DE2254456A1 - Wasserwaage mit einem wasserwaagenkoerper aus einem hohlprofil - Google Patents
Wasserwaage mit einem wasserwaagenkoerper aus einem hohlprofilInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. ΕΙΊΧΕ · DK. RER. NAT. K. HOFFMANN
2254Α56
Meßwerkzeug-K.G. Gustav Ullrich in Annweiler am Trifels
Wasserwaage mit einem Wasserwaagenkörper aus einem Hohlprofil
Die Erfindung betrifft eine Wasserwaage mit einem Wasserwaagenkörper
aus einem Hohlprofil, in welches der bzw. die -Libellenkörper mit je einem Gehäuse eingesetzt sind.
Bei diesen bekannten Wasserwaagen wird einerseits die Forderung gestellt, daß sich die Lage des Libellenkörpers
bei dessen Einbau in den Wasserwaagenkörper.relativ zur Sohle
der Wasserwaage genau einstellen, d.h. justieren läßt. Andererseits ist es notwendig, daß der einmal justierte.
Libellenkörper im Wasserwaagenkörper unverrückbar festgehalten bleibt, und auch' unter Einwirkung von Stößen, Temperatur-
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änderungen und dergleichen seine Lage nicht mehr ändert. Bei den bekannten Wasserwaagen der eingangs genannten
Gattung wird daher zunächst das aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehende Gehäuse starr mit dem Wasserwaagenkörper
verbunden. Das kann durch Nieten, Schrauben, Verstiften,
Kleben oder auf andere Weise erfolgen. Häufig werden mehrere Verbindungsarten gleichzeitig angewandt,
urn eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Dann wird der heute im allgemeinen aus Acrylglas hergestellte
Libellenkörper in das Gehäuse eingesetzt, justiert und befestigt. Beim Justieren wird der Libellenkörper um die
Querachse seiner Libelle gedreht, worauf er z.B. durch radiales oder axiales Klemmen und bzw. oder Kleben im
Gehäuse in justierter Lage fixiert wird. Bei dieser Fixierung muß jede Veränderung des einmal justierten
Libellenkörpers vermieden werden. Um diesen Anforderungen zu genügen, sind die Befestigungen der Libellenkörper bei
den bisher bekannten Wasserwaagen verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Wasserwaage der eingangs genannten Gattung mit einer einfachen
und leicht einzubauenden Befestigung für den Libellenkörper zu schaffen, welche den Anforderungen nach schneller und
genauer Justierbarkeit und sicherer Fixierung des justierten
Libellenkörpers voll und ganz gerecht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse lose in das
Hohlprofil des Wasserwaagenkörpers eingesetzt ist und an derjenigen Seite, die der Sichtöffnung für den Libellenkörper
im Hohlprofil zugekehrt ist, durch einen aufgesetzten Deckel verschlossen ist, der als nach Art einer Tellerfeder gewölbte
scheibenförmige Biegefeder ausgebildet ist, und daß das Gehäuse ferner derart geformt und bemessen ist, daß es durch
den Federdruck des Deckels zwischen der dem Deckel benachbarten Seitenwand und der gegenüberliegenden Seitenwand des Hohlprofils
festgespannt wird.
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. Bei einer derart ausgebildeten Wasserwaage läßt sich
• der Libellenkörper mit seinem Gehäuse leicht um die Querachse
der Libelle im Hohlprofil des Wasserwaagenkörpers drehen, wobei entweder die Spannwirkung des Deckels überwunden
oder durch besondere, beispielsweise durch die Sichtöffnung für die Libelle im Hohlprofil hindurchgreifende
Werkzeuge mehr oder.wenigeraufgehoben werden kann. Das Einsetzen
des Gehäuses mit dem Deckel kann von der offenen Stirnseite des Hohlprofils in dessen Längsrichtung durch Einschieben
erfolgen.
