DE711909C - Fernsprechinduktor - Google Patents

Fernsprechinduktor

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DE711909C
DE711909C DES112133D DES0112133D DE711909C DE 711909 C DE711909 C DE 711909C DE S112133 D DES112133 D DE S112133D DE S0112133 D DES0112133 D DE S0112133D DE 711909 C DE711909 C DE 711909C
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DE
Germany
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inductor
telephone
winding
armature shaft
rotation
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Expired
Application number
DES112133D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Pfleiderer
Wilhelm Thies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Fernsprechinduktor Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ferngprechinduktor. Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung desselben, daß er bei Leitungen von sehr verschiedenen elektrischen Konstanten eine möglichst gleichmäßig gute Wirkung besitzt. Fernsprechinduktoren, welche .an verschiedenen Leitungen angeschaltet werden sollen, arbeiten je nach der .angeschlossenen Leitung mit verschiedenem Wirkungsgrad. Ist die ,angeschlossene Leitung z. B. lang und besitzt sie eine geringe Dämpfung, d. h. ist sie gut isoliert, so wird zweckmäßig der Induktor so bemessen, daß die Spannung des Induktors relativ groß gemacht wird, um eine möglichst gute übertragung des Rufes von dem Induktor nach dem Wecker über die Leitung zu erhalten, wobei die Widerstände der angeschiosserneri Apparate (Induktor und Wecker) hoch sind, um keine übermäßig .großen Apparate zu erhalten. Ist .aber die angeschlossene Leitung verhältnismäßig kurz und besitzt sie durch einen Isolationsfehler eine große Dämpfung, so sind die hohen Widerstände der Apparate in bezug auf die Rufübertragung sehr ungünstig, weil das Verhältnis Induktorwiderstand zu Querwiderstand sehr groß wird und infolgedessen die Induktorklemmenspannung zusammenbricht. Für einen solchen Fall müßte der Induktor .einen geringeren inneren Widerstand besitzen und könnte eine geringere Spannung liefern, um mit gleichem Wirkungsgrad wie im ersten Fall arbeiten zu können.
  • Nun ist es bekannt, z. B. bei Feuermeldeanlagen, Induktoren mit mehreren Wicklungsabschnitten so ,anzuordnen, daß sie bei normalem Zustand der Anlage in Hintereinanderschaltun:g im Stromkreis liegen, bei Bruch der Leitung über einen dieser Wicklungsabschnitte mit Hilfe von Sekundärwicklungen an den Signalwecker über Erde diese Wecker betätigen. Bei dieser Anordmmg sinkt aber im letzten Fall die Leistung wesentlich herab. Abgesehen davon, daß, mit dieser Anordnung keine willkürliche Anpassung an den Leistungszustand bewirkt werden kann, sondern lediglich eine Änderung des Stromlaufes üintritt in Abhängigkeit von dem vollständigen Unbrauchbarwerden eines Leitungszweiges.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei Generatoren für Beleuchtungszwecke für Fahrzeuge eine willkürliche Umschaltung der Wicklungsabschnitte des Erzeugers zusammen mit den Verbrauchern zu bewirken, um verschieden große Energiemengen bei gleicher Umdrehungszahl des Erzeugers zur Wirltung zu bringen. Bei dieser Anordnung wird der gesamte Stromkreis umgeschaltet und nicht die inneren Widerstandsverhältnisse des Erzeugers an die Eigenschaften der jeweils angeschlossenen Leitung angepaßt, um in allen Fällen eine möglichst konstante, gleich große Energie abgeben zu können. Eine Einflußnahmne auf den Stromkreis der an den Induktor angeschlossenen Leitung ist bei den Anlagen, bei welcher der Gegenstand der Erfindung vorwiegend verwendet werden soll, nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, den gleichen Fernsprechinduktor in Anlagen zu verwenden, in welchen beide Arten der eingangs erwähnten Leitungen vorhanden sind, ohne daß ein wesentlicher Unterschied in der erzeugten Nutzleistung vorhanden ist, dadurch, daß ein Schaltmittel zur Umschaltung der Wicklung von der Ankerwelle des Induktors beeinfiußt wird, derart, dar bei Drehung der Ankerwelle des Induktors während einer Teildrehung die Wicklungsabschnitte hintereinander- und während der anderen Teildrehung parallel geschaltet werden. Bei einer längeren und gut isolierten Leitung werden die hintereinandergeschalteten Wicklungsabschnitte eine relativ große EMIi des Induktors erzeugen, wobei der innere Widerstand, der gleich dem Wellenwiderstand sein soll, relativ groß ist.
  • Bei kurzen Leitungen mit großen Isolationsfehlern wird durch die Parallelschaltung der Wicklungsabschnitte die EMK verriizgert, und der innere Widerstand wird verhältnismäßig klein. Zweckmäßigerweise wird man, um Schleifringe zu ersparen, die Wicklung des Induktors auf den Stator setzen und den permanenten Magneten als Rotor ausbilden.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und dargestellt: Die aus zwei Abschnitten I und II bestehende Wicklung des Fernsprechinduktors, welche zweckmäßigercveise auf dem Stator sitzt und von dem umlaufenden permanenten Magneten induziert wird, wird über ,ein Schaltelement i an die Klemmen s, t angeschaltet, an welche die Leitung angeschlossen wird. Das Schaltelement i kann in beliebiger `'eise ausgebildet werden; beispielsweise wird es von einer Nockenscheibe z betätigt, die auf einer Welle 3 des Fernsprechinduktors angebra.cht ist und die den in der Zeichnung nicht dargestellten permanenten Magneten trägt. Bei Drehung der Welle 3 wird einmal das Schaltmittel i durch die Nockenscheibe nach links und das andere Mal nach rechts umgelegt. Ist das Schaltelement nach links umgelegt, so kommt folgender Stromkreis zustande: s, a1, I ei, Kontaktfeder 4., Kontaktfeder 5, ab" t und s, a1, Kontaktfeder 6, Kontaktfeder;, a., II; e., i. In diesem Fall. sind die Wicklungen parallel geschaltet. Wird das Schaltmittel nach rechts umgelegt, so kommt folgender Stromkreis zustande: s, al, l e, Kontaktfeder ¢, Kontaktfeder;, a., 1I, e., t. In dieseln Fall sind die Wicklungsabschnitte hintereinandergeschaltet.

Claims (1)

1'ATt_NTANSPRi`Ctii.: i. Fernsprechinduktor, dessen Wicklung aus mehreren Abschnitten besteht, die in verschiedener Weise wirksam werden, dadurch gekennzeichnet, daß, ein Schaltmittel (i) zur Umschaltung der Wicklung von der Ankerwelle (3) des Induktors beeinflußt wird, derart, daß bei Drehung der Ankerwelle (3) des Induktors während einer Teildrehung die Wicklungsabschnitte (I, IIj hintereinander- und während der anderen Teildrehung parallel geschaltet werden. z. Fernsprechinduktor nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, das Schaltmittel (i) als Kontaktfedersatz ausgebildet ist, welcher von einer durch die Ankerwelle (3) in Drehung versetzte Nockenscheibe (2) gesteuert wird. 3. Fernsprechinduktor nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsabschnitte (I, 1I) des Induktors auf dessen Stator sitzen.
DES112133D 1933-12-16 1933-12-16 Fernsprechinduktor Expired DE711909C (de)

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