DE574408C - Plattstich-Kurbelstickmaschine - Google Patents

Plattstich-Kurbelstickmaschine

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DE574408C
DE574408C DEL77549D DEL0077549D DE574408C DE 574408 C DE574408 C DE 574408C DE L77549 D DEL77549 D DE L77549D DE L0077549 D DEL0077549 D DE L0077549D DE 574408 C DE574408 C DE 574408C
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DE
Germany
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rod
needle
crank
arm
lever
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Expired
Application number
DEL77549D
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English (en)
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Lintz & Eckhardt
Original Assignee
Lintz & Eckhardt
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Publication date
Application filed by Lintz & Eckhardt filed Critical Lintz & Eckhardt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Plattstich-KurbeIstickmaschine Es sind Plattstich-Kurbelstickmaschinen bekannt, bei denen das Maß des Nadelausschlages und damit der Stichbreite während des Stickers beliebig von Hand veränderbar ist. Die Erfindung bezweckt, das Verändern der Stichbreite bei einfacher Ausbildung der Ma.-schine bequem und ohne Gefahr eines FestsetzensvonGetriebeteilen, also lehrsicher durchführen zukönnen. ZudlesemZwecke steht erfindungsgemäßeine das yIaß der Nadelpendelung bestimmegde und in Schlitzen zweier die Nadelpendelung veranlassender Schwenkhebel verschiebbar geführte Verbindungsschraube mittels ;eirner gelenkigen Schub- und Zugstange mit dem starr befestigten Hebelarm einer von der drehbaren Muffe der Kurbel aus in Drehung versetzten, senkrecht angeordneten Stange dauernd in Arbeitsverbindung. Je nach dem Winkelbetrag, um den die Kurbeldrehmuffe während des Sockens gedreht wird, wird die Verbindungsschraube in ihren Schlitzen mehr oder weniger in der einen oder anderen Richtung verschoben und damit dann der Nadelausschlag entweder vergrößert oder verkleinert.
  • Die von der Kurbeldrehmuffe aus drehbare, senkrecht angeordnete Stange kann mittels einer Klemmschraube in beliebiger Drehlage festgelegt und außerdem durch ,eine auf ihr oberes Ende aufgesetzte einstellbare Anschlagplatte in ihrer Drehungsmöglichkeit begrenzt werden. Bei Plattstich-Kurbelstickmaschüren hat man zwar bereits die Stichbreite von der Lage einer in Schlitzen zweier Schwenkhebel verschiebbar geführten Verbindungsschraube abhängig gemacht. Die Verbindungsschraube wurde hierbei jedoch nur unter Vermittlung einer einem bestimmten herzustellenden Muster angepaßten Kurvenscheibe, :eines Stoßklinkengetriebes und geeigneter Zwischenhebel beim Sticken fortgesetzt selbsttätig verstellt, ohne daß der Benutzer die Möglichkeit eines beliebigen Stichbreitenverstellens während des Stickers hatte.
  • Bei für andere Arbeiten verwendbaren Kürbelstickmaschinen ist üs andererseits auch bereits bekannt, an der Kurbel eine Drehmuffe zu lagern, die unter Vermittlung einer senkrechten Stange und ;eines an dieser starr befestigten Hebels eine Schub- und Druckstange betätigt. Diese ist hierbei jedoch als Sperrorgan: für einen den Stoffvorschub regelnden Hebel wirksam. Die Erfindung stellt somit eine vorteilhafte Vereinigung von an sich in ihren Einzelheiten bereits für andere Zwecke bekannten Bauformen dar.
  • Auf der Zeichnung ist,ein Ausführungsbeispiel der neuen Plattstich-Kurbelstickmaschine in Abb. i im Aufriß dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen Draufsichten von Einzelheitern.
