DE7115471U - Haengerklemme vorzugsweise fuer das tragwerk der oberleitung elektrischer bahnen - Google Patents

Haengerklemme vorzugsweise fuer das tragwerk der oberleitung elektrischer bahnen

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DE7115471U
DE7115471U DE19717115471 DE7115471U DE7115471U DE 7115471 U DE7115471 U DE 7115471U DE 19717115471 DE19717115471 DE 19717115471 DE 7115471 U DE7115471 U DE 7115471U DE 7115471 U DE7115471 U DE 7115471U
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KARL PPISTERER
Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel
7000 Stuttgart - Untertürkheia
Augsburger Straße 375
Hängerklemme, vorzugsweise für das Tragwerk der Oberleitung
elektrischer Bahnen
Der Fahrdraht elektrischer Bahnoberleitungen pflegt mithilfe von Metallseilen an einem metallischen Tragseil aufgehängt zu werden. Als Verbindungsmittel dienen dabei kauschenähnliche Glieder, die unter dem Gewicht des Fahrdrahtes aneinander anliegen und unter der Anpreßkraft des Stromabnehmers eines elektrischen Triebfahrzeuges durch Abheben nach oben nachgeben können. Dieses Abheben kann jedoch, nachdem ja auch das Tragwerk der Oberleitung von Teilstrosaen durchflossen wird, bsi den Leistungen moderner Triebfahrzeuge zu Verschmorungen führen und die im Ernstfall zu fordernde Kurzschlußfestigkeit gefährden.
Es wurden deshalb Hängerklemmen entwickelt, in denen das Hängerseil durch zentrische Verpressung in einer zylindrischen Hülse elektrisch einwandfrei festgelegt wurde; der übrige Klemmenkörper war so ausgebildet, daS die Klemme sowohl am Tragseil als auch am Rillenfahrdraht zu verwenden war, wie dies später beschrieben wird. Hier ergaben sich jedoch durch die beidseitig starre Einspannung der Hängerseile mechanische Schwierigkeiten, insbesondere bei kurzen Hängerseilen; Die Stauchungen können nämlich zum Dauerbruch einzelner Seiladern führen. Eine schräge Anordnung der Preöhülse zum Klemmenkörper oder die Ausbildung des Hängerseiles als längsnachgiebige Feder erwiesen sich als brauchbarer Ausweg.
Es gibt aber auch Bestrebungen, den Fahrdraht isoliert am Tragseil aufzuhängen, womit elektrische Probleme der genannten Art an den Hängerklemmen ganz entfallen. Die hierfür notwendigen Seile
bestehen aus sehr feinen Kunstfasern hoher Festigkeit und sind mit einfeui Kunststoffmantel umgeben, der die Pasern gegen äußere Einflüsse abschirmt. Dieser Kunststoffmantel aber verhindert eine sichere Verpressung des Seiles in den vorgeschilderten Klemmen und erfordert eine ganz andere Art der Abfangung, wie sie im Folgenden als Neuerung näher beschrieben wird.
Für die Beschreibung sind die Fig. 1 bis 4 heranzuziehen, wobei
Fig. 1 eine erste Ausführungsart der neuerungsgemäßen Hängerklemme in der Stirnansicht und
Fig. 2 dieselbe Klemme in der Seitenansicht, aber mit
abgenommenem Klemmdeckel und abgenommener Schraube,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform, wiederum in der Stirnansicht, und
Fig. 4 dieselbe Klemme in der Seitenamsient
darstellt. In allen Figuren bedeuten 1 das Tragseil, 2 den Rillenfahrdraht und 3 das Kunst st off-Hängers eil..
Die Klemme 4 einer ersten Ausführungsart besteht aus zwei im Prinzip gleichen Hälften 5 und 6, die als Klemmenober- und -unterteil fungieren, mittels einer Schraube 16 zusammengezogen werden und dabei (Fig. 1 und 2) das Tragseil 1 zwischen sich einklemmen; für letzteren Zweck sind in den Klemmenhälften Kanäle 7 vorgesehen, die mit Querrillen versehen sein können. Die Klemmenhälften laufen in eine Art längsgerichteter Schneiden 8 aus, die ·- wie dies Fig. 3 zeigt - in die Rillen des Fahrdrahtes 2 passen und somit die Klemme für die Verwendung auch am Fahrdraht geeignet machen. Quer zu den Schneiden 8 bzw. zu den Kanälen 7 sind im Klemmenunterteil 6 eine Gewindebohrung 9 und im Klemmenoberteil 5 fluchtend eine Durchgangsbohrung 10 für die Schraube 16 angebracht. Insoweit ist die Hängerklemme bereits bekannt.
Im Gegensatz zu den vorbekannten Klemmen laufen jedoch bei der Neuerung die KLemmenhälften in schnabelförmige Enden 11 mit ein-
gepreßten taschenförmigen Ausnehmungen 12 aus, deren Form aus Pig. 2 hervorgeht. Hier wird nämlich das über eine Kausche 13 gezogene und somit zu einer Öse 14 gebogene Ende 3' des Hängerseiles 3 eingelegt und beim Zusammenziehen der beiden Klemmenhälften eingeklemmt. Die Ausnehmungen 12 entsprechen deshalb der Form, welche ein über eine Kausche bestimmter Abmessung gebogenes Seil bestimmter Abmessung annimmt, wenn das Seilende am Hängerseil 3 beispielsweise durch eine kleine Preß- oder Kerbhülse 15 möglichst nahe bei der Kausche 13 festgelegt wird. In guter Annäherung entspricht diese Form einem Kreissektor von 200 bis 220° Zentriwinkel (je nach verwendeter Kauschenart) mit anschließenden tangentialen geraden Flanken. In der montierten Klemme wirken sich Kausche 13 und Klemmtasche 12 wie K>7.1 und Körper einer Keilabspannklemme aus, d.h. mit wachsendem Zug am Seil verstärkt sich auch die Verklemmung des Seiles in der Abspannung im Sinne hoher Abspannfestigkeit. Für gute Schwingungsfestigkeit empfiehlt es sich, den Auslauf der Ausnehmungen am Klemmenende gut zu verrunden (vgl. Fig. 2).
Dff/bei brauchen die Taschen 12 nichtr wie in den Pig, 1 und 2 der ei.ten Ausführungsart gezeigt, in der von Tragseil und Fahrdraht gebildeten Ebene zu liegen; sie können - vgl. 12· in Pig. 3 und 4 - auch senkrecht zu dieser Ebene angeordnet sein, wobei die schnabelförmigen Fortsätze 11' natürlich anders ausgebildet warden müssen, die Teile 5' und 6' aber, bis auf die Gewinde- und Durchgangsbohrungen 9' und 10', wieder völlig identisch sind. Auch hier findet eine Verkeilung des Hängerseilee 3 zwischen Kausche 13 und Taschen 12· statt.
In jeder der beiden Ausführungen bleibt der Vorzug erhalten, daß genau wie bei den bisher üblichen Kauschenaufhängungen des Fahrdrahtes die Länge der Hängerseile genau vorausberechnet und mittels der Preßklemmen 15 auch fixiert werden kann.

