DE458762C - Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers - Google Patents

Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers

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DE458762C
DE458762C DES78617D DES0078617D DE458762C DE 458762 C DE458762 C DE 458762C DE S78617 D DES78617 D DE S78617D DE S0078617 D DES0078617 D DE S0078617D DE 458762 C DE458762 C DE 458762C
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DE
Germany
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voltage divider
voltage
feeding
resistance
power consumer
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Expired
Application number
DES78617D
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English (en)
Inventor
Carl Vogel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/02Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors
    • B60L9/04Electric propulsion with power supply external to the vehicle using dc motors fed from dc supply lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers. Um in Gleichstromanlagen hoher Spannung eine verhältnismäßig niedrige Hilfsspannung, z. B. zum Betriebe kleiner Motoren, zu bekommen, pflegt man dauernd eingeschaltete Spannungsteilerwiderstände zu verwenden, von denen die Hilfsspannung abgezweigt werden kann. Den Widerstandswert eines derartigen Spannungsteilers bemißt man mit Rücksicht auf die Leerlaufsverluste verhältnismäßig hoch. Dies hat zur Folge, daß ein von der Hilfsspannung gespeister Motor, falls sein Bewegungswiderstand sich vorübergehend vergrößert, nicht in derselben Weise eine entsprechend erhöhte Stromstärke aufnehmen kann, wie es bei Speisung des -Motors aus einer Stromquelle konstanter Spannung (z. B. einer Sammlerbatterie) möglich wäre.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein -erfahren und eine Einrichtung, mit welcher es möglich ist, ohne den Gesaintwiderstandswort des Spannungsteilers und damit dessen Leerlaufsverluste zu erhöhen, den an die Hilfsspannung angeschlossenen -Motoren culer anderen Stromverbrauchern je nach Bedarf höher, Stromstärken zuzuführen. Die-#er Zw; c1 wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, claß beim Anschluß des Stromverbrauchers an den Spannungsteiler dessen Gesaint,%i-iderstandswert durch Kurzschließen eines Teiles des Spannungsteilers vermindert wird. Eine Einrichtung, welche die Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ermöglicht, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Um das Verständnis zu erleichtern, ist in Abb. i die bisher gebräuchliche und in Abb. 2 die neue Einrichtung wiedergegeben.
  • Es soll zunächst die alte und darauf die neue Einrichtung beschrieben werden.
  • Bei der bekannten Einrichtung nach Abb. i ist ein aus zwei hintereinandergeschalteten ungleichen Teilen i und 2 bestehender Widerstand einerseits an Erde und andererseits mittels eines Stromabnelnners 3 dauernd an eine Fahrleitung .I geschaltet. Im Verbindungspunkt 5 des durch die Teile i und 2 gebildeten Spannungsteilers ist eine Anzapfung angeschlossen, die den Anker 6 eines fremderregten Motors und einen Ausschalter 7 enthält und mit ihrem freien Ende geerdet ist.
  • Die bekannte Einrichtung wirkt wie folgt: Bei- geöffnetem Schalter 7 verteilt sich das Spannungsgefälle längs des Widerstandes im Verhältnis der Widerstandswerte der Teile i und 2. Wird aber der Schalter 7 geschlossen, so nimmt der Motoranker 6 Strom auf, wodurch der Spannungsabfall im Teile i anwächst und die an der Anzapfstelle 5 verfügbare Spannung entsprechend sinkt. Soll nun der Motoranker vorübergehend seine Drehzahl ändern, um ein größeres Drehmoment als das normale abzugeben, so kann wegen des hohen, dem Motoranker vorgeschalteten Widerstandes r die Stromstärke im Anker 6 nicht in dem Maße wachsen, wie es normalerweise dem Drehzahlabfall entsprechen würde. Der Motor wird also, da die Spannungswerte längs des Widerstandes r, 2 und ebenso der dem Motor zufließende Strom von den Widerstandswerten der Teile i und 2 in hohem Grade abhängig sind, das von ihm verlangte verstärkte Drehmoment nicht hergeben können und stehenbleiben.
  • Wird dagegen gemäß. der Erfindung in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise ein Teil des Spannungswiderstandes beim Anschließen des Motorankers kurzgeschlossen, so ist ohne weiteres eiteres eine erhebliche Steigerung des Ankerstromes und damit des von dem Motor ausgeübten Drehmomentes möglich. Die dazu erforderliche Einrichtung ist folgendermaßen beschaffen: Der zwischen einer Fahrleitung io und Erde angeordnete Spannungsteilerwiderstand besteht aus den hintereinandergeschalteten ungleichen Teilen 8, 15, 16 und 9. Die Verbindungspunkte der Teile 8 und 15 einerseits sowie der Teile 16 und g andererseits sind mit 13, 14 bezeichnet. An diese Punkte. 13, 14 sind mittels zweier Leitungen die festen Kontakte eines zweipoligen Ausschalters i2 angeschlossen, dessen bewegliche Kontakte untereinander parallel geschaltet sind. Der Anker i i des aus dem Spannungsteiler zu speisenden Motors liegt zwischen dem Ausschalter 12 und Erde.
  • Wird der Schalter 12 zwecks Speisung des Motorankers i i geschlossen, so sind die beiden Teile 15 und 16 des Spannungsteilerwiderstandes kurzgeschlossen und die Anzapfpunkte 13 und 14 weisen das gleiche Potential auf. Infolge der dadurch eingetretenen Verminderung des dem Motoranker i i- vorgeschalteten Widerstandes kann, wie eine einfache Rechnung zeigt, bei gleicher Motorspannung wie in dem durch Abb. i veranschaulichten Falle ein wesentlich höherer Ankerstrom entnommen werden, so daß der Motor in den Stand gesetzt wird, vorübergehend ein wesentlich höheres als das normale Drehmoment zu entwickeln.
  • Da angenommen wurde, daß sich der Gesamtwiderstandswert des Spannungsteilers im Vergleich zu der Ausführung nach Abb. i nicht geändert hat, sind auch die Leerlaufsverluste der Einrichtung dieselben geblieben.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, von jedem der beiden den Teilen i und 2 der Abb. i entsprechenden Widerstände einen Teil kurzzuschließen. Die gewünschte Wirkung würde sich auch durch Kurzschließen nur eines Teiles, und zwar des nach der Fahrleitung io zu liegenden Teiles des Widerstandes, erreichen lassen. Es hat sich jedoch ergeben, daß die günstigste Wirkung hinsichtlich Vergrößerung des Ankerstromes - ohne Veränder ung der Anzapfspannung -erzielt wird, wenn man je einen Teil der beiden Widerstände, aus denen sich der Spannungsteiler zusammensetzt, im Betriebe kurzschließt;

Claims (2)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschluß des Stromverbrauchers an den Spannungsteiler dessen Gesamtwiderstandswert durch Kurzschließen einesTeiles des Spannungsteilers vermindert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Anschließen des Stromverbrauchers an den Spannungsteiler dienender Schalter mit je zwei festen und beweglichen Kontakten ausgerüstet ist, und daß an das eine Kontaktpaar (z. B. an das feste) des Schalters die Enden des kurzzuschließenden Widerstandsteiles angeschlossen sind, während die Kontakte des anderen Paares miteinander und mit der einen Klemme des Stromverbrauchers verbunden sind.
DES78617D 1927-03-02 1927-03-02 Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers Expired DE458762C (de)

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