DE6811257U - Bohrvorrichtung zum anschlagen von scharnierbaendern - Google Patents

Bohrvorrichtung zum anschlagen von scharnierbaendern

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DR.-IN6.VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dl P L.-CH EM. ALEK VON KREIS LE R DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
12. Dez. 1968 Sch/cg
Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse G. Bau mann & Co., 5 Köln-Ostheim, Hardtgenbuscher Kirchweg 111.
Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Scharnierbändern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Scharnierbändern zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, wobei ein SohP.rni erteil in einer Längsausnehmung des Rahmens versenkt gelagert ist.
Es sind verdeckt liegende Scharnierbänder bekannt, bei denen die beiden Scharnierteile bei geschlossenem Flügel ineinander greifen und zusammen in einer Längsausnehmung des Rahmens Platz finden. Der Flügel ist hierbei mittels eines Winkelstückes lösbar mit dem herausschwenkbaren Scharnierteil verbunden. Bei einem solchen Scharnierband kommt es darauf an, daß der Flügel an dem Winkelstück in ausgerichteter Lage und auch in dem entsprechenden Abstand zu dem Rahmen bzw. dem in der Ausnehmung des Rahmens versenkt liegenden Scharnierteil angeordnet wird.
Die richtige Lage der Teile kann durch Anreißen o.dgl. ermittelt und festgelegt werden. Es gibt aber auch schon Bohrvorrichtungen als Hilfsmittel zur Erleichterung des Anschlagens der Scharnierteile an dem Rahmen bzw. dem Flügel. Diese Bohrvorrichtungen lassen sich für den erfindungsgemäßen Zweck nicht verwenden.
Gemäß der Erfindung ist die Bohrvorrichtung für verdeckt im Rahmen eingelagerte Scharnierbänder in der Weise ausgebildet, daß sie die Gestalt einer Schraubzwinge aufweist, bei der der die Schraubspindel tragende Bügel an dem der Spindel gegenüberliegenden Schenkel Bohrbuchsen trägt und ein Teil des Bügelsteges als Paßstück zum Einlegen in die Längsausnehmung des Flügels ausgebildet ist.
Durch eine solche Ausbildung erhält man eine Bohrvorrichtung, die einfach im Aufbau und in der'Handhabung ist und mit der ein exaktes Anschlagen der Scharnierteile des Scharnierbandes schnell und sicher vorgenommen werden kann. Die Ausbildung der Bohrvorrichtung in der Form einer Schraubzwinge erleichtert dem Schreiner die Handhabung wesentlich, da er mit Schraubzwingen umzugehen gewohnt ist. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung die Durchführung des Anschlagens des Scharnierteils an dem Flügel mit wenigen Handgriffen.
Vorteilhaft erhält das Paßstück des Bügelsteges als Anschlage dienende Ansätze, wobei das Hineinschieben des Paßstückes in die Längsausnehmung des Flügels in Längsrichtung und in Querrichtung zum Steg einwandfrei begrenzt wird. Durch die Schraubspindel wird der Rahmen, der bis zu einem Anschlag in die Bohrvorrichtung reicht, in dieser Lage durch Anziehen der Schraubspindel festgehalten, worauf das Vorbohren durch Führen des Bohrers in
den Bohrbuchsen zum Einführen der Schrauben für das Anbringen des schwenkbaren Scharnierteils an dem Rahmen erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erhält der BUgelsteg quer zur Schraubspindel verlaufende durchgehende Bohrungen, die zur Aufnahme von Pührungsstangen dienen. Dadurch kann die Bohrvorrichtung für sich ausgerichtet werden, wenn es darum geht, eine Vielzahl von Rahmenteilen mittels der Bohrvorrichtung zu bearbeiten. An den durchgehenden Bohrungen angeordnete quer verlaufende Gewindebohrungen dienen zur Aufnahme von Madenschrauben, mit denen die längs der Pührungsstangen verschiebbare Bohrvorrichtung festgelegt werden kann. Statt Pührungsstangen kann man auch eine Holzleiste verwenden, an der die Bohrvorrichtung festzuschrauben ist. Hierzu ist an dem Bügelsteg außerhalb des Paßstückes ebenfalls mindestens eine Bohrung vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darges-tellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Pig. 1, 2 und 5 zeigen die Bohrvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
