DE731799C - Anordnung zum gleichzeitigen Auffinden und raeumlichen Peilen von mehreren dreidimensional bewegten Objekten - Google Patents
Anordnung zum gleichzeitigen Auffinden und raeumlichen Peilen von mehreren dreidimensional bewegten ObjektenInfo
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- DE731799C DE731799C DEM136585D DEM0136585D DE731799C DE 731799 C DE731799 C DE 731799C DE M136585 D DEM136585 D DE M136585D DE M0136585 D DEM0136585 D DE M0136585D DE 731799 C DE731799 C DE 731799C
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- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
- B63H3/02—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
- B63H3/04—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary the control element being reciprocatable
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- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gleichzeitigen Auffinden und räumlichen Peilen
von mehreren dreidimensional bewegten Objekten, beispielsweise Flugzeugen, nach der
Rückstrahlmethode unter Verwendung von ultrakurzen Wellen und ist gekennzeichnet
erstens durch zwei sich dauernd um senkrecht zueinander stehende Achsen -drehende
Richtempfänger mit sehr scharf gebündelter Richtcharakteristik, zweitens durch zwei ihnen
zugeordnete Kathodenstrahlröhren, deren Leuchtschirme einmal bei jeder halben Umdrehung
des zugehörigen Richtempfängers in parallelen Linien abgetastet werden, derart,
daß jeder Linie ein bestimmter Winkelbereich der Drehbewegung des zugeordneten Richtempfängers
entspricht, und deren Kathodenstrahl durch die 'empfangene Strahlung intensitätsgesteuert
wird, so daß. nur die während der Dauer der .empfangenen Strahlung- abgetasteten
Linienteile sichtbar erscheinen, und drittens durch 'eine Spiegelanordnung, welche
die auf den beiden Leuchtschirmen erscheinenden Zeichen derart in einem Bild zu'sammenfaßt,
daß die Abtastungslinien der beiden Röhren senkrecht aufeinander stellen und somit
jedem angepeilten Objekt ein nach Raumkoordinaten festgelegtes Linieinkreuz entspricht.
Die Anordnung ist hierbei insbesondere so getroffen, daß jedes Kathodenstrahlrohr mit
einer Modulationselektrode versehen ist, der ein Sperrpotential sowie die Ausgangsspannuing·
des zugehörigen Richtempfäng-ers aufgedrückt wird. ί
Gemäß .einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
können auch die den beiden Richtempfängiern·
zugeordneten Kathodenstrahlerregungs- und Steuersysteme in einem gemeinsamen
Kathodenstrahlrohr vereinigt sein, in der Weise, daß die beiden Kathodenstrahlen
die gleiche Fläche auf dem Leuchtschirm abtasten und die Zeilenabtastrichtung des einen
Systems senkrecht zur Zeilenabtastrichtung des anderen Systems steht.
Jeder Richtempfänger besitzt gemäß der weiteren Erfindung zweckmäßig einen oder
mehrere Dipole, die in einer Ebene mit der Rotationsachse liegen, im Brennpunkt eines
Bündelungsreflelctoirs angeordnet sind und mit diesem an die genannte Achse rotieren. Es
ist ferner eine Synchronisierungseinrichtung zwischen je einem Ablenkplattenpaar der
beiden Kathodenstrahlsy sterne und dem Motor für die Rotation des zugehörigen Richtempfängers
vorgesehen, in der Weise, daß jeder Winkelstellung des Funkpeilers eine
bestimmte Abtastungslinie des betreffenden Kathodenstrahles entspricht.
Es sind bereits Funkpeilanordnungen bekannt, jedoch besitzen diese nicht die wesentlichen
Merkmale der erfindungsgemäßen An-Ordnung. Eine der bekannten derartigen Einrichtungen
ermöglicht nur die Peilung in einer Ebene. Die Benutzung ultrakurzer Wellen ist hierbei nicht vorgesehen, auch entstehen nicht
zwei sich kreuzende Linien, deren Schmittpunkt die genaue Richtung anzeigt, sondern
ein Polardiagramm.
Bei einer anderen Anordnung muß die an sich für Raumpeilung vorgesehene Peileinrichtung
von Hand einem vermuteten oder ermittelten Objekt nachgeführt werden. Eine
solche Anordnung ergibt weder selbsttätig eine Anzeige, sobald ein Gegenstand im Suchfeld
erscheint, noch ermöglicht sie die gleichzeitige Wahrnehmung mehrerer im Su'clifeld
befindlicher Gegenstände, beispielsweise mehrerer Flugzeuge.
Dem Bekannten gegenüber besitzt die erfindungsgemäße
Anordnung sehr erhebliche Vorteile. Sie ermöglicht zum (Unterschied von
den bisherigen Anordnungen die Auffindung und genaue Richtungsermittlung praktisch beliebig
vieler Objekte, und zwar solcher, die sich mit praktisch beliebiger Geschwindigkeit
bewegen. Insbesondere also wird die Auffindung von Flugzeuggeschwadern ermöglicht.
