DE7706689U1 - Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrungen fuer das befestigen von scharnieren, insbesonder moebelscharnieren - Google Patents
Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrungen fuer das befestigen von scharnieren, insbesonder moebelscharnierenInfo
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Description
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C t *
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VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
5 KÖLN 1 3.3.1977 Sch/Sd
Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse
G. Baumann & Co., Hardtgenbuscher Kirchweg 111, 5000 Köln
Bohrvorrichtung zur Herstellung von Bohrungen für das Befestigen von Scharnieren, insbesondere Möbelscharnieren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrvorrichtung zur Herstellung von Bohrungen für das Befestigen von Scharnieren,
insbesondere Möbelscharnieren, an Möbelteilen wie Rahmen, · Türflügel u.dgl.
Es sind Bohrvorrichtungen zum Anbringen von Möbelscharnieren bekannt, bei denen ein eine Schraubspindel tragender Bügel
der als Schraubzwinge ausgebildeten Bohrvorrichtung an dem der Spindel gegenüberliegenden Schenkel Bohrbuchsen trägt.
Ferner sind Zusatzteile für die Bohrvorrichtung vorgesehen, die an der Bohrvorrichtung befestigt werden können, um mittels
weiterer Bohrbuchsen als Führungen weitere Bohrlöcher in dem Möbelteil vornehmen zu können. Die Verbindung des Zusatz
teils mit der Bohrvorrichtung der vorstehend genannten Art kann hierbei in der Weise erfolgen, daß das Zusatzteil
auf die Bohrbuchsen der Bohrvorrichtung aufgesteckt und an
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diesen festgeklemmt werden kann. Hierbei sind die weiteren Bohrbuchsen in fester"Anordnung zu den Bohrbuchsen der
Bohrvorrichtung vorgesehen. Dadurch ist man bei der Anwendung der Bohrvorrichtung auf eine bestimmte Bauart des
Möbelscharniers beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bohrvorrichtung mit einem Zusatzteil der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen,
mit der es ermöglicht ist, die weiteren Bohrungen, die zum Befestigen des Möbelscharniers an dem Möbelteil
dienen, in einem unterschiedlichen Abstand zu der Kante des Möbelteils mit ein und demselben Zusatzteil vornehmen
zu können. Die Bohrvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Zusatzteil mit einem weitere
Bohrbuchsen tragenden Schieber versehen ist, wobei der Schieber in vorbestimmten Stellungen arretiert werden kann.
Es gibt beispielsweise Möbelscharniere, bei denen das Scharnierteil für den Rahmen aus einem länglich sich erstreckenden
Basisteil besteht, das senkrecht zu der Kante des Rahmens verläuft. An diesem Basisteil befinden sich
querverlaufende vorstehende Ansätze, die als Befestigungslappen dienen und ein Durchgangsloch für eine Befestigungsschraube
od.dgl. aufweisen. Insbesondere bei einliegenden Türflügeln ist es vielfach erwünscht, den Türflügel in verschiedener
Tiefe von der Vorderkante des Rahmens anbringen zu können. Dies bedeutet, daß das Scharnierteil für den
Rahmen in einem unterschiedlichen Abstand von der Vorderkante des Rahmens anzubringen ist. Für jeden Abstand des
Rahmenbefestigungsteils von der Rahmenvorderkante müßte hierbei eine Bohrvorrichtung geschaffen werden, um bei der
Befestigung des Rahmenscharnierteils in Serienarbeit eine
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gleiche Anordnung des einliegenden Türflügels zu erreichen. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Zusatzteils, das mit einem
Bohrbuchsen tragenden Schieber ausgerüstet ist, ist es ermöglicht, die Bohrbuchsen für die unterschiedlichen Abstände
der Bohrungen für das Rahmenbefestigungsteil einstellen und festlegen zu können. Dadurch ist das Zusatzteil
universal verwendbar. Das gleiche gilt für die das Zusatzteil tragende Bohrvorrichtung. Hierbei ist es ermöglicht,
die Bohrvorrichtung mit dem Zusatzteil allein verwenden zu können. Man kann aber auch den Schieber für die
verstellbaren Bohrungen auf das Zusatzteil aufsetzen und dadurch die Bohrvorrichtung insgesamt für den besonderen
Zweck geeignet zu machen. Die an der Bohrvorrichtung befindlichen Bohrbuchsen brauchen hierbei nicht benutzt zu
werden. Es ist ein und dieselbe Bohrvorrichtung für alle möglichen Arten von Scharnierteilen bzw. Möbelscharnieren
in einfacher und zuverlässiger Weise verwendbar.
Vorteilhaft kann das Zusatzteil so gestaltet sein, daß es
seitliche Lappen aufweist, an denen die Längsstege des Schiebers gelagert sind. Hierbei können Zusatzteil und
Schieber an den betreffenden Lappen mittels Langlöcher und Feststellschrauben geführt werden. Man kann auch jede
andere geeignete Gleitführung für den Schieber und Arretierungsmittel anordnen.