Zweckmäßig ist der Deckel des Gehäuses zu seinem Rand
hin von seiner Auflagefläche am Gehäuse oder Libellenkörp'er weggewölbt, wodurch sich ein besonders gutes Festklemmen
des Gehäuses an den senkrecht zur Klemmrichtung sich erstreckenden
Seitenwänden des Hohlprofils des Wasserwaagenkörpers ergibt. Vorzugsweise weist der Deckel etvra. in
seiner Mitte eine Sichtöffnung für die Libelle im Libellenkörper auf, in Vielehe letzterer mit einem Vorsprung hineingreift.
Hierdurch wird nicht nur eine genaue Zentrierung und Lagesicherung des Deckels zum Gehäuse bzw. zum Libellenkörper
gewährleistet, sondern auch sichergestellt, daß der Deckel mit dem Gehäuse gleichmäßig und ohne gegenseitige Verschiebung
in das Hohlprofil des Wasserwaagenkörpers bis zu seiner gewünschten Lage darin eingeschoben werden kann-,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserwaage dargestellt, welches im
folgenden näher beschrieben wird. Die dabei erwähnten Merkmale sind ebenfalls wie die in den anschließenden Ansprüchen
gekennzeichneten Merkmale für die Erfindung von '
Bedeutung. Für sie wird ebenfalls Schutz beansprucht, auch wenn sie nicht in den Ansprüchen besonders angeführt sind.
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Fig.· 1 zeigt einen Axialschnitt eines Libellengehäuses
des dargestellten Ausführungsbeispieles mit eingesetztem Libellenkörper vor dem Einsetzen
in den Wasserwaagenkörper.'
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen "Wasserwaage im Querschnitt durch das eingesetzte
Gehäuse mit Libellenkörper nach Linie II-II in Fig.^.
Fig. J5 zeigt einen Längsschnitt durch den Wasserwaagenkörper
nach Linie III-III in Fig.2.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- ·
spiel hat der die Libelle enthaltende Libellenkörper 4 die Form eines Kegelstumpfes mit zwei seitlichen, einander gegenüberliegenden
und zueinander sowie zur Kegelstumpfachse parallelen Abflachungen, wobei an den Stirnflächen des Kegelstumpfes etwa zylindrische Vorsprünge 5 vorgesehen sind.
Diese zylindrischen Vorsprünge ergeben an den beiden Stirnenden des Libellenkörpers ringförmige Schultern 7· <
Der Innenraum des Libellengehäuses 2 ist so geformt, daß
er den Libellenkörper mit Paßsitz aufnimmt. Das Gehäuse hat
einen Deckel j5 und einen Boden 6, die in Achsrichtung des
Libellenkörpers 4 hintereinander liegen und jeweils eine Sichtöffnung für. die Libelle aufweisen. In diese Sichtöffnung
greifen die Vorsprünge der Libellenkörper an deren Stirnseiten genau passend ein. Da der Libellenkörper sich in Richtung «
des Deckels J5 konisch erweitert, ist auch der Innenraum des Gehäuses 2 entsprechend konisch gestaltet, der außerdem so
/gemessen ist, daß das Gehäuse durch den eingesetzten Libellenkörper
in geringem Maße elastisch verformt wird, so daß sichergestellt ist, daß es den Libellenkörper spielfrei aufnimmt.
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Der Deckel j5 ist als In der Art.einer Tellerfeder
scheibenförmig gewölbte Biegefeder ausgebildet und so » angeordnet, daß er zu seinem Rand hin von seinör Auflagefläche
an der einen Schulter 7 des Libellenkörpers weggewölbt ist. Da das Gehäuse in Sichtebene der Libelle im
Libellenkörper 4 etwa quadratischen Querschnitt hat, hat
auch der Deckel entsprechend etwa quadratische Form.
