DE711480C - Peilempfangseinrichtung mit periodisch bewegtem Richtsystem - Google Patents

Peilempfangseinrichtung mit periodisch bewegtem Richtsystem

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DE711480C
DE711480C DET52842D DET0052842D DE711480C DE 711480 C DE711480 C DE 711480C DE T52842 D DET52842 D DE T52842D DE T0052842 D DET0052842 D DE T0052842D DE 711480 C DE711480 C DE 711480C
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DE
Germany
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receiver
bearing
periodically moving
directional system
moving directional
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Expired
Application number
DET52842D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Rottgardt
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Peilempfangseinrichtung mit periodisch bewegtem Richtsystem Es ist eine Peilempfangseinrichtung bekannt, bei der die Peilkurve auf dem Schirm eines Oszillographen, beispielsweise eines Eathodenstraliloszillographen, aufgezeichnet wird.
  • Eine solche Einrichtung erlaubt dann, sofort die Richtung des angepeilten Senders abzulesen. Diese bekannte Funkpleileinrichtung mit optischer Anzeige des Peilminimums oder Peilmaximums arbeitet derart, daß eine die jeweilige Stellung der Empfangsantenne bzw. des richtungsempflndlichen Organs kennzeichnende elekinsche Größe erzeugt wird.
  • Der Aufzeichnungsstrahl des Oszillographen, beispielsweise der Kathodenstrabl des zur Anzeige verwendeten Braunschen Rohres, wird dann einerseits in Abhängigkeit von dieser elektrischen Größe und andererseits in Abhängigkeit von der von dem drehbaren richtungsempfindlichen Empfangsorgan aufgenommenen Energie abgelenkt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ein solches Peilempfangssystem dargestellt. Es besteht aus dem Peilrahmen a, der selbstverständlich auch durch eine Goniometersuchspule ersetzt werden kann, einem Empfänger und einem Braunschen Rohr c. Bei der bekannten Einrichtung wird die von dem drehbaren Rahmen a aufgenommene Energie dem Empfängers b zugeführt und dort gleichgerichtet. Der Ausgang des Empfängers b liegt direkt an den vertikalen Ablenkplatten des Braunschen Rohres c. Die Anordnung d erzeugt eine die jeweilige Stellung des rotierenden Rahmens kennzeichnende ,elektrische Größe und gibt diese Größe zur Zeitabienkung des Kathodenstrahles auf die horizontalen Ablenkplatten des Braunschen Rohres c.
  • In Abb. 2 ist das Leuchtbild dargestellt, wie es auf dem Schirm der Braunschen Rohre bei der bekannten Einrichtung erscheinen würde. Die Peilkurve j erscheint direkt auf dem Anzeigeschirm, so daß aus der Lage des Minimums vor einer Ableseskala die Einfallsrichtung des Senders abgelesen werden kann.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Ablesung des Peilergebnisses dadurch erschwert, daß die Peilkurve nicht ruhig stehenbleibt. Beim Vorhandensein von stark wechselnden Trübungen, wie sie sich insbesondere bei Kurzwellenpeilungen ergeben, ist außerdem ein periodisches Abheben der Minimumspitze von der Ableseskala zu beobachten. Der Beobachter ist aus diesem Grunde genötigt, die Ablesung in einem Augenblick vorzunehmen, in dem die Kurvenspitze die Skala nahezu berührt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile durch eine Verbesserung der Ablesung zu beseitigen. Sie besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, die eine derartige doppelte Aufzeichnung der Peilkurve gestatten, daß diese an der Zeitablenkachse gespiegelt erscheint. Auf dem Schirm des Braunschen Rohres wird sich dann ein Bild ergeben, wie es durch Abb. 3 dargestellt ist.
  • Die Peilkurve / erscheint nunmehr auch unterhalb der Zeitachse als Spiegelbild 1' Wenn nun ein periodisches Abheben der Spitze des Minimums von der Zeitachse t auftritt, so ist es dem Auge des Beobachters bei Vorhandensein von zwei Kurven viel leichter möglich, die Peilung abzulesen.
  • Zur Ausführung des Erfindungsgedankens gibt es verschiedene Möglichkeiten. So könnte man eine periodische Umpolung der vertikalen, d. h. also der von der Ausgangsspan. nung des Empfängers beeinflußten Ablenkplatten des Braunschen Rohres vornehmen.
  • In üblicher Weise wird die vom Richtantennensystem aufgenommene Spannung zuerst gleichgerichtet und gesiebt, so daß auf dem Leuchtschirm des Braunschen Rohres nur die Umhüllende des Hoch- bzw. Zwischen;-frequenzvorganges erscheint. Der Rhythmus der Umschaltung ist an sich beliebig. Zur Vermeidung von Anzeigestörungen durch den Rücklauf des Anzeigestrahls wird es sich jedoch empfehlen, die Umpolung derart vorzunehmen, daß sie jeweils nach einer vollen Umdrehung des Ricbtempfangsystems erfolgt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, den Peil-Vorgang, wie er sich beispielsweise im Hochqder Zwischenfrequenzkreis des Empfängers abspielt, direkt zu oszillographieren. Praktisch stößt dieser Vorschlag jedoch auf die Schwierigkeit, daß die dann erzeugte leuchtende Fläche eine unzureichende Lichtstärke besitzt.
  • In dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine solche Umschaltung der vertikalen Ablenkplatten und des Braunschen Rohres c durch Anbringung eines Umschalters vorgesehen. Dieser Schalter kann beispielsweise auf der Achse des Peilrahmens a sitzen und arbeitet derart, daß jeweils nach einer Umdrehung des Rahmensla eine Umpolung der vertikalen Ablenkplatten erfolgt.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Erflndungsgedankens denkbar. Man könnte beispielsweise eine Umpolung der vertikalen Ablenkplatten auf elektrischem Wege erreichen. An sich bekannte Magnet- und Röhrenschalter könnten dazu Verwendung finden.
  • I'ATI NTANSPRÜCIIE: I. Peilempfangseimichtung mit selbsttätiger oszillographischer Anzeige der Peilwerte eines periodisch bewegten Richtsystems, bei welcher der Anzeigestrahl gleichzeitig einerseits von einer vom Drehwinkel des Peilsystems abgeleiteten Spannung, andererseits von der gleichgerichteten Ausgangsspannung des Peilempfängers beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine derartige doppelte Aufzeichnung der Peilkurve gestatten, daß diese an der Zeitablenkachse gespiegelt erscheint.

Claims (1)

  1. 2. Peilempfangseinrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung zur periodischen Umpolung der von der Empfängerausgangsspannung beeinflußten Ablerksysteme des Oszillographen.
DET52842D 1939-09-23 1939-09-23 Peilempfangseinrichtung mit periodisch bewegtem Richtsystem Expired DE711480C (de)

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