  • Im Arm i ist die auf beliebige Weise angetriebene Hauptmaschinenwelle 2 gelagert, die mittels der Kegelräder 3, 4 den Greiferantrieb veranlaßt. In an sich bekannter Weise ist von der Hauptmaschinenwelle 2 mittels des Exzenters 46 und des senkrecht geführten Schiebers 47 auch das Heben und Senken der pendelnd aufgehängten Nadelstange 5 und das Ausschwingen des oberhalb der Stichplatte pendelnd aufgehängten, in der Zeichnung nicht dargestellten Stoffschiebers abgeleitet. Unterhalb der Maschinenplatte 12 ist in einem Bock 48 der die Kurbel 49 tragende Arm 5o -drehbar gelagert, auf dessen hohler Drehachse 51 ein mit dem Kegelrad 52 kämmendes Kegelrad 53 befestigt ist. Die Drehbewegung der Kurbel 49 wird durch diese beiden Kegelräder, die Welle 54 und die beiden Kegelräder 55 und 56 auf die senkrecht angeordnete Welle i i übertragen, von der dann die Kurbeldrehung mittels der Kegelräder 8 und 9, der Welle i o und der Kegelräder 6 und 7 auf das senkrechte Hauptrohr der Maschine, die in dieser eingelagerte Nadelstange 5 und auch den am Hauptrohr pendelnd aufgehängten Stoffschieber weitergeleitet wird, wenn ein Richtungswechsel im Vorschub der herzustellenden Arbeit vorgenommen werden soll. In einem Hängebock 14 des Maschinenarmes i ist eine kurze Hilfswelle 15 gelagert, die mittels der Zahnräder i6, 17 von der Hauptmaschinenwelle 2 mit halber Geschwindigkeit gedreht wird. Auf dieser Hilfswelle i 5 ist eine Kurvennutscheibe i 8 befestigt, in deren Nut i8' der Stift i9 eines um .einen Bolzen 2o des Gestelles schwenkbaren Winkelhebels 21 gleitet. Die in diesem Winkelhebel 21 von der Kurvennutscheibe i 8 mitgeteilte Schwenkung wird auf einen am Zapfen 22 des Maschinenarmes gelagerten zweiten Schwenkhebe123 weitergeleitet, und zwar mittels einer Verbindungsklemmschraube 24, die sowohl durch einen Schlitz 25 des Hebels 23 .als auch durch einen unter diesem Schlitz liegenden Schlitz 26 des Winkelhebels 21 hindurchgreift. Das freie Ende des Hebels 23 ist durch eine Schraube 27 an einen Schieber 28 angeschlossen, der an der Maschinenkopfplatte 29 senkrecht verschiebbar geführt ist. Der Schieber 28 trägt mittels eines Gabelarmes 30 einen auf dem Hauptrohr 13 lose aufgeschobenen Ring 31, an dem ein abwärts reichender Arm 32 befestigt ist. Dieser greift mit einem Stift 33 in einen Schrägschlitz 34 eines Querschiebers 3 5 ein, der mit einer Buchse 36 die Nadelstange 5 umfaßt. Je nachdem, ob beim Drehen der Kurvennutscheibe 18 der Winkelhebel21 nach links oder rechts gedreht wird, wird der Ring 31 mit dem Arm 32 entweder angehoben oder gesenkt und damit der Querschieber 35 entweder nach links oder rechts verschoben. Das Verschieben des Querschiebers 35 aber hat, da in seiner Buchse 36 die Nadelstange 5 geführt ist, .ein Auspendeln dieser samt der von ihr getragenen Nadel 37 zur Folge. Das Maß der Nadela.uspendelung und damit der Stichbreite ist, wie ohne weiteres ersichtlich, durch Verstellen der Verbindungsschraube 24 veränderbar.
