DE7119496U - Schnappschloß für Betätigung von außen mittels Druckstift - Google Patents
Schnappschloß für Betätigung von außen mittels DruckstiftInfo
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Description
Schnappschloss für Betätigung von auseen
mittels Druckstift
Es sind bisher verschiedene Schnappschlösser bekannt, die von der äusseren Türseite her mittels eines Druckstiftes bestätigt
werden können.
Allgemein handelt es eich hier um solche, die mit einer Schliessnaae
versehen sind, die auf einer Achse schwenkbar gelagert ist. Diese Schliessnasen und auch die damit in Eingriff kommenden
Schliessbleche, sind beide mit Schrägen versehen, die gegeneinander stehen. Bei Gegendruck neigen diese Schrägen dazu
gegeneinander abzugleiten, wobei dann zuletzt dieselben an ein ander vorbeigleiten und die Türen springen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile durch eine andere Konstruktion zu beheben, was dadurch geschieht, dass die Schliesenase
nicht um dij Acshee schwenkbar gelagert wird, sondern die
Schliessnase ist parallel zur Anschraubfläche beweglich verschiebbar gelagert und kommt in Eingriff mit einem Schlieesblech
oder dergl., dessen Schliessflache ebenfalle inetwa
parallel zur Anlag-fläche der Schliessnase verlaufen kann*
Pig. I zeigt ein solches Beispiel.
Ferner soll ein solches Schnappschloss einfach in der Konstruktion
sein una aus möglichst wenig Teil°nbestehen» die auch einfach
zu montieren sind. Es soll als Massenartikel billig in der Herstellung und"trotzdem sicher in der Punktion sein.
Allgemein wäre eine Konstruktion zur Befestigung der Führung für Schieber und Schliessnase an die Anschraubfläche erforderlich,
die dann gegen äussere Einflüsse mit einem Gehäuse abgedeckt werden müsste. Um dieses zu vereinfachen, wird hier das Gehäuse
selbst zugleich als Führung für den Schieber verwendet, wobei d-er Schieber nach vorn zugleich als Schliessnase ausgebildet
sein kann.
Es ist von Vorteil, wenn die Schliessnase vorn zur Spitze hin ein wenig höher ist, wodurch eine ganz kleine Schräge entsteht.
Beim Schliessen springt die Nase somit zuerst mit dieser erhöhten Spitze über das Gegenstück und drückt sich dann
fest an das Schliessblech an, mit den später etwas niedriger verlaufenden Teil der Nase. Dadurch schliessen dann die Türen
2· /η
ganz ohne Luft. Diese Schräge darf natürlich nicht erheblich ^
sein, eondern muss ganz gering gehalten werden, damit keine Gleitwirkung bei Gegendruck entstehen kann·
D=T- Schieber kann von einer Feder vorgedruckt werden , in
Schliessetellung und zur Öffting kann der Schieber durch ein
Druckten, das keilförmig, halbrund, rund oder dergl. sein kann, zurückgedrückt werden, wobei sich dieses Druckteil gegen einen
Teil des Gehäuses abstützen kann. Fig. 2 zeigt ein Ausführungen boiepiel eines solchen Gehäusekastens.
1 ist die ringsum verlaufende Wandung. 2 ist die öffnung für die
Schliessnase. Rechts und links sind 2 Schraubenführungen 3 angebracht,
für die Befestigungsschrauben. Diese können nach beiden Seiten hin zur Verstärkung verstrebt sein, siehe 3a.
Das Druckteil, das durch einen durch die Tür hindurchführenden Druckstift, der hier nicht gezeigt ist, heruntergedrückt wird,
muss sich gegen eine Abstützung abstützen können, die an der Aasöhraubflache der Tür in einem entsprechenden Abstand angebracht
wird. Zur Vereinfachung dieses Problems , und um Montageungenauigkeiten
zu vermeiden, wird srfindungsgemäss aber das Druckteil gegen einen Teil des Gehäuses selbst abgestützt.
Dieses wäre möglich, bei entsprechender Ausbildung der Teile, gegen die vordere Wandung des Gehäuses, neben der öffnung 2.
In einigen Fällen kann das sich aber ungünstig euswirkien ,
einmal wegen der Platzverhältnisse neben dem Schieber und weil beide Teile gegeneinander ausgenommen sein müssten, wodurch die
Arbeitshöhe geringer wird und man müsste zur Erreichung einer bestimmten gewünschten Arbeitshöhe grosser dimensionieren.