Der Schieber ist bevorzugt in der Weise ausgebildet, daß er einen Quersteg und davon abgehende Längsstege aufweist,
wodurch der Schieber das Zusatzteil bügelartig umgreifen kann. Hierbei können die Lappen des Zusatzteils Längsleisten
aufweisen, die die Längsstege des Schiebers führen.
Die Bohrbuchsen auf dem Schieber befinden sich zweckmäßig
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auf den Längsstegen des Schiebers, d.h. an dem freien
Bügelteil desselben. Bei dieser Ausbildung weist der Schieber einerseits eine exakte Führung an dem Zusatzteil
auf, andererseits ist die Stellung des Schiebers an dem Zusatzteil übersichtlich und es sind die verstellbaren Bohrbuchsen leicht zugänglich.
Die Einstellung von Schieber zum Zusatzteil kann vorteilhaft anhand einer Skala ablesbar gemacht werden, indem
das eine Teil eine Kennmarke und das andere Teil die Skala oder umgekehrt aufweist. Vorteilhaft befindet sich die
Skala an dem Schieber und die Längsleisten der Lappen der Zusatzteile sind mit der Kennmarke versehen.
Die Befestigung des Zusatzteils an der Bohrvorrichtung erfolgt zweckmäßig mittels einer Spannverschraübung, die an
den vorstehenden Teilen der Bohrbuchsen der Bohrvorrichtung angreift. Es ergibt sich hierdurch eine genaue Führung
des Zusatzteils an der Bohrvorrichtung. Zugleich ist die Aufsteckbarkeit und Lösbarkeit des Zusatzteils von der Bohrvorrichtung
leicht gemacht.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Bohrvorrichtung zum Anbringen von Möbelscharnieren
u.dgl. mit dem Zusatzteil gemäß der Erfindung im Schaubild und im Schema, wobei das Zusatzteil kurz vor
der Phase des Aufsteckens auf die Bohrvorrichtung dargestellt ist.
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Fig. 2 zeigt das Zusatzteil mit dem erfindungsgemäßen Schieber in Ansicht, schematisch.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Zusatzteils mit dem Schieber der Fig. 2.
Fig. 4 stellt eine Ansicht auf das Zusatzteil mit dem
Schieber in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 dar.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, wobei das Ansetzen der Bohrvorrichtung an dem Möbelteil
zusätzlich dargestellt ist.
Die Bohrvorrichtung 1 ist in Gestalt einer Schraubzwinge 2 mit einer Gewindespindel 3, einer daran befestigten Anpreßplatte
4 und einem Handgriff 5 ausgebildet. Ein Bügel 6 mit dem Schenkel 7 führt die Schraubspindel 3, während
der andere Schenkel 8 mit Bohrbuchsen 9 bestückt ist. Der Schenkel 8 ist mit einer Anschlagplatte 10 versehen.
Das Zusatzteil 11 ist als Aufsteckteil vorgesehen und im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Es umgreift
mit seinen Schenkeln 12 den die Bohrbuchsen 9 tragenden Schenkel 8 der Bohrvorrichtung 1, wobei die vorstehenden
Teile der Bohrbuchsen 9 in die Lochungen 13f 14 des Zusatzteils 11 greifen. Das Zusatzteil 11 kann an einem
Ende mit einem vorstehenden Teil 15 versehen sein, das Zylinderflächen 16 aufweist, die zum Eingreifen in eine
zylindrische Bohrung des Türflügels od.dgl. bestimmt sind, so daß die Bohrvorrichtung in einer Rundbohrung des Flügels
eine Führung erhält, wenn das in den Flügel einzusetzende Scharnierteil des Möbelscharniers eine zylinder-
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förmige Gestaltung, z.B. von Topfform, aufweist. Dadurch
erhält die Bohrvorrichtung eine Zentrierung an dem Türflügel beim Anschlagen zur Herstellung von Bohrungen in dem ■
Rahmen. Zum Festlegen des Zusatzteils 11 auf dem Schenkel
8 der Bohrvorrichtung 1 dient vorteilhaft eine Spannverschraubung 17. Die Lochungen 13, 14 sind durch einen
Schlitz 18 miteinander verbunden. Die Spannverschraubung 17 kann aus einer Gewindehülse 19 und einer in diese ein- ;
greifende Schraube 20 bestehen. Durch den Schlitz 18 sind die benachbarten Schenkel des Zusatzteils elastisch, so
daß das letztere durch Umgreifen der vorstehenden Teile der Bohrbuchsen 9 durch die Lochungen 13, 14 durch Fest- '
klemmen befestigt werden kann. Nach Lösen der Spannver- · schraubung 17 läßt sich das Zusatzteil leicht abnehmen.
