DE7118176U - Halte- und einspannvorrichtung fuer mischbehaelter insbesondere zur herstellung von gebrauchsfertigen dentalpraeparaten - Google Patents

Halte- und einspannvorrichtung fuer mischbehaelter insbesondere zur herstellung von gebrauchsfertigen dentalpraeparaten

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Description

Halte- land Einspannvorrichtung für Mis ölbehälter 0 insbesondere zur Herstellung von gebrauchsfertigen Bentalpräparaten
In den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 70 12 ist ein Mischer» insbesondere für Dentalpräpar&te, beschrieben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an beiden Enden der Welle dta Antriebsmotors kraftübertragende Verbindungsorgane su je einer Einspannvorrichtung für eine Mischkapsel Torgesehen sind«
Die erste Einspannvorrichtung ist gabelförmig un§ dient zum Einspannen kleinerer Mischbehälter. Die zweite Einspannvorrichtung, die zum Einspannen größerer Mischbehälter dient, hat eine rahmenförmige Halterung zum Einspannen des Mischbehälters, an der ein Rohrstutzen zur drehbaren Aufnahme eines an einer Erzenterscheibe des
des Mischers angeordneten Kurbelzapfen ■owie ein in einer Führungsbahn in einer am Antriebsmotor angebrachten Lagerplatte gleitenden Führungsstab angebracht ist· Wie aus Figur 1 des deutsohen Gebrauchsmusters 70 12 4-93 ersichtlich ist, wird der Mischbehälter durch einen beweglichen Stempel, der durch das Kopfende des Rahmens geführt wird, festgeklemmt, wobei der Stempel nach dem Binsetsen des Mischbehälters in den Rahmen mit Hilfe eines Riegels festgehalten wird·
Die Konstruktion des Rahmens, des beweglichen Stempels und des Riegele let verhältnismäßig kompliziert, und auch das Binsetsen und Herausnehmen des Behälters let ver hältnismäßig umetändlioh. Schließlich besteht die Gefahr, daß sich der Riegel während des Mischvorganges, bei dem der Behälter mit etwa 1200 bis 2000 Schwingungen pro Minute bewegt wird, löst, wodurch der Behälter aus dem Rahmen herausfallen kann·
Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine einfach konstruierte Halte- und Einspannvorrichtung für Mischbehälter, insbesondere zur Herstellung von gebrauchsfer tigen Dentalpräparaten, au schaffen, bei der der Milchbehälter leicht eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann und bei der während des Mischvorganges nicht die Gefahr besteht, daß der Mischbehälter herausfällt.
Die Neuerung betrifft somit eine Halte- und Einspannvorrichtung für Mischbehälter, insbesondere zur Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten, mit einer Halterung, die mit einem Rohrstutzen zur drehbaren Aufnahme eines an einer Exzenterscheibe des Antriebsmotor eines Mischers angeordneten Kurbelzapfens sowie mit einem in einer Führungsbahn in einer am Antriebsmotor angebrachten Lagerplatte
711817619.8.71
gleitenden Führungsstab versehen ist} die Neuerung ist uädur-eh gekennzeichnet, daß die Haltsrung in Fons einsr Wanne ausgebildet ist, in welche der Mischbehälter straff einsetzbar ist.
Nach einer weiteren Ausbildung, die die Verwendung von Mischbehältern mit kleineren Abmessungen ermöglicht, ist die Halte- und Einspannvorrichtung gemäß der Neuerung durch einen oder mehrere Adapter gekennzeichnet, deren äußere Abmessungen den äußeren Abmessungen des Mischbehälters entsprechen und in die weitere Mischbehälter mit kleineren Abmessungen straff einsetzbar sind.
Nach einer weiteren Ausbildung» die für Mischbehälter in Form einer Spritze geeignet ist, ist die Halte- und Einspannvorrichtung durch einen oder mehrere Adapter gekennzeichnet, die als Abstandshalter derart zwischen den Kolben und der Mischkammer der Spritze eingefügt sind, daß der Mischbehälter straff in der Halterung sitzt und der Kolben während des Mischvorganges nicht verschiebbar ist.
Die Neuerung ist durch die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt Figur 1 einen Schnitt durch die wannenförmige Halterung, in die ein Mischbehälter eingesetzt ist.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Adapter, in den ein kleiner Mischbehälter eingesetzt ist.
Figur 3A zeigt einen Längsschnitt durch einen anders konstruierten Mischbehälter mit einem hierfür geeigneten Adapter.
Figur 3B zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A von Figur 3A.
Figur 1 zeigt eine wannenförmige Halterung, die mit 1 bezeichnet isx. Sie trägt etwa in der Kitte einen xiohrstutzen 2, in den zwei Kugellager 3 und 3' eingesetct sind. Der Hohrstutzen 2 kann auf den an der Exzenterscheibe 10 des Antriebsmotors 1 des Mischers gemäß Gebrauchsmuster 70 12 493 angeordneten Kurbelzapfen 11 aufgesteckt werden (die genannten Elemente des Mischers gemäß Gbm 70 12 493 sind in Figur 1 nicht dargestellt).
An einem Ende trägt die wannenförmige Halterung 1 einen Führungsstab 4, auf den ein Kugellager 5 gesteckt ist. Der Führungsstab 4 gleitet mit dem Kugellager in der Führungsbahn 14, die in einer am Antriebsmotor des Mischers gemäß Gbm 70 12 angebrachten Lagerplatte 15 vorgesehen ist (die genannten Elemente des Mischers gemäß Gbm 70 12 493 sind in Figur 1 ebenfalls nicht dargestellt).
