo ein Festhalten (Bremsen) erforderlich ist. Der Schieber 31, welchen man als bewegliche Klemmbacke bezeichnen kann, wird in einem Gehäuse 32 geführt, dessen Zweck es ist, als Gegenhalter dieser Klemmbacke 31 zu dienen und mit ihr gemeinsam um 33 ausschwingend den Faden abzumessen oder abzubremsen.
  • Die Fadenabmeß'hewegung wird ausgeführt durch einen Hebel 3.1, welcher praktisch ein Stück mit dein bereits vorhandenen Ahlenhebel io bildet. Der Antrieb erfolgt also durch die Kurbel 6. Ein Lenker 35 stellt die Verbindung zu einem festgelagerten Winkelhebel 36 her, und die weitere Übertragung erfolgt unter Benutzung eines T-förmig gestalteten Hebels 37 und eines Lenkers 38 zum Gehäuse 32.
  • Die Gröle der Abmeßbewegung wird im vorliegenden Falle, um ein Beispiel anzugeben, vorn Stoftdrückerhebel 39, d. h. von dessen Stellung, entsprechend der Werkstoffdicke, abgeleitet.
  • Es kann aber auch die Länge des Stiches hierbei in Rücksicht gezogen werden, indem der Anschluß an die Stichstelleinrichtung erfolgt. Auch beide Einrichtungen zusammen können durch entsprechende Kupplung zur Beeinflussung der Ausschwingbewegung des Fadenklemmgliedes herangezogen werden.
  • Vorn Stoffdrüolcerhebel 39 führt ein Lenker -.o zu einem doppelarmigen Hebel .11, in dessen zu Einstellzwecken dienender Schlitz ein weiterer Lenker .:12 eingreift, welcher finit einem bei 4.3 fest gelagerten Winkelhebel-l4 in Verbindung steht. An diesem Winkel:liebel ist nun der Traglenker 45 für den T-Hebel 37 bei .I6 drehbar befestigt, und zwar fällt der Angriffspunkt des T-Hebels am Lenker .15 in Fig. i mit dem Drehpunkt .13 des Winkelhebels .LI zusammen.
  • In dieser Stellung, welche der Anfangsstellung der Maschine entspricht, kann also bei Anhebung des Stoffdrückerliebels 39 keine Veränderung des Drehpunktes .13 des T-Hebels eintreten und somit auch keine Beeinflussung desselben.
  • Die Größe der Schwingbewegung der Fadenklemme wird beeinflußt von der Lage des Drehpunktes .16 und diese steht, wie im `vorliegenden Falle gezeigt, in Abhängigkeit von der Werkstoffdicke, d. h. der Stellung des Stoffdrückers :1. Sobald also die Maschine zti laufen beginnt und der Winkelhebel 36 bewegt wird, erfolgt ein Ausschwingen des T-Hebels 37 samt Lenker .15 um den Drehpunkt-t6. Je weiter dieser nach links steht, um so größer wird die Ausschwenkbewegung der Fadenkleinine.
  • Zwischen der Fadenklemme 32 und der Rolle .18 des Hilfsfadenzughebels .17 ist zweckmäßig eine ständig wirkende leichte Faclenkleinme 5 i angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhwerknähmaschine,gekennzeichnet durch eine periodisch ausschwenkende Fadenklemme (31, 32), welche den Faden zwecks Abmessung der erforderlichen Fadenmenge eines Stichbildevorganges erfaßt, von seiner Vorratsquelle abzieht und für den Nähvorgang freigibt.
  2. 2. Schuhwerknähmasc!hine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschwenkende Fadenklemme gleichzeitig als Fadenbremse arbeitet.
  3. 3. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Schließbewegung der Fadenklemme von einem Hebel (22) abgeleitet wird, welcher in die vorhandene Kurvennute (23) zum Antrieb der Nadelführung eingreift, während die Ausschwenkbewegung derselben über den vorhandenen Ahlenhebel (zo) von dessen Antriebskurbel (6) ihren Antrieb erfährt. 4.. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch z, z und 3, bei der der Fadenabzug in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstückes oder der Stichlänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwenkbewegung der fadenabziehenden Fadenklemme über ein Koppelgetriebe, dessen Drehpunkt in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstückes oder der Stichlänge verlagert wird, gesteuert wird.
DEA90617D 1939-06-08 1939-06-08 Schuhwerknaehmaschine Expired DE711970C (de)

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