Darum ist es zweckmässig, am Gehäuse selbst Abstützungen anzubringen,
die innen an den Seitenwänden sitzen können. Um Ausnehmungen zu vermeiden und die volle Höhe des Gehäuses als
Arbeitshöhe zu erhalten, ist ec am Besten in der Mitte des Gehäuses eine Abstützung anzubringen, siehe 4, die dann durch
einen hohlen Schieber hindurchgeht. Praktisch ist es auch diese Abstützung nach dem freien Ende hin zu verjüngen, damit man bei
der Montage des Schiebers im Gehäuse diese gut durch den Schieber durchführen kann. Ein Gehäuse dieser Art hat den Vorteil, dass
es mit den verschiedenen Konstruktionsteilen gleich aus Kunststoff oder auch geeigneten Metallen, in einem Stück gegossen
werden kann, wodurch nachträglich kein Zusammenbau der einzelnen
Teile mehr erforderlich wird.
Fig 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schiebers. Ein
solcher Schieber wird zweckmässig auch gehäuseartig ausgebildet, Wodurch einmal bei geringen Wandstärken eine grosse Stabilität
erreicht wird und die Abstützung kann auch dann gut hindurchgeführt
werden.
5. ist die ringsum verlaufende Wandung. 6. ist die gleich angeformt
e Schliessnase, 7 die Ausnehmung für Abstützung 4 des Aussengehäuses. 8 ist die A Schräge als Gegenlager zu dem Druckteil
Es ist zweckmässig die Schräge 8 an beiden Seiten innen im Gehäuseschieber bis zur Ausnehmung als schmale Führungen durchzuführen,
siehe gestrichelte Linie 9» höchstens aber so breit, dass die Ausnehmung 7 noch in seiner ganzen Breite erhalten
bleibt. Dadurch hat das Druckteil eine gute Führung bis unten hin, wenn es heruntergedrückt wird und die Abstützung 4 kann
trotzdem in der Mitte ganz an die Fläche 8a anliegen. Zur- Materialersparnis wird hinter der Fläche 8 und 8a ein
Hohlraum gebildet und parallel zu Fläche 8a eine Wandung 11 heruntergezogen, die gerade verlauf·,, als Gegenlager für die
Feder 15.
Ein Ausführungsbeispiel des Druckteils wird in Fig. 4 gezeigt. Der Keil hat zweckmässig ein Loch 13 zur Aufnahme des Druckstiftes,
der hier nicht gezeigt ist. Dieses Loch kann wegen der Schräge, aus der es heraustreten würde , nicht besonders tief sein, Wenn
z. B. die Schliessnase beim Zumachen durch das Schliessblech zurückgedrückt wird, könnte die Stellung mit dem Keil nach unten,
wie Fig. 6 entstehen, ohne dass der Druckstift, der nur lose oder auch mit wenig Klemmwirkung eingesetzt ist, in ungünstigen
Fällen mitgehen würde. Der Stift würde dann aua dem Loch heraustreten und beim ZurückÄchnappen des Keils evtl. nicht wieder
in das Loch hineinkommen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass eine Tülle .14 auf dem ^iI angebracht wird, wodurch der
Stift nicht aus dieser Tülle hinausgleiten kann und selbst in ungünstigen Stellungen noch eine kleine Führung in der Tülle
behält.
Diese Tülle ist zweckmässig rund, damit sie sich gut in eine Bohrung im Holz anpassen kann, die ohnehin entsprechend
dimensiniert für den Druckstift vorhanden sein muss.
,4.
,Fig 5 zeigt einen Schnitt durch Gehäuse mit Schieber in Schliessstellung.
Die Schliessnase 6 steht aus dem Gehäuse heraus. Die Feder 15 drückt gegen die Gehäusewand 1 und die Schieberrückwand
11. Dadurch wird einmal der Schieber mit Nase nach vorn und das Druckteil 12 nach oben in Ruhestellung gedruckt.
Pig. 6 zeigt die Offenstellung. Keil 12 ist durch einen Druckstift,
der hier nicht gezeigt ist, nach unten gedrückt worden. Dabei ist der Keil an der Abstützung 4 heruntergeglitten und
hat zugleich an der Schrägfläche 8 gleitend , den Schieber mit der Schliessnase zurückgezogen, dass die Schliessnase sich
jetzt im Gehäuse befindet.
