DE592909C - Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden

Info

Publication number
DE592909C
DE592909C DEM116071D DEM0116071D DE592909C DE 592909 C DE592909 C DE 592909C DE M116071 D DEM116071 D DE M116071D DE M0116071 D DEM0116071 D DE M0116071D DE 592909 C DE592909 C DE 592909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
parallel
skidding
driven
vehicle wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM116071D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Application granted granted Critical
Publication of DE592909C publication Critical patent/DE592909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugrädern, die durch parallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden Für in Reihe geschaltete Triebmotoren sind viele Verfahren und Einrichtungen zum Anzeigen oder zum Verhindern des Schleuderns einzelner Triebachsen vorgeschlagen worden.
  • Für parallel geschaltete Triebmotoren ist das Bedürfnis besonderer Vorkehrungen nicht unbedingt vorhanden. Das Schleudern ist nämlich meistens deshalb ungefährlich, weil im Gegensatz zu in Reihe geschalteten Motoren hier die Klemmenspannung des schleudernden Motors nicht zunimmt. Dagegen bewirkt auch hier das Schleudern eine Abnahme des Ankerstromes und damit - Reihenschlußmotor vorausgesetzt -eine Schwächung der Erregung. Infolgedessen erfährt die Drehzahl -eine entsprechende Steigerung. Zwar ist, falls jeder Motor sein Amperemeter besitzt, durch Vergleich der Instrumente das Schleudern eines Motors sofort sichtbar. Das Schleudern wird aber unbemerkt bleiben und bei verhältnismäßig rasch laufenden Motoren gefährlich werden, wenn aus irgendwelchen Gründen nicht für jeden Motor ein Amperemeter vorgesehen ist. Für diesen Fall offenbart die Erfindungeine einfache Lösung. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß, obgleich zwischen den gleichartigen Motorklemmen der parallel geschalteten Motoren keine Potentialdifferenz besteht, eine solche auftritt zwischen einem nicht an der Stromzuführung oder -abführung liegenden Wicklungsend-, insbesondere Ankerpunkt eines schleudernden und dem analogen Punkt eines nichtschleudernden Motors.
  • Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der neben dem Verfahren den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung.
  • Fig. 1 zeigt das Schema von vier parallel geschalteten Gleichstrom- oder Einphasen-Reihenschlußmotoren 1=4, von denen jeder zum Antrieb .einer Triebachse bestimmt ist. Die Wicklungen sind bezeichnet mit A = Anker-, I( = Kommutations-; W = Wendepol-, F = Feldwicklung. Die Zahlen 11, 21, 31, 41 bzw. 12, 22, 32, 42 bzw. 13; 23, 33, 43 he.-ziehen sich auf die Verbindungspunkte der verschiedenen Wicklungen. Wendepolshunt, Fahrtwender, Anfahrwiderstände und andere für die Erfindung unwesentliche Teile sind nicht gezeichnet.
  • Zunächst sei der Fall von Gleichstrommotoren betrachtet. Für einen beliebigen Betrieb ohne Schleudern verteilt sich die gesamte Motorspannung in gleichartiger Weise auf jede der verschiedenen Wicklungen. Das Spannungsdiagramm Fig. 2 ist für alle vier Motoren gültig. Nun trete beispielsweise bei Motor 2 Schleudern auf. Seine Drehzahl steigt; seine Gegen-EMK im Anker ebenfalls; der Strom sinkt und damit auch der Spannungsabfall in den Wicklungen K, W, F. Das Diagramm dieses Motors verwandelt sich in das in Fig. 3 gezeigte. Im Gegensatz zu vorher besteht nun -eine Potentialdifferenz zwischen den gleichartigen Punkten 2 i - gegen, 11, 34 41; ferner 22 gegen 12, 32, 42 und 23 gegen 13, 33, 43. Diese Potentialdifferenz ist der Stromdifferenz der Motoren proportional. Wenn zwei oder drei Motoren gleichzeitig schleudern, so sind Differenzen gleicher Größe vorhanden. Nur wenn alle vier Motoren genau gleich schleudern würden, wären die Potentiale wieder ausgeglichen.
  • Für den Fall von Einphasenmotoren treten. die Potentialdifferenzen noch ausgeprägter auf, weil außer den Spannungen selbst auch ihre Phase Verschiebungen erfährt. In Fig.4 ist das Diagramm zweier Motoren gezeigt, von denen der eine, 2, schleudert, der andere, i, dagegen nicht. Man erkennt daraus die beträchtlichen Potentialdifferenzen.
  • Diese Potentialdifferenzen können nun in verschiedener Weise zur Anzeige benutzt werden. Eine einfache Möglichkeit ist in Fig. 5 dargestellt. Zwischen die gleichlagigen Punkte je zweier Motoren ist je ein Relais 5 gelegt, das einen Signalstromkreis 6 mit einer Signaleinrichtung 7 schließt, sobald eine oder mehrere der drei Potentialdifferenzen i i-2 i, 2i-3 i, 31-41 einen bestimmten Betrag übersteigen.
  • Die Signaleinrichtung 7 kann eine Glocke, eine Lampe oder ein Zeigerinstrument sein und in mehreren Führerständen wiederholt werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß für jede Brücke i 1 -2 1 usw. ein Zeiger ein und desselben Instruments vorgesehen wird Man könnte auch für jede Brücke ein besonderes Instrument vorsehen. Ferner ist eine Brücke vom letzten zum ersten Motor möglich, z. B. zwischen den Punkten 4i und i i. Schließlich könnten die Punkte gemäß Fig. 6 durch Stromwandler 8 verbunden sein, die ihrerseits Relais oder direkt Anzeigevorrichtungen 9 speisen. Diese Lösung hat den Vorzug, daß die Relais bzw. Anzeigevorrichtungen vom absoluten Potential der betreffenden Motorpunkte befreit sind.