  • Um die N adelauspendelung und Stichbreite während des Stickers schnell und bequem verändern zu können, ist an der unter der Maschinenplatte 12 befindlichen Kurbel 49 eine mittels des Handhebels 57 drehbare Muffe 58 angebracht, deren Drehung mittels der Zahnräder 59, 6o, 61 auf eine in der hohlen Kurbeldrehachse 51 eingelagerte Achse 62 weitergeleitet wird. Die Drehbewegung der letzten wird mittels der Kegelräder 63, 64, der Zwischenwelle 65 und der Kegelräder 66, 67 auf die die Maschinenplatte i 2 durchsetzende senkrechte Stange 38 übertragen, so daß diese bei Drehung des Handhebels 57 um einen bestimmten Winkelbetrag nach links und rechts in Drehung versetzt wird. An dieser Stange ist ein Hebelarm 39 starr befestigt, der durch eine ein Gelenk 4o aufweisende Schub- und Zugstange 41 an die Verbindungsschraube 24 angeschlossen ist. Je nach der Drehung der Stange 38 und des Hebelarmes 39 wird unter Vermittlung der gelenkigen Stange 41 die Verbindungsschraube 24 in dien Schlitzen 25, 26 . hin: oder her geschoben und damit dann die Auspendelung der Nade137 vergrößert oder verkleinert.
  • Die mit ihrem oberen Teil durch die Decke des Maschinengestells i hindurchgreifende Stange 38 ist durch eine Klemmschraube 42 in beliebiger Drehlage feststellbar. Da hier-, durch dann auch die Schub- und Zugstange 41 nebst der verschiebbaren Verbindungsschraube 24 festgelegt ist, so führt die Maschine bzw. die pendelnde Nadel alsdann; einen immer gleich breiten Stich aus.
  • Auf das obere Ende der Stange 38 ist eine Platte 43 aufgeschoben, die einen nach unten reichenaen Anschlagstift 44 trägt, der sich in der einen Drehrichtung der Stange 38 gegen den Arm i anlegt und damit dann den Drehwinkel der Stange 38 sowie das Ausschwenken des Hebels 23 und das Pendeln der Nadel 37 begrenzt. Mittels einer Klemmschraube 45 kann die Drehlage der Anschlagplatte 43 und damit die Drehmöglichkeit der Stange 38 sowie das Höchstmaß des Nadelausp.endelns eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANsPRÜciiR: i. Plattsticli-Kurbelstickmaschine, bei der das Maß des Nadelausschlages und damit der Stichbreite während des Stickers von Hand veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihre Lage das Maß der Nadelpendelung bestimmende und in Schlitzen zweier die Nadelpendelung veranlassender Schwenkhebel (21, 23) verschiebbar geführte Verbindungsschraube (24) mittels einer gelenkigen (40) Schub-und Zugstange (41) mit dem starr befestigten Hebelarm (39) einer von der drehbaren Maffe (58) der Kurbel aus in Drehung versetzten, senkrecht angeordneten Stange (38) dauernd in Arbeitsverbindung steht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordnete Stange (38) in der oberen Armwand geführt und samt der angeschlossenen Schub- und Zugstange (41) mittels einer Klemmschraube (42) in beliebiger Drehlage festlegbar ist, wenn die Nadel fortgesetzt in gleicher Breite auspendeln soll.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. auf das über die obere Armwand hinwegreichende obere Stangenende eine in beliebiger Drehlage ,einstellbare Anschlagplatte (43) aufgeschoben ist, die je nach ihrer Einstellung mittels eines sich gegen den Arm legenden, abwärts reichenden Anschlagstiftes (44) de Drehmöglichkeit der senkrecht angeordneten Stange (38) und damit das Höchstmaß der Nadelauspendelung begrenzt.
DEL77549D 1931-02-14 1931-02-14 Plattstich-Kurbelstickmaschine Expired DE574408C (de)

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DEL77549D DE574408C (de) 1931-02-14 1931-02-14 Plattstich-Kurbelstickmaschine

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DEL77549D DE574408C (de) 1931-02-14 1931-02-14 Plattstich-Kurbelstickmaschine

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DE574408C true DE574408C (de) 1933-04-12

Family

ID=7284222

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