Feder 15 ist dabei zusammengedrückt. Lässt man den Druckstift wieder los, drückt die Feder wieder nach vorn, wobei Schieber
mit Nase vor - und der Keil wieder nach oben gedrückt wird. Dann ist die Stellung wieder erreicht, wie in Fig. 5.
Die geschilderten Möglichkeiten sind nur einige Beispiele, z, SB. kann sich der Keil auch abstützen gegen eine
Abdeckplatte oder die Rückplatte des Gehäuses, die dann eine entsprechende Ausnehmung dafür ha ben müssten.
Diese Möglichkeiten sind besonders günstig, wenn die Teile nicht aus einem Stück gegossen werden, was je nach Meterialwahl
nicht möglich ist, wobei dann die Abstützungen nicht mit angeformt werden können.
Es kann Fälle geben, wo eine geringe Tiefe des Schlosses wünschenswert ist, in Richtung Schliessnase 6 zu Feder 15c-Z.B.
bei Türen mit Glaseinlagen, wobei nur wenig Holz am Rande stehenbleibt» Dabei kann man die Konstruktion nach Fig. 7 machen.
Die Federn 18 werden hier seitlich am Schieber angebracht, zweckmässig sind es dann Blattfedern oder dergl.
16 ist das Gehäuse mit Schraubenlöchern 17.-
Claims (1)
- Patentansprüche ■"-Schnappschloss für Türen, Klappen oder dergleichen, be stehend aus einem Schieber oder dergl. mit Schliessnase, der mit einem Gehäuse abgedeckt sein kann, gekennzeichnet dadurch, dass der Schieber mittels eines Druckteils mit oder gegen Schrägflächen oder dergl. zurückgedrückt werden kann. /Schnappschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse , oder Vorsprünge des Gehäuses, zugleich als Führung für den Schieber dienens Schnappschloss nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber nach vorn zugleich als Schliessnase ausgebildet ist, aus einem Stück,/Schnappschloss nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessnase nach vorn etwas höher ist./ Schnappschloss nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil sich gegen einen Teil des Gehäuses abstützt.^Schnappschloss nach Anprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil sich gegen eine Abstützung abstützt7. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützungen am Gehäuse fest angeformt sind.8. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil sich gegen die vordere Wandung des Gehäuses abstützt. /9. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil sich gegen eL eine Abdeckplatte oder Bückplatte des Gehäuses mit Ausnehmungen abstützt.10. Schnappschloss nach Anprüchen 1-9» dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstützung 4 in etwa in der Mitte des Gehäuses angebracht ist..11. Schnappschloss nach Ansprüchen l-lo, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung 4 sich nach dem freien Ende verjüngt.12. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse fest angeformte Schraubenführungen hat.13. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schraubenführungen durch seitliche Verstrebungenverstärkt sind.
*/14. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-15,dadurch gekennzeichnet, dass der Schhieber gehäuseartig ausgebildet15. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-14. dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit einem Durchbruch 7 versehen ist.16. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber mit einer Schräge 8 für Druckteil versehen ist.17. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge 8 beidseitig neben dem Durchbruch 7 durchgeführt ist. Linie 9· ,18. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet,dass der Schieber durch seitlich angebrachte Federn betätigt wird.19· Schnappschloss nach Ansprüchen 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber hinter den Wänden 8 und 8a eine Wandung 11 zur Abstützung für die Feder hat. /20. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wänden 8 und 8a ein Hohlraum ist. -21. Schnappschloss nach Ansprüchen l-2o, dadurch gekennzeichnet,dass der Druckteil keilförmig ist.22. Schnappschloss nach Ansprüchen 1-21, dadurch gekennzeichnet,dass das Druckteil mit einem Loch für Druckstift versehen ist. */25· Schnappschloss nach Ansprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil mit einer Führung für den Druckstift verseher.·, ist.24· Schnappschloss nach Ansprüchen 1-23. dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Druckteils rund ist.;
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7119496U true DE7119496U (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=1268201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7119496U Expired DE7119496U (de) | Schnappschloß für Betätigung von außen mittels Druckstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7119496U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9213708U1 (de) * | 1992-10-10 | 1993-01-07 | Stewing Kunststoffbetrieb GmbH, 4270 Dorsten | Kabelverzweigergehäuse mit Kabelverzweigerschränke |
-
0
- DE DE7119496U patent/DE7119496U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9213708U1 (de) * | 1992-10-10 | 1993-01-07 | Stewing Kunststoffbetrieb GmbH, 4270 Dorsten | Kabelverzweigergehäuse mit Kabelverzweigerschränke |
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