Claims (4)

  1. PATF_NTANSPRT'CHE: i. Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugrädern, die durch parallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Reihenschlußmotoren angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schleudern auftretenden Potentialdifferenzen zwischen den gleichartigen Wicklungsendpunkten (11, 21, 31, 41) der parallel geschalteten Motoren zur Anzeige benutzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Potentialvergleich zu benutzenden Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über einen Anzeigeapparat (7) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Potentialvergleich zu benutzenden Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über ein einen Anzeigeapparat (?) einschaltendes Relais (5) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verbindung der gleichartigen Wicklungsendpunkte je zweier Motoren über je einen Stromtvandler (8).
DEM116071D 1931-06-26 1931-07-08 Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden Expired DE592909C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH592909X 1931-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592909C true DE592909C (de) 1934-02-19

Family

ID=4522254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM116071D Expired DE592909C (de) 1931-06-26 1931-07-08 Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE592909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933173C (de) * 1950-10-14 1955-09-22 Siemens Ag Pruefeinrichtung, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge, zur Anzeige der Drehbewegung einer Welle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933173C (de) * 1950-10-14 1955-09-22 Siemens Ag Pruefeinrichtung, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge, zur Anzeige der Drehbewegung einer Welle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE592909C (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden
CH154688A (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von parallelgeschalteten, mechanisch nicht miteinander gekuppelten elektrischen Triebmotoren.
DE474419C (de) Umschalteinrichtung fuer Elektromotoren, bei welcher ein Schaltkoerper auf fest angeschlossene Kontakte aufgelegt wird
DE596097C (de) Vorrichtung fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE739801C (de) Elektrische Achsdruckausgleichschaltung fuer Wechselstromtriebfahrzeuge
DE1580760C3 (de) Elektrische Schalteinrichtung fur einen Scheibenwischermotor in Kraftfahrzeugen
DE462948C (de) Verfahren zum Fahr- und Bremsbetrieb in Reihe geschalteter Fahrzeugelektromotoren
DE568590C (de) Fahrtkontrollvorrichtung zur selbsttaetigen Anzeige, wann Teile eines Fahrzeuges geoelt werden muessen
DE745565C (de) Anordnung zur Nutzbremsung von Wechselstromfahrzeugen
DE647147C (de) Einrichtung an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, insbesondere Lokomotiven
DE200661C (de)
DE593658C (de) Kurzschlussbremsschaltung fuer Gleichstromfahrzeuge
DE415082C (de) Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren
DE712808C (de) Verfahren zur Drehzahlregelung von mindestens zwei Elektromotoren zum Antrieb von Ventilatoren
DE676203C (de) Schleuderschutzvorrichtung fuer elektrische Wechselstromtriebfahrzeuge
DE612527C (de) Anlasseinrichtung fuer elektrische Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen, mit einem fuer alle Motoren gemeinsamen Anlasser
DE638944C (de) Schaltungsanordnung zur Rueckgewinnung von Energie fuer elektrische Lokomotiven
DE659486C (de) Schalteinrichtung fuer elektrische Antriebe, bei der einzelne Anfahrstufen ohne Schaltungsaenderung auch als Nutzbremsstufen verwendet sind
DE947978C (de) Einrichtung fuer elektrische Gleichstromlokomotiven zur Anpassung der Drehmomente der Fahrmotoren an die auftretenden Achsdruecke
DE741691C (de) Feinsteuerung fuer Gleichstromantriebe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE730714C (de) Feinsteuerung fuer Gleichstromantriebe, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE458762C (de) Verfahren zum Speisen eines Stromverbrauchers mittels eines Spannungsteilers
DE609939C (de) Einzelachsantrieb fuer elektrische Lokomotiven mit mehreren Motoren fuer jede Antriebsachse
DE391374C (de) Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mit Kurzschlussanker mittels Sterndreieckschalters
DE679438C (de) Schaltanordnung fuer Verbundmotoren elektrischer Triebfahrzeuge