Bei den bisherigen Anordnungen war im günstigsten Fall jeweils immer nur die Auffindung
bzw. Richtungsermittlung eines einzigen sich nähernden Flugzeuges möglich,
während in der Praxis häufig mehrere Flugzeuge sich gleichzeitig nähern werden.
Hier bringt die erfindungsgemäße Anordnung Abhilfe, indem sie selbsttätig sämtliche
sich nähernden Flugzeuge gleichzeitig auffindet und die Tatsache der Annäherung und
die Richtung der sich nähernden Flugzeuge auf dem Leuchtschirm anzeigt.
Man vermag ferner unmittelbar auch auf
dem Schirm die Förtbewegungsgeschwindigkeit der Flugzeuge zu erkennen und hat damit
gleichzeitig einen Anhaltspunkt für die Höhe der Flugzeuge bzw. für deren Entfernung bei
mindestens größenoi-dnungsmäßig bekannter Geschwindigkeit derselben. Ferner läßt die
Anordnung besonders auch die Annäherung von Geschwadern gut erkennen, da in diesem
Falle an einer Stelle des Leuchtschirmes eine Anhäufung von Schnittpunkten entsteht. Selbst
wenn diese Schnittpunkte dicht beieinander liegen, erhält man sehr wertvolle Anzeigen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es bedeuten:
Abb. ι Schema einer erfmdungsgemäßeii
Anzeigeanordnung,
Abb. 2 Schema eines für die Anordnung nach Abb. 1 verwendbaren Funkpeilers für
Ultrakurzwellen, von vorn gesehen,
Abb. 3 Schema des gleichen Funkpeilers, von der Seite gesehen.
Gemäß Abb. 1 besteht die Anordnung aus zwei Richtfunkpeilern T1 und T2. welche um
zwei zueinander senkrecht stehende Achsen rotieren. Beispielsweise rotiert der Funkpeiler
T1 um eine senkrechte und der Funkpeiler T» um eine waagerechte Achse. Diese
Funkpeiler bestehen gemäß Abb. 2 und 3 aus einer Anzahl auf einem Kreiisumfaing vorgesehener
Dipole/}, die durch eine leitende Wand R geschützt und so angeordnet sind,
daß die einfallenden Strahlen auf die Dipole konzentriert werden und die Möglichkeit der
Erregung des Funkpeilers jeweils auf eine einzige scharfe Richtungsebene beschränkt ist.
Die Wand/? mit den DipolenD rotiert, wie
aus Abb. 2 ersichtlich, um eine senkrecht zu ihrer Mittelachse liegende Drehachse. Sämtliche
Dipole sind in passender Weise an den Eingang der Verstärker A1 bzw. A2 angelegt.
Die beiden Funkpeiler T1 und T2 bzw. die
zugehörigen Verstärker A1 und A2 sind gemäß
Abb. ι über die Leitungen F mit zwei Kathodenstrahlröhren
C1 und C2 in der Weise verbunden, daß die zwei Röhren durch Reflexion
eines Spiegels %Z auf einem durchscheinenden Schirm S1 die Lage des Zielobjektes
erkennen lassen.
Der Kathodenstrahl jeder Röhre bestreicht in Form paralleler Linien beginnend an der
einen und endend an der anderen Seite des Schirmes den Schirm der betreffenden Röhre,
und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß stehende Bilder erzielt werden. Die Ablenkung
des Kathodenstrahles erfolgt in bekannter Weise durch den Ablenkplatten bzw. -spulen zugeführte Ablenkspannungen bzw.
-ströme, die mit den Spannungen bzw. Strömen, welche die Drehung des betreffenden
Motors M1 bzw. Af2 für die Peiler T1 und
Ta hervorrufen, in geeigneter Weise durch no
schematisch dargestellte Synchronisierungseinrichtungen
P1 bzw. P2 synchronisiert sind,
derart, daß jeder halben Umdrehung des Funkpeilers um seine Achse eine vollständige
Abtastung des Schirmes der Kathodenstrahlröhre entspricht. Die Steuerung des Kathodenstrahles
in der Querrichtung zwecks Erzielung von Linien wird durch eine weitere, gemeinsame,
bei Q angedeutete Synchronisieruings- und Steuereinrichtung bewirkt. Es entspricht
dann jeder Winkeleinstellung des Funkpeilers T1 oder T2 in bezug auf eine
bestimmte Ebene eine bestimmte Abtastlinie auf dem zugehörigen Leuchtschirm. Wenn
die zwei Funkpeiler von den vom Zielobjekt, welches in an sich bekannter Weise entsprechend
angestrahlt wird, reflektierten Strahlen nicht erregt werden, so verschwinden die zwei
Kathodenstrahlen oder· erreichen mindestens ein Minimum. Zu diesem Zweck ist jede
Kathodenstrahlröhre mit einer beispielsweise
• o für Fernsehzwecke bekannten. Steuerelektrode
versehen, an welche ein negatives Potential angelegt wird, das ausreicht, um den Kathodenstrahl
zum Verschwinden zu bringen. Werden dagegen die zwei Funkpeiler T1 und
■5 T2 in irgendeiner Phase ihrer Drehung durch
einen vom Zielobjekt reflektierten Strahl erregt, so werden die in ihnen induzierten
Spannungen in den Verstärkern A1 und A2
verstärkt und gleichgerichtet und an die Steuerelektrode der betreffenden Röhre C1
bzw. C2 angelegt, so daß die volle Stärke des Kathodenstrahles wiederhergestellt wird.