Gehäuse 2 und Deckel 3 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt so bemessen, daß sie beide zusammen
mit dem drehfest eingesetzten Libellenkörper nur unter teilweisern Flachdrücken des gewölbten Deckels J>
in das Hohlprofil 1 des Wasserwaagenkörpers in dessen Längsrichtung eingeschoben werden können, bis der Libellenkörper
genau zentrisch unter die beiden einander'gegenüberliegenden Sichtöffnungen 10 in den Breitseiten des Hohlprofils
gelangt. Dort wird-das Gehäuse 2 mit dem Libellenkörper
4 durch Drehen um -seine Achse genau zur Sohle des Wasserwaagenkörpers ausgerichtet, wobei der Deckel gegebenenfalls
mit Hilfe eines, durch die Sichtöffnung 10 im Hohlprofilffl
hindurchgreif enden Sonderwerkzeuge's erfaßt und
weiter flachgedrückt werden kann, so daß er das Drehen des Libellenkörpers im Hohlprofil-1 nicht behindert.
Nach dem Justieren des Gehäuses im Hohlprofil 1 des
Wasserwaagenkörpers klemmt sich der:Deckel 3 durch,seine
-Wölbung zwisehen dem Gehäuse 2 und der. Innenfläche 9 der ihm
benachbarten Seitenwand des Hohlprofils 1 .fest, wobei er ·
das Gehäuse mit seinem Boden 6 gegen die Innenfläche 8
der gegenüberliegenden Seitenwand des Hohlprofils preßt1.
Hierdurch wird, das Gehäuse in seiner justierten Lage im, Hohlprofil festgehalten. ....
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Um das genaue Justieren des Gehäuses 2 im Hohlprofil 1 des Wasserwaagenkörpers zu ermöglichen, besteht zwischen den
sich senkrecht zur Sichtebene der Libelle im Libellenkörper erstreckenden Innenseiten 12 des Hohlprofils l'und den diesen
zugewandten Außenseiten 11 des Gehäuses 2 ein geringer Zwischenraum, der zur zusätzlichen Sicherung der justierten
Lage des Gehäuses durch erstarrte Vergußmasse 13 ausgefüllt
ist. Dieser Zwischenraum wird dadurch gebildet, daß sich die vorgenannten Außenseiten 11 des Libellenkörpers von ihrer
Mitte aus in Längsrichtung des Hohlprofils schräg von dessen Innenseiten 12 entfernen. In der Mitte der Außenseiten 11 des
Libellenkörpers 4 liegt dieser dagegen an den Innenseiten des Hohlprofils an.
Zweckmäßig ist das Libellengehäuse 2 in Sichtebene seiner Libelle so ausgebildet, daß die senkrecht zu dieser Sichtebene
sich erstreckenden Außenseiten des Libellengehäuses 2 gleich ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Libellengehäuse
sowohl mit parallel als auch mit senkrecht zur Wasserwaagensohle ausgerichteter Libelle in das Hohlprofil des'
Wasserwaagenkörpers eingesetzt werden kann.
Damit die zweckmäßig aus Zweikoraponentenklebstoff bestehende, vor ihrem Einbringen plastische und anschließend
erhärtende Vergußmasse 13 nicht aus dem Zwischenraum zwischen
dem Libellenkörper 4 und der Innenfläche 12 des Hohlprofils herausgleiten kann, können die abgeschrägten Außenseiten 11
des Libellenkörpers mit in der Zeichnung nicht dargestellten Kerben, Rillen oder Rippen ausgebildet sein, die sich in
Querrichtung des Wasserwaagenkörpers erstrecken. Die durch die Vergußmasse auch beim Auftreten von Stößen oder Schlagen,
T enipera tür s chwankungen oder dergleichen sichergestellte Fixierung des justierten Libellenkörpers 4 im Wasserwaagenkörper
1 kann noch zusätzlich dadurch erfolgen, daß Befestigungsstifte von außen durch Löcher im Hohlprofil 1 des
Wasserwaagenkörpers in entsprechende Bohrungen 3.4 im Libellenkörper eingesetzt werden.
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Der als gewölbte Biegefeder ausgebildete Deckel j5
des Gehäuses kann entweder, wie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel^ auf der ihm zugewandten Ringschulter
7 des Libellenkorpers 4 oder aber' auch auf dem
Gehäuserand aufsitzen. Das Aufsitzen auf der Ringschulter 7 des Libellenkörpers kann vorteilhafter sein,-da
dadurch der Libellenkörper fest gegen den Boden 6 des Gehäuses 2 gedrückt und damit von diesem spielfrei
aufgenommen wird, insbesondere dann, wenn der Libellenkörper geringfügig in Richtung seiner Achse Über das
Gehäuse 2 hinausragt.