Das Zusatzteil 11 ist mit einem Schieber 21 ausgerüstet, der bügelartig ausgebildet ist und aus einem Quersteg 22
und Längsstegen 23, 24 zusammengesetzt ist. Die Längsstege 23, 24 tragen Bohrbuchsen 25, 26. Das Zusatzteil 11 ist
mit seitlichen Lappen 27, 28 ausgestattet, die als Füh- ' rungen für die abgesetzten Teile der Längsstege 23, 24
des Schiebers 21 dienen. Hierbei können die Lappen 27, Längsleisten 29, 30 aufweisen, die die Längsstege 23, 24
des Schiebers 21 teilweise umgreifen.
Die Längsstege 23, 24 sind mit Langlöchern 31, 32 versehen, durch die Feststellschrauben 33, 34 greifen und in
Gewindebohrungen 35, 36 der Lappen 27, 28 des Zusatzteils 11 eingreifen.
Auf diese Weise ist der Schieber 21 zu dem Zusatzteil Vi stufenlos längsverschiebbar gelagert und kann in jeder |
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beliebigen Stellung mittels der Feststellschrauben 33, 34 arretiert werden. Zur Festlegung und der genauen Wiederholbarkeit
der Einstellung dient zweckmäßig eine Skala 37 an dem einen Teil, z.B. einem Längssteg 23 des Schiebers
21, und eine Kennmarke 38 an dem anderen Teil, z.B. an dem Lappen 27 des Zusatzteils 11. Dadurch ist die Wiederholbarkeit
einer genauen Einstellung von Schieber zu Zusatzteil jederzeit gewährleistet.
Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, wird beispielsweise ein Rahmenteil 39 des Möbels von der Bohrvorrichtung 2 mittels
der Anpreßplatte 4 eingespannt gehalten. Das Zusatzteil 11 ist auf den Bohrbuchsen 9 der Bohrvorrichtung 2 aufgespannt
und trägt den verschiebbar einstellbaren Schieber 21, dessen Bohrbuchsen 25, 26 den Bohrer eines Bohrwerkzeuges zur
Herstellung von entsprechenden Befestigungsbohrungen in
dem Rahmen 39 führen. Je nach der Größe des Verschxebeweges des Schiebers 21 zu dem Zusatzteil 11 kann der Abstand der
in dem Rahmen 39 anzubringenden Bohrungen von der Vorderkante desselben variiert werden.
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Claims (7)
1. Bohrvorrichtung zur Herstellung von Bohrungen für das
Befestigen von Scharnieren, insbesondere Möbelscharnieren, an Möbelteilen, wie Rahmen, Türflügel u.dgl.,
bei der ein eine Schraubspindel tragender Bügel der als Schraubzwinge ausgebildeten Bohrvorrichtung an dem
der Spindel gegenüberliegenden Schenkel Bohrbuchsen trägt und ein Zusatzteil aufweist, das auf die Bohrbuchsen
des Schenkels aufsteckbar und an diesem festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil
(11) mit einem weitere Bohrbuchsen (25,26) tragenden Schieber (21) versehen ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (21) einen Quersteg (22) und davon
abgehende Längsstege (23,24) aufweist und das Zusatzteil (11) bügelartig umgreift.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil (11) mit seitlichen Lappen
(27,28) versehen ist, an denen die Längsstege (23,24) des Schiebers (21) gelagert sind, und daß Zusatzteil
(11) und Schieber (21) an den Lappen (27,28) mittels
Langlöcher (31,32) und Feststellschrauben (33,34) geführt sind.
4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (27,28) Längsleisten
(29,30) aufweisen, die die Längsstege (23,24) des Schiebers (21) führen.
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5. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (21) und Zusatzteil
(11) mit Skala (37) und Kennmarke (38) versehen sind.
* Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrbuchsen (26,27) an den Längsstegen (23,24) des Schiebers (21) angeordnet
sind.
7. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (11) mittels
einer Spannverschraubung (17) an den Bohrbuchsen (9)
der Bohrvorrichtung (2) befestigbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7706689U DE7706689U1 (de) | 1977-03-04 | 1977-03-04 | Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrungen fuer das befestigen von scharnieren, insbesonder moebelscharnieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7706689U DE7706689U1 (de) | 1977-03-04 | 1977-03-04 | Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrungen fuer das befestigen von scharnieren, insbesonder moebelscharnieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7706689U1 true DE7706689U1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=6676167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7706689U Expired DE7706689U1 (de) | 1977-03-04 | 1977-03-04 | Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrungen fuer das befestigen von scharnieren, insbesonder moebelscharnieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7706689U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419984A1 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-05 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Bohrlehre fuer moebelbeschlaege |
-
1977
- 1977-03-04 DE DE7706689U patent/DE7706689U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419984A1 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-05 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Bohrlehre fuer moebelbeschlaege |
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