Der betreffende Kathodenstrahl erzeugt demgemäß 'eine sichtbare Linie auf dam Schirm
an derjenigen Stelle, die dar Winkelstellung des Peilers im Augenblick der Erregung entspricht.
Die zwei Röhren sind nun so angeordnet, daß ihre sichtbaren Linien senkrecht aufeinander stehen. Durch Vermittlung des
Spiegels Z werden entsprechend den durch Pfeillinien angedeuteten Strahlrichtuingen die
sichtbaren Abtastlinien auf dem durchscheinenden Schirm S1 in Foim eines Linienkreuzes
abgebildet, dessen Schnittpunkt in jedem Augenblick die Lage des Zielobjektes angibt.
Die für die Verstärkung, Gleichrichtung, Abtastung und Synchronisierung erforderlichen
Einrichtungen entsprechen den beispielsweise für Fernsehzwecke verwendeten Einrichtungen, so daß sich eine nähere Beschreibung
hierfür erübrigt. Es besteht auch die' Möglichkeit, statt zweier getrennter Kathodenstrahlröhren
eine einzige Röhre mit zwei getrennten Systemen zu verwenden. In diesem Falle können der Spiegel Z und der
Schirm S1 foirtfallen, und der Schnittpunkt
wird direkt auf dem Leuchtschirm der Röhre sichtbar.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum gleichzeitigen Auffinden und räumlichen Peilen von mehreren dreidimensional bewegten Objekten, beispielsweise Flugzeugen, nach der Rückstrahlmethode unter Verwendung von ultrakurzen Wellen, gekennzeichnet erstens durch zwei sich dauernd um senkrecht zueinander stehende Achsen drehende Richtempfänger mit sehr scharf gebündelter •Richtcharakteristik, zweitens durch zwei ihnen zugeordnete Kathodenstrahlröhren, deren Leuchtschirme einmal bei jeder halben Umdrehung des zugehörigen Richtempfängers in parallelen Linien abgetastet werden, derart, daß jeder Linie ein bestimmter Winkelbereich der Drehbewegung des zugeordneten Richtempfängers entspricht, und deren Kathodenstrahl durch die empfangene Strahlung intensitätsgesteuert wird, so daß nur die während der Dauer der empfangenen Strahlung abgetasteten Linienteile sichtbar erscheinen, und drittens durch eine Spiegelanordnung, welche die auf den beiden Leuichtschirmen erscheinenden Zeichen derart in einem Bild zusammenfaßt, daß die Abtastungslinien der beiden Röhren senkrecht aufeinander stehen und somit jedem angepeilten Objekt ein nach Raumkooirdiinaten festgelegtes Linienkreuz entspricht.
- 2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kathoden-Strahlrohr mit einer Modulationselektrode versehen ist, der ein Sperrpotential sowie die Ausgangsspannung des zugehörigen Richtempfängers aufgedrückt wird.
- 3. Abänderung der Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Richtempfängern zugeordneten Kathodenstrahlerregungs- und -Steuersysteme in einem gemeinsamen Kathodenstrahlrohr vereinigt sind, in der Weise, daß die beiden Kathodenstrahlen die gleiche Fläche auf dem Leuchtschirm abtasten und die Zeilenabtastriehtung des einen Systems senkrecht zur Zeilenabtastriehtung des anderen Systems steht.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Richtempfänger aus einem oder mehreren Dipolen besteht, die in einer Ebene mit der Rotationsachse liegen, im Brennpunkt eines Bündelungsreflektors angeordnet sind tind mit diesem um die genannte Achse rotieren.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Synchroinisierungseinrichtuing zwischen je einem Ablenkplattenpaar der beiden Ka- no thodenstrahlsysteme und dem Motor für die Rotation des zugehörigen Richtempfängers, in der Weise, daß jeder Winkel- stellung des Funkpeilers ,eine bestimmte Abtastungslinie des betreffenden Kathoden-Strahles entspricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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GB (1) | GB478456A (de) |
Families Citing this family (2)
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US2231929A (en) * | 1937-04-29 | 1941-02-18 | Sperry Gyroscope Co Inc | Tridimensional radio direction indicator |
FR846500A (de) * | 1938-05-13 | 1939-09-18 |
-
1915
- 1915-04-20 FR FR478456A patent/FR478456A/fr not_active Expired
-
1936
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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