DE892645C - Hohlanodenroentgenroehre, insbesondere fuer die Materialuntersuchung - Google Patents

Hohlanodenroentgenroehre, insbesondere fuer die Materialuntersuchung

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DE892645C
DE892645C DES5431D DES0005431D DE892645C DE 892645 C DE892645 C DE 892645C DE S5431 D DES5431 D DE S5431D DE S0005431 D DES0005431 D DE S0005431D DE 892645 C DE892645 C DE 892645C
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DE
Germany
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ray tube
hollow anode
ray
shaped
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Expired
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DES5431D
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English (en)
Inventor
Theodor Dr Phil Zimmer
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/32Tubes wherein the X-rays are produced at or near the end of the tube or a part thereof which tube or part has a small cross-section to facilitate introduction into a small hole or cavity

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Bei den bekannten Höhlanodenröntgenröhren, wie sie insbesondere für die Materialuntersuchung Verwendung finden, ist es vielfach erwünscht, nicht nur mit einem Rurndbrennfleck, sondern zur Verbesserung der Zeichenschärfe bzw. zur Erhöhung der Röntgenstrahlenenergie in bestimmten Richtungen auch mit einem strichförmigen Brennfleck arbeiten zu können.
  • Bei Hohlanadenröntgenröhren mit ihrem verhältnismäßig langen anodenseitigen Rohrteil würden .die :bei anderen Röntgenröhren bekannten Mittel für den wahlweisen. Übergang von einem runden zu einem strichförmigen Brennfleck, beispielsweise umschaltbare Glühkathoden, unzweckmäßig sein b:zw. überhaupt versagen.
  • Gemäß der Erfindung, :die in den Abb. i und 2 in zwei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt durch den anodenseitigen Teil einer Hohlanodenröntgenröhre dargestellt ist, wird hier ein Fortschritt dadurch erzielt, daf> mindestens eine der beiden bekannten Hohlanodenröntgenröhren an sich vorhandenen elektromagnetischen bzw. elektrostatischen Sammelvorrichtungen für das Kathodenstrahlenbündel als Zylinderlinse wirken kann, so daß ein wahlweises übergehen von einem runden Brennfleck zu einem strichförmigen Brennfleck in verhältnismäßig ,einfacher Weise ermöglicht ist.
  • So kann beispielsweise bei der Hohlanode der Röntgenröhre -gemäß Abb. i die eine der elektromagnetischen Sammelspulen a, b, etwa die Spule b, als Zylinderlinse ausgebildet sein; die Spule b kann aber auch durch. ein Verändern ihres magnetischen Flusses von der normalen Linsenwirkung auf die Zylinderlinsenwirkung derart umschaltbar gemacht sein, daß, unter Abstimmung auf die Wirkungsweise der Spule a, auf der zur Röntgenröhrenlängsaehse schräg liegenden Antikathodenfläche c an Stelle eines runden Brennfleckes ein strichförmiger Brennfleck entsteht. Durch Zu- oder Abschalten bzw. durch Umschalten der Linse b kann man also leicht wahlweise eine entsprechende Deformierung des Kathodenstrahlenbündels und damit die erwünschte Brennfleckform erzielen.
  • Ein besonderer Vorteil läßt sich gemäß der Erfindung bei solchen Hohlanodenröntgenröhren erreichen, bei denen, wie es für Materialuntersuchungszwecke bekannt ist, die nutzbare Röntgenstrahlung von einer auf der Röntgenröhrenlängsachse senkrecht stehenden Antikathodenfläche C (Abt. 2) fast senkrecht zur Röntgenröhrenlängsachse nach mehreren bzw. allen radialen Richtungen austritt. Bei solchen Röntgenröhren bedeutet nämlich der Übergang von einem runden Brennfleck, der nach allen radialen Richtungen Röntgennutzstrahlenbündel aussendet, zu einem strichförmigen Brennfleck, der höchstens in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen mit Vorteil ausnutzbar ist, insofern einen Vorzug, als die bei dem runden Brennfleck auf ein Nutzstrahlenringbündel verteilte Energie nunmehr bei Verwendung des strichförmigen bzw. auch kreuzförmigen Brennfleckes stärker auf nur ein oder auf zwei bzw. auf vier Nutzstrahlenbündel konzentriert ist. Es läßt sich also mit der Röntgenröhre gemäß der Abb. 2 nicht nur eine Verbesserung der Zeichenschärfe, sondern, wie es vielfach erwünscht ist, auch eine beträchtliche Erhöhung der Röntgenstrahlenenergie in bestimmten Richtungen erreichen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 finden an Stelle von elektromagnetischen Sammelspulen auf verschieden hohes Potential aufladbare (gelochte) Platten A, B Verwendung, die als elektrostatisch wirkende Deformierungsvorrichtungen für das Kathodenstrahlenbündel dienen.
  • Es empfiehlt sich, auf den Röntgenröhrenanodenteil gemäß der Abb. 2 eine bezüglich der Zylinderlinse oder bezüglich der als Zylinderlinse wirkenden Platten B verstellbare, gegebenenfalls auswechselbare und fixierbare Blendenkappe D od. dgl. aus röntgenstrahlenundurchlässigem Stoff mit den Röntgenstrahlenaustrittsöffnungen E, E aufzubringen.
  • Um die Röntgenröhre gemäß der Abb. i in einfacher Weise als.Strichfökusröntgenröhre verwenden zu können, ist es empfehlenswert, eine Schwenkvorrichtung für die Röntgenröhre und damit für die Antikathodenläche c anzubringen. Mittels dieser Schwenkvorrichtung läßt sich die Röntgenröhre so weit schwenken, :daß der Röntgennutzstrahlenkegel unter dem für Strichfokusröhren erforderlichen kleinen Winkel austritt.
  • Von Vorteil ist es noch, die Größe des jeweiligen runden oder strichförmigen Brennfleckes mittels abgestimmter Reguliervorrichtungen für die Sammelvorrichtungen a, b, A, B veränderbar zu machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlanodenrönbgenröhre, insbesondere für die Materialuntersuchung, mit elektromagnetischen bzw. elektrostatischen Sammelvorrichtungen für das Kathodenstrahlenbündel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Sammelvorrichtungen als Zylinderlinse wirken kann; so daß ein wahlweises Übergehen von einem runden Brennfleck zu einem strichförmigen bzw. kreuzförmigen Brennfleck ermöglicht ist.
  2. 2. Hohlanodenröntgenröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Veränderbarkeit der Brennfieckg rößen mittels abgestimmter Reguliervorrichtungen für die Sammelvorrichtungen.
  3. 3. Hohlanodenröntgenröhre nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch verstellbare, gegebenenfalls auswechselbare und bezüglich der Zylinderlinse od. dgl. fixierbare Blendenkörper. q:. Hohlanodenröntgenröhre nach Anspruch i, 2 oder 3 mit schräg zur Röntgenröhrenlängsachse liegender Antikathodenfläche, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung für die Antikathodenfläche.
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