Fig. 4 veranschaulicht eine Anwendungsphase der Bohrvorrichtung gemäß der Erfindung kurz vor dem Einschieben in eino Ausnehmung des Türflügels.
Fig. 5 stellt im Ausschnitt die in den Flügel eingesetzte Bohrvorrichtung schematisch dar.
Fig. 6 veranschaulicht das fertig angeschlagene Scharnierband im Schema.
Die in den Fig. 1 - 3 dargestellte Bohrvorrichtung 1 hat die Gestalt einer Schraubzwinge mit einer Schraubspindel 2, einer daran befestigten Anpreßplatte 3 und einem Handgriff 4. Die BOhX-1VOrrichtung weist einen starren Bügel 5 auf, dessen einer Schenkel 6 die Schraubspindel 2 trägt. Der andere Schenkel 7 ist mit Bohrbuchsen 8 versehen. Der Bügelsteg 9 weist quer verlaufende Anschläge 10 auf. Außerdem ist noch ein seitlicher Anschlag 11 vorgesehen, der einerseits zum Anschlagen der Bohrvorrichtung an dem Flügel 12 dient und andererseits als Anschlagfläche für den Rahmen I3 vorgesehen ist. Hierbei dient ein Teil des Bügelsteges 10 als Paßstück 14 für eine in dem Flügel 12 angebrachte Längsausnehmung 15, in der die Scharnierteile des Scharnierbandes angeordnet werden.
Zum Bohren der Löcher 16 für die Schrauben bzw. Zentrierzapfen 17 in dem Rahmen 13 wird die Bohrvorrichtung mit dem Paßstück 14 in die Längsausnehmung 15 des Flügels bis zum Anschlag 10 eingeschoben, wobei die Anschlagflächen gegen die Fläche 18 des Flügels 12 gelegt werden. Danach wird der Rahmen 13 bei entsprechender Ausrichtung zwischen dem Bügelschenkel 7 und der Anpreßplatte 3 bis zu dem Anschlag 10 eingeschoben, worauf die Schraubspindel 2 angezogen wird, so daß der Rahmen 13 zwischen Bügel 7 und Platte 3 eingespannt gehalten wird. Durch die vorher eingefräste Längsausnehmung 15 in dem Flügel 12 wird die Höhenlage der Bohrbuchsen 8 bei dem Rahmen Ij5 restgelegt. Danach bohrt man die beiden vorgeschriebenen Löcher mittels der Bohrbuchsen 8, wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist.
Wenn es darum geht, eine Vielzahl von Rahmen 13 an mehreren Stellen mit den Bohrlöchern 16 zu versehen, kann man die Bohrvorrichtung 1 auch an einer Längsführung verschiebbar machen. Hierzu dienen die durchgehenden Bohrungen 19
und 20 in dem Bügelsteg 9 mit den quer verlaufenden Gewindebohrungen 21 und 22, in denen Madenschrauben o.dgl. sitzen können, durch die ein Arretieren der Bohrvorrichtung an den durch die Bohrung 19, 20 geführten Führungsstangen vorgenommen werden kann. Wenn keine Führungsstangen zur Hand sind, kann der Schreiner auch eine Holzleiste verwenden, an der die Bohrvorrichtung in geeigneten Abständen angeschraubt werden kann. Hierzu dienen die Bohrungen 23 an den Anschlagflächen 11. Ferner kann an dem Bügelsteg 9 außerhalb des Paßstücks eine weitere Bohrung 24 vorgesehen sein, die zur Aufnahme einer Bohrbuchse für den Anschlag von Scharnierbändern mit Zapfenbefestigung dient.

Claims (1)

  1. It Bohrvorrichtung zum Anschlagen von Scharnierbändern zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, wobei ein Scharnierteil in einer Längsausnehmung des Rahmens versenkt gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung die Gestalt einer Schraubzwinge
    (1) aufweist, bei der der die Schraubspindel (2) tragende Bügel (5) an dem der Spindel gegenüberliegenden Schenkel (7) Bohrbuchsen (8) trägt und ein Teil des Bügelsteges (9) als Paßstück (l4) zum Einlegen in die Längsausnehmung (15) des Flügels (12) ausgebildet ist.
    2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (l4) des Bügelsteges (5) Anschläge (10, 11) in Längsrichtung und in Querrichtung des Steges (5) aufweist.
    J. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (5) quer zur Schraubspindel
    (2) verlaufende durchgehende Bohrungen (19* 20) zur Aufnahme von Führungsstangen und querlaufende Gewindebohrungen (21, 22) für Feststellschrauben o.dgl. besitzt.
    4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (9) außerhalb des Paßstückes (l4) mit mindestens einer Bohrung (24) zur Aufnahme einer Bohrbuchse für den Anschlag eines Zapfenscharnierbandes versehen ist.
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