DE592909C - Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werdenInfo
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- DE592909C DE592909C DEM116071D DEM0116071D DE592909C DE 592909 C DE592909 C DE 592909C DE M116071 D DEM116071 D DE M116071D DE M0116071 D DEM0116071 D DE M0116071D DE 592909 C DE592909 C DE 592909C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/10—Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugrädern, die durch parallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden Für in Reihe geschaltete Triebmotoren sind viele Verfahren und Einrichtungen zum Anzeigen oder zum Verhindern des Schleuderns einzelner Triebachsen vorgeschlagen worden.
- Für parallel geschaltete Triebmotoren ist das Bedürfnis besonderer Vorkehrungen nicht unbedingt vorhanden. Das Schleudern ist nämlich meistens deshalb ungefährlich, weil im Gegensatz zu in Reihe geschalteten Motoren hier die Klemmenspannung des schleudernden Motors nicht zunimmt. Dagegen bewirkt auch hier das Schleudern eine Abnahme des Ankerstromes und damit - Reihenschlußmotor vorausgesetzt -eine Schwächung der Erregung. Infolgedessen erfährt die Drehzahl -eine entsprechende Steigerung. Zwar ist, falls jeder Motor sein Amperemeter besitzt, durch Vergleich der Instrumente das Schleudern eines Motors sofort sichtbar. Das Schleudern wird aber unbemerkt bleiben und bei verhältnismäßig rasch laufenden Motoren gefährlich werden, wenn aus irgendwelchen Gründen nicht für jeden Motor ein Amperemeter vorgesehen ist. Für diesen Fall offenbart die Erfindungeine einfache Lösung. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß, obgleich zwischen den gleichartigen Motorklemmen der parallel geschalteten Motoren keine Potentialdifferenz besteht, eine solche auftritt zwischen einem nicht an der Stromzuführung oder -abführung liegenden Wicklungsend-, insbesondere Ankerpunkt eines schleudernden und dem analogen Punkt eines nichtschleudernden Motors.
- Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der neben dem Verfahren den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung.
- Fig. 1 zeigt das Schema von vier parallel geschalteten Gleichstrom- oder Einphasen-Reihenschlußmotoren 1=4, von denen jeder zum Antrieb .einer Triebachse bestimmt ist. Die Wicklungen sind bezeichnet mit A = Anker-, I( = Kommutations-; W = Wendepol-, F = Feldwicklung. Die Zahlen 11, 21, 31, 41 bzw. 12, 22, 32, 42 bzw. 13; 23, 33, 43 he.-ziehen sich auf die Verbindungspunkte der verschiedenen Wicklungen. Wendepolshunt, Fahrtwender, Anfahrwiderstände und andere für die Erfindung unwesentliche Teile sind nicht gezeichnet.
- Zunächst sei der Fall von Gleichstrommotoren betrachtet. Für einen beliebigen Betrieb ohne Schleudern verteilt sich die gesamte Motorspannung in gleichartiger Weise auf jede der verschiedenen Wicklungen. Das Spannungsdiagramm Fig. 2 ist für alle vier Motoren gültig. Nun trete beispielsweise bei Motor 2 Schleudern auf. Seine Drehzahl steigt; seine Gegen-EMK im Anker ebenfalls; der Strom sinkt und damit auch der Spannungsabfall in den Wicklungen K, W, F. Das Diagramm dieses Motors verwandelt sich in das in Fig. 3 gezeigte. Im Gegensatz zu vorher besteht nun -eine Potentialdifferenz zwischen den gleichartigen Punkten 2 i - gegen, 11, 34 41; ferner 22 gegen 12, 32, 42 und 23 gegen 13, 33, 43. Diese Potentialdifferenz ist der Stromdifferenz der Motoren proportional. Wenn zwei oder drei Motoren gleichzeitig schleudern, so sind Differenzen gleicher Größe vorhanden. Nur wenn alle vier Motoren genau gleich schleudern würden, wären die Potentiale wieder ausgeglichen.
- Für den Fall von Einphasenmotoren treten. die Potentialdifferenzen noch ausgeprägter auf, weil außer den Spannungen selbst auch ihre Phase Verschiebungen erfährt. In Fig.4 ist das Diagramm zweier Motoren gezeigt, von denen der eine, 2, schleudert, der andere, i, dagegen nicht. Man erkennt daraus die beträchtlichen Potentialdifferenzen.
- Diese Potentialdifferenzen können nun in verschiedener Weise zur Anzeige benutzt werden. Eine einfache Möglichkeit ist in Fig. 5 dargestellt. Zwischen die gleichlagigen Punkte je zweier Motoren ist je ein Relais 5 gelegt, das einen Signalstromkreis 6 mit einer Signaleinrichtung 7 schließt, sobald eine oder mehrere der drei Potentialdifferenzen i i-2 i, 2i-3 i, 31-41 einen bestimmten Betrag übersteigen.
- Die Signaleinrichtung 7 kann eine Glocke, eine Lampe oder ein Zeigerinstrument sein und in mehreren Führerständen wiederholt werden.
- Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß für jede Brücke i 1 -2 1 usw. ein Zeiger ein und desselben Instruments vorgesehen wird Man könnte auch für jede Brücke ein besonderes Instrument vorsehen. Ferner ist eine Brücke vom letzten zum ersten Motor möglich, z. B. zwischen den Punkten 4i und i i. Schließlich könnten die Punkte gemäß Fig. 6 durch Stromwandler 8 verbunden sein, die ihrerseits Relais oder direkt Anzeigevorrichtungen 9 speisen. Diese Lösung hat den Vorzug, daß die Relais bzw. Anzeigevorrichtungen vom absoluten Potential der betreffenden Motorpunkte befreit sind.
Claims (4)
- PATF_NTANSPRT'CHE: i. Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugrädern, die durch parallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Reihenschlußmotoren angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schleudern auftretenden Potentialdifferenzen zwischen den gleichartigen Wicklungsendpunkten (11, 21, 31, 41) der parallel geschalteten Motoren zur Anzeige benutzt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Potentialvergleich zu benutzenden Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über einen Anzeigeapparat (7) miteinander verbunden sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Potentialvergleich zu benutzenden Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über ein einen Anzeigeapparat (?) einschaltendes Relais (5) miteinander verbunden sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verbindung der gleichartigen Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über je einen Stromtvandler (8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH592909X | 1931-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592909C true DE592909C (de) | 1934-02-19 |
Family
ID=4522254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116071D Expired DE592909C (de) | 1931-06-26 | 1931-07-08 | Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592909C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933173C (de) * | 1950-10-14 | 1955-09-22 | Siemens Ag | Pruefeinrichtung, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge, zur Anzeige der Drehbewegung einer Welle |
-
1931
- 1931-07-08 DE DEM116071D patent/DE592909C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933173C (de) * | 1950-10-14 | 1955-09-22 | Siemens Ag | Pruefeinrichtung, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge, zur Anzeige der Drehbewegung einer Welle |
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