In der wannenförmigen Halterung 1 ist der Mischbehälter 6 straff eingesetzt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Mischbehälter nach der deutschen Patentanmeldung P 20 09 403.5, der eine zweite Kammer 7 enthält, die ursprünglich mit einer fließfähigen Substanz gefüllt und oben abgeschlossen ist. Wenn der Mischbehälter in die Halterung eingespannt ist, ist die Abtrennung an der geschächten Stelle 8 bereits zerstört und die fließfähige Substanz befindet sich zusammen mit einer weiteren, vorzugsweise pulverförmigen Substanz, im Mischraura 9. Beim Einsetzen und beim Herausnehmen kann der Mischbehälter 6 am oberen, rechten Rand leicht mit dem Finger erfaßt werden. Etwa in der Höhe des Konusansatzes der zweiten Kammer 7 können an der Innenwand der wannenförmigen Halterung 1 leichte Erhöhungen vorgesehen sein, die auf den Mischbehälter 6 einen leichten Druck ausüben. Je nach lage des Mischbehälters in der
wannenförmig&n Halterung wire hierdurch der durch Zerstörung der geschwächten Stelle θ entstandene Spalt weiter geöffnet oder geschlossen. Wenn die Flüssigkeit aus der zweiten Kammer zu langsam in die Mischkammer fließt und andererseits während des Mischens nicht die Gefahr besteht, daß das Gemisch in die zweite Kammer zurücktritt (bei Gemischen mit höherer Viskosität), wird der Spalt zweckmäßig auch während des Mischens etwas offengehalten, wodurch Flüssigkeitsreste aus der zweiten Kammer durch die Schleuderbewegung in den Mischraum 9 gebracht werden. Ist andererseits das Gemisch dünnflüssig, so wird der Mischbehälter um 90° gedreht, so daß der Spalt zuverlässig geschlossen bleibt.
Nach dem Vermischen der Substanzen und Herausnahme des Mischbehälters 6 aus der Halterung 1 wird die zweite Kammer 7 nach Art eines Kolbens nach unten gedrückt, wodurch das fertige Gemisch nach Öffnung des Stopfens 10 aus dem Mischbehälter herausgepreßt werden kann.
Der Mischbehälter 6 besteht aus einem verhältnismäßig steifen Material, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, damit er straff in der Halterung 1 sitzt. Die Halterung 1 besteht ebenfalls aus einem verhältnismäßig steifen Material, vorzugsweise einem Polyamid, wie Nylon oder Polypropylen· Das Material des Mischbehälters 6 und der Halterung 1 ist aber etwas nachgiebig, so daß der Mischbehälter straff in der Halterung sitzt.
Figur 2 zeigt einen Adapter, dessen Länge und Durchmesser den entsprechenden Abmessungen des Mischbehälters 6 entsprechen. Als Material für den Adapter kann das gleiche Material wie für den Mischbehälter 6 verwendet werden. Der Adapter wird verwendet, wenn statt des großen Mischbehälters
6 ein kleinerer Mischbehälter 13 verwendet werden soll. Der Adapter kann aus einem Dists.nzstab 12 und zwei Planschen 14 '■? und 15 bestehen; letztere können mit Vertiefungen versehen
* sein, in die der Mischbehälter 15 straff eingesetzt wird.
[ Durch die Verwendung eines Distanzstabes 12, an dem die Plan-
\ sehe 14 und 15 befestigt werden, ist es möglich, die gleichen
[■ Spritzgußteile als Flansche für kleinere oder größere Misch-
; behälter zu verwenden; es braucht lediglich der Distanzstab
12 verkürzt oder verlängert zu werden. Es kann also bei Verwendung von Adaptern die gleiche wannenförmige Halterung mit Rohrstutzen und Führungsstab für verschieden große Mischbehälter verwendet werden. Der Adapter kann auch aus einem Stück hergestellt sein, gegebenenfalls auch aus Leichtmetall· Mit der wannenförmigen Halterung können mehrere Adapter geliefert werden.
In Figur 3A ist ein Mischbehälter in Form einer Spritze dargestellt, der aus einer Mischkammer 16, einem Hohlkolben 17 und einem Stempel 18 besteht, die gegeneinander verschiebbar sind. Eine fließfähige Substanz, die sich ursprünglich in dem Raum zwischen dem Stempel und dem Hohlkolben befand, wurde ; durch die öffnung 19 in die Mischkammer 16 zu einer pulver-
■ förmigen Substanz gedrückt, so daß in der dargestellten
Stellung zwischen Stempel und Hohlkolben kein freier Raum mehr vorhanden ist. Um das 3-emisch in der Mischkammer 16 durchzumischen, wird der Mischbehälter mit der Verlängerung ! in eine öffnung oder einen Schlitz der wannenförmigen Halte-
J rung 1 eingeführt. Da aber der Hohlkolben 17 gegenüber der
Mischkammer 16 verschiebbar ist, ist ein Adapter <t.\ erforderlich, der als Abstandshalter zwischen den Vorsprüngen 22 (der Mischkammer 16) und 23 (des Hohlkolbens 18) eingesetzt wird. Der Adapter 21 hat die Form eines oben offenen Rohrstückes, und seine L^nge ist so bemessen, daß der Mischbe-
hälter straff in der Halterung 1 sitzt. Nach dem Durchmischen wird der Mischbehälter aus der Halterung entfernt, der Adapter 21 abgenommen, die Verlängerung 20 aufgeschnitten und der Hohlkolben ganz gegen das vordere Ende der Mischkammer 16 gedrückt.
-Schutzansprüche-

