DE7119369U

DE7119369U - Bohrvorrichtung zum anschlagen von scharnierbaendern u. d

Info

Publication number: DE7119369U
Application number: DE19717119369U
Authority: DE
Original assignee: Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co
Current assignee: Praemeta Praezisionsmetall und Kunststofferzeugnisse G Baumann and Co
Priority date: 1971-05-18
Filing date: 1971-05-18
Publication date: 1972-10-26
Also published as: AU472228B2; US3790295A; FR2138010A7; CH537771A; AU4187272A; FR2138010B3

Description

PATENTANWÄLTE /i

DR.-ING. VON KREiSLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-1NG. TH. MEYER DR. FUES DI PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER

D1PL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH Dipl.-Ing.Selting

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Sch/Sd

Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse G. Bausann & Co., 3 Köln-Ostheim_; Hardtgenbuseher K_s.rchweg 111

Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Scharnierbändern u. dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Scharnierbändern u.dgl. zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, wobei ein Scharnierteil in einer Längsausnehmung des Rahmens versenkt gelagert ist.

Für verdeckt liegende Scharnierbänder, bei denen die beiden Scharnierteile bei geschlossenen Flügeln ineinandergreifen und zusammen in einer Längsausnehmung des Rahmens Platz finden und der Flügel mittels eines Winkelstückes lösbar mit dem herausschwenkbaren Scharnierteil verbunden ist, ist es erforderlich, daß der Flügel an dem Winkelstück in ausgerichteter Lage und auch in dem entsprechenden Abstand zu dem Rahmen bzw* dem in der Ausnehmung des Kahmerts vers&nkfc liegenden Scharnierteil angeordnet wird* Um das Anschlagen der

Scharnierteile an dem Rahmen bzw. dem Flügel zu erleichtern, sind Bohrvorrichtungen in der verschiedensten Art bekannt. Diese Bohrvorrichtungen erfüllen vielfach nicht den gewünschten Zweck mit der erforderlichen Sicherheit. Zum Teil sind auch solche Bohrvorrichtungen umständlich zu handhaben.

Die Erfindung betrifft Bohrvorrichtungen für verdeckt is» Rahmen eingelagerte Scharnierbänder in der Weise, daß ein mit einer Schraubspindel versehener Bügel der als Schraubzwinge ausgebildeten Bohrvorrichtung an dem der Spindel gegenüberliegenden Schenkel Bohrbuchsen trägt und ein Teil des Bügelsteges als Paßstück zum Einlegen in die Längsausnehmung des Flügels ausgebildet ist. Zur universelleren Verwendungsmöglichkeit einer solchen Bohrvorrichtung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß dem Paßstück des Bügelsteges ein Aufsatzteil zugeordnet ist, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Hierbei kann das U-fÖrmige Aufsatzteil an einer Querseite eine Lasche besitzen, die eine Bohrung zur Befestigung mittels einer Schraube od.dgl. erhält.

Durch das schieberföraige Aufsatzteil ist die Möglichkeit gegeben, ein und dieselbe Bohrverrichtung für Scharnierbänder mit verschieden breiten und auch tieferen in den Flügel einzulagernden Scharnierteilen verwenden zu können. Die Bohrvorrichtung kann unverändert bleiben. Man braudht lediglich den schieberfönaigen Aufsatzteil auf das PaSstüek des Bügelsteges aufzuschieben und dort zu befestigen. Dadurch kann die Bohrvorrichtung im ganzen sonst unverändert bleiben. Sie ist nunmehr für verschiedene Typen der Schamierbarider universal verwendbar.

Die als Schraubzwinge ausgebildete Bohrvorrichtung kann weiterhin auch für solche Seharaxerbänäer benutzt werden, bei denen das im Flügel einzulagernde Schamiertell zylindrisch

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ausgebildet ist, wobei also die Ausnehmung in dem Flügel als Rundbohrung hergestellt wird. Um ein Einpassen mit der Bohrvorrichtung in einer solchen Rundbohrung zu ermöglichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf dem Steg des schieberartigen U-förmigen Aufsatzteils eine Platte angeordnet, die an den das Aufsatzteil überragenden Teilen mit einer kreisbogenförmifcen Begrenzung versehen ist. Die Platte kann aber auch selbst ein zylinderförmiges Stück sein.

Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Bohrvorrichtung ganz universell für die verschiedensten Typen der Scharnierbänder einsetzen zu können. Mittels des aufsetzbaren schieberartigen Aufsatzteils erfolgt nunmehr auch ein Einpassen des Paßstückes der als Schraubzwinge ausgebildeten Bohrvorrichtung in einem zylinderförmigen Rundloch, das für die Aufnahme des zylinderförmigen Scharnierteils vorgesehen ist. Beide Aufsatzteile können bei der Bohrvorrichtung vorrätig gehalten werden. Sie lassen sich leicht aufstecken und wieder abnehmen. Die Bohrvorrichtung selbst braucht für die anderen Typen der Scharnierbänder sonst nicht geändert zu werden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Handhabung und auch in der Vorratshaltung.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt die Bohrvorrichtung gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung kurz vor dem Einsetzen in eine Ausnehmung des Türflügels.