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BAU
Claims (12)
1. Wasserwaage mit einem V/a sserwaage.nkörper aus einem Hohlprofil, in welches der bzw. die Libellenkörper mit
je einem Gehäuse eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) lose in das Hohlprofil eingesetzt
ist und an derjenigen Seite, die der Sichtöffnung (10) für den Libellenkörper (4) im Hohlprofil (1) zugekehrt
ist, durch einen aufgesetzten Deckel (3) verschlossen ist, der als nach Art einer Tellerfeder gewölbte scheiben- ■
förmige Biegefeder ausgebildet ist, und daß das Gehäuse
ferner derart geformt und bemessen ist, daß es durch den Federdruck des Deckels zwischen der dem Deckel benachbarten
Seitenwand und der gegenüberliegenden Seitenwand des Hohlprofils festgespannt wird.
2. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) zu seinem Rand hin von seiner Auflagefläche am Gehäuse oder Libellenkörper (4) weggewölbt
ist.
3. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (3) etwa in seiner Mitte eine Sichtöffnung für die Libelle im Libellenkörper (4) hat.
4. Wasserwaage nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
"daß der Libellenkörper (4) mit einem Vorsprung in die Sichtöffnung im Deckel (3) eingreift.
5. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) den Libellenkörper (4) mit Paßsitz
aufnimmt oder der Libellenkörper auf andere Weise starr mit dem Libellengehäuse verbunden ist.
-9-
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-. -: : BAD ORIGINAL
6. Wasserwaage nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Innenrauin des Gehäuses (2) zum Deckel (3)
hin konisch erweitert und der Libellenkörper (4) dieser
Konizität angepaßt ist.
7. Wasserwaage nach Anspruchsl, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (6) des Gehäuses (2) eine Sichtöffnung für den Libellenkörper (4) hat, welcher mit einem Vorsprung
in diese "Sichtöffnung eingreift.
8. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich senkrecht zur Libellensichtebene
erstreckenden Innenseiten (12) des Hohlprofils (1) und ■■-·"-den
diesen zugewandten Außenseiten (11) des Gehäuses (2) mindestens stellenweise ein Zwischenraum besteht, der
durch erstarrte Vergußmasse (15) ausgefüllt ist.
9. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den senkrecht zur Libellensichtebene sich erstreckenden
Innenseiten (1'2) des Hohlprofils (1) zugewandten Außenseiten.(11) des Gehäuses (2) von ihrer Mitte
aus in Längsrichtung des Hohlprofils sich schräg .von den Profilinnenseiten (12) entfernen.
10. Wasserwaage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die den senkrecht zur Libellensichtebene sich erstreckenden Innenseiten (12) des· Hohlprofils (1)
zugewandten Außenseiten (11) des Gehäuses (2) zum Beispiel, durch Kerben, Rippen oder dergleichen in Libellensichtebene
uneben ausgebildet sind. " .
11. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Libellenkörper (4) die Form eines Kegelstumpfes
mit zwei seitlichen, einander gegenüberliegenden und zueinander sowie zur Kegelstumpfachse parallelen Abflachungen hat
und daß zu ihrer passenden Aufnahme der Innenraum des Gehäuses
(2) entsprechend gestaltet ist.
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12.· Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (1) des Wasserwaagenkörpers ebenso wie das in dieses eingesetzte Gehäuse (2) für den Libellenkörper
(4) rechteckigen Querschnitt hat.
13· Wasserwaage nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet
, daß das Hohlprofil (1) des Wasserwaagenkörpers an seinen zwei einander gegenüberliegenden Breitseiten
in Form und Größe gleiche einander gegenüberliegende Sichtöffnungen (10) für die Libelle (4) hat.
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