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Halte- und Einspannvorrichtung für Mischbehälter, insbesondere zur Herstellung von geOrauchsfertigen Dentalpräparatet-, mit einer Halterung, die mit einem Rohrstutzen zur drehbaren Aufnahme eines an einer Exzenterscheibe des Antriebsirot~-s eines Mischers angeordneten Kurbelzapfens sowie mit einem i.n einer Führungsbahn in einer am Antriebsmotor angebrachten Lagerplatte gleitenden Führungsstab versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) in Form einer Wanne ausgebildet ist, in welche der Mischbehälter (6) straff einsetzbar ist.
2. Halte- und Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Adapter (12, 14, 15), deren
! äußere Abmessungen den äußeren Abmessungen des Mischbehälters
j (6) entsprechen und in die weitere Mischbehälter (13) mit
kleineren Abmessungen straff einsetzbar sind.
,
3. Halte- und Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Adapter für Mischbehälter in Form einer Spritze, die als Abstandshalter (21) derart zwischen den Kolben (17) und der Mischkammer (16) der Spritze eingefügt sind, daß der Mischbehälter straff in der Halterung (1) sitzt und der Kolben (17) während des Mischvorganges nicht verschiebbar ist.
4. Halte- und Einspannvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand der wannenförmigen Halterung (1) leichte Erhöhungen iSl|td, etwa in der Höhe des unteren Abschlusses der Kammer (7) des Mischbehälters (6),vorgesehen sind.
K/a
DE19717118176 1971-05-10 1971-05-10 Halte- und einspannvorrichtung fuer mischbehaelter insbesondere zur herstellung von gebrauchsfertigen dentalpraeparaten Expired DE7118176U (de)

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