Fig. 2, 3 und 4 zeigen iia Längsschnitt, in der Seitenansicht und in der Draufsicht das sehieberartige Aufsatzteil gemäß der Erfindung zum Aufsetzen auf das Paßstück der

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- 4 Bohrvorrichtung.

ϊη den Fig. 5, 6 und 7 ist im Längsschnitt, in der Seitenansicht und in Draufsicht \ne weitere Ausbildungsform des schieberartigen Aufsatzteils veranschaulicht.

Fig. 8 zeigt einen Teil der Bohrvorrichtung mit aufgesetztem Auf sätzstttck.

Fig. 9 und 10 stellen eine Seitenansicht auf die Vorrichtung der Fig. 8 dar, wobei zwei verschiedene Aufsatzteile an der Bohrvorrichtung angebracht sind.

Die Bohrvorrichtung 1 hat die Gestalt einer Schraubzwinge mit einer Schraubspindel 2, einer daran befestigten Anpreßplatte 3 und einem Handgriff 4. Die Bohrvorrichtung weist einen starren Bügel 5 auf, dessen einer Schenkel 6 die Schraubspindel 2 trägt. Der andere Schenkel 7 ist mit Bohrbüchsen 8 versehen. Der Bügelsteg 9 weist querverlaufende Anschläge 10 auf. AuBerdem ist noch ein seitlicher Anschlag 11 vorgesehen, der einerseits zum Anschlagen der Bohrvorrichtung an dem Flügel 12 dient und andererseits als Anschlagfläche für den Rahmen vorgesehen ist, der sich zwischen der AnpreBplatte 3 und dem Sehenkel 7 befindet. Hierbei dient der Teil 14 als Paßstück für eine in dem Flügel 12 angebrachte Ausnehmung 15, in der das Flügelscharnierteil des Scharnierbandes eingesetzt wird. Bei der Ausnehmung 15 kann es sich um eine Längsausnehmung oder auch um eine zylindrisehe Bohrung handeln.

Für eine verbreiterte Ausführung des Flügelscharnierteils dient ein Äuisatzteil 16, das einen ü-fönnigen Querschnitt aufweist wie aus der Fig. 4 zn entnehmen ist. Das ü-förmige Aixfsatzteil ist mit ein&j Lasche 17 versehen, die stirnsei-

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tig angeordnet ist und eine Bohrung 18 zur Befestigung mittels einer Schraube od.dgl. an der Stirnseite des Paßstüiises < lh aufweist. Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, ist dadurch das

Paßstück 14 durch das aufgeschobene Aufsatzteil Io verbrei-5 tert, und zwar in AnpassurtÄ an das breitere Scharnierteil* das in der Ausnehmung des Flügels Platz findet.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 ist das Aur-

I Satzteil 19, welches in der Grundform dem schieberförmigen

U-förmigen Aufsatzteil 16 entspricht, zusätzlich mit einer 10 Platte 20 versehen, die durch eine Schraube 21 befestigt

sein kann. Diese Platte 20 ist an beiden Seiten mit einer ^: kreisbogenförmigen Begrenzung 22 versehen. Die Platte 20

! kann auch ein volles Zylinderstück sein. Sie dient dazu,

als Paßstück in eine Rundbohrung 15a des Flügels 12 einge-

i 15 setzt zu werden, wenn das in den Flügel einzusetzende Schar-

. nierteil des Scharnierbandes eine zylinderförmige Gestaltung

j aufweist. Die Platte 20 kann auch eine größere Dicke als

* dargestellt haben, um die Führung der Bohrvorrichtung in

entsprechenden Ausnehmungen des Flügels noch sicherer zu ge-

20 stalten. Das Paßstück 14 der Bohrvorrichtung selbst weist an

1 seiner Stirnseite eine Bohrung bzw. eine Gewindebohrung auf,

• in die das Befestigungsteil für das aufgeschobene Aufsatz- ! teil eingreift.

⁵ Die Aufsatzteile können in verschiedenen Breiten und Wand-

25 stärken hergestellt werden, um auch evtl. vorhandene Zwischengrößen mit ein und derselben Bohrvorrichtung bedienen : zu können.

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Claims

Ansprüche

1. Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Seharnlerbändern zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, wobei ein Scharnierteil in einer Ausnehmung des Flügels versenkt gelagert ist, und wobei der eine Schraubspindel tragende Bügel der als Schraubzwinge ausgebildeten Bohrvorrichtung an dem der Spindel gegenüberliegenden Schenkel Bohrbuchsen trägt und ein Teil des Bügelsteges als Paßstück zum Einlegen in die Ausnehmung des Flügels ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, da8 dem PaSstück (14) d~s Bügelsteges (5) der Bohrvorrichtung (1) ein Aufsatzteil (16,19) zugeordnet ist, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist.

2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schj. eberartige U-förmige Aufsatzteil (16,19) an einer Stirnseite eine Lasche (17) besitzt, die eine Bohrung

(18) zur Befestigung an der Stirnseite des PaSstückes (14) der Bohrvorrichtung mittels einer Schraube od.dgl. aufweist.

3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Steg des schieberartigen U-förmigen Aufsatzteils (19) eine Platte (20)angeordnet ist, die an den das Aufsatzteil überragenden Teilen mit einer kreisbogenförmigen Begrenzung (2J>) versehen ist.

4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) ein Zylinderstück ist.

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