Claims (4)

Schut za η sprüche
1. Hängerklemme, vorzugsweise für das Tragwerk der Oberleitung elektrischer Bahnen, die dafür eingerichtet ist, mittels zweier zusammenziehbarer Klemiaenhälften wahlweise sowohl das Tragseil als auch den Rillenfahrdraht zu verklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Kanälen (7) für die Erfassung des Tragseiles (1) bzw. den Schneiden (8) zur Erfassung des Fahrdrahtes (2) abgewandten Enden der Klemmenhälften (5, 5', 6, 6') Ausnehmungen (12, 12') vorgesehen sind, deren Außenkonturen der Form des über eine Kausche (13) zu einer öse (14) gebogenen Hängerseiles (3) entsprechen.
2. Hängerklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (12), bei denen die Öse (14) in der von Tragseil (1) und Fahrdrahb (^) gebildeten Ebene einlegbar ist.
3- Hängerklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausnehmungen * (12·), bei denen die Öse (14) senkrecht zur von Tragseil (1)
und Fahrdraht (2) gebildeten Ebene einlegbar ist.
4. Hängerklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenhälften (5, 6 bzw. 5' und 6') gleich ausgebildet sind bzw. sich nur durch Gewindeloch (9, 9') und Durchgangsloch (10, 10') unterscheiden.
_,_s Prinzip der Neuerung läßt sich über die beschriebene vorzugsweise Verwendung im Oberleitungsbau elektrischer Bahnen hinaus natürlich auch bei anderen Abspannungsaufgaben anwenden, sei es nun mit isolierendem Seil der beschriebenen Art oder mit flexiblem, dünnlitzigem Metallseil, das sich zu einer relativ engen Öse biegen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837441C1 (de) * 1998-08-18 2000-03-16 Siemens Ag Vorrichtung zur Verbindung eines ersten Oberleitungsbauteils, das ein axiales Abschlußteil aufweist, mit wenigstens einem zweiten Oberleitungsbauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19837441C1 (de) * 1998-08-18 2000-03-16 Siemens Ag Vorrichtung zur Verbindung eines ersten Oberleitungsbauteils, das ein axiales Abschlußteil aufweist, mit wenigstens einem zweiten Oberleitungsbauteil

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